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  • DE-64584 Biebesheim
  • 12/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-175189)

Frankfurt, ehemalige Mineralöl-Raffinerie Dollbergen


 
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    Entscheidung 19.12.2014 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Gewerbe-, Industriebauten / Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Studien, Gutachten
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr HIM GmbH, Biebesheim (DE)
    Betreuer IGB Rhein-Neckar Ingenieurgesellschaft mbH, Ludwigshafen am Rhein (DE)
    Aufgabe
    Ingenieurleistungen zur gutachterlichen Begleitung der Grundwassersanierung zur Reinigung von i. W. MKW und LHKW aus Grundwasser sowie zur Absaugung von Ölphasen am Standort der ehemaligen Mineralölraffinerie Dollbergen in Frankfurt.
    Das im Frankfurter Osthafen gelegene 4 000 m² große Grundstück Dieselstraße 35 wurde im Zeitraum zwischen 1941 und 1978 als Standort zur Sammlung und Aufbereitung von Altöl genutzt. 1979 wurden beim Abbruch von Tankanlagen und Gebäuden erhebliche Ölverunreinigungen im Boden sowie nahezu flächendeckend auf dem Grundwasser aufschwimmende Ölphase festgestellt.
    Im Rahmen des Abbruchs der Altölraffinerie und der Neubebauung wurde eine Bodensanierung durchgeführt, welche jedoch nach den vorliegenden Informationen unvollständig blieb. In den darauffolgenden Jahren erfolgte unter fachlicher Leitung des HLfB eine Grundwassersanierung in Form einer Ölabschöpfung. Bis zur Einstellung der Maßnahme Ende 1990 wurden insgesamt ca. 17 Tonnen reines Öl zurückgewonnen. Chemische Untersuchungen der Ölphase ergaben PCB-Gehalte von 60 mg/kg sowie Belastungen mit PCDD/PCDF bis max. 2 458 ng TE/kg. In den letzten Jahren wurden im Zuge von Grundwassersanierungsmaßnahmen auf Nachbargrundstücken weitere Messtellen errichtet. 1993 wurde das Grundstück gemäß Hessischen Altlastengesetz zur Altlast festgestellt. Die Projektbearbeitung wurde 2013 an die HIM GmbH – Bereich Altlastensanierung (HIM-ASG) übertragen.
    Im Dezember 2013 erfolgten erste Untersuchungen des Grundwassers im Auftrags der HIM-ASG an drei bestehenden Messstellen auf dem Grundstück und 10 weiteren in dessen Umfeld.
    In zwei der drei Messstellen wurde Ölphase in 20-30 cm Mächtigkeit ermittelt. Neben MKW wurden Belastungen mit BETX und LHKW festgestellt.
    Im Rahmen einer Sofortmaßnahme wurde die in den Messstellen aufschwimmende Ölphase vollständig abgesaugt, um die zeitliche Entwicklung der Ölphasenbildung bestimmen zu können. Nach 5 Tagen Ruhephase waren in beiden betroffenen Messstellen erneut Ölschichtdicken von 2-3 cm Mächtigkeit nachzuweisen. Es ist daher davon auszugehen, dass trotz jahrelanger Ölabschöpfung noch erhebliche Mengen mobile Ölphase im Grundwasserschwankungsbereich enthalten ist, die als permanente Quelle für Grundwasserbelastungen fungiert.
    Derzeit erfolgen auf dem Gelände Detailuntersuchungen im Boden, eine historische Recherche sowie ein Grundwassermonitoring.
    Die im Ausführungszeitraum 01/2015 bis 12/2017 zu erbringenden Ingenieurleistungen umfassen schwerpunktmäßig folgende Leistungen:
    1. Ingenieurleistungen zur Planung und Begleitung von Grundwassersanierungsmaßnahmen.
    2. Ingenieurmäßige Kontrolle des Anlagenbetriebes und Abstimmungen mit der Betreiberfirma, einschließlich Dokumentation.
    3. Erstellung einer Variantenstudie (Sanierungsuntersuchung Grundwasser) zur Prüfung des natürlichen Selbstreinigungspotentials.
    4. Erstellung einer Sanierungsplanung (Grundwasser) – voraussichtlich in 2016 geplant.
    5. genehmigungsrechtliche Planung einer Grundwassersanierungsanlage und Begleitung der Baumaßnahmen – voraussichtlich in 2016 geplant.
    6. Erstellung einer Sanierungsplanung (Boden), Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der geplanten Leistungen sowie Begleitung der durchzuführenden Maßnahmen - voraussichtlich in 2017 geplant.
    7. ingenieurtechnische Begleitung bei Abbruchmaßnahmen von Gebäuden sowie Planung und Begleitung bei der Entsorgung von Abfällen – voraussichtlich in 2017 geplant.
    Leistungsumfang
    Ingenieurleistungen zur gutachterlichen Begleitung der Grundwassersanierung zur Reinigung von i. W. MKW und LHKW aus Grundwasser sowie zur Absaugung von Ölphasen am Standort der Mineralölraffinerie Dollbergen in Frankfurt für den Zeitraum 01/2015 bis 12/2017 mit der Option zur Verlängerung um weitere 2 Jahre, wenn das Land Hessen weitere Mittel bereitstellt und seitens der zuständigen Behörde weiterhin ein Sanierungserfordernis besteht.
    Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es besteht kein Anspruch auf die Beauftragung der Gesamtsumme.
    Adresse des Bauherren DE-64584 Biebesheim
    TED Dokumenten-Nr. 251476-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung -HIM-ASG-
      Waldstraße 11
      Zu Händen von: Herrn Dieter Riemann
      64584
      Biebesheim
      DEUTSCHLAND
      +49 62588953712
      MTJiZ2NyY3AscGdja19sbD5mZ2ssYmM=
      +49 62588953322

