loading
  • DE-55218 Ingelheim am Rhein
  • 30.09.2012
  • Ausschreibung
  • (ID 2-116939)

Projektsteuerung für: Neubau eines Weiterbildungszentrums mit Musikschule und einer Veranstaltungshalle auf dem Areal "Neuer Markt", Ingelheim am Rhein


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Bewerbungsschluss 30.09.2012, 12:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Projektsteuerung, Bauingenieurwesen, Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr SEGI Stadtentwicklungsgesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH, Ingelheim am Rhein (DE)
    Betreuer planquadrat Elfers Geskes Krämer GmbH, Darmstadt (DE), Frankfurt am Main (DE), Berlin (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Stadt lngelheim am Rhein möchte in zentraler städtischer Lage eine Veranstaltungshalle und ein Gebäude für das Weiterbildungszentrum einschließlich der Musikschule errichten. Es soll im Sinne einer städtebaulichen Neuordnung ein Gesamtensemble entstehen, das auch hohe Freiraumqualitäten aufweist. Grundlage dieser Entwicklung des Stadtzentrums ist die Rahmenplanung „Stadtmitte Ingelheim", in der 2010 unter Einbeziehung vielfältiger Akteure, Planungen und Fragestellungen ein Gesamtbild für die Stadtmitte entwickelt worden ist. Dieses zielt auf die Aufwertung des öffentlichen Raums ebenso wie auf die Stärkung der städtischen.
    Grünräume und der Nutzungsvielfalt sowie des innerstädtischen Wohnens ab.
    Von zentraler - da Identität stiftender Bedeutung - ist jedoch die Entwicklung des Geländes „Neuer Markt". Hier soll das "Herz" lngelheims gestärkt werden durch die Zusammenlegung wesentlicher öffentlicher Nutzungen. Auf dem Gelände „Neuer Markt soll das bestehende Marktzentrum abgebrochen und dadurch der Stadtzentrumsentwicklung Raum geboten werden.
    Hierzu liegt eine Konzeptplanung vor, die im Rahmen eines europaweit durchgeführten Planungswettbewerbs erstellt wurde. Die Gesamtinvestitionskosten werden geschätzt in Höhe von ca. 37 300 000 EUR incl. Umsatzsteuer. Die für diese Gesamtbaumaßnahme erforderlichen Leistungen im Rahmen der Projektsteuerung werden mit vorliegender Ausschreibung vergeben. Die Leistungen werden stufenweise nach Projektstufen und Handlungsbereichen beauftragt.
    Folgende Ca.-Bruttogrundflächen (BGF) beinhalten die Bauteile: WBZ: 7 800,- m².
    TG (neu): 2 950,- m².
    Veranstaltungshalle: 3 750,- m².
    Gesamt-Nutzfläche ca. 12 759 m².
    Die Stadt Ingelheim am Rhein hat die Stadtentwicklungsgesellschaft lngelheim am Rhein GmbH (SEGl) als öffentlichen Auftraggeber (§ 98 Nr. 2 GWB) mit der Durchführung beauftragt. Der Auftraggeber ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Stadt Ingelheim.
    Den präqualifizerten Bewerbern werden die aus dem Planungswettbewerb hervorgegangenen Ergebnisse.
    (Siegerentwurf) mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe in digitaler Form übersandt. Die Planungsleistungen sind auf der Grundlage der vorliegenden Arbeitsergebnisse zu erbringen.
    Leistungsumfang
    Es ist geplant, folgende Leistungen gemäß AHO zu vergeben: (siehe hierzu auch Formular des Auftraggebers FB4 mit Anlage 1 "Bewertung Honorarangebot" mit den Anlagen 1 aus den Leistungsbildern der Fachplanerausschreibungen; wird Bewerbern übersandt.).
    Projektsteuerung; Projektstufen 1-5 gemäß Leistungs- und Honorarordnung Projektmanagement nach dem AHO/DVP-Modell, AHO Schriftenreihe Nr.9, §§ 201 ff.
    Honorarzone III.
    Die anrechenbaren Kosten werden mit netto EURO 29.118.362 geschätzt. (Die Besonderen Leistungen der Fachplaner und Architekten sind bereits in den anrechenbaren Kosten berücksichtigt!).
    Reduziertes Leistungsbild (Handlungsbereiche): Leistungsbeschreibung für die Projektsteuerung.
