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  • DE-27501 Bremerhaven
  • 10/2012
  • Ergebnis
  • (ID 2-102643)

Johann Heinrich von Thünen-Institut


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11.10.2012 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur, TGA-Fachplanung
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 20
    Tatsächliche Teilnehmer: 19
    Gebäudetyp Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Technische Ausrüstung
    Zulassungsbereich EWR, Welthandelsorganisation WTO
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 200.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Bundesrepublik Deutschland, Berlin (DE), Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Bonn (DE), Berlin (DE), Berlin (DE)
    Betreuer genius loci architekturcontor, Hamburg (DE)
    Preisrichter Prof. Susanne Gross, Prof. Dr. Gerhard Hausladen, Prof. Manfred Schomers [Vorsitz], Ingrid Spengler
    Kammer Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen (Reg.-Nr.: 01/2012), Befindet sich in Abstimmung mit Ingenieurkammer der Freien Hansestadt Bremen
    Aufgabe
    INSTITUT FÜR FISCHEREIÖKOLOGIE und INSTITUT FÜR SEEFISCHEREI - NEUBAU EINES LABOR- UND BÜROGEBÄUDES MIT FISCHTECHNIKUM

    Der Wettbewerb ist gemäß VOF 2009 Kapitel 2 und RPW 2008, § 3 (2) als nicht offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb ausgeschrieben für 20 Teilnehmerteams, mit einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren. Das Verfahren ist gem. RPW, §1(4) anonym. Wettbewerbssprache ist deutsch. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Verfahren mit 20 Teilnehmerteams als Arbeitsgemeinschaften bestehend aus Architekten, in der Funktion des Generalplaners, und Ingenieuren für technische Gebäudeausrüstung.

    Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Bremen und Ingenieurkammer Bremen hat beratend mitgewirkt. Der Wettbewerb ist unter der Nummer 01/2012 registriert.

    Gegenstand des Wettbewerbs ist die hochbauliche Vorentwurfsplanung und die Vorplanung der gebäudetechnischen Ausrüstung für den Neubau des vTI-Bremerhaven, dessen Raumbedarf gemäß der vorab erstellten Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) und nach baufachlicher Prüfung mit einer Nutzfläche von 6.149 m2 (NF 1-7, gemäß DIN 277) zuzüglich einer Außenlagerfläche von 500 m² definiert wurde.

    ANLASS UND ZIEL DES WETTBEWERBS

    Geplant ist der Neubau eines Labor- und Bürogebäudes mit Fischtechnikum für die Johann-Heinrich von Thünen-Institute für Fischereiökologie und Seefischerei (vTI) am Standort Bremerhaven. Mit dem Schwerpunkt in der Durchführung spezieller fischereibiologischer, biologischer, chemischer und genetischer Forschungsarbeiten sind verschiedenste Laboratorien, Mess- und Untersuchungsräume sowie spezielle Versuchseinrichtungen für die wissenschaftliche Arbeit erforderlich.
    Das Institut Fischereiökologie (FOE) betreibt im Auftrag des BMELV ökologisch orientierte interdisziplinäre Forschung, Überwachung (Monitoring) im Rahmen der regionalen Meeresschutzkonventionen und EU-Richtlinien und Risikobewertung im Bereich Meeresumwelt, sowie der Aquakultur und Binnenfischerei.
    Das Institut für Seefischerei (SF) erarbeitet die biologischen und ökonomischen Grundlagen für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen im Meer als Entscheidungshilfen für die Aufgaben des BMELV innerhalb der gemeinsamen Fischereipolitik der EU und mariner Konventionen, deren Mitglied Deutschland ist. Für Probeentnahmen und Felduntersuchungen dienen den Instituten zwei Forschungsschiffe ("Walter Herwig III" und "Solea").
    Der Standort für den geplanten Neubau des Institutsgebäudes für die Johann-Heinrich von Thünen- Institute in Bremerhaven an der Herwigstraße liegt in der Nähe des Areals "Schaufenster Fischereihafen". Dieses Gebiet, in dem vor 15 - 20 Jahren noch Fischerei- und Werftenbetriebe angesiedelt waren, hat sich zwischenzeitlich zu einem gemischt genutzten Quartier aus Dienstleistung, Gewerbe sowie Forschung und Entwicklung gewandelt. In den im ehemaligen Fischereihafen vorhandenen historischen ein- und zweigeschossigen Gewerbehallen haben sich darüber hinaus konsum- und tourismusbezogene Gewerbebetriebe etabliert, die ebenfalls von der Attraktivität der Umgebung profitieren.
    Das Grundstück für den Neubau des Instituts liegt mit seiner Hafenkaje direkt am Hafenbecken "Fischereihafen I". Die Weser bzw. die Nordsee kann vom Fischereihafen aus über die Doppelschleuse und den Geestevorhafen erreicht werden. Die Kajen im Fischereihafen werden von Forschungsschiffen, Museumsschiffen und anderen gewerblich oder privat genutzten Schiffen und Booten belegt.
    Da für Bauten des Bundes Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle spielen, sind diese Themen im Rahmen des Wettbewerbs zu berücksichtigen. Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit in Planung, Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und die Optimierung der Energieeffizienz der Gebäude werden vorausgesetzt. Eine Unterschreitung der Anforderungen der EnEV 2009 (Jahresprimärenergiebedarf - 20 %, mittlerer Wärmedurchgangskoeffizient - 30 % ist Vorgabe für die Umsetzung des Projektes. Vor diesem Hintergrund ist für das geplante Neubauprojekt eine in Funktionalität und Gestaltung sowie mit Blick auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit angemessene Entwurfslösung zu finden. Besondere Beachtung wird auf Grund der Grundstückssituation an der Hafenkante und der klimatischen Bedingungen der Ausbildung bzw. Robustheit der Fassade/Außenhaut geschenkt.

