loading
  • DE-14055 Berlin
  • 11/2013
  • Ergebnis
  • (ID 2-164109)

Erneuerung Siedlung Westend


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 08.11.2013 Entscheidung
    Verfahren Gutachterverfahren in 2 Bearbeitungsphasen
    Teilnehmer Gesetzte Teilnehmer: 11
    Federführung Architekten
    Gebäudetyp Wohnungsbau
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Stadt-/ Gebietsplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Deutsche Wohnen SE, Berlin (DE)
    Betreuer Büro für urbane Projekte, Leipzig (DE) Büroprofil, ee concept gmbh, Darmstadt (DE), Berlin (DE), Mähringen (DE) Büroprofil
    Preisrichter Olaf Hildebrandt, Prof. Regine Keller, Prof. Philipp Krebs [Vorsitz], Prof. Regula Lüscher, Cord Soehlke, Michael Zahn , Marc Schulte
    Aufgabe
    Die Deutsche Wohnen ist Eigentümerin der ehemaligen Britischen Siedlung in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Wohnstandort wurde zwischen 1954 und 1958 für Angehörige der britischen Streitkräfte errichtet. Nach dem Abzug der alliierten Soldaten in den 1990er Jahren wurde die Siedlung privatisiert und gelangte in den Bestand der Deutsche Wohnen.

    Trotz der guten Lage mit der Nähe zur City-West und dem Grunewald, einer hervorragenden Erschließung durch die S-Bahn und die Heerstraße und insbesondere einem wertvollen und gebietsprägenden Altbaumbestand ist der Standort für die Deutsche Wohnen problematisch. Die in zweigeschossiger Zeilenbauweise in einem niedrigen Ausstattungsstandard errichteten Gebäude weisen heute starke energetische Defizite und bauliche Mängel auf, die sich in hohen Betriebs- und Unterhaltungskosten äußern und einen großen Sanierungsbedarf verursachen. Eine Prüfung der Sanierungskosten hat ergeben, dass die notwendige umfassende Instandsetzung der Gebäude aufgrund der einfachen Bausubstanz unwirtschaftlich und angesichts einer rapide steigenden Nachfrage nach gutem und bezahlbarem Wohnraum auf dem Berliner Wohnungsmarkt mit Blick auf die für die Größe und Lage des Standortes sehr geringe Grundstücksausnutzung nicht nachhaltig ist.

    Unter diesen Voraussetzungen hat die Deutsche Wohnen damit begonnen, die Machbarkeit einer Neubebauung am Wohnstandort Dickensweg zu untersuchen. Zu diesem Zweck hat sie im Frühjahr 2013 elf namhafte Architekturbüros aus Deutschland und dem europäischen Ausland in ein Gutachterverfahren zur „Erneuerung der Siedlung Westend“ eingeladen. In einem konkurrierenden Verfahren haben die Büros in zwei Bearbeitungsphasen Lösungen aufgezeigt, wie mit einem hohen Qualitätsanspruch an den Städtebau, die Architektur und das Wohnungsangebot ein etappenweiser Neubau einer urbanen Siedlung am Standort erfolgen kann.

    Ziel war es, ein qualitätsvolles Gesamtkonzept für die wirtschaftlich tragfähige Erneuerung, Verdichtung und funktionale Anreicherung der Siedlung Westend mit einer marktfähigen Mischung an Wohn- und Eigentumsformen sowie Wohnungsgrößen für unterschiedliche Zielgruppen in einer Bandbreite an Miet- bzw. Kaufpreisen in einem mittleren Preissegment zu erhalten. In die Entwicklung eines beispielgebenden Wohnungsbaus sollten Ansätze für gemeinschaftliche Nutzungen und Basisangebote einer Wohngebietsversorgung mit Handels- und Dienstleistungseinrichtungen, ergänzenden standortgerechten Nutzungen sowie einer auf Familien und mehrere Generationen ausgerichteten Infrastruktur integriert werden. Dabei sollten das Leitbild einer „Nachhaltigen Entwicklung“ sowie die Prinzipien des ganzheitlichen und nachhaltigen Bauens bereits in der frühen Planungsphase eine selbstverständliche Grundlage des Entwurfsprozesses bilden.

    Die Deutsche Wohnen, die aus der 1924 gegründeten GEHAG hervorgegangen ist und mit der Hufeisensiedlung, der Weißen Stadt, der Wohnstadt Carl Legien, der Siemensstadt sowie der Siedlung Onkel Toms Hütte herausragende und überwiegend zum UNESCO-Welterbe gehörende Siedlungen der Berliner Moderne in ihrem Bestand hat, will mit diesem Anspruch an ihre mit Namen wie Bruno Taut, Martin Wagner, Hans Scharoun, Hugo Häring, Hans Poelzig oder Otto Rudolf Salvisberg verbundenen Traditionen des Berliner Siedlungs- und Wohnungsbaus in der Weimarer Republik anknüpfen und deren Wirkungslinie in die Gegenwart fortführen.
    Gesetzte Teilnehmer - ASTOC Architects and Planners, Köln
    - Baufrösche, Berlin
    - Blumers Architekten, Berlin
    - Joachim Eble Architektur, Tübingen
    - Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
    - Carsten Lorenzen, Berlin/Kopenhagen
    - Melder und Binkert Architekten und Stadtplaner, Freiburg
    - Tobias Nöfer, Berlin
    - RAU, Amsterdam / DFZ Architekten, Hamburg
    - Roswag Architekten, Berlin
    - Tegnestuen Vandkunsten, Kopenhagen
    Projektadresse Dickensweg
    DE-14055 Berlin
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Liegt nicht vor.
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.01.2014
Ergebnis veröffentlicht 14.03.2014
Zuletzt aktualisiert 11.06.2021
Wettbewerbs-ID 2-164109 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 3434