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  • DE-45697 Herten
  • 07/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-166954)

Verfahrensmoderation und Gesamtkoordination einer Machbarkeitsstudie


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 17.07.2014 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung / allgemeine Beratungsleistungen / Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Hertener Immobilienbetrieb – HIB, Herten (DE), Herten (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Das ca. 28,8 ha große Gelände des ehemaligen Bergwerks Westerholt 1/2 liegt ungefähr hälftig auf den Gemeindegebieten der Städte Gelsenkirchen und Herten in den Stadtteilen Hassel und Westerholt. Nördlich schließt sich Wohnbebauung an den Standort an, südlich wird die Fläche von Gleisen der DB begrenzt. Nach Westen besteht über die Brücke der ehem. Zechenbahntrasse die direkte Verbindung zum Areal der ehem. Kokerei Hassel, auf dem in den nächsten Jahren ein Stadtteilpark nebst Biomasseplantage entsteht. Die Städte Herten und Gelsenkirchen haben mit der RAG Montan Immobilien GmbH 2009 eine Projektgemeinschaft gegründert, um für den Standort gemeinsam mittels einer Machbarkeitsstudie eine Folgenutzung zu entwickeln. Die erforderlichen Mittel die Machbarkeitsstudie konnten dabei über eine entsprechende Förderung des Landes (RWP-Mittel) akquiriert werden.
    Die interdisziplinäre Machbarkeitsstudie beinhaltet neben einer gründlichen Bestandsaufnahme sämtlicher relevanter Rahmenparameter die Leitbild- und Konzeptentwicklung für den Gesamtstandort. Dabei steht die technische und wirtschaftliche Realisierungsfähigkeit ebenso im Fokus wie ein hoher Anspruch an die inhaltliche Ausrichtung und die gestalterischer Qualität. Insbesondere die in der Vergangenheit gesetzten Themen (z.B. im Rahmen der Innovation-City-Bewerbung) ‚Klima', ‚Neue Energien' sowie ‚Aus- und Fortbildung' sind in den Prozess zu integrieren.
    Im Rahmen dieser Ausschreibung sucht die Auftraggeberin ein Büro, das die Verfahrensmoderation und Gesamtkoordination bei der Entwicklung der Machbarkeitsstudie übernimmt. Konkret soll das Büro folgende Aufgaben übernehmen:
    1) Verfahrensmoderation
    Auftragsgegenstand ist die Begleitung des Gesamtverfahrens und laufende Information aller Verfahrensbeteiligten einschließlich der Rückkopplung zu Politik und Verwaltung, sowie die Konzeption und Durchführung einer begleitenden Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung von Inhalten und Verfahrensschritten und die Steuerung sämtlicher Kommunikationsprozesse als „Sprecher“ des Projektes. Die von Auftragnehmerseite hierfür eingesetzten Mitarbeiter müssen fließend die deutsche Sprache beherrschen.
    2) Gesamtkoordination
    Es ist beabsichtigt, alle für die Machbarkeitsstudie notwendigen Planungs- und Untersuchungsleistungen in 2 Losen an externe Architektur- und Ingenieurbüros zu vergeben. Ihre Steuerung, Koordinierung und Integration ist Aufgabe der Gesamtkoordination, die sich in gleichem Maße auf mögliche eigene Nachunternehmer bezieht und die Terminüberwachung und Kostenkontrolle der beteiligten Planer ebenso einschließt wie die Organisation, Durchführung und Protokollierung regelmäßiger Projektbesprechungen. Folgende Aufgabenstellungen für externe Planer wurden bisher definiert:
    — Begehung, Aufnahme und Erstbewertung der Bestandsgebäude,
    — Definition ihrer Potenziale und Entwicklung von Nachnutzungsszenarien,
