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  • DE-52477 Alsdorf
  • 07.04.2014
  • Ausschreibung
  • (ID 2-163824)

GrEEn - Eduardschacht, Ingenieurleistungen


 
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    Bewerbungsschluss 07.04.2014, 15:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Technische Ausrüstung / Bodenmechanik, Erd-/ Grundbau
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Energeticon gGmbH, Alsdorf (DE)
    Betreuer NRW.URBAN, Dortmund (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die ENERGETICON gGmbH, Konrad-Adenauer-Allee 7 in 52477 Alsdorf (im Folgenden ENERGETICON genannt), ist eine Gesellschaft zur Entwicklung und zum Betrieb eines Museums und Ausstellungszentrums zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Energie-Erzeugung und Verteilung. Gesellschafter des ENERGETICON sind mit 95 % Gebietskörperschaften. Davon entfallen auf den Landschaftsverband Rheinland 50 %.
    Mitten in den Außenanlagen des ENERGETICON ( www.energeticon.de) liegt ein Altschacht der ehemaligen Grube Anna II. Seine geothermischen Potenziale sollen zur Raumwärmeversorgung der 3 Gebäude des ENERGETICON genutzt werden.
    Der Eduardschacht hat eine Gesamtteufe von 890 m bei einem Durchmesser von 5,4 bis 6,05 m. Die Deckgebirgsmächtigkeit beträgt 74 m. 1994 wurde der Schacht durch den Eschweiler Bergwerksverein mittels kohäsiver Teilverfüllung dauerstandfest gesichert. Dazu wurde im Niveau der 153 m-Sohle eine Stahlbühne eingezogen und der oberhalb gelegene Schachtabschnitt mit Beton verfüllt.
    Durch die Füllsäule führen zwei Rohrleitungen mit NW 400 (Entgasungsleitung) bzw. mit NW 125 (Pegelleitung). Der Wasserstand im Schacht liegt aktuell bei 193 m unter Flur, bei einem täglichen Anstieg von etwa 2,5 cm. Die mittlere Temperatur der Wassersäule liegt bei 26,5 Grad Celsius.
    Wesentliche Ziele sind die Entwicklung, Erprobung und Optimierung von umweltfreundlicher Erdwärme aus Grubenwasser an einem stillgelegten Bergbauschacht mit Hilfe eines Einfachsondensystems.
    Mittels einer Monosonde soll der Wassersäule in einem Umfang Wärme entzogen werden, der nicht zu einer Abkühlung des Wärmespeichers führt. Über nachgeschaltete Wärmeversorgungsanlagen (Wärmetauscher und Wärmepumpe) soll die Wärme der zentralen Heizungsanlage zugeführt werden.
    Es handelt sich um ein Pilotprojekt unter den besonderen Bedingungen eines stillgelegten Steinkohlereviers mit ansteigendem Grubenwasser und damit einhergehender Ausgasung. Neben den Betrachtungen zum Eduard-Schacht selbst müssen evtl. Auswirkungen der geplanten Erdwärmegewinnung auf den laufenden Grubenwasseranstieg im Aachener Steinkohlenrevier berücksichtigt werden.
    Im Rahmen dieses Verhandlungsverfahrens werden Bewerber gesucht, die zum einen die Wärmegewinnung aus Grubenwasser über den Eduardschacht und zum anderen alle weiteren Prozesse der Wärmegewinnung und Verteilung in den Gebäuden planen, vorbereiten und während der Bauphase und eines Probebetriebs begleiten und dokumentieren. Die Umsetzung der Wärmeversorgung umfasst alle Leistungsphasen gemäß HOAI Teil 9 (Technische Anlagen).
    In einer Vorbereitungsphase sollen verfügbare Unterlagen gesichtet, zusammengestellt und ausgewertet werden. Es sollen erste Abstimmungen mit Sondenherstellern und Herstellern von Wärmetauschern paralell erfolgen. Im Anschluss wird die Vorplanung von zwei bis drei Varianten erwartet incl. einer Wirtschaftlichkeits- und Risikobetrachtung.
    Während der anschließenden Untersuchungs- und Planungsphase soll eine Bestandsaufnahme durch Messungen (Wasserstand, Temperatur, elektrische Leitfähigkeit, etc.) und deren Auswertung erfolgen. Ein Konzept zur Nutzung des Eduard-Schachtes ist auszuarbeiten.
    In der Realisierungsphase sind die Erkundungsarbeiten (hydraulische und thermische Verhältnisse, Entgasungsleitungen, etc.) vorzunehmen sowie der Einbau der Sonde und die Anbindung des Wärmetauschers an den Schacht.
    Über einen nachfolgenden Zeitraum von 13 Monaten erfolgt ein Probebetrieb. Weitere Kontrollmessungen und ggf. erforderliche Änderungen bzw. Anpassungen sind vorzunehmen.
    Während des gesamten Zeitraumes sind alle Arbeiten mit dem Auftraggeber sowie den zuständigen Behörden abzustimmen und zu dokumentieren.
    Der komplexe Sachverhalt des Projektes erfordert die Zusammenarbeit von Bewerbern unterschiedlicher Fachrichtung.
    Es werden Kenntnisse der bergbaulichen und geologisch-hydrogeologischen Verhältnisse stillgelegter Steinkohlereviere gefordert. Ebenso sind Erfahrungen im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Betriebsplänen und bergrechtlichen Anforderungen notwendig.
    Detailkenntnisse der Wärmegewinnung und Verteilung über alle Leistungsphasen der HOAI Teil 9 (Technische Anlagen) werden ebenfalls erwartet.
    Weitere Veröffentlichungen zum Thema ENERGETICON finden sie hier:
    — ROSNER, P., EßERS, M., HEITFELD, M. & HOFMANN, T. (2009): CAP und GrEEN - Nutzung von Erdwärme aus stillgelegten Bergwerken des Aachener Reviers im Rahmen der EuRegionale 2008.- Geothermiekongress 2009, 11 S., 7 Abb.; Bochum,
    — ROSNER, P., EßERS, M., HEITFELD, M., RICHTER, H. & STRAUCH, P. (2010): Technische Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten zur Realisierung einer Erdwärmenutzung durch Kommunen in stillgelegten Bergwerken des Aachener Reviers.- 12. Aachener Altlasten- und Bergschadenkundliches Kolloquium, 14 S., 5 Abb.; Aachen,
    — Schetelig, K. & Richter, H. (2013): Nutzung stillgelegter Bergwerke oder tiefliegender Grundwasservorkommen zur Wärme-/Kältegewinnung und -speicherung.- 13. Internationales Wasserbau-Symposium, S. 36 - 49, 7 Abb.; Aachen,
    — Vortrag anlässlich des Geothermietages „NRW - Niederlande - Flandern“, Workshop Grubenwasser, am 14.11.2013 in Essen (unveröffentlicht).
    Leistungsumfang
    Geschätzter Wert ohne MwSt:
    Währung: EUR.
    Adresse des Bauherren DE-52477 Alsdorf
    TED Dokumenten-Nr. 83779-2014