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.him.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      IGB Rhein-Neckar Ingenieurgesellschaft mbH
      Heinigstraße 26
      Zu Händen von: Alexander Wiermann
      67059
      Ludwigshafen
      DEUTSCHLAND
      +49 62167196115
      MTRzZWFuaV1qajxlY14pZWpjYWplYXFuYSpgYQ==
      +49 62167196129
      http://www.igb-ingenieure.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      IGB Rhein-Neckar Ingenieurgesellschaft mbH
      Heinigstraße 26
      Zu Händen von: Alexander Wiermann
      67059
      Ludwigshafen
      DEUTSCHLAND
      +49 62167196115
      MjExbF5aZ2JWY2M1XlxXIl5jXFpjXlpqZ1ojWVo=
      +49 62167196129
      http://www.igb-ingenieure.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Öffentlicher Auftraggeber nach § 98 GWB

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Umwelt

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Frankfurt, ehemalige Mineralöl-Raffinerie Dollbergen.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Dieselstraße 35, 60314 Frankfurt.
      NUTS-Code DE712

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Ingenieurleistungen zur gutachterlichen Begleitung der Grundwassersanierung zur Reinigung von i. W. MKW und LHKW aus Grundwasser sowie zur Absaugung von Ölphasen am Standort der ehemaligen Mineralölraffinerie Dollbergen in Frankfurt.
      Das im Frankfurter Osthafen gelegene 4 000 m² große Grundstück Dieselstraße 35 wurde im Zeitraum zwischen 1941 und 1978 als Standort zur Sammlung und Aufbereitung von Altöl genutzt. 1979 wurden beim Abbruch von Tankanlagen und Gebäuden erhebliche Ölverunreinigungen im Boden sowie nahezu flächendeckend auf dem Grundwasser aufschwimmende Ölphase festgestellt.
      Im Rahmen des Abbruchs der Altölraffinerie und der Neubebauung wurde eine Bodensanierung durchgeführt, welche jedoch nach den vorliegenden Informationen unvollständig blieb. In den darauffolgenden Jahren erfolgte unter fachlicher Leitung des HLfB eine Grundwassersanierung in Form einer Ölabschöpfung. Bis zur Einstellung der Maßnahme Ende 1990 wurden insgesamt ca. 17 Tonnen reines Öl zurückgewonnen. Chemische Untersuchungen der Ölphase ergaben PCB-Gehalte von 60 mg/kg sowie Belastungen mit PCDD/PCDF bis max. 2 458 ng TE/kg. In den letzten Jahren wurden im Zuge von Grundwassersanierungsmaßnahmen auf Nachbargrundstücken weitere Messtellen errichtet. 1993 wurde das Grundstück gemäß Hessischen Altlastengesetz zur Altlast festgestellt. Die Projektbearbeitung wurde 2013 an die HIM GmbH – Bereich Altlastensanierung (HIM-ASG) übertragen.
      Im Dezember 2013 erfolgten erste Untersuchungen des Grundwassers im Auftrags der HIM-ASG an drei bestehenden Messstellen auf dem Grundstück und 10 weiteren in dessen Umfeld.
      In zwei der drei Messstellen wurde Ölphase in 20-30 cm Mächtigkeit ermittelt. Neben MKW wurden Belastungen mit BETX und LHKW festgestellt.