    — Vermessung des Gesamtgeländes,
    — Baugrunduntersuchung,
    — Entwicklung eines Umwelt- und Ökologiekonzeptes,
    — Bestandsaufnahme und Erstellung eines Entwässerungskonzeptes,
    — Entwicklung eines Konzeptes für die Verkehrsplanung.
    3) Leitbildentwicklung
    In enger Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Akteuren der Wirtschaft ist die Entwicklung eines Leitbildes für die Nachnutzung des Geländes von hoher Bedeutung. Die Leitbildentwicklung schließt die Durchführung von Themenworkshops mit den Schwerpunkten wie „Bildung“, „Klima/Energie“ und „Begabungen“ ebenso ein wie die Vernetzung mit anderen regionalen Projekten und Trends. Idealerweise steht am Ende der Entwicklung eine plakative Überschrift als Spiegel der Projektinhalte, ggf. unter Einbeziehung einer Kommunikationsagentur.
    4) Planungswerkstatt
    Zur Entwicklung eines räumlichen Nutzungskonzeptes für die Nachnutzung des Geländes ist die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens oder Workshops beabsichtigt. Die gesamte Beratung, Organisation und Durchführung dieser Planungswerkstatt einschließlich Erstellung der Auslobung und Vorprüfung der Arbeiten ist Gegenstand der Beauftragung. Dabei erfolgt die Auswahl der Teilnehmer (ca. 5 Büros) und Jurymitglieder in enger Abstimmung mit Politik und Verwaltung.
    5) Masterplan und Rahmenplan
    Auf Grundlage des Ergebnisses der Planungswerkstatt wird die Erstellung einer Rahmenplanung erwartet, die in Form eines Masterplans die stadträumliche Konzeption definiert und Vorgaben für Erhalt und Nachnutzung von Bestandsgebäuden sowie wesentliche Weichenstellungen für die Freianlagen- und Verkehrsplanung enthält. Daneben soll ein verbindlicher Rahmenplan die grundlegenden planungsrechtlichen Festlegungen für die spätere Erstellung eines interkommunalen Bebauungsplans enthalten.
    6) Projektbroschüre
    Neben dem Masterplan als Darstellung der wesentlichen gestalterischen Aussagen und dem Rahmenplan mit den grundsätzlichen planungsrechtlichen Festlegungen ist die Erstellung einer Projektbroschüre, die alle wesentlichen Planungsvorgänge beschreibt, erläutert und zusammenfasst, der dritte Baustein der Ergebnisunterlagen. Die Leistung schließt Texterstellung, Layout und Druck der Broschüre ebenso ein wie die Übernahme und Redaktion von Dritten gelieferter Planungs- und Textbausteine und die enge Abstimmung der Inhalte mit dem Auftraggeber.
    7) Überprüfung der Gesamtwirtschaftlichkeit
    Ein wesentlicher Aspekt der Machbarkeitsstudie und ein Schwerpunkt des Fördergebers ist die Gesamtwirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen, die auf Grundlage der Arbeitsergebnisse in Form einer DCF-Betrachtung (Discounted Cash Flow) oder ähnlicher betriebswirtschaftlicher Verfahren nachgewiesen werden soll.
    8) Gesamtpräsentation
    Zum Abschluss des Verfahrens ist die Durchführung einer Gesamtpräsentation vor Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Form eines Hearings geplant, dass durch den Auftragnehmer geplant, vorbereitet und durchgeführt werden soll.
    Adresse des Bauherren DE-45697 Herten
    TED Dokumenten-Nr. 130040-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadt Herten
      Kurt-Schumacher-Str. 2
      CBH Rechtsanwälte, Bismarckstr. 11-13, 50672 Köln
      Zu Händen von: Rechtsanwältin Kristin Kingerske
      45697
      Herten
      DEUTSCHLAND
      MTluXGprXGlfZmNrN1pZXyVbXA==