    1. Projektvorbereitung 1.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation 1.1.1 Projektorganisation 1.1.1.7 Klären und Steuern der Planungs- und Entscheidungsabläufe 1.1.1.8 Zusammenfassen der organisatorischen Grundlagen im Organisationshandbuch 1.1.1.9 Betriebswirtschaftlich-organisatorische Beratung des Auftraggebers zur Bedarfsanalyse, Projekt-entwicklung und Grundlagenermittlung 1.1.1.10 Pflichtenheft bezüglich CAD-Kompatibilität/Schnittstellen insbesondere im Hinblick auf spätere FM-Tauglichkeit 1.1.1.11 Erarbeiten der erforderlichen Unterlagen für die Datenstrukturierung im Hinblick auf FM 1.1.3 Entscheidungen 1.1.3.1 Erarbeiten und Beschaffen entscheidungsreifer Vorlagen (inklusive Festlegung des Inhalts und Aufbaus der Vorlagen) 1.1.3.2 Aufzeigen der Auswirkungen der Entscheidungen auf Investitionskosten und Termine 1.1.3.3 Teilnahme an Entscheidungssitzungen 1.1.4 Vertragswesen 1.1.4.6 Mitwirken bei Vertragsverhandlungen 1.2 Bereich B: Qualitätsmanagement 1.2.1.1 Beraten zum wirtschaftlichen Ansatz von Sekundär- und Technikflächen 1.2.1.2 Prüfen der Flächenkennwerte und Vorschlag von Verbesserungen 1.2.1.3 Mitwirken bei der Abstimmung zum Raum- und Funktionsprogramm 1.2.2 Qualitäten 1.2.2.1 Beraten des Auftraggebers zum Qualitätsrahmen in technisch-wirtschaftlicher Hinsicht (insbeson-dere Bauformen, Baukonstruktionen, Ausbau, technische Ausrüstung) 1.2.2.2 Prüfen der Qualitätsvorstellungen der Planungsbeteiligten zu den Anforderungen an das Objekt und die vorgegebene Kostenobergrenze (ggf.
    durch besondere Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 1.2.2.3 Erarbeiten von Entscheidungshilfen durch Darstellung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Qua-litätsalternativen 1.2.2.4 Erfassen der mit dem Bauherrn und den weiteren Projektbeteiligten abgestimmten Qualitätsstan-dards; Erfassen von Alternativen 1.2.2.5 Prüfen der Umwelterheblichkeit und der Umweltverträglichkeit 1.3 Bereich C: Kosten 1.3.3 Überprüfen des Raumprogramms durch Kostenkennwerte 1.3.5 Erfassen der erforderlichen Daten 1.3.7 Erarbeiten und regelmäßiges Fortschreiben einer Kostenübersicht 1.4 Bereich D: Termine 1.5 Optimierung 1.5.1 Festlegen der Optimierungsansätze 1.5.2 Definieren der Optimierungsziele und der projektbestimmenden Faktoren, insbesondere — Bauqualität (Standard/Referenzprojekte), — Gebäudebewirtschaftung, — Kosten und Wirtschaftlichkeit (Kostenfestsetzung siehe Entwurf; Empfehlungen zur Kostenopti-mierung), — Optimierung des Tragwerks (minimale Geschosshöhen, Flexibilität der technischen Anlagen).
    2. Planung 2.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation 2.1.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.1 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projektstand) 2.2 Bereich B: Qualitätsmanagement 2.2.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.2 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projektstand) 2.3 Bereich C: Kosten 2.3.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.3 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projektstand) 2.3.2 Verfeinern des Kostenrahmens 2.3.3 Überprüfen der Kostenschätzung und Kostenberechnung der Architekten und anderen Projektbe-teiligten durch vergleichende Kostenermittlungen nach alternativen Methoden (Vollständigkeit, Plausibilität, Wirtschaftlichkeit) und/oder gemäß besonderen Anforderungen (z. B.
    Baunutzungs-kosten, Funktions- und Konstruktionselementen) 2.3.4 Darstellung und Analyse der Abweichung zur Kostenobergrenze 2.3.5 Vorschlagen von Steuerungsmaßnahmen bei Abweichungen 2.3.6 Regelmäßige Übersendung der Kostendokumentation (wenigstens quartalsweise) 2.4 Bereich D: Termine 2.5 Optimierung 2.5.2 Überprüfung der Planung anhand der Optimierungsziele hinsichtlich — Gebäudekonzeption, — Tragwerk, — Technische Gebäudeausrüstung, — Fassadenkonzeption, — Freianlagen, — Nutzungskonzeption, — Wirtschaftlichkeit, Kostenrahmen.