    In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wurde vereinbart, kreative Entwurfsideen für eine optimale baulich-funktionale Lösung für den Neubau über einen Architektenwettbewerb zu finden. Die festgesetzten und genehmigten Kosten der ES-Bau sind als Kosten und Abrechnungsobergrenze für das Projekt zwingend einzuhalten und bereits im Wettbewerbsentwurf als wesentliche Vorgabe zu beachten.
    Die Bewerbungsunterlagen sowie ggf. bei genius loci eingehende Fragen mit Antworten können direkt im Internet runtergeladen werden unter: http://www.competitionline.com/wettbewerbe/102643
    Downloads 1 - BEKANNTMACHUNG EU.pdf
    2 - BEWERBUNGSBOGEN.doc
    3 - INFOBLATT vTI-Bremerhaven 2012.pdf
    Projektadresse DE-27501 Bremerhaven
    TED Dokumenten-Nr. 119375-2012
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  • Auswahlkriterien

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    Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF Ja
    Berufshaftpflicht Personenschäden 2.000.000 Euro
    Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden 1.000.000 Euro
    Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre Keine Mindestanforderung
    Angaben zur Mitarbeiteranzahl Ja
    Angaben zu Arbeitsgemeinschaften ARGE verpflichtend: alle Büros der ARGE müssen Referenzen einreichen
    Anzahl Referenzen insgesamt mind. 5 Referenzen
    Zeitraum für Referenzen Information im Anzeigentext nicht enthalten
    Eigenschaft der Referenzen: Referenz(en) explizit: eindeutige Kriterien, z.B. gleicher Gebäudetyp, gleiche Projektgröße, Referenz(en) vergleichbar
    Leistungsphasen der Referenzen: Lph 1(2) - 5
    Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? Nein
    Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? Nein
    Angaben zum technischen Leiter gefordert? Ja
    Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? Nein
    Bewerbungsunterlagen online verfügbar? Ja
    Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? getrennte Gruppen junge und kleine Büros
  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bundesrepublik Deutschland - Bundesministerium für Verkehr, Bau und
      Stadtentwicklung - vertreten durch: Freie Hansestadt Bremen - Die
      Senatorin für Finanzen - Geschäftsbereich Bundesbau
      Hanseatenhof 5
      28195 Bremen
      DEUTSCHLAND
      Internet-Adresse(n): 
      Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.competitionline.com/
      wettbewerbe/102643
      Weitere Auskünfte erteilen: genius loci architekturcontor - Dietrich
      Hartwich Architekt BDA
      Deichstraße 19
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 40378266
      E-Mail: MTFibm1zbnE/ZmRtaHRya25iaCxnZy1jZA==
      Fax: +49 40378331
      Internet-Adresse: http://www.competitionline.de/wettbewerbe/102643
      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
      den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
      verschicken: genius loci architekturcontor - Dietrich Hartwich Architekt
      BDA
      Deichstraße 19
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 40378266
      E-Mail: MjE0VWFgZmFkMllXYFtnZV5hVVsfWlogVlc=
      Fax: +49 40378331
      Internet-Adresse: http://www.competitionline.de/wettbewerbe/102643
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: genius loci
      architekturcontor - Dietrich Hartwich Architekt BDA
      Deichstraße 19
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 40378266
      E-Mail: MjEwWWVkamVoNl1bZF9raWJlWV8jXl4kWls=
      Fax: +49 40378331

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
      einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Umwelt
      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
      anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
      öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Johann-Heinrich von Thünen-Institut Bremerhaven.