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Energeticon gGmbH
      Konrad-Adenauer-Allee 7
      52477
      Alsdorf
      DEUTSCHLAND
      MTNlXm9eaWErb2ZgZXFibz1ia2JvZGJxZmBsaythYg==

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.energeticon.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      NRW.URBAN GmbH
      Schanzenstraße 131
      40549
      Düsseldorf
      DEUTSCHLAND
      MThhamFrJlpnbHJjZ29rY2E4ZmpvJW1qWllmJlxd

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Die benötigten Dokumente können kostenlos ausschliesslich unter www.evergabe.nrw.de
      heruntergeladen werden. Eine postalische
      Schanzenstraße 131
      DEUTSCHLAND

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      NRW.URBAN GmbH
      Schanzenstraße 131
      40549
      Düsseldorf
      DEUTSCHLAND

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Das Energeticon wird getragen von einer gemeinnützigen GmbH als Rechtsperson.

      I.3) Haupttätigkeit(en)

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      GrEEn - Eduardschacht, Ingenieurleistungen.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 27: Sonstige Dienstleistungen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 52477 Alsdorf.
      NUTS-Code DEA25

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die ENERGETICON gGmbH, Konrad-Adenauer-Allee 7 in 52477 Alsdorf (im Folgenden ENERGETICON genannt), ist eine Gesellschaft zur Entwicklung und zum Betrieb eines Museums und Ausstellungszentrums zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Energie-Erzeugung und Verteilung. Gesellschafter des ENERGETICON sind mit 95 % Gebietskörperschaften. Davon entfallen auf den Landschaftsverband Rheinland 50 %.
      Mitten in den Außenanlagen des ENERGETICON (www.energeticon.de) liegt ein Altschacht der ehemaligen Grube Anna II. Seine geothermischen Potenziale sollen zur Raumwärmeversorgung der 3 Gebäude des ENERGETICON genutzt werden.
      Der Eduardschacht hat eine Gesamtteufe von 890 m bei einem Durchmesser von 5,4 bis 6,05 m. Die Deckgebirgsmächtigkeit beträgt 74 m. 1994 wurde der Schacht durch den Eschweiler Bergwerksverein mittels kohäsiver Teilverfüllung dauerstandfest gesichert. Dazu wurde im Niveau der 153 m-Sohle eine Stahlbühne eingezogen und der oberhalb gelegene Schachtabschnitt mit Beton verfüllt.
      Durch die Füllsäule führen zwei Rohrleitungen mit NW 400 (Entgasungsleitung) bzw. mit NW 125 (Pegelleitung). Der Wasserstand im Schacht liegt aktuell bei 193 m unter Flur, bei einem täglichen Anstieg von etwa 2,5 cm. Die mittlere Temperatur der Wassersäule liegt bei 26,5 Grad Celsius.
      Wesentliche Ziele sind die Entwicklung, Erprobung und Optimierung von umweltfreundlicher Erdwärme aus Grubenwasser an einem stillgelegten Bergbauschacht mit Hilfe eines Einfachsondensystems.
      Mittels einer Monosonde soll der Wassersäule in einem Umfang Wärme entzogen werden, der nicht zu einer Abkühlung des Wärmespeichers führt. Über nachgeschaltete Wärmeversorgungsanlagen (Wärmetauscher und Wärmepumpe) soll die Wärme der zentralen Heizungsanlage zugeführt werden.
      Es handelt sich um ein Pilotprojekt unter den besonderen Bedingungen eines stillgelegten Steinkohlereviers mit ansteigendem Grubenwasser und damit einhergehender Ausgasung. Neben den Betrachtungen zum Eduard-Schacht selbst müssen evtl. Auswirkungen der geplanten Erdwärmegewinnung auf den laufenden Grubenwasseranstieg im Aachener Steinkohlenrevier berücksichtigt werden.