    3. Ausführungsvorbereitung 3.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation 3.1.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.1 und 2.1 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projekt-stand) 3.1.3 Mitwirken bei Verhandlungen eines GU-Vertrages und etwaiger weiterer Verträge 3.2 Bereich B: Qualitätsmanagement 3.2.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.2 und 2.2 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projekt-stand) 3.2.2 Überprüfen der Planungen auf Einhaltung der gemäß 1.2 und 2.2 erarbeiteten Vorgaben 3.2.6 Mitwirken bei der Beurteilung von Sondervorschlägen der Bieter 3.3 Bereich C: Kosten 3.3.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.3 und 2.3 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projekt-stand) 3.3.2 Kostenkontrolle zur Ausführungsplanung, insbesondere Prüfung der von den Planungsbeteiligten verursachten Kostenänderungen, insbesondere — Kostenkontrolle zum Zeitpunkt der Ausschreibung und Vergabe, — Ermitteln der Sollkosten (Kostenziele) für die Vergabeeinheiten, — Hochrechnung der Vergabeeinheiten (Index) auf die Ausführungszeitpunkte, — Durchsicht der Leistungsbeschreibungen; stichprobenweiser Mengenvergleich zwischen Leis-tungsverzeichnis und Kostenermittlung, — Beurteilung der Angemessenheit der Preise, — Vorschlag von Steuerungsmaßnahmen (Alternativen, Standardänderungen), — Angebotskontrolle (im Hinblick auf Kostendeckung bzw. Einhaltung der Kostenobergrenze).
    4.3 Bereich C: Kosten 4.3.1 Fortführung der Leistungen gemäß 1.3, 2.3 und 3.3 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Pro-jektstand) 4.3.1.1 Überprüfen der Folgen von Mängeln und Änderungen in kostenmäßiger Hinsicht (Minderung; Mehr- und Minderpreise) 4.3.1.2 Steuerung von Mehr- oder Mindermengen im Hinblick auf Einhaltung der Kostenobergrenze 4.3.1.3 Ermittlung der Auswirkungen von Bauverzögerungen in kostenmäßiger Hinsicht (unter Einschluss von Mietausfällen) 5. Projektabschluss 5.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation 5.1.2 Prüfen der Einhaltung von Dokumentationspflichten durch die am Projekt Beteiligten 5.1.4 Veranlassung von und Mitwirkung an Übergaben/Abnahmen einschließlich Dokumentation und Auflistung der Gewährleistungsfristen 5.3 Bereich C: Kosten 5.3.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.3, 2.3, 3.3 und 4.3 (in Anpassung an den fortgeschrittenen Projektstand) 5.3.3 Dokumentation der Gesamtkosten (einschließlich Mehr- oder Minderleistungen im Rahmen des Mieterausbaus) Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistung. Ein Anspruch auf die Erbringung aller Projektstufen besteht nicht.
    Geschätzter Wert ohne MwSt: Spanne von 230 000,00 bis 330 000,00 EUR
    Projektadresse DE-55218 Ingelheim am Rhein
    TED Dokumenten-Nr. 264461-2012

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Auftragsbekanntmachung
      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadtentwicklungsgesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH (SEGI)
      Heidesheimer Str. 6
      Kontaktstelle(n): Stadtentwicklungsgesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH
      (SEGI)
      Zu Händen von: Herrn GF Franz Göbel
      55218 Ingelheim am Rhein
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 6132432634
      E-Mail: MTJxY2VnPnFjZWcrZ2xlY2pmY2drLGJj
      Fax: +49 6132432650
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.segi-ingelheim.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Planquadrat Elfers Geskes Krämer Part. G.
      Architekten + Stadtplaner dwb BDA DASL
      Platz der Deutschen Einheit 21
      Zu Händen von: Uwe Ritter
      64293 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 615181969-0
      E-Mail: MTNyK29mcXFibz1taV5rbnJeYW9ecStgbGo=
      Fax: +49 615181969-99
      Internet-Adresse: http://www.planquadrat.com
      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
      den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
      verschicken: Planquadrat Elfers Geskes Krämer Part. G. Architekten +
      Stadtplaner dwb BDA DASL
      Platz der Deutschen Einheit 21
      Zu Händen von: Uwe Ritter
      64293 Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 615181969-0
      E-Mail: MjIwYRpeVWBgUV4sXFhNWl1hTVBeTWAaT1tZ
      Fax: +49 615181969-99
      Internet-Adresse: http://www.planquadrat.com
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
      Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Stadteigene Entwicklungsgesellschaft in der Rechtsform der GmbH

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Projektsteuerung für: Neubau eines Weiterbildungszentrums mit Musikschule
      und einer Veranstaltungshalle auf dem Areal "Neuer Markt", Ingelheim am
      Rhein.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
      Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
      zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
      und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
      Planungsleistungen am Geschäftssitz Bewerber.