      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Verfahrensmoderation und Gesamtkoordination einer Machbarkeitsstudie.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      NUTS-Code DEA32

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Das ca. 28,8 ha große Gelände des ehemaligen Bergwerks Westerholt 1/2 liegt ungefähr hälftig auf den Gemeindegebieten der Städte Gelsenkirchen und Herten in den Stadtteilen Hassel und Westerholt. Nördlich schließt sich Wohnbebauung an den Standort an, südlich wird die Fläche von Gleisen der DB begrenzt. Nach Westen besteht über die Brücke der ehem. Zechenbahntrasse die direkte Verbindung zum Areal der ehem. Kokerei Hassel, auf dem in den nächsten Jahren ein Stadtteilpark nebst Biomasseplantage entsteht. Die Städte Herten und Gelsenkirchen haben mit der RAG Montan Immobilien GmbH 2009 eine Projektgemeinschaft gegründert, um für den Standort gemeinsam mittels einer Machbarkeitsstudie eine Folgenutzung zu entwickeln. Die erforderlichen Mittel die Machbarkeitsstudie konnten dabei über eine entsprechende Förderung des Landes (RWP-Mittel) akquiriert werden.
      Die interdisziplinäre Machbarkeitsstudie beinhaltet neben einer gründlichen Bestandsaufnahme sämtlicher relevanter Rahmenparameter die Leitbild- und Konzeptentwicklung für den Gesamtstandort. Dabei steht die technische und wirtschaftliche Realisierungsfähigkeit ebenso im Fokus wie ein hoher Anspruch an die inhaltliche Ausrichtung und die gestalterischer Qualität. Insbesondere die in der Vergangenheit gesetzten Themen (z.B. im Rahmen der Innovation-City-Bewerbung) ‚Klima', ‚Neue Energien' sowie ‚Aus- und Fortbildung' sind in den Prozess zu integrieren.
      Im Rahmen dieser Ausschreibung sucht die Auftraggeberin ein Büro, das die Verfahrensmoderation und Gesamtkoordination bei der Entwicklung der Machbarkeitsstudie übernimmt. Konkret soll das Büro folgende Aufgaben übernehmen:
      1) Verfahrensmoderation
      Auftragsgegenstand ist die Begleitung des Gesamtverfahrens und laufende Information aller Verfahrensbeteiligten einschließlich der Rückkopplung zu Politik und Verwaltung, sowie die Konzeption und Durchführung einer begleitenden Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung von Inhalten und Verfahrensschritten und die Steuerung sämtlicher Kommunikationsprozesse als „Sprecher“ des Projektes. Die von Auftragnehmerseite hierfür eingesetzten Mitarbeiter müssen fließend die deutsche Sprache beherrschen.
      2) Gesamtkoordination
      Es ist beabsichtigt, alle für die Machbarkeitsstudie notwendigen Planungs- und Untersuchungsleistungen in 2 Losen an externe Architektur- und Ingenieurbüros zu vergeben. Ihre Steuerung, Koordinierung und Integration ist Aufgabe der Gesamtkoordination, die sich in gleichem Maße auf mögliche eigene Nachunternehmer bezieht und die Terminüberwachung und Kostenkontrolle der beteiligten Planer ebenso einschließt wie die Organisation, Durchführung und Protokollierung regelmäßiger Projektbesprechungen. Folgende Aufgabenstellungen für externe Planer wurden bisher definiert:
      — Begehung, Aufnahme und Erstbewertung der Bestandsgebäude,
      — Definition ihrer Potenziale und Entwicklung von Nachnutzungsszenarien,