      Im Rahmen einer Sofortmaßnahme wurde die in den Messstellen aufschwimmende Ölphase vollständig abgesaugt, um die zeitliche Entwicklung der Ölphasenbildung bestimmen zu können. Nach 5 Tagen Ruhephase waren in beiden betroffenen Messstellen erneut Ölschichtdicken von 2-3 cm Mächtigkeit nachzuweisen. Es ist daher davon auszugehen, dass trotz jahrelanger Ölabschöpfung noch erhebliche Mengen mobile Ölphase im Grundwasserschwankungsbereich enthalten ist, die als permanente Quelle für Grundwasserbelastungen fungiert.
      Derzeit erfolgen auf dem Gelände Detailuntersuchungen im Boden, eine historische Recherche sowie ein Grundwassermonitoring.
      Die im Ausführungszeitraum 01/2015 bis 12/2017 zu erbringenden Ingenieurleistungen umfassen schwerpunktmäßig folgende Leistungen:
      1. Ingenieurleistungen zur Planung und Begleitung von Grundwassersanierungsmaßnahmen.
      2. Ingenieurmäßige Kontrolle des Anlagenbetriebes und Abstimmungen mit der Betreiberfirma, einschließlich Dokumentation.
      3. Erstellung einer Variantenstudie (Sanierungsuntersuchung Grundwasser) zur Prüfung des natürlichen Selbstreinigungspotentials.
      4. Erstellung einer Sanierungsplanung (Grundwasser) – voraussichtlich in 2016 geplant.
      5. genehmigungsrechtliche Planung einer Grundwassersanierungsanlage und Begleitung der Baumaßnahmen – voraussichtlich in 2016 geplant.
      6. Erstellung einer Sanierungsplanung (Boden), Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der geplanten Leistungen sowie Begleitung der durchzuführenden Maßnahmen - voraussichtlich in 2017 geplant.
      7. ingenieurtechnische Begleitung bei Abbruchmaßnahmen von Gebäuden sowie Planung und Begleitung bei der Entsorgung von Abfällen – voraussichtlich in 2017 geplant.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71000000, 71300000, 71313000, 90713000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Ingenieurleistungen zur gutachterlichen Begleitung der Grundwassersanierung zur Reinigung von i. W. MKW und LHKW aus Grundwasser sowie zur Absaugung von Ölphasen am Standort der Mineralölraffinerie Dollbergen in Frankfurt für den Zeitraum 01/2015 bis 12/2017 mit der Option zur Verlängerung um weitere 2 Jahre, wenn das Land Hessen weitere Mittel bereitstellt und seitens der zuständigen Behörde weiterhin ein Sanierungserfordernis besteht.
      Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es besteht kein Anspruch auf die Beauftragung der Gesamtsumme.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Auftragsverlängerung um weitere 2 Jahre (2018-2019).
      Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
      in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Zahl der möglichen Verlängerungen: 1

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.1.2015. Abschluss 31.12.2017