      Im Rahmen dieses Verhandlungsverfahrens werden Bewerber gesucht, die zum einen die Wärmegewinnung aus Grubenwasser über den Eduardschacht und zum anderen alle weiteren Prozesse der Wärmegewinnung und Verteilung in den Gebäuden planen, vorbereiten und während der Bauphase und eines Probebetriebs begleiten und dokumentieren. Die Umsetzung der Wärmeversorgung umfasst alle Leistungsphasen gemäß HOAI Teil 9 (Technische Anlagen).
      In einer Vorbereitungsphase sollen verfügbare Unterlagen gesichtet, zusammengestellt und ausgewertet werden. Es sollen erste Abstimmungen mit Sondenherstellern und Herstellern von Wärmetauschern paralell erfolgen. Im Anschluss wird die Vorplanung von zwei bis drei Varianten erwartet incl. einer Wirtschaftlichkeits- und Risikobetrachtung.
      Während der anschließenden Untersuchungs- und Planungsphase soll eine Bestandsaufnahme durch Messungen (Wasserstand, Temperatur, elektrische Leitfähigkeit, etc.) und deren Auswertung erfolgen. Ein Konzept zur Nutzung des Eduard-Schachtes ist auszuarbeiten.
      In der Realisierungsphase sind die Erkundungsarbeiten (hydraulische und thermische Verhältnisse, Entgasungsleitungen, etc.) vorzunehmen sowie der Einbau der Sonde und die Anbindung des Wärmetauschers an den Schacht.
      Über einen nachfolgenden Zeitraum von 13 Monaten erfolgt ein Probebetrieb. Weitere Kontrollmessungen und ggf. erforderliche Änderungen bzw. Anpassungen sind vorzunehmen.
      Während des gesamten Zeitraumes sind alle Arbeiten mit dem Auftraggeber sowie den zuständigen Behörden abzustimmen und zu dokumentieren.
      Der komplexe Sachverhalt des Projektes erfordert die Zusammenarbeit von Bewerbern unterschiedlicher Fachrichtung.
      Es werden Kenntnisse der bergbaulichen und geologisch-hydrogeologischen Verhältnisse stillgelegter Steinkohlereviere gefordert. Ebenso sind Erfahrungen im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Betriebsplänen und bergrechtlichen Anforderungen notwendig.
      Detailkenntnisse der Wärmegewinnung und Verteilung über alle Leistungsphasen der HOAI Teil 9 (Technische Anlagen) werden ebenfalls erwartet.
      Weitere Veröffentlichungen zum Thema ENERGETICON finden sie hier:
      — ROSNER, P., EßERS, M., HEITFELD, M. & HOFMANN, T. (2009): CAP und GrEEN - Nutzung von Erdwärme aus stillgelegten Bergwerken des Aachener Reviers im Rahmen der EuRegionale 2008.- Geothermiekongress 2009, 11 S., 7 Abb.; Bochum,
      — ROSNER, P., EßERS, M., HEITFELD, M., RICHTER, H. & STRAUCH, P. (2010): Technische Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten zur Realisierung einer Erdwärmenutzung durch Kommunen in stillgelegten Bergwerken des Aachener Reviers.- 12. Aachener Altlasten- und Bergschadenkundliches Kolloquium, 14 S., 5 Abb.; Aachen,
      — Schetelig, K. & Richter, H. (2013): Nutzung stillgelegter Bergwerke oder tiefliegender Grundwasservorkommen zur Wärme-/Kältegewinnung und -speicherung.- 13. Internationales Wasserbau-Symposium, S. 36 - 49, 7 Abb.; Aachen,
      — Vortrag anlässlich des Geothermietages „NRW - Niederlande - Flandern“, Workshop Grubenwasser, am 14.11.2013 in Essen (unveröffentlicht).