      — Vermessung des Gesamtgeländes,
      — Baugrunduntersuchung,
      — Entwicklung eines Umwelt- und Ökologiekonzeptes,
      — Bestandsaufnahme und Erstellung eines Entwässerungskonzeptes,
      — Entwicklung eines Konzeptes für die Verkehrsplanung.
      3) Leitbildentwicklung
      In enger Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Akteuren der Wirtschaft ist die Entwicklung eines Leitbildes für die Nachnutzung des Geländes von hoher Bedeutung. Die Leitbildentwicklung schließt die Durchführung von Themenworkshops mit den Schwerpunkten wie „Bildung“, „Klima/Energie“ und „Begabungen“ ebenso ein wie die Vernetzung mit anderen regionalen Projekten und Trends. Idealerweise steht am Ende der Entwicklung eine plakative Überschrift als Spiegel der Projektinhalte, ggf. unter Einbeziehung einer Kommunikationsagentur.
      4) Planungswerkstatt
      Zur Entwicklung eines räumlichen Nutzungskonzeptes für die Nachnutzung des Geländes ist die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens oder Workshops beabsichtigt. Die gesamte Beratung, Organisation und Durchführung dieser Planungswerkstatt einschließlich Erstellung der Auslobung und Vorprüfung der Arbeiten ist Gegenstand der Beauftragung. Dabei erfolgt die Auswahl der Teilnehmer (ca. 5 Büros) und Jurymitglieder in enger Abstimmung mit Politik und Verwaltung.
      5) Masterplan und Rahmenplan
      Auf Grundlage des Ergebnisses der Planungswerkstatt wird die Erstellung einer Rahmenplanung erwartet, die in Form eines Masterplans die stadträumliche Konzeption definiert und Vorgaben für Erhalt und Nachnutzung von Bestandsgebäuden sowie wesentliche Weichenstellungen für die Freianlagen- und Verkehrsplanung enthält. Daneben soll ein verbindlicher Rahmenplan die grundlegenden planungsrechtlichen Festlegungen für die spätere Erstellung eines interkommunalen Bebauungsplans enthalten.
      6) Projektbroschüre
      Neben dem Masterplan als Darstellung der wesentlichen gestalterischen Aussagen und dem Rahmenplan mit den grundsätzlichen planungsrechtlichen Festlegungen ist die Erstellung einer Projektbroschüre, die alle wesentlichen Planungsvorgänge beschreibt, erläutert und zusammenfasst, der dritte Baustein der Ergebnisunterlagen. Die Leistung schließt Texterstellung, Layout und Druck der Broschüre ebenso ein wie die Übernahme und Redaktion von Dritten gelieferter Planungs- und Textbausteine und die enge Abstimmung der Inhalte mit dem Auftraggeber.
      7) Überprüfung der Gesamtwirtschaftlichkeit
      Ein wesentlicher Aspekt der Machbarkeitsstudie und ein Schwerpunkt des Fördergebers ist die Gesamtwirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen, die auf Grundlage der Arbeitsergebnisse in Form einer DCF-Betrachtung (Discounted Cash Flow) oder ähnlicher betriebswirtschaftlicher Verfahren nachgewiesen werden soll.
      8) Gesamtpräsentation
      Zum Abschluss des Verfahrens ist die Durchführung einer Gesamtpräsentation vor Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Form eines Hearings geplant, dass durch den Auftragnehmer geplant, vorbereitet und durchgeführt werden soll.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71410000, 71230000, 71210000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