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Ausschlusskriterien:
      Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von jeweils 2 500 000 EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall, nicht älter als 3 Monate; Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen/Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Sofern der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist, muss nach § 5 (6) VOF bereits mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Nach BGB – eine Bewerber-/Bietergemienschaft erklärt sich gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Ausschlusskriterien:
      Eigenerklärung über die wirtschaftliche Verknüpfung und über die in Bezug auf den Auftrag beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen; Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Insolvenz oder Liquidation, schwerer Verfehlungen und über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben; Nachweis der Befähigung des Bewerbers und der Leistungserbringer. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen/Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Die Bewerbungsformulare können per Post oder Email angefordert werden bei
      IGB Rhein-Neckar Ingenieurgesellschaft mbH
      Herr Wiermann
      Heinigstraße 26
      67059 Ludwigshafen
      MjE5ZFZSX1pOW1stVlRPGlZbVFJbVlJiX1IbUVI=.
      Die Unterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sachkunde hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern III.2.2) und III.2.3) genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen.
      Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung nicht älter als 3 Monate; Nachweis des Gesamtumsatz des Bewerbers und der Umsätze in den Projekten mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Jahre (2011, 2012, 2013), d. h. abgeschlossene oder laufende Projekte; Projektliste mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber. Als vergleichbar wird folgendes Referenzprojekt angesehen: Planung und Begleitung von Grundwassersanierungsanlagen zum Reinigen von MKW und/oder LHKW aus Grundwasser.
      Bei Bewerber/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Für Referenzprojekte (siehe oben) öffentlicher Auftraggeber ist eine durch den öffentlichen Auftraggeber ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung vorzulegen.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Anzahl der in den letzten 3 Jahren (2011, 2012, 2013) abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzprojekte des Bewerbers und der persönlichen Referenzprojekte der vorgesehenen Projektleitung und stellvertr. Projektleitung, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbar werden folgende Referenzprojekte angesehen:
      a) Planung und Begleitung von Grundwassersanierungsanlagen zum Reinigen von MKW und/oder LHKW aus Grundwasser,
      b) Durchführungen von Sanierungsplanung und Baubegleitung für Sanierungen mineralölverunreinigter Böden nach BBodSchG in innerstädtischen Bereichen,
      c) Planung von Bodensanierungen in der wassergesättigten und wasserungesättigten Bodenzone inkl. Wasserhaltung und Verbau.
      Projektliste mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie des Auftraggebers; Angaben des Bewerbers über die vorhandene Sachkunde nach BGR 128; Angaben des Bewerbers über die vorhandene Qualifikation zur Sicherheits- und Gesundheitskoordination nach Baustellenverordnung; Selbstauskunft über das beim Bewerber vorhandene Qualitätsmanagement (QM-System, z. B. eigenes oder akkreditiert nach ISO 9001 und nach ISO/IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Bodenluft, Boden und Grundwasser). Bei Bewerber/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
      Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Für Referenzprojekte (siehe oben) für öffentliche Auftraggeber ist eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung vorzulegen.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Eignungskriterien entsprechend der Kapitel III.1 und III.2:
      A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 20-100:
      — Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 10-50;
      — Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten drei Jahren, Wichtung 10, Bewertungszahl 10-50;
      B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0-400:
      — Referenzen der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung in den letzten 3 Jahren, Wichtung 30, Bewertungszahl 0-150;
      — Referenzen des Bewerbers in den letzten 3 Jahren, Wichtung 20, Bewertungszahl 0-100;
      — Angaben des Bewerbers zur vorhandenen Sachkunde nach BGR 128 (§5 Abs. 5 lit. f VOF), Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50;
      — Angaben des Bewerbers zur vorhandenen Qualifikation zur Sicherheits- und Gesundheitskoordination nach Baustellenverordnung (§ 5 Abs. 5 lit. f VOF), Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50;
      — Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50.
      Einzelheiten können den Bewerbungsformularen und Angebotsunterlagen entnommen werden.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      ASG/13/289/8

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      2.9.2014 - 10:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      nachr. HAD-Ref. : 3917/33
      nachr. V-Nr/AKZ : ASG/13/289/8

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 6151125816 / 6151126834

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
      Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit
      1. der Antragssteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung beannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 107 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB).
      Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 101 b Abs. 2 GWB).
      GWB = Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung von 26.6.2013 (BGBI. I S. 1750, 3245), das durch Artikel 2 Absatz 78 des Gesetzes vom 7.8.2013 (BGBl. I S. 3154) geändert worden ist.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
      Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND
      +49 6151125816 / 6151126834

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      22.7.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.07.2014
Ergebnis veröffentlicht 05.02.2015
Zuletzt aktualisiert 05.02.2015
Wettbewerbs-ID 2-175189 Status Kostenpflichtig
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