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Institut für Fischereiökologie und Institut für Seefischerei.
      NEUBAU EINES LABOR- UND BÜROGEBÄUDES MIT FISCHTECHNIKUM.
      Der Wettbewerb ist gemäß VOF 2009 Kapitel 2 und RPW 2008, § 3 (2) als
      nicht offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb ausgeschrieben
      für 20 Teilnehmerteams, mit einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren. Das
      Verfahren ist gem. RPW, §1(4) anonym. Wettbewerbssprache ist deutsch. Es
      handelt sich um ein interdisziplinäres Verfahren mit 20 Teilnehmerteams
      als Arbeitsgemeinschaften bestehend aus Architekten, in der Funktion des
      Generalplaners, und Ingenieuren für technische Gebäudeausrüstung.
      Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Bremen und Ingenieurkammer
      Bremen hat beratend mitgewirkt. Der Wettbewerb ist unter der Nummer
      01/2012 registriert.
      Gegenstand des Wettbewerbs ist die hochbauliche Vorentwurfsplanung und die
      Vorplanung der gebäudetechnischen Ausrüstung für den Neubau des Johann
      Heinrich von Thünen -Instituts Bremerhaven (vTI-Bremerhaven), dessen
      Raumbedarf gemäß der vorab erstellten Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau)
      und nach baufachlicher Prüfung mit einer Nutzfläche von 6 149 m2 (NF 1-7,
      gemäß DIN 277) zuzüglich einer Außenlagerfläche von 500 m² definiert
      wurde.
      ANLASS UND ZIEL DES WETTBEWERBS.
      Geplant ist der Neubau eines Labor- und Bürogebäudes mit Fischtechnikum
      für die Johann-Heinrich von Thünen-Institute für Fischereiökologie und
      Seefischerei am Standort Bremerhaven. Mit dem Schwerpunkt in der
      Durchführung spezieller fischereibiologischer, biologischer, chemischer
      und genetischer Forschungsarbeiten sind verschiedenste Laboratorien, Mess-
      und Untersuchungsräume sowie spezielle Versuchseinrichtungen für die
      wissenschaftliche Arbeit erforderlich.
      Das Institut Fischereiökologie (FOE) betreibt im Auftrag des BMELV
      ökologisch orientierte interdisziplinäre Forschung, Überwachung
      (Monitoring) im Rahmen der regionalen Meeresschutzkonventionen und
      EU-Richtlinien und Risikobewertung im Bereich Meeresumwelt, sowie der
      Aquakultur und Binnenfischerei.
      Das Institut für Seefischerei (SF) erarbeitet die biologischen und
      ökonomischen Grundlagen für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen
      Ressourcen im Meer als Entscheidungshilfen für die Aufgaben des BMELV
      innerhalb der gemeinsamen Fischereipolitik der EU und mariner
      Konventionen, deren Mitglied Deutschland ist. Für Probeentnahmen und
      Felduntersuchungen dienen den Instituten zwei Forschungsschiffe ("Walter
      Herwig III" und "Solea").
      Der Standort für den geplanten Neubau des Institutsgebäudes für die
      Johann-Heinrich von Thünen-Institute in Bremerhaven an der Herwigstraße
      liegt in der Nähe des Areals "Schaufenster Fischereihafen". Dieses Gebiet,
      in dem vor 15-20 Jahren noch Fischerei- und Werftenbetriebe angesiedelt
      waren, hat sich zwischenzeitlich zu einem gemischt genutzten Quartier aus
      Dienstleistung, Gewerbe sowie Forschung und Entwicklung gewandelt. In den
      im ehemaligen Fischereihafen vorhandenen historischen 1- und
      2-geschossigen Gewerbehallen haben sich darüber hinaus konsum- und
      tourismusbezogene Gewerbebetriebe etabliert, die ebenfalls von der
      Attraktivität der Umgebung profitieren.
      Das Grundstück für den Neubau des Instituts liegt mit seiner Hafenkaje
      direkt am Hafenbecken "Fischereihafen I". Die Weser bzw. die Nordsee kann
      vom Fischereihafen aus über die Doppelschleuse und den Geestevorhafen
      erreicht werden. Die Kajen im Fischereihafen werden von
      Forschungsschiffen, Museumsschiffen und anderen gewerblich oder privat
      genutzten Schiffen und Booten belegt.
      Da für Bauten des Bundes Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine bedeutende
      Rolle spielen, sind diese Themen im Rahmen des Wettbewerbs zu
      berücksichtigen. Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit in Planung,
      Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und die
      Optimierung der Energieeffizienz der Gebäude werden vorausgesetzt. Eine
      Unterschreitung der Anforderungen der EnEV 2009 (Jahresprimärenergiebedarf
      - 20 %, mittlerer Wärmedurchgangskoeffizient - 30 % ist Vorgabe für die
      Umsetzung des Projektes. Vor diesem Hintergrund ist für das geplante
      Neubauprojekt eine in Funktionalität und Gestaltung sowie mit Blick auf
      Energieeffizienz und Nachhaltigkeit angemessene Entwurfslösung zu finden.
      Besondere Beachtung wird auf Grund der Grundstückssituation an der
      Hafenkante und der klimatischen Bedingungen der Ausbildung bzw. Robustheit
      der Fassade/Außenhaut geschenkt.
      In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und
      Stadtentwicklung wurde vereinbart, kreative Entwurfsideen für eine
      optimale baulichfunktionale Lösung für den Neubau über einen
      Architektenwettbewerb zu finden.
      Die festgesetzten und genehmigten Kosten der ES-Bau sind als Kosten und
      Abrechnungsobergrenze für das Projekt zwingend einzuhalten und bereits im
      Wettbewerbsentwurf als wesentliche Vorgabe zu beachten.
      Die Bewerbungsunterlagen sowie ggf. bei genius loci eingehende Fragen mit
      Antworten können direkt im Internet runtergeladen werden unter:
      http://www.competitionline.com/wettbewerbe/102643.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000, 71300000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
      Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen
      Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des
      WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und
      ergänzender Abkommen.
      Die Auswahl der 20 Wettbewerbsteilnehmer erfolgt mittels eines offenen
      Bewerbungsverfahrens, wobei:
      — 13 Teilnehmer aus der Kategorie – "Bewerber mit aufgabenbezogener
      Bauerfahrung" (Anforderungen s.u.) ausgewählt werden.
      Für die folgenden Kategorien finden Losverfahren statt:
      — 3 Teilnehmer aus der Kategorie – "mittleres Büro" (Anforderungen s.u.),
      — 2 Teilnehmer aus der Kategorie – "Berufsanfänger" (Anforderungen s.u.),
      — 2 Teilnehmer aus der Kategorie – "kleines Büro" (Anforderungen s.u.).
      Der Bewerbung sind Unterlagen beizufügen, die aufzeigen, dass das
      Bewerberteam über die Qualifikation als Architekt und Ingenieur für
      Technische Gebäudeausrüstung (HOAI § 33 + 53) verfügt und die
      Bewerbungsformblätter sind zwingend zu verwenden und komplett auszufüllen.
      Die Bewerbungsunterlagen sowie ggf. bei genius loci eingehende Fragen mit
      Antworten können direkt im Internet runtergeladen werden unter:
      http://www.competitionline.com/de/wettbewerbe/102643.
      In diesen Formblättern sind anzugeben:
      FORMBLATT 1.1 + 1.2 BEWERBER - DATEN und 1.3 ERKLÄRUNG auszufüllen von
      allen Bewerbern.
      Die Angaben sind von jedem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft (Architekt und
      Ingenieur für Technische Gebäudeausrüstung) gesondert im jeweiligen
      Formblatt auszufüllen.
      — Angaben über Personen- und bürobezogene Daten des Bewerbers