      Objektüberwachung/Betreuung in Ingelheim am Rhein.
      NUTS-Code DEB3J

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
      dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Stadt lngelheim am Rhein möchte in zentraler städtischer Lage eine
      Veranstaltungshalle und ein Gebäude für das Weiterbildungszentrum
      einschließlich der Musikschule errichten. Es soll im Sinne einer
      städtebaulichen Neuordnung ein Gesamtensemble entstehen, das auch hohe
      Freiraumqualitäten aufweist. Grundlage dieser Entwicklung des
      Stadtzentrums ist die Rahmenplanung „Stadtmitte Ingelheim", in der 2010
      unter Einbeziehung vielfältiger Akteure, Planungen und Fragestellungen ein
      Gesamtbild für die Stadtmitte entwickelt worden ist. Dieses zielt auf die
      Aufwertung des öffentlichen Raums ebenso wie auf die Stärkung der
      städtischen.
      Grünräume und der Nutzungsvielfalt sowie des innerstädtischen Wohnens ab.
      Von zentraler - da Identität stiftender Bedeutung - ist jedoch die
      Entwicklung des Geländes „Neuer Markt". Hier soll das "Herz" lngelheims
      gestärkt werden durch die Zusammenlegung wesentlicher öffentlicher
      Nutzungen. Auf dem Gelände „Neuer Markt soll das bestehende Marktzentrum
      abgebrochen und dadurch der Stadtzentrumsentwicklung Raum geboten werden.
      Hierzu liegt eine Konzeptplanung vor, die im Rahmen eines europaweit
      durchgeführten Planungswettbewerbs erstellt wurde. Die
      Gesamtinvestitionskosten werden geschätzt in Höhe von ca. 37 300 000 EUR
      incl. Umsatzsteuer. Die für diese Gesamtbaumaßnahme erforderlichen
      Leistungen im Rahmen der Projektsteuerung werden mit vorliegender
      Ausschreibung vergeben. Die Leistungen werden stufenweise nach
      Projektstufen und Handlungsbereichen beauftragt.
      Folgende Ca.-Bruttogrundflächen (BGF) beinhalten die Bauteile:
      WBZ: 7 800,- m².
      TG (neu): 2 950,- m².
      Veranstaltungshalle: 3 750,- m².
      Gesamt-Nutzfläche ca. 12 759 m².
      Die Stadt Ingelheim am Rhein hat die Stadtentwicklungsgesellschaft
      lngelheim am Rhein GmbH (SEGl) als öffentlichen Auftraggeber (§ 98 Nr. 2
      GWB) mit der Durchführung beauftragt. Der Auftraggeber ist eine 100 %ige
      Tochtergesellschaft der Stadt Ingelheim.
      Den präqualifizerten Bewerbern werden die aus dem Planungswettbewerb
      hervorgegangenen Ergebnisse.
      (Siegerentwurf) mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe in digitaler Form
      übersandt. Die Planungsleistungen sind auf der Grundlage der vorliegenden
      Arbeitsergebnisse zu erbringen.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71300000, 71330000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Es ist geplant, folgende Leistungen gemäß AHO zu vergeben:
      (siehe hierzu auch Formular des Auftraggebers FB4 mit Anlage 1 "Bewertung
      Honorarangebot" mit den Anlagen 1 aus den Leistungsbildern der
      Fachplanerausschreibungen; wird Bewerbern übersandt.).
      Projektsteuerung; Projektstufen 1-5 gemäß Leistungs- und Honorarordnung
      Projektmanagement nach dem AHO/DVP-Modell, AHO Schriftenreihe Nr.9, §§ 201
      ff.
      Honorarzone III.
      Die anrechenbaren Kosten werden mit netto EURO 29.118.362 geschätzt. (Die
      Besonderen Leistungen der Fachplaner und Architekten sind bereits in den
      anrechenbaren Kosten berücksichtigt!).
      Reduziertes Leistungsbild (Handlungsbereiche):
      Leistungsbeschreibung für die Projektsteuerung.
