Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd
Am Alten Viehmarkt 2
Zu Händen von: Team Vergabestelle
84028 Landshut
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 87181-2286
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWGZnWF9fWDNXZWkgVVRsWGVhZmhYVyFXWA==
Fax: +49 87181-112315
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
http://www.deutsche-rentenversicherung-bayernsued.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3) Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Verwaltungsgebäude Perlach, Tiefgarage - Betonsanierung, Leistungsbild
Gebäude § 33 HOAI, Leistungsphasen 3, 5 bis 9.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Thomas-Dehler-Str. 3, 81737 München.
NUTS-Code DE212
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Zweigeschossige Tiefgarage (Baujahr 1975) mit einer Gesamtfläche von ca. 6
970 m² soll saniert werden. Im Jahr 2009 erfolgte bereits eine
Bestandsuntersuchung und gutachterliche Leistungen zur Sanierung der
Tiefgarage durch den TÜV Süd. Hiebei wurden einige Mängel aufgezeigt. Die
vorhandenen Schäden gefährden mittel- bis langfristig die Dauerhaftigkeit
der Tiefgarage. Zur Vermeidung weiterer Schäden und zur Erstellung eines
beständigen Korrosionsschutzes der Bewehrung sind Sanierungsmaßnahmen
erforderlich. Durch ein Planungsbüro erfoglte 2012 bereits die Ermittlung
der Leistungsphasen 1 und 2. Ausgeschrieben werden deshalb die
Leistungsphasen 3, 5 bis 9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (siehe
II.2.2).
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000, 71320000, 71221000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Siehe
II.1.5).
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung: Die Beauftragung
erfolgt entsprechend dem Fortschritt im öffentlich-rechtlichen
Genehmigungsverfahren sowie entsprechend der Bereitstellung von
Haushaltsmitteln. Zunächst ist beabsichtigt, die Leistungsphase 3 zu
beauftragen. Der Auftragnehmer hat keinen Rechtsanspruch auf die
Übertragung der weiteren ausgeschriebenen Leistung.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.12.2012. Abschluss 31.12.2014
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung über 1,5 Mio. € für Personenschäden sowie
über 200 000 EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedstaat
der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung muss
über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der
geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert.
Bei Versicherungen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach
Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im
Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß § 7 AVB (siehe Nr.
VI.3).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder
aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die
Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind
unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen
Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Vertragsgrundlage werden das
Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des
Auftraggebers (siehe
VI.3). Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach
den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen
von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 sowie Abs. 9 Buchstabe a - d VOF.
Angabe von rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Verknüpfungen zu anderen
Unternehmen.
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren
satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden
Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt,
wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, dass der
verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten
Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der
Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre
Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben
des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Firmensitz des Bewerbers und seiner
Niederlassungen;
Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Jahren;
Erklärung über den Umsatz in den letzten drei Jahren bezogen auf
Betoninstandsetzungen;
Erklärung zur Gesamtbeschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren
gegliedert nach Führungskräften (Inhaber, GF, Prokuristen), kaufmännischen
Mitarbeitern, technischen Mitarbeitern mit
Hochschulabschluss/FH-abschluss, sonstigen technischen Mitarbeitern,
sonstigen Mitarbeitern;
Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen als
Unteraufträge vergeben werden sollen. Will sich der Bewerber bei der
Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat
er diese vor Zuschlagserteilung zu benennen. Eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung
nachzureichen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Nachweis der beruflichen Befähigung des zum Einsatz vorgesehenen
Projektleiters bzw. des zum Einsatz vorgesehenen stellvertretenden
Projektleiters;
Angaben zu Referenzen seit 2007 nach dem vom Auftraggeber vorgegebenen
Muster.
Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Finanzielle u. wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Gemittelter
Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre 5 %; Gemittelter Umsatz für die
entsprechenden Anlagengruppen in den letzten drei Jahren 15 %; Fachliche
Eignung: Berufliche Befähigung des zum Einsatz vorgesehenen Projektleiters
10 %; Berufliche Befähigung des zum Einsatz vorgesehenen stellv.
Projektleiters 5 %; Angabe zu Referenzen nach vorgegebenem Muster 45 %;
Gesamtbeschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren 10 %; Sonstige
Kriterien: Gesamteindruck der Bewerbung 10 %.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
3.3.1 2012-034 VOF
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
7.9.2012
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
13.9.2012 - 10:30
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Mit den Bewerbungsunterlagen ist der "Teilnahmeantrag" ausgefüllt
einzureichen. Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und
Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind, weitere Formulare,
das Vertragsmuster und die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB), könnnen
bei der Kontaktstelle nach Nr. I.1 angefordert werden.
Die Anträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag
mit entsprechender Kennzeichnung beim Auftraggeber auf dem Postweg oder
direkt einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht
eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren
Verfahren nicht berücksichtigt.
Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die
Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
80534 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: MThuXWpfWVpdY1llZV1qJmttXVxaWXFdamY4al1fJWdaJlpZcV1qZiZcXQ==
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach
erfolgloser Rüge beim Auftraggeber hat der Bieter innerhalb von 15
Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung über die Nichtabhilfe der Rüge
gem. § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB das Antragsrecht auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens bei der Vergabekammer.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13.8.2012