      (Bürobezeichnung, Ansprechpartner, Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail,
      Internetadresse, rechtlicher Status, Jahr der Bürogründung, Anzahl
      Mitarbeiter differenziert nach Ingenieuren/sonstigen und
      Angestellte/Freie),
      — Angabe, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen bestehen
      oder ob und auf welche Art, bezogen auf diesen Auftrag eine Zusammenarbeit
      mit anderen Unternehmen in relevanter Weise besteht (Unternehmensstruktur;
      Beteiligungen, Niederlassungen etc.). (gem. VOF § 4, Ziffer 2),
      — Angabe der Personen, die im Falle der Auswahl zur Teilnahme an diesem
      Wettbewerb die Leistung tatsächlich erbringen (Name +
      Berufsbezeichnung/Qualifikation),
      — Formlose Erklärung, dass nach § 4 Ziffer 9 VOF keine diesbezüglichen
      Ausschlussgründe vorliegen,
      — Benennung des verantwortlichen Projektpartners (in diesem Fall der
      Architekt).
      Anforderungen an die Bewerber mit "AufgabenbezogeneR Bauerfahrung" UND
      "MITTLERES BÜRO".
      FORMBLATT 2.1 - 2.3 PROJEKTE ARCHITEKTEN.
      — Es sind 3 Projekte zwingend vorzustellen -.
      Angaben in vorgegebenen Formblättern zu 3 realisierten Projekten, die vom
      Architekten (oder vom Planungsteam gemeinsam) entsprechend HOAI § 33,
      mindestens LP 2-5, bearbeitet wurden. Auszufüllen vom Architekten im
      Bewerberteam mit "aufgabenbezogener Bauerfahrung" und "mittlere Büros".
      Für jedes Projekt Angaben zu:
      — Auftraggeber/ Bauherr mit Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefonnummer)
      - Projekt mit Name und Funktion/Nutzung (falls zutreffend: mit Angabe zu
      Labortypen (S1/S2)/ Fischtechnikum), mit kurzer Beschreibung der für die
      Auswahl relevanten Aspekte (s.u. Auswahlkriterien) mit Angabe des
      Standortes, dem Planungs- und Errichtungszeitraum und der Größe in m² BGF
      Neubau und mit Angabe welchen Umfang ggf. Sanierung und Umbaumaßnahmen
      betrafen,
      — die Gesamtbausumme (Bausumme Brutto, ohne Grundstücks- und
      Baunebenkosten bezogen auf die angegebene BGF) getrennt für Neubau und
      Maßnahmen im Bestand,
      — Auszeichnungen und Preise, die für das vorgestellte Projekt erzielt
      wurden,
      — Leistungsphasen, die für das vorgestellte Projekt vom Bewerber erbracht
      wurden (mind. erbracht LP 2–5, § 33 HOAI Gebäude).
      Die Bewerbungsformblätter sind vollständig auszufüllen und
      rechtsverbindlich zu unterschreiben.
      Zusätzlich zu den Formblättern sollen die 3 Projekte informell in einem
      Umfang von max. 10 Seiten DIN A4 (max. Format A3 auf A4 gefaltet) -
      einseitig mit Zeichnungen und Fotos vorgestellt werden. Weiterhin können,
      unabhängig von den drei in den Formblättern 2.1 – 2.3 vorgestellten
      Projekten, weitere Projekte des Bewerbers in einem Umfang von max. 6
      Seiten DINA 4 (max. Format A3 auf A4 gefaltet) – einseitig dargestellt
      werden, um die gestalterische Qualität des Bewerbers zu vermitteln. Diese
      Unterlagen sollen dem Auswahlgremium einen Einblick auch in die
      gestalterische Detailarbeit des Bewerbers - möglichst am ausgeführten
      Projekt - ermöglichen.
      Für jedes der 3 Projekte sollte ein Referenzschreiben des Auftraggebers
      oder Bauherrn beigefügt werden, das Auskunft gibt über die Qualität der
      Zusammenarbeit und die Leistungsfähigkeit, Projekte im Zeit- und
      Kostenrahmen durchführen zu können.
      FORMBLATT 2.4 - 2.5 PROJEKTE - INGENIEUR TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG.
      — Es sind 2 Projekte zwingend vorzustellen -.
      NUR auszufüllen von Ingenieuren für Technische Gebäudeausrüstung die sich
      mit Architekten der Kategorie "Bewerber mit aufgabenbezogener
      Bauerfahrung" oder "mittlere Büros" bewerben:
      Angaben in vorgegebenen Formblättern zu 2 realisierten Projekten (die
      nicht identisch sein müssen mit den Projekten 2.1-2.3), die vom Ingenieur
      für technische Gebäudeausstattung (oder vom Planungsteam gemeinsam)
      entsprechend HOAI § 53, mindestens LP 2-5, Anlagengruppen 1-3 bearbeitet
      wurden.
      Auszufüllen vom Ingenieur im Bewerberteam mit "aufgabenbezogener
      Bauerfahrung" und "mittlere Büros".
      Für jedes Projekt Angaben zu:
      — Auftraggeber/ Bauherr mit Ansprechpartner (Name, Adresse, Telefonnummer)
      - Projekt mit Name und Funktion/Nutzung, mit Angabe, ob es sich um eine
      Neubaumaßnahme oder eine Sanierung bzw. beides handelt (falls zutreffend:
      Angabe zu Labortypen (S1/S2)/ Fischtechnikum), mit dem Standort, dem
      Planungs- und Errichtungszeitraum und der Größe in m² BGF Neubau und mit
      Angabe welchen Umfang ggf. Sanierung und Umbaumaßnahmen betrafen,
      — Angabe welche Anlagengruppen geplant/ausgeführt wurden (mind. erbracht
      Anlagengruppen 1-3),
      — Erläuterungen zum energetischen und gebäudetechnischen Konzept,
      — Auflistung der Maßnahmen in Hinblick auf besondere Energieeffizienz:
      z.B. Übererfüllung der gesetzlichen Mindestanforderung (EnEV 2009),
      Einsatz erneuerbarer Energien, etc,
      — die anteiligen Koste an der Gesamtbausumme für die Gebäudetechnik
      (Brutto, ohne Baunebenkosten bezogen auf die angegebene BGF) getrennt für
      Neubau und Maßnahmen im Bestand,
      — Auszeichnungen und Preise, die für das vorgestellte Projekt erzielt
      wurden,
      — Leistungsphasen, die für das vorgestellte Projekt vom Bewerber erbracht
      wurden (mind. erbracht LP 2 – 5, § 53 HOAI / Anlagengruppen 1-3).
      Die Bewerbungsformblätter sind vollständig auszufüllen und
      rechtsverbindlich zu unterschreiben.
      Zusätzlich zu den Formblättern sollte für jedes der 2 Projekte ein
      Referenzschreiben des Auftraggebers oder Bauherrn beigefügt werden, das
      Auskunft gibt über die Qualität der Zusammenarbeit und die
      Leistungsfähigkeit, Projekte im Zeit- und Kostenrahmen durchführen zu
      können.
      Junge und Kleine Büros müssen die Projektblätter (FORMBLATT 2.1-2.5) nicht
      ausfüllen.
      ANFORDERUNG AN DIE BEWERBER DER KATEGORIE "BERUFSANFÄNGER".
      Diese Anforderung muss nur von den Architekten im Bewerberteam erbracht
      werden.
      Zur Kategorie 'Berufsanfänger' zählen Bewerberteams, in denen der
      beteiligte Architektenpartner einen Hochschulabschluss frühestens aus dem
      Jahr 2002 nachweist, wobei eine Kopie der Diplomzeugnisse aller
      Büroinhaber, Teilhaber und Entwurfsverfasser des Architekturbüros
      einzureichen ist.
      ANFORDERUNG AN DIE BEWERBER DER KATEGORIE "KLEINES BÜRO".
      Diese Anforderung muss nur von den Architekten im Bewerberteam erbracht
      werden.
      Zur Kategorie 'Kleines Büro' zählen Bewerberteams in denen der beteiligte
      Architektenpartner ein Büro unterhält, in dem maximal 5 angestellte
      Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur beschäftigt
      sind. (Weitere sonstige Mitarbeiter sind hier nicht relevant).
      Kleine Büros müssen eine Erklärung ihres Steuerberaters einreichen, dass
      das Büro maximal 5 angestellte Architekten bzw. Absolventen der
      Fachrichtung Architektur im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre
      beschäftigt hat. Sollte der Bewerber keinen Steuerberater beauftragt
      haben, ist eine verbindliche Eigenauskunft einzureichen.
      ZUSÄTZLICHE UNTERLAGEN, entsprechend § 5 VOF, die zwingend von den
