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  • EG Kairo
  • 07/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-155139)

Neubau von Kanzlei und Residenz der Deutschen Botschaft


 
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    Entscheidung 04.07.2014 Entscheidung
    Verfahren Offener Wettbewerb, Zweiphasig nach RPW
    Berufsgruppen Architektur, Landschaftsarchitektur
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 13
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Technische Ausrüstung / Tragwerksplanung / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 175.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 16.800.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Berlin (DE), Bonn (DE)
    Preisrichter Prof. Karen Eisenloffel, Marianne Mommsen, Jórunn Ragnarsdóttir, Amr Soliman, Dr. Claus Dieter Worschech , Hany El Miniawy, Herbert Frankenhauser, NN, Deutscher Botschafter, Kairo, Je ein Vertreter AA, BMVBS und BBR
    Kammer Befindet sich in Abstimmung mit Architektenkammer Berlin Büroprofil
    Aufgabe
    Die Auslandsvertretung der Bundesrepublik Deutschland in Kairo nutzt derzeit ein bundeseigenes Gebäude, welches Mitte der 1970er Jahren geplant und 1982 fertig gestellt worden ist. Das Gebäudeensemble beinhaltet sowohl das Kanzleigebäude als auch die Residenz des Botschafters.
    Im Interesse einer nachhaltigen Lösung zur Unterbringung der Botschaft wird ein Abriss und Neubau des Botschaftsgebäudes auf demselben Grundstück als die wirtschaftlichste Lösung erachtet.
    Die geforderte Nutz- bzw. Wohnfläche umfasst rund 3 400 m². Die Kostenobergrenze für die Maßnahme beträgt für die KG 300 bis 500 rund 16,8 Mio. EUR netto und ist bei der Realisierung zwingend einzuhalten.
    Der Bauherr weist darauf hin, dass der Einhaltung der Kostenobergrenze im Rahmen der Planung und Realisierung des Bauvorhabens aufgrund der Haushaltslage des Bundes besonderes Augenmerk gilt.
    Über die vorgenannten Anforderungen hinaus ist die Qualität des Entwurfs unter den Kriterien der Nachhaltigkeit in allen Belangen besonders wichtig. Der Adaption an die spezifischen klimatischen Gegebenheiten vor Ort kommt besondere Bedeutung zu.
    Ziel des ausgelobten Wettbewerbs ist es, einen Teil-Vorentwurf zu erhalten, der den funktionalen, sicherheitstechnischen und gestalterischen Anforderungen sowie den Repräsentationsansprüchen einer Botschaft gerecht wird, und der im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (Erstellung der EW-Bau) sein kann, sowie ein leistungsfähiges Planerteam für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
    Durch die Zusammensetzung des Planerteams in der weiteren Planung muss sichergestellt sein, dass entsprechend den Möglichkeiten vor Ort Bauteile, Baustoffe und technische Anlagen mit einbezogen werden um die einwandfreie Umsetzung des Projektes sowie anschließend den Betrieb und die Wartung vor Ort fachlich und wirtschaftlich sicherstellen zu können.
    Das Verfahren wird unter Anwendung der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen (VOF 2009), insbesondere der §§ 15 ff. und der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) als offener, anonymer, interdisziplinärer Wettbewerb in 2 Phasen für Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten in der 1. Phase, sowie in der 2. Phase zudem für TA-Ingenieure und Tragwerksplaner durchgeführt.
    In der 1. Phase werden die Beiträge auf grundsätzliche Lösungsansätze, insbesondere hinsichtlich Gestaltung des Baukörpers und Anordnung der verschiedenen Funktionen sowie der Außenanlagen, beschränkt. Das Preisgericht wählt aufgrund dieser Lösungsansätze 10-15 Beiträge zur weiteren Bearbeitung in der 2. Phase aus.
    Ausstellung 27. August bis 9. September 2014
    Mo-Fr 9-18 Uhr
    im
    Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
    Straße des 17. Juni 112
    10623 Berlin