      1. Projektvorbereitung
      1.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation
      1.1.1 Projektorganisation
      1.1.1.7 Klären und Steuern der Planungs- und Entscheidungsabläufe
      1.1.1.8 Zusammenfassen der organisatorischen Grundlagen im
      Organisationshandbuch
      1.1.1.9 Betriebswirtschaftlich-organisatorische Beratung des Auftraggebers
      zur Bedarfsanalyse, Projekt-entwicklung und Grundlagenermittlung
      1.1.1.10 Pflichtenheft bezüglich CAD-Kompatibilität/Schnittstellen
      insbesondere im Hinblick auf spätere FM-Tauglichkeit
      1.1.1.11 Erarbeiten der erforderlichen Unterlagen für die
      Datenstrukturierung im Hinblick auf FM
      1.1.3 Entscheidungen
      1.1.3.1 Erarbeiten und Beschaffen entscheidungsreifer Vorlagen (inklusive
      Festlegung des Inhalts und Aufbaus der Vorlagen)
      1.1.3.2 Aufzeigen der Auswirkungen der Entscheidungen auf
      Investitionskosten und Termine
      1.1.3.3 Teilnahme an Entscheidungssitzungen
      1.1.4 Vertragswesen
      1.1.4.6 Mitwirken bei Vertragsverhandlungen
      1.2 Bereich B: Qualitätsmanagement
      1.2.1.1 Beraten zum wirtschaftlichen Ansatz von Sekundär- und
      Technikflächen
      1.2.1.2 Prüfen der Flächenkennwerte und Vorschlag von Verbesserungen
      1.2.1.3 Mitwirken bei der Abstimmung zum Raum- und Funktionsprogramm
      1.2.2 Qualitäten
      1.2.2.1 Beraten des Auftraggebers zum Qualitätsrahmen in
      technisch-wirtschaftlicher Hinsicht (insbeson-dere Bauformen,
      Baukonstruktionen, Ausbau, technische Ausrüstung)
      1.2.2.2 Prüfen der Qualitätsvorstellungen der Planungsbeteiligten zu den
      Anforderungen an das Objekt und die vorgegebene Kostenobergrenze (ggf.
      durch besondere Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
      1.2.2.3 Erarbeiten von Entscheidungshilfen durch Darstellung der
      wirtschaftlichen Auswirkungen von Qua-litätsalternativen
      1.2.2.4 Erfassen der mit dem Bauherrn und den weiteren Projektbeteiligten
      abgestimmten Qualitätsstan-dards; Erfassen von Alternativen
      1.2.2.5 Prüfen der Umwelterheblichkeit und der Umweltverträglichkeit
      1.3 Bereich C: Kosten
      1.3.3 Überprüfen des Raumprogramms durch Kostenkennwerte
      1.3.5 Erfassen der erforderlichen Daten
      1.3.7 Erarbeiten und regelmäßiges Fortschreiben einer Kostenübersicht
      1.4 Bereich D: Termine
      1.5 Optimierung
      1.5.1 Festlegen der Optimierungsansätze
      1.5.2 Definieren der Optimierungsziele und der projektbestimmenden
      Faktoren, insbesondere
      — Bauqualität (Standard/Referenzprojekte),
      — Gebäudebewirtschaftung,
      — Kosten und Wirtschaftlichkeit (Kostenfestsetzung siehe Entwurf;
      Empfehlungen zur Kostenopti-mierung),
      — Optimierung des Tragwerks (minimale Geschosshöhen, Flexibilität der
      technischen Anlagen).
      2. Planung
      2.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation
      2.1.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.1 (in Anpassung an den
      fortgeschrittenen Projektstand)
      2.2 Bereich B: Qualitätsmanagement
      2.2.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.2 (in Anpassung an den
      fortgeschrittenen Projektstand)
      2.3 Bereich C: Kosten
      2.3.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.3 (in Anpassung an den
      fortgeschrittenen Projektstand)
      2.3.2 Verfeinern des Kostenrahmens
      2.3.3 Überprüfen der Kostenschätzung und Kostenberechnung der Architekten
      und anderen Projektbe-teiligten durch vergleichende Kostenermittlungen
      nach alternativen Methoden (Vollständigkeit, Plausibilität,
      Wirtschaftlichkeit) und/oder gemäß besonderen Anforderungen (z. B.