      Bewerbern eingereicht werden müssen:
      Alle Bewerber haben einzureichen:
      — Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerberteams (Architekt und
      Ingenieur für Technische Gebäudeausrüstung) gemäß den Angaben zum
      Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand (s. Abschnitt 
      III.2)). Eine
      entsprechende Kopie des Nachweises ist beizufügen,
      — jeweils eine Projektliste des Architekten und des Ingenieurs für
      Technische Gebäudeausrüstung der (bis zu) letzten 10 Jahre mit
      Kenntlichmachung der Projekte, die mit der Aufgabenstellung vergleichbar
      sind,
      — Erklärung, des Architekten und des Ingenieurs für Technische
      Gebäudeausrüstung dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit einem in der
      EU zugelassenen Haftpflichtversicherer besteht, mit Kopie des
      Versicherungsscheins, oder eine Erklärung des Versicherers, dass ein
      Versicherungsschutz bis zu den geforderten Versicherungssummen im Falle
      der Beauftragung gewährt wird. Bei einer Beauftragung im Anschluss an den
      Wettbewerb ist ein Versicherungsschutz mit einer Deckungssumme von
      mindestens 2 000 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden und 1 000 000
      EUR für Sach- und Vermögensschäden, nachzuweisen.
      Juristische Personen haben zusätzlich einzureichen:
      Nachweis über den satzungsgemäßen Geschäftszweck durch Auszug aus dem
      einschlägigen Register, sowie eine Erklärung, welcher Gesellschafter oder
      bevollmächtigter Vertreter und welcher für die Bearbeitung der
      Wettbewerbsaufgabe verantwortliche Mitarbeiter die an natürliche Personen
      gestellten Zulassungskriterien erfüllt.
      Über den o.g. Umfang hinausgehende Unterlagen werden für die Auswahl nicht
      berücksichtigt. Bewerbungen per Fax und Email sind nicht zulässig.
      AUSWAHLKRITERIEN.
      Als Erstes erfolgt eine Prüfung ALLER EINGEGANGENEN BEWERBUNGEN bezüglich
      der formalen Anforderungen:
      1. fristgerechter Eingang,
      2. Zulässigkeit der Bewerbung gem. 
      III.2),
      3. Vollständigkeit der einzureichenden Unterlagen,
      4. vollständig ausgefüllte Formblätter 1.1 + 1.2 + 1.3 sowie für
      Bewerbungen der Kategorie "BEWERBER MIT AUFGABENBEZOGENER BAUERFAHRUNG"
      und "BEWERBER MITTLERES BÜRO",
      5. vollständig ausgefüllte Formblätter 2.1 - 2.3 und 2.4 + 2.5.
      Die Auswahl der 13 Teilnehmer aus der Rubrik BEWERBER MIT
      AUFGABENBEZOGENER BAUERFAHRUNG erfolgt in einem ersten Schritt in Form der
      Punktevergabe und in einem zweiten Schritt durch ein von der Ausloberin
      berufenes Gremium, in dem mindestens zur Hälfte Fachleute mit einer den
      Teilnehmern abverlangten Berufsqualifikation vertreten sein werden. Die
      freien Architekten und Ingenieure im Auswahlgremium sind nicht identisch
      mit den benannten freien Fachpreisrichtern.
      Voraussetzung für die Begutachtung durch das Auswahlgremium ist das
      Erreichen einer Mindestpunktezahl, die aus den 5 Referenzprojekten
      ermittelt wird und die gewährleistet, dass das Bewerberteam innerhalb der
      3 präsentieren Projekte des Architekten bzw. der 2 präsentierten Projekte
      des Ingenieurs, Gebäude vergleichbarer Nutzung und Größenordnung in den
      letzten 8 Jahren verantwortlich geplant hat.:
      Punkte werden vergeben für folgende Projekteigenschaften:
      Für die 3 Projekte (Formblätter 2.1 – 2.3) für die vom Architekten
      mindestens die LP 2-5 gem. HOAI § 33 (Gebäude) erbracht sein muss:
      Punkte je Projekt:
      NUTZUNGSART: Gebäude mit Labornutzung in Form von S1 oder S2 Laboren: 5
      Punkte oder Gebäude mit sonstiger Nutzung: 1 Punkt.
      GRÖSSE: mind. 6 000 m² BGF Neubau (ohne Tiefgarage) 3 Punkte oder mind. 3
      000 m² BGF Neubau (ohne Tiefgarage) 2 Punkte.
      FERTIGSTELLUNG in 2004 oder später 1 Punkt.
      Für die 2 Projekte für die vom Ingenieur für Technische Gebäudeausrüstung
      mindestens die LP 2-5 gem. HOAI § 53, für die Anlagengruppen 1-3 erbracht
      sein muss:
      NUTZUNGSART: Gebäude mit Labornutzung in Form von S1 oder S2 Laboren: 5
      Punkte oder Gebäude mit sonstiger Nutzung: 1 Punkt.
      GRÖSSE: mind. 6 000 m² BGF Neubau (ohne Tiefgarage) 3 Punkte oder mind. 3
      000 m² BGF Neubau (ohne Tiefgarage) 2 Punkte.
      FERTIGSTELLUNG in 2004 oder später 1 Punkt.
      Die maximale Punktezahl beträgt für:
      — die 3 Referenzprojekte des Architekten: 27 Punkte,
      — die 2 Referenzprojekte des Ingenieurs für technische Gebäudeausstattung:
      18 Punkte.
      Alle Bewerberteams mit:
      — mindestens 18 Punkten für den Architekten und,
      — mindestens 13 Punkten für den Ingenieur für technische
      Gebäudeausstattung werden vom Auswahlgremium begutachtet.
      Für den Fall der Nichterreichung der 13 ausgeschriebenen Teilnehmerplätze
      für ‚Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung’ werden auch die Bewerber
      mit der nächstniedrigeren Punktezahl (= mind. 17 Punkte für den
      Architekten und mindestens 12 Punkte für den Ingenieur) vom Auswahlgremium
      begutachtet.
      Aus dem Bewerberkreis mit einer geringeren Punktzahl (= Bewerber
      ‚mittleres Büro’) werden 3 Wettbewerbsteilnehmer gelost (s.u.
      Losverfahren).
      Das Auswahlgremium berücksichtigt folgende Aspekte mit unterschiedlicher
      Wichtung:für die Architektur:
      — die architektonische Haltung bezogen auf die Gesamt-Aufgabenstellung 40
      %,
      — die städtebauliche Konfiguration und Einfügung des Bauwerks in die
      Umgebung 20 %,
      — die Integration regenerativer Energiequellen in die Architektur 20 %,
      für die Gebäudetechnik:
      — ein schlüssiges energetisches und gebäudetechnisches Gesamtkonzept 20 %.
      Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen/Preise können auch Beachtung finden.
      Auch wird die Erfahrung, des Bewerbers ein vergleichbares Gebäude
      realisiert zu haben und dieses mit allen Anforderungen der behördlichen
      Abstimmungen und Koordination abzuwickeln, Beachtung finden und die
      eingereichte Übersicht der Projekte der letzten 10 Jahre wird ebenfalls
      zur Beurteilung hinzugezogen. Bei einer großen Anzahl an Bewerbungen
      behält sich das Gremium eine abschließende Losziehung vor.
      LOSZIEHUNG.
      Die Auswahl von je 2 Teilnehmern aus den Kategorien.
      — "Berufsanfänger" und "Kleines Büro" und die Auswahl von 3 Teilnehmern
      aus der Kategorie,
      — "mittleres Büro" erfolgt in Form einer Losziehung. Es wird für jede
      Kategorie ein eigener Lostopf eingerichtet. Die Losziehung findet unter
      Aufsicht eines von der Ausloberin unabhängigen Beamten statt.
      Bei fehlenden Nachweisen oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von
      der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. Für diesen Fall oder wenn ein
      ausgewählter Bewerber seine Teilnahme bis zum genannten Datum nicht
      bestätigt, werden Nachrücker (getrennt für "Bewerber mit aufgabenbezogener
      Berufserfahrung", Bewerber der Rubrik junges Büro und Bewerber der Rubrik
      kleines Büro) in einer Reihenfolge festgelegt und zur Teilnahme
      zugelassen. Die eingereichten Unterlagen der Bewerber werden nicht
      zurückgesandt. Alle Bewerber erhalten eine Information per E-Mail über das
      Ergebnis.