    Eröffnung am 26. August 2014 um 18 Uhr
    Projektadresse EG-Kairo
    TED Dokumenten-Nr. 401610-2013
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    • Wettbewerbsbekanntmachung
      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dieses vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
      Straße des 17. Juni 112
      Referat A2
      Zu Händen von: Herrn Schindler
      10623
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 30184017201
      MjEyX1VdZmMia1loaFZZa1lmVjRWVmYiVmliWCJYWQ==
      +49 30184017209

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.bbr.bund.de
      Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWettbewerbe/wettbewerbe_node.html
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an
      : die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

      1.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Neubau von Kanzlei und Residenz der Deutschen Botschaft in Kairo, Ägypten

      II.1.2) Kurze Beschreibung:
      Die Auslandsvertretung der Bundesrepublik Deutschland in Kairo nutzt derzeit ein bundeseigenes Gebäude, welches Mitte der 1970er Jahren geplant und 1982 fertig gestellt worden ist. Das Gebäudeensemble beinhaltet sowohl das Kanzleigebäude als auch die Residenz des Botschafters.
      Im Interesse einer nachhaltigen Lösung zur Unterbringung der Botschaft wird ein Abriss und Neubau des Botschaftsgebäudes auf demselben Grundstück als die wirtschaftlichste Lösung erachtet.
      Die geforderte Nutz- bzw. Wohnfläche umfasst rund 3 400 m². Die Kostenobergrenze für die Maßnahme beträgt für die KG 300 bis 500 rund 16,8 Mio. EUR netto und ist bei der Realisierung zwingend einzuhalten.
      Der Bauherr weist darauf hin, dass der Einhaltung der Kostenobergrenze im Rahmen der Planung und Realisierung des Bauvorhabens aufgrund der Haushaltslage des Bundes besonderes Augenmerk gilt.
      Über die vorgenannten Anforderungen hinaus ist die Qualität des Entwurfs unter den Kriterien der Nachhaltigkeit in allen Belangen besonders wichtig. Der Adaption an die spezifischen klimatischen Gegebenheiten vor Ort kommt besondere Bedeutung zu.
      Ziel des ausgelobten Wettbewerbs ist es, einen Teil-Vorentwurf zu erhalten, der den funktionalen, sicherheitstechnischen und gestalterischen Anforderungen sowie den Repräsentationsansprüchen einer Botschaft gerecht wird, und der im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (Erstellung der EW-Bau) sein kann, sowie ein leistungsfähiges Planerteam für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
      Durch die Zusammensetzung des Planerteams in der weiteren Planung muss sichergestellt sein, dass entsprechend den Möglichkeiten vor Ort Bauteile, Baustoffe und technische Anlagen mit einbezogen werden um die einwandfreie Umsetzung des Projektes sowie anschließend den Betrieb und die Wartung vor Ort fachlich und wirtschaftlich sicherstellen zu können.
      Das Verfahren wird unter Anwendung der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen (VOF 2009), insbesondere der §§ 15 ff. und der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) als offener, anonymer, interdisziplinärer Wettbewerb in 2 Phasen für Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten in der 1. Phase, sowie in der 2. Phase zudem für TA-Ingenieure und Tragwerksplaner durchgeführt.
      In der 1. Phase werden die Beiträge auf grundsätzliche Lösungsansätze, insbesondere hinsichtlich Gestaltung des Baukörpers und Anordnung der verschiedenen Funktionen sowie der Außenanlagen, beschränkt. Das Preisgericht wählt aufgrund dieser Lösungsansätze 10-15 Beiträge zur weiteren Bearbeitung in der 2. Phase aus.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71000000, 71221000, 71242000, 71315000, 71327000
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

