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  • DE-04103 Leipzig
  • 12/2014
  • Ergebnis
  • (ID 2-175201)

Universitätsklinikum Leipzig: Los 1 Objektplanung Gebäude und Freianlagenplanung "Erweiterung Klinische Kernflächen - Östlicher Erweiterungsbau und Anpassungen im Bestand"


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 19.12.2014 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 13
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung sonstige / Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Universitätsklinik Leipzig AöR, Leipzig (DE)
    Betreuer Prof. Dr.-Ing. Dieter Fellmann, Taucha (Plösitz) (DE)
    Aufgabe
    Das Universitätsklinikum Leipzig AöR plant auf dem Grundstück Liebigstraße 22, benachbart dem Haus 6 Zentrum für Frauen- und Kindermedizin einen Klinikneubau mit ca. 9.500 m² Nutzfläche zu errichten (1. Bauabschnitt).
    Inhaltlich bildet das Raumkonzept ambulante Funktionsbereiche, Pflegestationen für ca. 140 Betten, Flächen für Forschung und Lehre, Verwaltung und Speisenversorgung für Patienten und Mitarbeiter ab. Die Kinder-Liegendkrankenanfahrt ist erschließungstechnisch im Zusammenhang mit dem Neubau neu zu betrachten. Analog der Bestandsgebäude ist die Anbindung an das bereits angrenzende Fahrerlose Transportsystem (FTS) zur klinikübergreifenden Ver- und Entsorgung zu realisieren.
    Für diese Aufgaben soll mit dem Neubau ein innovatives und den Anforderungen der unterschiedlichen medizinischen und pflegerischen Inhalte optimal angepasstes bauliches Konzept entstehen, das durch Erweiterung in einem späteren 2. Bauabschnitt konsequent fortgeschrieben werden kann.
    Bauzeit 1. Bauabschnitt: 2016 bis 2018;
    Bauzeit 2. Bauabschnitt: künftige Erweiterungsmöglichkeit, Realisierungszeitraum nach 2020.
    Der Neubau ist mit dem Bestandsgebäude Haus 6 Zentrum für Frauen- und Kindermedizin zu verbinden. Die daraus resultierenden Anpassungen und Umbauten im Bestand sowie Anpassungen im Bestand durch Neuordnung sind ebenfalls Gegenstand des Projektumfangs.
    Leistungsumfang
    Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Objektplanung Gebäude sowie die Freianlagenplanung gemäß Teil 3 HOAI, § 34 und 38 LP 1-9 für den 1. und 2. Bauabschnitt.
    Adresse des Bauherren DE-04103 Leipzig
    TED Dokumenten-Nr. 251545-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Universitätsklinikum Leipzig AöR
      Liebigstraße 18 Haus B
      UKL Bereich 5 – Planung und technische Gebäudeverwaltung
      Zu Händen von: Frau Jana Schnepf
      04103
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      +49 3419714208
      MjE0V11dMmdgW11eW2BbXR9eV1tibFtZIFZX
      +49 3419714209

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.uniklinik-leipzig.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Ingenieurbüro Prof. Fellmann
      Engelsdorfer Straße 30
      Ingenieurbüro Prof. Fellmann
      Zu Händen von: Herrn Prof. Fellmann
      04425
      Taucha
      DEUTSCHLAND
      +49 1629435624
      MTZwaWA6amcnYF9mZmdbaGgoXl8=

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Ingenieurbüro Prof. Fellmann
      Engelsdorfer Straße 30
      Ingenieurbüro Prof. Fellmann
      Zu Händen von: Herrn Prof. Fellmann
      04425
      Taucha
      DEUTSCHLAND
      +49 1629435624
      MTltZl03Z2QkXVxjY2RYZWUlW1w=

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Seufert Rechtsanwälte Leipzig
      Markt 10
      Seufert Rechtsanwälte Leipzig
      Zu Händen von: Herrn Dr. Seebo
      04109
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      +49 341589270
      MjEwQltfZnBfXTZpW2tcW2hqI2JXbSRaWw==
      +49 3415892713
      www.seufert-law.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit
      Bildung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Universitätsklinikum Leipzig: Los 1 Objektplanung Gebäude und Freianlagenplanung "Erweiterung Klinische Kernflächen - Östlicher Erweiterungsbau und Anpassungen im Bestand".