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Zur Bewerbung für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassen sind gem. VOF §
      19 Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren für technische
      Gebäudeausstattung. Der Architekt soll als verantwortlicher
      Ansprechpartner für den Auftraggeber benannt werden.
      Die Berechtigung zur Teilnahme:
      — NATÜRLICHE Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates
      als Architekten (HOAI Leistungsbild im Bereich §§ 33) und als Ingenieure
      für technische Gebäudesausrüstung (HOAI Leistungsbild im Bereich § 53)
      tätig sind und dementsprechend gemäß den jeweiligen Vorschriften ihres
      Heimatlandes zum Führen der Berufsbezeichnung berechtigt sind. Ist in dem
      jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so
      erfüllt die fachliche Anforderung wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis
      oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, deren Anerkennung bezogen auf
      Mitgliedsstaaten der EU nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist
      und der berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt
      tätig zu werden,
      — JURISTISCHE Personen, sofern sie einen für die Durchführung der Aufgabe
      Verantwortlichen benennen, die an natürliche Personen gestellten
      Anforderungen erfüllt.
      Die Bewerber müssen bauvorlageberechtigt nach § 65 der Bremischen
      Landesbauordnung vom 6.10.2009 sein.
      Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahme von Mitgliedern der
      Arbeitsgemeinschaft, auch einzelner Mitglieder einer Bürogemeinschaft
      (Partner, Freie Mitarbeiter oder Angestellte) haben das Ausscheiden der
      gesamten Arbeitsgemeinschaft zur Folge. Eine Mehrfachbewerbung ist auch
      eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerbers. Die
      Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der
      Einreichungsfrist erfüllt sein.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 20