      III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Zur Teilnahme am Wettbewerbsverfahren sind berechtigt:
      In der 1. Phase: Teams bzw. Bewerbergemeinschaften aus Architekten (federführend) und Landschaftsarchitekten.
      In der 2. Phase: Die durch das Preisgericht nach Beurteilung der Lösungsansätze ausschließlich aus den Teilnehmern der 1. Phase ausgewählten Teams bzw. Bewerbergemeinschaften. Diese haben Ingenieure für Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung als weitere Mitglieder des Teams bzw. der Bewerbergemeinschaft zu benennen und ihre Teilnahme an der 2. Phase verbindlich zu erklären.
      Die Teams bzw. Bewerbergemeinschaften können sich zusammensetzen aus:
      1. Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften des Staates, in dem sie ansässig sind (Herkunftsland) am Tag der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt, bzw. Ingenieur (TA/Energie, Tragwerksplanung) oder Garten- oder Landschaftsarchitekt zu führen und freiberuflich tätig sind. Ist in dem Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und der Richtlinie 2001/19/EG gewährleistet ist.
      2. Juristischen Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und die Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten fachlichen Anforderungen erfüllen.
      3. Vorgenannte Personen/Gemeinschaften mit unterbeauftragten Fachplanern (Subplaner).

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Art des Wettbewerbs
      Offen

      IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer

      IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die im Wettbewerb eingereichten Projekte werden nach folgenden Kriterien bewertet: 1. Phase: Entwurfsidee/Leitgedanke, Städtebau , Architektonisches Gestaltungskonzept, Freiraumplanerisches Gestaltungskonzept, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit. In der 2. Phase zusätzlich nach folgenden Kriterien: Tragwerkstechnisches Konzept, Konzept der technischen Gebäudeausrüstung, Nachhaltigkeit, Energiekonzept.
      Die Reihenfolge stellt keine Wichtung der Kriterien dar. Die Unterkriterien werden in der Auslobung zum Wettbewerb genannt.

      IV.4) Verwaltungsangaben

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      A2 – AA 03471 03

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 11.2.2014
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 11.2.2014 - 16:00

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 18.3.2014

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) Preise und Preisgericht

      IV.5.1) Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es sind 87 500 EUR für 3 Preise und eine Anerkennung vorgesehen.

      IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 175 000 EUR zur Verfügung. Davon sind 87 500 EUR für 3 Preise und eine Anerkennung vorgesehen. Die restliche Summe von 87.500,- EUR wird zu gleichen Teilen unter allen Teilnehmern der 2. Phase, die eine zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Arbeit einreichen, als anteiliges Bearbeitungshonorar gleichmäßig aufgeteilt.
      Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichtes neu festgelegt werden.

      IV.5.3) Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

      IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Jórunn Ragnarsdóttir , Architektin, Stuttgart
      2. Dr. Claus D. Worschech , Architekt, Erfurt
      3. Amr Soliman , Architekt, Zürich
      4. Hany El Miniawy, Architekt, Kairo
      5. Marianne Mommsen, Landschaftsarchitektin, Berlin
      6. Karen Eisenloffel, Ingenieurin für Tragwerksplanung, Berlin
      7. Herbert Frankenhauser, ehem. MdB, München
      8. NN, Deutscher Botschafter, Kairo
      9. Je ein Vertreter AA, BMVBS und BBR