      Baunutzungs-kosten, Funktions- und Konstruktionselementen)
      2.3.4 Darstellung und Analyse der Abweichung zur Kostenobergrenze
      2.3.5 Vorschlagen von Steuerungsmaßnahmen bei Abweichungen
      2.3.6 Regelmäßige Übersendung der Kostendokumentation (wenigstens
      quartalsweise)
      2.4 Bereich D: Termine
      2.5 Optimierung
      2.5.2 Überprüfung der Planung anhand der Optimierungsziele hinsichtlich
      — Gebäudekonzeption,
      — Tragwerk,
      — Technische Gebäudeausrüstung,
      — Fassadenkonzeption,
      — Freianlagen,
      — Nutzungskonzeption,
      — Wirtschaftlichkeit, Kostenrahmen.
      3. Ausführungsvorbereitung
      3.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation
      3.1.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.1 und 2.1 (in Anpassung an den
      fortgeschrittenen Projekt-stand)
      3.1.3 Mitwirken bei Verhandlungen eines GU-Vertrages und etwaiger weiterer
      Verträge
      3.2 Bereich B: Qualitätsmanagement
      3.2.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.2 und 2.2 (in Anpassung an den
      fortgeschrittenen Projekt-stand)
      3.2.2 Überprüfen der Planungen auf Einhaltung der gemäß 1.2 und 2.2
      erarbeiteten Vorgaben
      3.2.6 Mitwirken bei der Beurteilung von Sondervorschlägen der Bieter
      3.3 Bereich C: Kosten
      3.3.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.3 und 2.3 (in Anpassung an den
      fortgeschrittenen Projekt-stand)
      3.3.2 Kostenkontrolle zur Ausführungsplanung, insbesondere Prüfung der von
      den Planungsbeteiligten verursachten Kostenänderungen, insbesondere
      — Kostenkontrolle zum Zeitpunkt der Ausschreibung und Vergabe,
      — Ermitteln der Sollkosten (Kostenziele) für die Vergabeeinheiten,
      — Hochrechnung der Vergabeeinheiten (Index) auf die Ausführungszeitpunkte,
      — Durchsicht der Leistungsbeschreibungen; stichprobenweiser
      Mengenvergleich zwischen Leis-tungsverzeichnis und Kostenermittlung,
      — Beurteilung der Angemessenheit der Preise,
      — Vorschlag von Steuerungsmaßnahmen (Alternativen, Standardänderungen),
      — Angebotskontrolle (im Hinblick auf Kostendeckung bzw. Einhaltung der
      Kostenobergrenze).
      4.3 Bereich C: Kosten
      4.3.1 Fortführung der Leistungen gemäß 1.3, 2.3 und 3.3 (in Anpassung an
      den fortgeschrittenen Pro-jektstand)
      4.3.1.1 Überprüfen der Folgen von Mängeln und Änderungen in kostenmäßiger
      Hinsicht (Minderung; Mehr- und Minderpreise)
      4.3.1.2 Steuerung von Mehr- oder Mindermengen im Hinblick auf Einhaltung
      der Kostenobergrenze
      4.3.1.3 Ermittlung der Auswirkungen von Bauverzögerungen in kostenmäßiger
      Hinsicht (unter Einschluss von Mietausfällen)
      5. Projektabschluss
      5.1 Bereich A: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation
      5.1.2 Prüfen der Einhaltung von Dokumentationspflichten durch die am
      Projekt Beteiligten
      5.1.4 Veranlassung von und Mitwirkung an Übergaben/Abnahmen einschließlich
      Dokumentation und Auflistung der Gewährleistungsfristen
      5.3 Bereich C: Kosten
      5.3.1 Fortführen der Leistungen gemäß 1.3, 2.3, 3.3 und 4.3 (in Anpassung
      an den fortgeschrittenen Projektstand)
      5.3.3 Dokumentation der Gesamtkosten (einschließlich Mehr- oder
      Minderleistungen im Rahmen des Mieterausbaus)
      Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistung. Ein Anspruch auf
      die Erbringung aller Projektstufen besteht nicht.
      Geschätzter Wert ohne MwSt:
      Spanne von 230 000,00 bis 330 000,00 EUR

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 40 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
      Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mindestens
      2 500 000 EUR bei Personenschäden und einer jährlichen Deckung von 2 500
      000 EUR bei Sach- und Vermögensschäden. Die Summen gelten je Schadensfall
      (zweifach maximiert). (siehe Ziffer 1.7 Bewerbungsbogen; Formblatt FB 1
      des Auftraggebers, wird Bewerbern übersandt).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird:
      Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine verbindliche Erklärung über die
      Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische
      Haftung aller Mitglieder einzureichen (Ziffer 1.5 Bewerbungsbogen;
      Formblatt FB 1 des Auftraggebers, wird Bewerbern übersandt).