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71300000, 45232142

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Geschätzter Wert ohne MwSt:
      Währung: EUR.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Verpflichtungserklärung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von mindestens 1 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden.
      Mindestanforderung ist die rechtskräftig unterschriebene Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfall die vorgenannten Versicherungen gewährt werden. Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung
      beigelegt werden. Der Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein. Eine Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft ist nicht ausreichend.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; mit dem Teilnahmeantrag ist eine rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung aller Mitglieder einzureichen.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen:

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Dienstleistungserbringer hat den Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für sich und seine Bewerberpartner folgendermaßen zu erbringen:
      Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind unter zwingender Verwendung der beigefügten Formulare (Bewerberbogen) mit der Bewerbung einzureichen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
      Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von
      Unterauftragnehmern beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen.
      Fehlende Erklärungen oder Nachweise sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 7 Kalendertagen vorzulegen.
      Die Nachweise und die jeweils zugehörigen Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen und entsprechend der Reihenfolge der beigefügten Strukturierung einzureichen.
      Die Nachweise zur Berufshaftpflichtversicherung dürfen nicht älter als sechs Monate sein.
      Folgende Nachweise sind unter Verwendung der beigefügten Formblätter mit der Bewerbung einzureichen:
      — Rechtskräftig unterschriebener Teilnahmeantrag mit Angaben zum Büro/Unternehmen,
      — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung (Erklärung zur Tariftreue gem. Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen, TVgG NRW),
      — BVB Verpflichtung zur Erfüllung Tariftreue und Mindestlohn,
      — Verpflichtungserklärung zur Berücksichtigung sozialer Kriterien (Erklärung zur Tariftreue gem. Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen, TVgG NRW),
      — Verpflichtungserklärung ILO-Kernarbeitsnormen,
      — BVN ILO-Kernarbeitsnormen,
      — Anlage 1: Erklärung zu § 2 (3) VOF (Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen),
      — Anlage 2a: Erklärung zu § 4 (2) VOF (Wirtschaftliche Verknüpfungen),
      — Anlage 2b: Erklärung zu § 4 (2) und (4) VOF (Zusammenarbeit mit Anderen),
      — Anlage 3: Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. § 4 (6) a) bis g) VOF vorliegen,
      — Anlage 4: Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. § 4 (9) a) bis e) VOF vorliegen,
      — Anlage (5): Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
      einer EU-Versicherungsgesellschaft mit den Mindestdeckungssummen von 1 000 000 EUR für Sach-und Vermögensschäden und 1 000 000 EUR für Personenschäden. Mindestanforderung ist eine Deckungszusage der Versicherung, dass im Auftragsfall die vorgenannten Versicherungen gewährt werden. Die Erklärung des Versicherers darf nicht älter als 6 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden. Eine Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft ist nicht ausreichend.
      — Anlage (6): Erklärung des Bewerbers gemäß § 5 (4) c VOF über den Umsatz für die entsprechende Dienstleistungen netto in Euro in den 3 Geschäftsjahren 2010, 2011 und 2012 Hauptsitz inkl. aller Niederlassungen,
      — Anlage (7)-1 und (7)-2: Erklärung gemäß § 5 (5) a VOF zur beruflichen Befähigung der Projektleitung sowie der stellvertretenden Projektleitung für die Bereiche der Gewinnung des Grubenwassers sowie der Wärmeversorgung (TGA),
      — Anlage (8): Durch Bestätigung des Auftraggebers nachgewiesene Referenzen für vergleichbare Leistungen.
      Gefordert wird mindestens eine Referenz aus der Wärmegewinnung sowie eine Referenz aus der Wärmeversorgung. Die Projekte müssen geplant oder abgeschlossen sein. Die Referenzen sind durch Ausführungen und Bilder auf einer weiteren DIN A4 Seite zu ergänzen,
      — Anlage (9): Aussage gemäß § 5 (5) h VOF zur Vergabe von Teilen des Auftrages an einen Unterauftragnehmer.
      Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinausgehende eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe III. 2.1).