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Kriterien werden in der Auslobungsunterlage bekannt gegeben.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
      Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
      15.5.2012 - 12:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 15.5.2012 - 12:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
      Bewerber
      Tag: 11.6.2012

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
      Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Ausgelobte Summe gesamt: 200
      000,00 EUR (exklusive Mehrwertsteuer) davon Preissumme 158 000,00 EUR und
      Bearbeitungssumme 42 000,00 EUR:
      1. Preis: 63 200,00 EUR,
      2. Preis: 39 500,00 EUR,
      3. Preis: 23 700,00 EUR,
      4. Preis: 15 800,00 EUR
      Anerkennung: 7 900,00 EUR,
      Anerkennung: 7 900,00 EUR.
      Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung der Preissumme
      gemäß RPW 2008, § 7 (2) vorzunehmen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Ein Teil der gemäß RPW 2008 ermittelten Wettbewerbssumme (42 000,00 EUR)
      wird als Bearbeitungssumme zu gleichen Teilen an die 14 Teilnehmerteams,
      deren Entwürfe außerhalb der Preis- und Anerkennungsgruppe verbleiben für
      die Erbringung der in der Auslobung definierten Leistungen und bei
      Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit ausgezahlt: je
      Teilnehmerteam beträgt die Bearbeitungssumme 3 000,00.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
      einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
      den Auftraggeber bindend: nein