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.2) Zusätzliche Angaben:
      Alle erforderlichen Unterlagen (Auslobungstext inkl. Anlagen) sind ab dem 2.12.2013 unter folgendem Link erhältlich:
      http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWettbewerbe/wettbewerbe_node.html (www.bbr.bund.de – Wettbewerbe – Planungswettbewerbe)
      Der Auslobungstext steht in reduzierter Bildauflösung zum Download auf www.bbr.bund.de – Baubereich – Wettbewerbe – Planungswettbewerbe – Neubau Deutsche Boitschaft Kairo.
      Teilnehmer registrieren sich auf derselben Website und erhalten daraufhin ein Passwort, mit dem sie Zugang zum Teilnehmerbereich erhalten. Der Auslobungstext in druckbarer Auflösung, sowie alle übrigen Unterlagen stehen dort zum Download bereit.
      Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:
      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mindestens die unter 1.2 der Auslobung aufgeführten Planungsleistungen bis einschließlich Genehmigungsplanung (LP 4 nach HOAI), sowie diejenigen Teile der Leistungsphase 5, die für die Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung erforderlich sind und die gestalterische Oberleitung an einen der Preisträger gemäß den Vorgaben der VOF vergeben, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (RPW 2013, § 8 Abs. 2). Art und Umfang der Beauftragung stellen sicher, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird.
      Der Auslober wird ein Verhandlungsverfahren nach VOF unter allen Preisträgern durchführen, da es sich um ein Bauvorhaben mit besonders komplexen Anforderungen im Ausland und besonderer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung handelt.
      Die Planungsleistungen sollen als Generalplanerleistungen vergeben werden.
      Nach dem Wettbewerb prüft der Auslober, ob die Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistung auch unter den besonderen Randbedingungen des Projektes gewährleisten. Durch die Zusammensetzung des Generalplaner-Teams muss sichergestellt sein, dass in der weiteren Planung entsprechend den Möglichkeiten vor Ort Bauteile, Baustoffe und technische Anlagen sowie lokale Bauunternehmungen mit einbezogen werden um die einwandfreie Umsetzung des Projektes sowie anschließend den Betrieb und die Wartung vor Ort fachlich und wirtschaftlich sicherstellen zu können.
      Daher werden folgende Anforderungen an das Team gestellt, die im Verhandlungsverfahren nachzuweisen sind:
      — Im Team sind die örtliche Bauvorlageberechtigung und die Kenntnisse der örtlichen und der deutschen Planungs- und Bauvorschriften sowie der örtlichen baugewerblichen Möglichkeiten nachzuweisen. Die Umsetzbarkeit des Projektes vor Ort muss sichergestellt werden.
      — Im Team sind sowohl deutsche wie auch örtliche Sprachkenntnisse (Arabisch und Englisch) nachzuweisen.
      Hinsichtlich der wirtschaftlichen und fachlichen Leistungsfähigkeit müssen folgende Mindestanforderungen erfüllt werden:
      Architekt:
      — Umsatz: Durchschnitt der Umsätze über die letzten 3 Jahre mind. 0,25 Mio EUR,
      — Bürogröße: Jeweiliger Jahresdurchschnitt in den letzten 3 Jahren: 3 Mitarbeiter*,
      — Nachweis eines realisierten Projektes, mind. LPH 2 bis 5, bzw. entsprechende Leistungen erbracht (Mindestgröße des Projektes 5 Mio. EUR anrechenbare Kosten gem. HOAI § 4, Fertigstellung ab 2008),
      — Nachweis eines realisierten Projektes im arabischen Raum; mind. LPH 2 bis 8, bzw. entsprechende Leistungen erbracht (Mindestgröße des Projektes 0,8 Mio. EUR Baukosten, Fertigstellung ab 2008).
      Landschaftsarchitekt:
      — Umsatz: Durchschnitt der Umsätze über die letzten 3 Jahre mind. 0,1 Mio. EUR,
      — Bürogröße: Jeweiliger Jahresdurchschnitt in den letzten 3 Jahren: 2 Mitarbeiter*,
      — Nachweis eines realisierten Projektes, mind. mind. LPH 2 bis 5, bzw. entsprechende Leistungen erbracht (Mindestgröße des Projektes 1 Mio. EUR anrechenbare Kosten gem. HOAI § 4, Fertigstellung ab 2008).
      TA-Planer:
      — Umsatz: Durchschnitt der Umsätze über die letzten 3 Jahre mind. 0,25 Mio. EUR,
      — Bürogröße: Jeweiliger Jahresdurchschnitt in den letzten 3 Jahren: 3 Mitarbeiter*,
      — Nachweis eines realisierten Projektes, mind. LPH 2 bis 5 bzw. entsprechende Leistungen erbracht (Mindestgröße des Projektes 2,5 Mio. anrechenbare Kosten gem. HOAI § 4, Fertigstellung ab 2008).
      Tragwerksplaner:
      — Umsatz: Durchschnitt der Umsätze über die letzten 3 Jahre mind. 0,25 Mio. EUR,
