Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)
Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Ostfildern
Otto-Vatter-Straße 12
Kontaktstelle(n): Stadt Ostfildern
Zu Händen von: Herrn Michael Striebeck
73760 Ostfildern
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 7113404469
E-Mail: MjE4WxxhYmBXU1BTUVkuXWFiVFdaUlNgXBxSUw==
Fax: +49 71134049421
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.ostfildern.de
Weitere Auskünfte erteilen: Menold Bezler Rechtsanwälte
Rheinstahlstraße 3
Kontaktstelle(n): Menold Bezler Rechtsanwälte
Zu Händen von: Rechtsanwalt Dr. Frank Meininger
70469 Stuttgart
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 711860400
E-Mail: MjE2VmJRXlseXVVZXlleV1ViMF1VXl9cVFJValxVYh5UVQ==
Fax: +49 7118604013
Internet-Adresse: www.menoldbezler.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2)
Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3)
Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4)
Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)
Beschreibung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Planung und schlüsselfertige Errichtung einer Grundschule.
II.1.2)
Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Bauauftrag
Planung und Ausführung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Ostfildern.
NUTS-Code
II.1.3)
Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)
Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)
Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Stadt Ostfildern beabsichtigt, die Planung und schlüsselfertige Errichtung einer dreizügigen Grundschule in Ostfildern Ruit zu vergeben. Auf dem dafür vorgesehenen städtischen Grundstück befindet sich derzeit das inzwischen stillgelegte Hallenbad Ruit sowie eine Kleinsporthalle. Beide Gebäude werden von der Stadt Ostfildern in Eigenleistung 2013 abgebrochen. In direkter Nachbarschaft der künftigen Schule befindet sich ein privat betriebenes Reha-Gebäude im südwestlichen und eine Dreifeldsporthalle im südöstlichen Bereich. Die Schule soll in den städtebaulichen Kontext „Grüne Mitte Ruit“ eingebettet werden.
Der Bieter hat dem Auftraggeber anzubieten, die neue Grundschule nach den Vorgaben des Raumprogramms und weiteren Erläuterungen einschließlich Teilen der Ausstattung zu planen und schlüsselfertig zu errichten. Das Raumprogramm für die Schule, auf deren städtebauliche, architektonische, funktionale Qualität sowie energetische Effizienz ein hoher Wert gelegt wird, beinhaltet eine Programmfläche von ca. 2 000 m².
Das Gebäude soll als Ganztagesschule konzipiert werden, das den Anforderungen an einen zeitgemäßen Unterricht gerecht wird. Der Einbindung mittelständischer Unternehmen wird bei der Realisierung der Grundschule besondere Bedeutung zugemessen. Für die zu erbringenden planerischen und baulichen Leistungen (ohne lose Möblierung) sollen durch die Stadt Ostfildern Haushaltsmittel von höchstens 9,6 Mio EUR (brutto) bereitgestellt werden. Der Betrag sollte unterschritten werden und beinhaltet sämtliche Nebenkosten. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren aufzuheben, sollte das Ausschreibungsergebnis dazu führen, dass die zur Bereitstellung beabsichtigten Haushaltsmittel überschritten werden.
Planung und Neubau können von verschiedenen Unternehmen durchgeführt werden. Gegenüber dem Auftraggeber ist jedoch ein Gesamtangebot abzugeben.
Die Baumaßnahmen sollen zu Beginn des Schuljahres 2015/2016 abgeschlossen sein.
Nähere Informationen zum Auftragsgegenstand erhalten die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
II.1.6)
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
45214220
II.1.7)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)
Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)
Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)
Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)
Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2)
Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)
Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)
Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 20.11.2013. Abschluss 30.8.2015
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)
Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)
Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Auftragnehmer hat eine Vertragserfüllungsbürgschaft für die Bauphase in Höhe von 5% der Bauinvestitionskosten zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses zu stellen, die nach Übergabe der ordnungsgemäß und bezugsfertig erstellten Schulgebäude in eine Gewährleistungsbürgschaft umgewandelt wird.
III.1.2)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Die vom Auftragnehmer zu erbringenden Bauleistungen werden nach Baufortschritt vergütet.
III.1.3)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Keine Vorgabe bezüglich der Rechtsform. Erforderlich sind eine plausible Aufgabenteilung sowie die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.
III.1.4)
Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)
Teilnahmebedingungen
III.2.1)
Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bewerber sowie Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die nachfolgenden Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbereich nachweisen muss, den es übernehmen soll.
Kann einer der geforderten Nachweise aus einem berechtigten Grund nicht erbracht werden, so kann der Nachweis durch Vorlage anderer geeigneter Unterlagen erbracht werden. Die Vergabestelle wird bei Abgabe des Teilnahmeantrags nicht beigefügte Erklärungen und Nachweise entsprechend den gesetzlichen Vorgaben nachfordern. Werden nachgeforderte Unterlagen jedoch nicht fristgemäß vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Sofern die Planungsleistungen nicht durch den Bewerber bzw. Mitglieder der Bewerbergemeinschaft selbst ebracht werden soll, kann eine Berufung auf einen geeigneten Nachunternehmer ("Planer") erfolgen. Hierbei ist durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des angegebenen Nachunternehmers "Planung" nachzuweisen, dass der angegebene Nachunternehmer "Planung" dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft im Fall der Auftragserteilung auch tatsächlich zur Verfügung steht. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass im Teilnahmeantrag auf dessen planerischen Referenzen verwiesen wird.
Bewerbergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach – sei es als einzelnes Unternehmen, Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer – an diesem Vergabeverfahren beteiligen, können wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip ausgeschlossen werden bzw. aus diesem Grund bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe unberücksichtigt bleiben.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Teilnahmeformulare zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die Teilnahmeformulare sind bei der in Ziff. I.1) genannten Stelle bis zum Ablauf der unter Ziff. IV.3.3) genannten Frist erhältlich. Mit dem Teilnahmeformular erhalten die Bewerber ein Bewerbermemorandum, welches weitere Informationen über dieses Verfahren enthält. Vorstehende Vorgaben finden auch bei der Vorlage von Eignungsnachweisen gemäß Zif. III.2.2) (Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und III. 2.3) (Technische Leistungsfähigkeit) Anwendung.
2.1.1 Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufsregister (Handelsregister, Handwerkskammer, Architektenkammer, etc.) seines Sitzes oder Wohnorts.
III.2.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.2.1 Vorlage von Referenzen über die Ausführung von realisierten Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich der Angabe eines Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge. Die vorzulegenden Referenzen müssen erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistungen im Hinblick auf Objektart, Größe, Ausführungsfristen, technischen Wert und Auftragsvolumen geeignet ist. Für eine Präsentation vor dem Auswahlgremium sind die Referenzen in Wort und Bild digital (Power-Point) der Bewerbung beizulegen. Im Fall von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft genügt für jeden von ihnen der Nachweis für die von ihm zu erbringende Teilleistung.
2.2.2 Unverbindliche Mitteilung eines in der EU niedergelassenen Kreditinstituts, dass dieses Kreditinstitut für den Fall einer entsprechenden Anfrage die in Ziff. III 1.1 genannte Vertragserfüllungs- bzw. Gewährleistungsbürgschaft stellen wird.
2.2.3 Vorlage einer aktuellen allgemeinen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und/oder das Zahlungsverhalten.
2.2.4 Erklärung, dass das Unternehmen seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträgen zur Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
2.2.5 Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Anzugeben sind der Gesamtumsatz und der Umsatz mit der Errichtung von Schulbauten/Kindergärten/Gebäuden für Forschung und Lehre sowie der Umsatz mit der Planung von Schulgebäuden.
Der Umsatz muss erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistungen geeignet ist.
2.2.6 Angabe über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen.
2.2.7 Eigenerklärung gem. § 6 EG Abs. 3 Nr. 2 lit. e)- g), i) VOB/A.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 2.2.1.1 Folgende Mindestreferenzen sind in Bezug auf Zif. 2.2.1 nachzuweisen:
a) Referenzen bezogen auf die Bauleistung
Vorlage mindestens einer Referenz über eigenerbrachte Bauleistungen im Bereich "Hochbau allgemein" mit einem realisierten Auftragsvolumen von mindestens EUR 8 Mio brutto in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Darüber hinaus ist die Vorlage von mindestens einer Referenz über eigen erbrachte Bauleistungen im Bereich "Schulbauten/Kindergärten/Gebäude für Forschung und Lehre" mit einem realisierten Auftragsvolumen von mindestens EUR 6 Mio brutto in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren gefordert.
b) Referenzen bezogen auf die Planungsleistung
Vorlage mindestens einer Referenz über eigenerbrachte Planungsleistungen von mindestens Leistungsphase 2 bis 5 HOAI im Bereich "Schulbauten" mit anrechenbaren Herstellkosten von mindestens 6 Mio EUR brutto in den letzten 5abgeschlossenen Geschäftsjahren.
c) Über die maximale Anzahl von 3 Referenzen je Teilleistung "Planung" und "Bau" hinausgehende Referenzen sind nicht erwünscht.
III.2.3)
Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Angabe des für die Leitung und Aufsicht vorgesehenen Personals einschließlich dessen Qualifikation für die Teilleistungen Planung und Neubau.
III.2.4)
Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)
Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)
Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)
Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Verfahrensart
IV.1.1)
Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)
Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 5: und Höchstzahl 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst wird (1.) geprüft, ob die Bewerbungen den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Bewerbungen, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Anschließend wird beurteilt (2.), ob die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheinen, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Schließlich wird (3.) ausschließlich anhand der Referenzen gemäß Ziffer III.2.2.1.1 beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll.
IV.1.3)
Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2)
Zuschlagskriterien
IV.2.1)
Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)
Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)
Verwaltungsangaben
IV.3.1)
Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)
Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)
Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 1.3.2013 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
5.3.2013 - 12:00
IV.3.5)
Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)
Bindefrist des Angebots
IV.3.8)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)
Zusätzliche Angaben
VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Straße 17
76133 Karlsruhe
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 7219264049
Internet-Adresse: www.wm.baden-wuerttemberg.de
Fax: +49 7219263985
VI.4.2)
Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gilt die am 24.4.2009 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
— § 101a GWB: Informations- und Wartepflicht:
Demnach darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Tage.
— § 107 GWB: Einleitung, Antrag:
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)
Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Straße 17
76133 Karlsruhe
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 7219264049
Fax: +49 7219263985
VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24.1.2013