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Siehe III. 2.1).

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: - (1) Umsatz für vergleichbare Leistungen im Mittel der Geschäftsjahre 2010, 2011, 2012) (10 %;
      - (2) Projektleitung und stellvertretende Projektleitung (Gewinnung Grubenwasser - gesamt 30 %)
      - Projektleitung: Qualifikation (5 %) und Jahre Berufserfahrung allgemein (5 %), Berufserfahrung im Bereich Geothermie (10 %)
      - stellv. Projektleitung:Qualifikation (5 % ) und Jahre Berufserfahrung (5 %)
      - (3) Projektleitung und sellvertretende Projektleitung (Wärmeversorgung TGA - gesamt 15 %);
      Projektleitung: Qualifikation (5 %) und Jahre Berufserfahrung allgemein (5 %)
      - stellv. Projektleitung: Qualifikation (2,5 % ) und Jahre Berufserfahrung (2,5 %)
      - (4) Referenzen Wärmegewinnung aus Grubenwasser (insgesamt 30 %):
      - Auftraggeber (5 %),
      - Leistungsphasen (25 %)
      Referenzen Wärmeversorgung - TGA (insgesamt 15 %):
      - Auftraggeber (4 %),
      - Art der Wärmegewinnung (4 %)
      - Leistungsphasen (4 %)
      - Gebäudegröße (BGF in m²) (3 %)
      Gewertet werden alle Referenzen. Es wird jeweils der Mittelwert aus allen Referenzen für vergleichbare Leistungen gebildet.
      Die Bewertungsmatrix kann unter www.evergabe.nrw.de heruntergeladen werden.
      Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix, werden mindestens 3 und höchstens 5 Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen. Bei Punktgleichheit mehrer Bewerber entscheidet das Los. Innerhalb der
      gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 5 Punkte je nach Leistungsfähigkeit und Fachkunde des Bewerbers vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller
      gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 500.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      2014

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 7.4.2014 - 14:59
      Kostenpflichtige Unterlagen: ja
      Preis: 0 EUR
      Zahlungsbedingungen und -weise: Die benötigten Dokumente können kostenlos ausschliesslich unter www.evergabe.nrw.de heruntergeladen werden. Eine postalische
      Anforderung oder Zusendung ist nicht möglich.

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      7.4.2014 - 15:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
      Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Progres-Prgramm

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Sofern die Vergabestelle dies ermöglicht, können Sie dort Vergabeunterlagen kostenlos anfordern und herunterladen und Nachrichten der Vergabestelle einsehen. Die Vergabestelle kann darüber hinaus die digitale Angebotsabgabe zulassen.
      Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Der Bewerberbogen ist auszufüllen, zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen in einem verschlossenen Umschlag, der
      sich nicht ohne Beschädigung des Verschlusses öffnen lässt, an die genannte Vergabestelle zu übersenden. Der Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein.
      Der Umschlag ist mit dem Kennzettel zu versehen sowie mit dem Firmennamen und der Firmenanschrift zu beschriften.
      Bekanntmachungs-ID: CXPNY6AYRYP

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln
      Zeughausstraße 2-10
      50667
      Köln
      DEUTSCHLAND
      MjEyallmW1VWWV9VYWFZZjRWWW5mWVshX2NZYGIiYmZrIlhZ
      +49 2211473116
      +49 2211472889

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Einlegung von Rechtsbehelfenrichtet sich nach den §§ 107 ff. GWB. Insbesondere weisen wir darauf hin,
      dass der Nachprüfungsantraggemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang
      der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind in
      Konkretisierung zu §107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB innerhalb von 3 Tagen, nachdem der Bieter den Verstoß
      erkannt hat, zu rügen.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      7.3.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 12.03.2014
Zuletzt aktualisiert 21.08.2020
Wettbewerbs-ID 2-163824 Status Kostenpflichtig
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