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  • DE-57080 Siegen
  • 01/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-175186)

Erweiterung der Kläranlage Siegen, Vergabe von Ingenieurleistungen


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 16.01.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 4
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Technische Ausrüstung / Vermessung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen, Siegen (DE)
    Aufgabe
    Planungsleistungen nach HOAI 2013 für die Erweiterung der Kläranlage Siegen betreffen den Bau einer dritten Rechenanlage mit Gebäude und einem dritten Nachklärbecken.
    Leistungsumfang
    Folgende Ingenieurleistungen sind zu erbringen
    1. Gebäude Rechenanlage HOAI 2013 § 33, Leistungsphase 1 bis 9.
    2. Ingenieurbauwerk Nachklärbecken HOAI 2013 § 56, Leistungsphasen 1 bis 9.
    3. Örtliche Bauleitung zu Pkt. 2.
    4. Tragwerksplanungen HOAI 2013 § 49.
    5. Technische Ausrüstung HOAI 2013 Leistungsphasen 1 bis 9.
    6. Vermessung.
    Adresse des Bauherren DE-57080 Siegen
    TED Dokumenten-Nr. 251460-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi)
      Goldammerweg 30
      Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi), Vergabestelle
      57080
      Siegen
      DEUTSCHLAND
      MTltXGleWFlcamtcY2NcN1xqYCRqYFxeXGUlW1w=
      +49 271314591660

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.esi-siegen.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Erweiterung der Kläranlage Siegen, Vergabe von Ingenieurleistungen.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 57080 Siegen, Goldammerweg 30.
      NUTS-Code DEA5A