      — Bürogröße: Jeweiliger Jahresdurchschnitt in den letzten 3 Jahren: 3 Mitarbeiter*,
      — Nachweis eines realisierten Projektes, mind. LPH 2 bis 5 bzw. entsprechende Leistungen erbracht (Mindestgröße des Projektes 3 Mio. anrechenbare Kosten gem. HOAI § 4, Fertigstellung ab 2008).
      Nachweis der Mindestanforderungen:
      Können die Preisträger des Wettbewerbes diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, so müssen sie sich mit geeigneten Subplanern verstärken, soweit diesen entsprechende Leistungsteile übertragen werden sollen. Bewerbergemeinschaften können sich auch durch die Aufnahme weiterer geeigneter Partner verstärken.
      Darüber hinaus sollen folgende Leistungen im Rahmen des Generalplanervertrages beauftragt werden. Die erforderlichen fachlichen Qualifikationen werden, ggf. unter Hinzuziehung von Subplanern, ebenfalls nachzuweisen sein:
      — Brandschutzkonzept,
      — Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung),
      — Bauakustik (Schallschutz),
      — Raumakustik.
      Die Liste der Teammitglieder und die vollständigen Nachweise für die Erfüllung oben genannter Anforderungen sind nach Abschluss des Wettbewerbs innerhalb von 8 Wochen nach Aufforderung (ergeht nur an die Preisträger) vorzulegen.
      Zuschlagskriterien:
      Anhand einer festzulegenden Punktematrix werden in den VOF-Verhandlungen folgende Kriterien bewertet werden:
      I. Ergebnis des Planungswettbewerbs:
      1. Preis = 200 Punkte,
      2. Preis = 140 Punkte,
      3. Preis = 100 Punkte.
      II. Honorarangebot max. 80 Punkte.
      Nach Prüfung auf Fehler und ggf. notwendiger Korrektur durch den Bieter werden die Honorarangebote der voraussichtlich drei Preisträger auf Vollständigkeit geprüft und ihre Höhe bewertet. Der Teilnehmer mit dem wirtschaftlichsten Angebot erhält die maximale Punktzahl von 80. Der zweifache Wert des wirtschaftlichsten Angebots entspricht 0 Punkten. Darüber hinausgehende Angebote erhalten ebenfalls 0 Punkte. Wenn das zweit- bzw. drittwirtschaftlichste Angebot in der Höhe zwischen dem wirtschaftlichsten Angebot und dessen doppeltem Wert liegt, wird die Punktzahl in linearer Abstufung zwischen 0 und 80 vorgenommen.
      III. Verhandlungsgespräch max. 120 Punkte.
      Im Gespräch wird dem Bieter Gelegenheit gegeben die Herangehensweise an das Projekt darzustellen. Die detaillierte Bewertungsmatrix des Gesprächs wird der Auslober mit der Einladung zum Termin bekannt geben. Hier können maximal 120 Punkte erreicht werden.
      Weitere Hinweise:
      Darüber hinaus ist vor Auftragserteilung der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen von 500 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden, mit einer Gültigkeit für das Ausland – hier Kairo/Ägypten – erforderlich.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme (Preisgeld und Bearbeitungshonorar) nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013, § 8 Abs. 2).
      Die Beauftragung erfolgt anhand eines Generalplaner-Vertrages, der im Entwurf den Teilnehmern der 2. Phase zugestellt wird.
      *Mitarbeiter sind Büroinhaber und fest angestellte Mitarbeiter bzw. befristet angestellte oder freie Mitarbeiter, die mindestens 20 Std./Woche beschäftigt sind, und die über eine abgeschlossene Fachausbildung (Dipl.-Ing. TH/FH, Bachelor, Master) verfügen.

      VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer im Bundeskartellamt
      Villemombler Str. 76
      53123
      Bonn
      DEUTSCHLAND
      MjE3WF1VXi9RZF1TVGJaUGFjVFtbUFxjHVFkXVMdU1Q=
      +49 2289499-0
      http://www.bundeskartellamt.de
      +49 2289499-400

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.3.1) genannte Stelle. Gemäß § 107 Absatz 3 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 6 Kalendertagen bei dem Vergabereferat des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der Frist zur Einreichung der Wettbewerbsarbeiten in der 1. Phase gerügt werden. Hilft das BBR der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des BBR, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.

      VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - Referat A4
      Deichmanns Aue 31-37
      53179
      Bonn
      DEUTSCHLAND

      VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26.11.2013

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 28.11.2013
Ergebnis veröffentlicht 16.07.2014
Zuletzt aktualisiert 01.09.2021
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