      II.2.2) Angaben zu Optionen

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 15.7.2014. Abschluss 30.6.2015

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Entsprechend Ausschreibungsunterlagen im Verhandlungsverfahren.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Entsprechend Ausschreibungsunterlagen im Verhandlungsverfahren.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gemeinschaftlich haftend mit bevollmächtigten Vertreter.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die hier geforderten Erklärungen und Nachweise sind im Falle einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft gesondert vorzulegen.
      1. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formblatt)
      2. Antikorruptionserklärung (Formblatt);
      3. Antiterrorerklärung (Formblatt).
      Die Formblätter können bei der unter Ziffer I.1) der Bekanntmachung benannten Kontaktstelle abgerufen werden.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer für Personen-, Sach- und Vermögensschäden reservierten Deckungssumme von mindestens 500 000 EUR pro Schadensfall. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine diesen Vorgaben entsprechende Versicherung im Auftragsfalle abgeschlossen werden wird.
      Bewerber dürfen sich zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf Drittunternehmen berufen, auch ohne mit diesen eine Bietergemeinschaft einzugehen. In dem Fall
      müssen sie bereits mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis erbringen, dass ihnen die Mittel/Fähigkeiten/Kapazitäten des Unternehmens im Auftragfalle auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine von dem Drittunternehmen unterschriebene Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Gesucht wird ein Büro, das hohe stadtplanerische Entwurfs- und Planungskompetenz mit Erfahrung in der moderierenden Begleitung komplexer stadträumlicher Entwicklungsszenarien und der Durchführung und Betreuung konkurrierender Planungsverfahren vereint.
      1. Benennung des Projektteams
      2. Berufserfahrung des Projektteams durch Vorlage aussagekräftiger Lebensläufe
      3. Geeignete Darstellung von Referenzen des Projektteams unter Angabe von Ort, Zeit, Auftragsvolumen und Angabe der Auftraggeber, inkl. Ansprechpartner und Telefonnummer.
      Die Angaben und Erklärungen sollen von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorgelegt werden.
      Soweit der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs auf Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern zurückgreifen will, sollen die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten/Nachunternehmer vorgelegt werden.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Die im Folgenden geforderten Referenzen müssen in den Jahren 2003-2014 realisiert worden sein:
      1) Mindestens 2 Referenzobjekte zum Nachweis der Erfahrung in der moderierenden Begleitung von städtebaulichen Verfahren, davon mindestens ein Konversionsprojekt als Nachnutzung eines ehemaligen Industriestandortes (Mindestgröße 10 ha),
      2) mindestens 2 Referenzobjekte zum Nachweis der städtebaulichen Entwurfskompetenz von Stadtteilen oder Arealen unter Einbeziehung vorhandener Bausubstanz (Masterplan oder vergleichbare städtebauliche Gesamtplanung),
      3) mindestens 2 Referenzobjekte zum Nachweis der städtebaulichen Planungskompetenz in Hinblick auf die planungsrechtliche Rahmenplanung (Bebauungsplan oder vergleichbare Rahmenplanung),
      4) mindestens 2 Referenzobjekte zum Nachweis der Kompetenz bei der Betreuung und Durchführung städtebaulicher Planungswettbewerbe oder ähnlicher konkurrierender Planungsverfahren,
      5) mindestens 1 Referenzprojekt zum Nachweis der Erfahrung bei der Durchführung von Machbarkeitsstudien für öffentliche Auftraggeber bei der Planung von Projektflächen von mindestens 5 ha;
      6) mindestens 1 Referenzprojekt zum Nachweis der Erfahrung bei der Dokumentation von komplexen Planungsabläufen durch eine Projektbroschüre.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      12.5.2014 - 10:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
      Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Ziel 2-Programm NRW.

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens wird die Vorlage eines schlüssigen Konzeptes mit den wesentlichen inhaltlichen und konzeptionellen Aussagen zu den unter Ziffer II.1.5) der Bekanntmachung genannten Verfahrensbausteinen erwartet.
      Das Verfahren soll unmittelbar nach Auftragserteilung beginnen. Bei planungsmäßigen Verfahrensablauf wäre der Auftragsbeginn im Juli 2014. Weiterhin ist zu beachten, dass der Auftrag zwingend bis zur Jahresmitte 2015 abgeschlossen sein muss. Anschließend erfolgt die Erstellung der Gesamtabrechnung und des Mittelverwendungsnachweises gegenüber dem Fördergeber.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster
      Albrecht-Thaer-Straße 9
      48128
      Münster
      DEUTSCHLAND
      MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXixOUWZeUVMZWWFRWl9gUV4aWl5jGlBR
      +49 2514111691
      http://www.brms.nrw.de
      +49 2514112165

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster
      Albrecht-Thaer-Straße 9
      48128
      Münster
      DEUTSCHLAND
      MThuXWpfWVpdY1llZV1qOFpdcmpdXyVlbV1ma2xdaiZmam8mXF0=
      +49 2514111691
      http://www.brms.nrw.de
      +49 2514112165

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      11.4.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 16.04.2014
Ergebnis veröffentlicht 23.09.2014
Zuletzt aktualisiert 08.07.2020
Wettbewerbs-ID 2-166954 Status Kostenpflichtig
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