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Susanne Gross, Architektin, Köln
      2. Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gerhard Hausladen, Kirchheim
      3. Prof. Manfred Schomers, Architekt, Bremen
      4. Ingrid Spengler, Architektin, Hamburg
      5. N.N. Ingenieur energetische/nachhaltige Planung
      6. PD Dr. Reinhold Hanel, Direktor und Professor, Leiter des von
      Thünen-Instituts für Fischereiökologie, Hamburg
      7. Dipl.-Ing. Volker Holm, Stadtrat, Dezernat VI, Magistrat der Stadt
      Bremerhaven
      8. Dr. Gerd Kraus, Leiter des von Thünen-Instituts für Seefischerei,
      Hamburg
      9. Ralf Poss, Ministerialdirigent, Unterabteilungsleiter B2, Bundesbauten
      im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
      Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Hinweis zu 
      IV.5.3) und 
      IV.5.4).

      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren
      Entwicklung und Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe gemäß RPW 2008 § 6 (2).
      Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts und
      entsprechend der RPW 2008 § 8 (2) eins der Preisträgerteams mit der
      weiteren Bearbeitung des Projektes beauftragen, sofern kein wichtiger
      Grund einer Beauftragung entgegensteht, insbesondere soweit und sobald die
      dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird. Die Ausloberin
      behält sich gemäß VOF, § 15 vor, insbesondere zur Gewährleistung der
      Einhaltung der fixierten Baukosten im Anschluss an die
      Preisgerichtsentscheidung ein Verhandlungsverfahren unter den Preisträgern
      durchzuführen.
      Art und Umfang der Beauftragung werden sicherstellen, dass die Qualität
      des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich i.d.R.
      mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung. (siehe auch
      spezifische Hinweise zur weiteren Beauftragung am Ende dieses
      Abschnittes).
      Die Teilnehmerteams sichern der Ausloberin mit ihrer Teilnahme zu, im
      Falle einer Beauftragung die sofortige Projekt-Bearbeitung im Anschluss an
      das Wettbewerbsverfahren erbringen zu können. Zur Gewährleistung einer
      wirtschaftlichen Realisierung erwartet die Ausloberin insbesondere die
      kurzfristige Überarbeitung des zur weiteren Bearbeitung empfohlenen
      Entwurfs nach den Empfehlungen des Preisgerichts und die Konkretisierung
      wesentlicher baulicher Standards wie auch die Erstellung einer
      qualifizierten Kostenschätzung.
      Die Ausloberin behält sich vor, sofern ein Teilnehmer aus der Kategorie
      "Junges Büro", "Kleines Büro" oder "mittleres Büro" vom Preisgericht zur
      weiteren Bearbeitung empfohlen wird, für die Realisierung die
      Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Architekturbüro zu fordern. Bei der
      Wahl dieses Büros ist eine Zustimmung der Ausloberin erforderlich.
      Der Auftragnehmer verpflichtet sich, auf Anforderung des Auftraggebers ein
      ausreichend besetztes Büro am Ausführungsort zu errichten und zu
      unterhalten. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den
      Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten
      Preises nicht erneut vergütet, wenn und sobald der Wettbewerbentwurf in
      seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde
      gelegt wird.
      Vorgaben für die Einhaltung des Baukostenrahmens:
      Für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben ist eine Kostenobergrenze für den
      Hoch- und technischen Ausbau in Höhe von 26 500 000 EUR (Baukosten KG 300
      und 400, einschließlich 5 % für zusätzliche energetische Maßnahmen in der
      KG 300 und zuzüglich 19 % MWSt., Kostenstand November 2010) haushaltsmäßig
      anerkannt und als bindende Vorgabe für den Planungsprozess definiert
      worden.
      In diesem Zusammenhang wird die Vorentwurfsplanung des
      Wettbewerbsverfahrens als erster Schritt einer kostenbewussten Planung
      verstanden. Die Kostenobergrenze ist im Rahmen der Vorentwurfsplanung des
      Wettbewerbs bereits sorgfältig zu beachten und mit einer Kostenschätzung
      prüffähig zu hinterlegen. Die Kostenanalyse im Rahmen der Vorprüfung wird
      bereits erste Aussagen zu den zu erwartenden Kosten der KG 300 und 400
      treffen und dem Preisgericht zur Entscheidungsfindung vorlegen.
      In einem ebenfalls noch zum Verfahren zählenden zweiten Schritt wird die
      Ausloberin, nach der Preisgerichtsentscheidung zunächst eine qualifizierte
      Kostenschätzung gemäß DIN 276 aufstellen lassen, da die Einhaltung der
      Kostenobergrenze wie auch eine wirtschaftliche Planung Voraussetzung für
      die Realisierung und auch für die weitere Beauftragung ist.
      Hinweise zur weiteren Beauftragung:
      Es ist beabsichtigt, im ersten Schritt eine EW-Bau zu erstellen und die
      Leistungsphasen 2-4 unter Anrechnung der Preissumme zu beauftragen.
      Weitere Beauftragungen erfolgen im Anschluss an die EW-Bau.Es wird für die
      Grundleistungen gemäß der Anlage 11 (zu § 33) HOAI, die Honorarzone IV
      unten für die Objektplanung-Gebäude vereinbart.
      Für die Honorierung der Grundleistungen der Objektplanung -Technische
      Gebäudeausrüstung- gemäß HOAI Anlage 14 (zu § 53 Abs. 1) für die
      Anlagengruppen 1 bis 8 werden nachfolgend anlagenbezogene Honorarzonen
      vereinbart.
      Anlagengruppe und Honorarzone:
      1. Abwasser- Wasser- und Gasanlagen: II unten; Aquakultur: III unten,
      2. Wärmeversorgungsanlagen - Heizungs- und Fernheizungsanlagen: II unten,
      3. Lufttechnische Anlagen, Klimaanlagen- Lüftungsanlagen: III unten,
      4. Starkstromanlagen- Niederspannungsanlagen und Netze: II unten;
      Starkstromanlagen, Mittel- und Niederspannungs-Schaltanlagen,
      Eigenstromerzeugungs- und Umformeranlagen: III unten,
      5. Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen und Datentechnikanlagen:
      II unten,
      6. Förderanlagen - Hebebühnen, Kran- und Aufzugsanlagen: II unten,
      7. Nutzungsspezifische Anlagen - Labortechnische Anlagen: III unten,
      8. Gebäudeautomation: II unten.
      Nebenkosten werden mit 3 % pauschal vergütet.
      Hinweis zur Laufzeit des Wettbewerbsverfahrens:
      Es ist beabsichtigt ein Kolloquium Ende Juni 2012 durchzuführen. Die
      Abgabe der Entwürfe ist für ca. Mitte August 2012 geplant.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Bundeskartellamt
      Villemombler Straße 76
      53123 Bonn
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 22894990
      Fax: +49 2289499163

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11.4.2012

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.10.2012
Ergebnis veröffentlicht 24.10.2012
Zuletzt aktualisiert 18.08.2020
Wettbewerbs-ID 2-102643 Status
Seitenaufrufe 10936