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Planungsleistungen nach HOAI 2013 für die Erweiterung der Kläranlage Siegen betreffen den Bau einer dritten Rechenanlage mit Gebäude und einem dritten Nachklärbecken.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71000000, 71300000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Folgende Ingenieurleistungen sind zu erbringen
      1. Gebäude Rechenanlage HOAI 2013 § 33, Leistungsphase 1 bis 9.
      2. Ingenieurbauwerk Nachklärbecken HOAI 2013 § 56, Leistungsphasen 1 bis 9.
      3. Örtliche Bauleitung zu Pkt. 2.
      4. Tragwerksplanungen HOAI 2013 § 49.
      5. Technische Ausrüstung HOAI 2013 Leistungsphasen 1 bis 9.
      6. Vermessung.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Nachweis der Berufshaftpflicht min 2 000 000 für Personenschäden und 3 000 000 für Sachschäden, bei einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über den Vertragszeitraum uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch die Erklärung des Versicherungsunternehmers nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistung und die Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Der Nachweis bzw die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beiliegen. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für jedes Mitgliede der Bewerbergemeinschaft vorlegen.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Den Verhandlungen unterliegen; im Übrigen für Ingenieure mit Sitz in Deutschland, soweit Leistungen von Deutschland aus erbracht werden, die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), in der gültigen Fassung, vergl. Insbesondere § 15 HOAI 2013.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch diese Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legimitiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen. Diese o. genannte Erklärung ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtskräftig zu unterzeichnen. Mehrfachbewerbungen (einzeln und als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weitern Verfahren. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Hinweispflicht nach dem TVgG-NRW:
      Auftragnehmer, Nachunternehmer bzw. Verleiher von Arbeitskräften unterliegen u.a. den Vorgaben des Gesetzes über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandarts sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- u. Vergabegesetz NRW - TVgG-NRW) vom 10.1.12. Die in der Auffoderung zur Abgabe eines Angebots geforderten Eigen- bzw. Verpflichtungserklärungen und Vertragsbedingungen nach TVgG NRW sind - ggf. ausgefüllt - Bestandteile des Angebots:
      — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung gem. § 4 TVgG,
      — Verpflichtungserklärung zur Berücksichtigung sozialer Kriterien gem. § 18 TVgG,
      — Besondere Vertragsbedingungen gem. TVgG,
      — Besondere vertragliche Nebenbedingung zur Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandarts unter Berücksichtigung der Vorgaben des TVgG.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Erklärungen über rechtliche und/oder wirtschaftliche Verknüpfungen des Bewerbers mit anderen Ingenieurbüros und Unternehmen, die Lieferungs-,Betriebs - bzw. Bauleistungsinteressen haben.
      2. Erklärung des Bewerbers über das nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6, a-g sowie Abs. 9 Buchstabe a-e VOF.
      3. Angabe zur beabsichtigten Zusammenarbeit mit Unterauftragnehmern. Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer bedienen, so hat er die Leistungen und Unternehmer zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist beizulegen. Der Anteil der Unterauftragsvergabe am Gesamtauftrag ist anzugeben (Siehe § 5 Abs5, Buchstabe h VOF).
      4. Nachweis über die berufliche Befähigung bzw. Berufszulassung des Bewerbers, der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (Siehe § 4 Abs. 5 Buchstabe a bzw. §19 Abs. 2 VOF) Bei Bewerbergemeinschaften sind sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen von jedem Mitglied der Gemeinschaft vorzulegen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Erklärung über den Netto Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren ( 2011 bis 2013).
      2. Erklärung über den Netto Umsatz für die zu vergebende Dienstleistung (Erweiterungsplanung, Neubau für Kläranlagen mit überwiegend kommunaler Abwasserbehandlung) in den letzten 3 Geschäftsjahren (2011 bis 2013). Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten auch für die fragliche Niederlassung zu erstellen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      1. Darstellung von vergleichbaren Referenzleistungen mit der zu vergebenden Dienstleistung. Als vergleichbare Referenzen werden nur die ersten 5 vorgelegten Projekte gewertet. Gewertet werden nur Projekte für Kläranlagen mit überwiegend kommunaler Abwasserreinigung deren Fertigstellung nicht vor dem 1.1.2004 liegt. Es sind folgende Angaben darzustellen:
      — Angabe der erbrachten Leistung,
      — Die erbrachten Leistungsphasen nach HOAI 2013,
      — Die Herstellungskosten der Referenzobjekte,
      — Benennung des Auftraggebers,
      — Planungs- und Ausführungszeit.
      2. Benennung der Leistungserbringer mit Angabe ihrer Projektfunktion im Auftragsfall
      — Fachlicher Lebenslauf des Projektleiters aus dem bearbeitete vergleichbare Projekte für die zu vergebende Dienstleistung hervorgehen,
      — Fachlicher Lebenslauf des stellvertretenden Projektleiters aus dem bearbeitete vergleichbare Projekte für die zu vergebende Dienstleistung hervorgehen,
      — Fachlicher Lebenslauf der Projektteammitarbeiter aus denen bearbeitete vergleichbare Projekte für die zu vergebende Dienstleistung hervorgehen.
      3. Erklärung über die mittlere Anzahl der technischen Mitarbeiter in den letzten 3 Jahre (2011 bis 2013).
      4. Angaben zur örtlichen Präsenz während der Projektdurchführung.
      5. Beschreibung der bestehenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Auf die einschlägige Rechts und Verwaltungsvorschrift des § 19 (2)VOF wird verwiesen.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach Überprüfung der formalen Kriterien werden folgende Kriterien im Rahmen einer Punktbewertung geprüft:
      — Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (7 %),
      — Verfügbarkeit in der Planungs- und Bauphase (21 %),
      — Fachliche Qualifikation und Berufserfahrung der am Projekt beteiligten (45 %),
      — Referenzen (17 %),
      — Qualitätssicherung (6 %),
      — Beabsichtigter Auftragsanteil für Weitervergabe (4 %).

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien1. Präsentation zur Vorstellung des Bieters/Bietergemeinschaft durch den Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter in einem Bietergespräch. Gewichtung 5
      2. Präsentation eines vergleichbaren, vom Bieter durchgeführten Projektes durch den Projektleiter und stellvertreten Projektleiter. Gewichtung 20
      3. Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsbereitschaft des Bieters. Gewichtung 20
      4. Angaben durch den Projektleiter hinsichtlich Projektorganisation, Kosten- und Terminsicherheit. Gewichtung 20
      5. Verfügbarkeit und örtliche Präsenz. Gewichtung 15
      6. Honorarangebot im Rahmen des geltenden Preisrechtes der HOAI 2013. Gewichtung 20

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      I 1000.17.0

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 21.8.2014
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      28.8.2014 - 15:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      21.9.2014

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Die Rügefrist für evtl. Vergaberechtsverstöße beträgt 10 Tage nach Kenntnis eines Vergaberechtsverstoßes. Gem. § 107 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist dazulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
      Der Antrag ist unzulässig, soweit
      — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      — Vorstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätesten bis Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggaber gerügt werden,
      — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen vergangen sind.
      Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg
      Seibertzstraße 1
      59821
      Arnsberg
      DEUTSCHLAND
      +49 2931820
      +49 2931822520

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21.7.2014

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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.07.2014
Ergebnis veröffentlicht 21.01.2015
Zuletzt aktualisiert 21.01.2015
Wettbewerbs-ID 2-175186 Status Kostenpflichtig
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