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Die ausgewiesenen anrechenbaren
      Kosten beinhalten die Fachplanungshonorare einschl. aller besonderen
      Leistungen. Somit versteht sich die angebotene Leistung einschl.
      Betreuung, wie folgt:
      Baustellenbesuche des eingesetzten Projektleiters nach Anforderung binnen
      4 Stunden; tägliche Anwesenheit der Objektüberwachung (wenn beauftragt)
      auf der Baustelle. Die Verfügbarkeit des Projektleiters,die tägliche
      Anwesenheit der Objektüberwachung und die Besetzung des Baustellenbüros
      sind in der Angebotsphase (noch nicht im Rahmen der Präqualifikation)
      nachzuweisen und werden bei der Wertung berücksichtigt (siehe dazu auch Z.
      IV.2.1 dieser Bekanntmachung).

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: a) ausgefüllter Bewerbungsbogen (Formblatt FB 1),
      abzufordern beim Auftraggeber;
      b) fristgerechter Eingang der Bewerbung, Unterschrift und Vollständigkeit;
      c) Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- und
      Handelsregister gemäß Vorgabe des EUStaates in dem der Bewerber tätig ist,
      Kopie Ing.-Kammerurkunde, Fachgebiets-Nachweisberechtigung
      d) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit
      anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und wenn ja eher mit anderen
      Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und die die Aufteilung der
      Leistungserbringung erfolgt.
      e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß VOF § 4 bestehen.
      f) Abgabe eines Firmenprofils mit Angaben zur Gründung, Gesellschaftsform,
      Eigentümer und eventuell
      Tochtergesellschaften, Standorten, Anzahl und Qualifikation der
      Mitarbeiter (2009-2011) und Leistungsspektrum des Bewerbers, hierbei
      Angabe der Namen und beruflichen Qualifikation (Berufsabschluss,
      Berufserfahrung unter Angabe und Beschreibung von Referenzobjekten und
      eigenen Leistungen; g) Angabe der Personen, die die Leistung erbringen
      werden.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: a) Nachweis der Deckung für 2012 der
      Berufshaftpflichtversicherung, Erklärung über die eingetretenen
      Schadensfälle ab 1.1.2009 ab einer Schadensumme von 20 000 EUR. Die
      schriftliche Bestätigung der Versicherung des Bewerbers, die
      Berufshaftpflichtdeckung auf die gemäß Z.
      III.1.1) geforderten
      Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer
      objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend.
      Bei Bewerbergemeinschaften ist die Deckungszusage bzw. vorgenannte
      Bestätigung eines Mitglieds ausreichend.
      b) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für
      entsprechende Dienstleistungen für die letzten drei Geschäftsjahre.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      a) Nennung und Beschreibung der erbrachten Leistungen an drei möglichst
      vergleichbaren.
      Bauprojekten, möglichst in den Bereichen Verwaltung,
      Musikschule, Veranstaltungshalle mit Angabe des Nutzers, des Bauherren
      (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners), anrechenbare
      Kosten gemäß HOAI,bzw. gem AHO, Honorar ohne Nebenkosten, Honorar mit
      Nebenkosten, Beschreibung der erbrachten Leistungen, Projektbeschreibung,
      Planungs-, Baubeginn-und Fertigstellungstermin(e);
      Referenzen für vergleichbare Leistungen für die beschriebenen oder
      ähnliche Gebäudearten:
      Verwaltungsbauten,
      Veranstaltungshallen/Mehrzweckhallen.
      Musikschulen und Bildungszentren.
      Eine Präsentation (max. 10 Blätter DIN A4 mit Abbildungen und/oder
      Plandarstellungen je Projekt) von 3 Projekten inkl. Referenzschreiben der
      Auftraggeber, anhand derer die fachliche Eignung für die anstehenden
      Leistungen besonders deutlich wird, liegt als Anlage bei Gewertet werden
      nur solche Projekte, bei denen die Leistung des Bewerbers abgeschlossen
      ist.
      Folgende Angaben zu den Projekten sind erforderlich:
      — Angabe Ansprechpartner Nutzer (Name, Anschrift.
      Telefonnummer).
      — Angabe Ansprechpartner Bauherr (Name, Anschrift.
      Telefonnummer).
      — Angabe anrechenbare Kosten,
      — Angabe Honorar (Ausweisung Anteil Nebenkosten) und erbrachte Leistungen,
      — Angabe Projekttermine,
      — Referenzschreiben,
      — Projektbeschreibung in Wort und Bild.
