Perlstieg - Neustrukturierung des Schulstandorts

Der Wettbewerb wird als nicht-offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb ausgelobt. Dem Wettbewerb ist ein europaweiter VOF-Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der RPW 2013 zugrunde.
Die GMH betreut für die Freie und Hansestadt Hamburg im Rahmen einer öffentlich-öffentlichen Partnerschaft (ÖÖP) die Standorte der allgemeinbildenden Schulen südlich der Norderelbe. Die Bewirtschaftung über den Zeitraum von 25 Jahren schließt die baulichen Maßnahmen zur Instandsetzung, Modernisierung, Erneuerung und Erweiterung ein. Neben dem Ziel der wirtschaftlichen Umsetzung der übertragenen Leistungen verfolgt die GMH ein hohes Maß an Transparenz und Beteiligung der Schulen.
Die Grund- und Stadtteilschule Wilhelmsburg bietet am Perlstieg 1 in verschieden solitären Systemtypenbauten eine Kombination von Grundschule mit Stadtteilschule als Langform an. Es werden die Klassenstufen 1-11 vier- bis sieben-zügig angeboten. Daneben gibt es Vorschulklassen und Internationale Vorbereitungsklassen.
Der schlechte Zustand eines großen Anteils dieser Bestandsgebäude begründet die Neuordnung des Standortes. Durch die Neuordung des Standortes unter Einbeziehung verschiedener Bestandsgebäude eröffnet sich die Möglichkeit, der Grund- und Stadtteilschule Wilhelmsburg eine eigene bauliche Identität zu geben. Die Lage an der Ecke Perlstieg / Wilhelm-Carstens-Weg erfordert eine städtebauliche Positionierung. Andererseits bietet das „Maritime Zentrum“ als das Leitbild der Schule eine Vorgabe für die baulich-gestalterische Interpretation für den Schulstandort der Grund- und Stadtteilschule Wilhelmsburg am Standort Perlstieg 1.
Unter Berücksichtigung der erhaltenswerten und zu integrierenden Bestandsgebäude müssen Klassenräume, Fachklassenräume, eine multifunktionale Pausenhalle mit Aula- und Bühnenfunktion sowie eine 2-Feld-Sporthalle und die Räume für die Verwaltung neu errichtet werden.
Für die Baumaßnahmen sind folgende Gesamt-Baukosten (netto) festgesetzt: 11,8 Mio. EUR (KG 300,400).