      „Vergleichbar" ist eine bereits erbrachte Leistung mit den in diesem
      Verfahren zu vergebenden Leistungen, wenn Leistungen der Projektsteuerung
      für vergleichbare Gebäude erbracht wurden.
      Bei den Baumaßnahmen handelt es sich auch um die Einbindung von Neubauten
      in bestehende Gebäudestrukturen (Tiefgarage).
      Der AG legt deshalb besonderen Wert auf:
      Erfahrungen in der Einbindung von Neubauten an bzw. in bestehende
      Gebäudestrukturen.
      Bewerber sind ausdrücklich aufgefordert Angaben zu bereits realisierten
      Erweiterungsbauten zu machen.
      Erfahrung mit derartigen Projekten wird positiv bewertet.
      (siehe Bewertungsbogen).
      b) Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten
      drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den
      letzten drei Jahren;
      c) Erklärung über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische
      Ausrüstung der Bewerber verfügt. Die Verwendung eines virtuellen
      Datenraums zur elektronischen Kommunikation ist für die Projektabwicklung
      notwendig.

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
      vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die
      Leistungen sind Ingenieuren gemäß VOF § 19 Abs. 2 oder juristischen
      Personen gemäß VOF § 19 Abs. 3 vorbehalten.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
      der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
      verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
      Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
      Auswahlkriterien (Höchstzahlverfahren; maximal erreichbar 200 Punkte)
      sind:
      a) Referenzen (75 von 200 Punkten),
      b) persönliche Leistungsfähigkeit (95 von 200 Punkten),
      c) technische Ausstattung (10 von 200 Punkten),
      d) Gesamtumsatz (10 von 200 Punkten) und,
      e) Schadensfreiheit (10 von 200 Punkten).
      Ein Muster des Bewertungsbogens des Auftraggebers (FB 2) mit der Wichtung
      dieser Auswahlkriterien wird den Bewerbern mit den abzufordernden
      Unterlagen zugesandt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
      Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
      schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
      verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
      Kriterien
      1. Honorar. Gewichtung 30
      2. Kreativität und Wirtschaftlichkeit zu Konstruktion und Abwicklung.
      Gewichtung 15
      3. Projektentwicklung allgemein, Organisation. Gewichtung 15
      4. Methoden zur Kostenverfolgung. Gewichtung 10
      5. Dokumentation und Qualitätssicherung. Gewichtung 10
      6. Verfügbarkeit. Gewichtung 10
      7. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 10

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
      Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      30.9.2012 - 12:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
      Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Rheinland- Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,
      Landwirtschaft und Weinbau
      Stiftstraße 9
      55116 Mainz
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjEySllmW1VWWV9VYWFZZiJGQEQ0YWtqYGsiZmBkIlhZ
      Telefon: +49 6131162234
      Internet-Adresse: http://www.mwvlw.rlp.de
      Fax: +49 6131162113

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer (Ziff. VI. 4.1) aufgrund
      erkannter Verstöße gegen
      Vergabevorschriften ist gemäß § 107Abs. 3 GWB nur zulässig, wenn der
      Antragsteller diese zuvor unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 6
      Kalendertagen beim Auftraggeber (Stadtentwicklungsgesellschaft Ingelheim
      am Rhein GmbH,-SEGI -, Heidesheimerstr. 6, 55218 Ingelheim am Rhein,
      DEUTSCHLAND) gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund
      dieser Bekanntmachung erkennbar sind, müssen innerhalb der Bewerbungsfrist
      gerügt werden. Das gleiche gilt für Verstöße gegen Vergabevorschriften,
      die aus den vom Auftraggeber überlassenen Bewerbungs- und
      Vergabeunterlagen erkennbar sind. Hilft der Auslober der Rüge nicht ab,
      hat der Antragsteller innerhalb einer Fristvon 15 Kalendertagen nach
      Eingang der Mitteilung des Auslobers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen,
      seinenAntrag bei der Vergabekammer einzureichen.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
      erteilt
      Stadtentwicklungsgesellschaft Ingelheim am Rhein GmbH (SEGI)
      Heidesheimerstr. 6
      55218 Ingelheim am Rhein
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE5YFJUVi1gUlRWGlZbVFJZVVJWWhtRUg==
      Telefon: +49 6132432634
      Internet-Adresse: http://www.segi-ingelheim.de
      Fax: +49 6132432650

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      15.8.2012

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 20.08.2012
Zuletzt aktualisiert 05.11.2021
Wettbewerbs-ID 2-116939 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 562