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Leipzig.
      NUTS-Code DED31

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Das Universitätsklinikum Leipzig AöR plant auf dem Grundstück Liebigstraße 22, benachbart dem Haus 6 Zentrum für Frauen- und Kindermedizin einen Klinikneubau mit ca. 9.500 m² Nutzfläche zu errichten (1. Bauabschnitt).
      Inhaltlich bildet das Raumkonzept ambulante Funktionsbereiche, Pflegestationen für ca. 140 Betten, Flächen für Forschung und Lehre, Verwaltung und Speisenversorgung für Patienten und Mitarbeiter ab. Die Kinder-Liegendkrankenanfahrt ist erschließungstechnisch im Zusammenhang mit dem Neubau neu zu betrachten. Analog der Bestandsgebäude ist die Anbindung an das bereits angrenzende Fahrerlose Transportsystem (FTS) zur klinikübergreifenden Ver- und Entsorgung zu realisieren.
      Für diese Aufgaben soll mit dem Neubau ein innovatives und den Anforderungen der unterschiedlichen medizinischen und pflegerischen Inhalte optimal angepasstes bauliches Konzept entstehen, das durch Erweiterung in einem späteren 2. Bauabschnitt konsequent fortgeschrieben werden kann.
      Bauzeit 1. Bauabschnitt: 2016 bis 2018;
      Bauzeit 2. Bauabschnitt: künftige Erweiterungsmöglichkeit, Realisierungszeitraum nach 2020.
      Der Neubau ist mit dem Bestandsgebäude Haus 6 Zentrum für Frauen- und Kindermedizin zu verbinden. Die daraus resultierenden Anpassungen und Umbauten im Bestand sowie Anpassungen im Bestand durch Neuordnung sind ebenfalls Gegenstand des Projektumfangs.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71000000, 71200000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Objektplanung Gebäude sowie die Freianlagenplanung gemäß Teil 3 HOAI, § 34 und 38 LP 1-9 für den 1. und 2. Bauabschnitt.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufen- und abschnittsweise. Zunächst erfolgt nur die Beauftragung für die Neubaumaßnahme 1. Bauabschnitt bis einschließlich LP 3 HOAI. Der Auftraggeber erhält die einseitige Option zur Beauftragung mit weiteren Stufen bzw. Bauabschnitten.
      Ein Rechtsanspruch zur Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 1.12.2014. Abschluss 31.12.2023

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gemäß § 15 HOAI.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Keine spezielle Rechtsform, aber gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; eine Bewerbergemeinschaft besteht im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Fall einer Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Aufgrund des vergleichsweise geringen Leistungsumfangs kann die Freianlagenplanung als Nachauftragnehmerleistung vom Objektplaner Gebäude erbracht werden, ohne eine Bietergemeinschaft zu bilden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Nachweise a), c) und d) von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu erbringen. In Bezug auf den Versicherungsnachweis wird auf die Ausführungen unter b) verwiesen. Soweit die Leistungen der Freianlagenplanung durch einen Nachunternehmer erbracht werden sollen, sind die Nachweise a), c) und d) auch für diesen und durch diesen unterzeichnet vorzulegen.
      a) Nachweis des besonderen Berufsstandes „Architekt“ oder „Ingenieur mit Nachweis der Bauvorlageberechtigung“ für den im Auftragsfall vorgesehenen Projektleiter und den Entwurfsverfasser sowie Architekt oder Ingenieur für den im Auftragsfall vorgesehenen Bauleiter
      b) Der Auftraggeber verlangt im Auftragsfall den Abschluss einer objektbezogenen Versicherung mit einer Deckungssumme von je 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
      Für das VOF-Verfahren muss der Bewerber den Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden erbringen sowie erklären, dass er im Auftragsfall eine entsprechende objektbezogene Versicherung abschließen wird. Sollte momentan eine Berufshaftpflicht mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung eine Erklärung beizufügen, dass im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung mit der geforderten Deckungssumme abgeschlossen wird. Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft muss jedes Mitglied das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen; darüber hinaus muss die Gemeinschaft erklären, dass sie im Auftragsfalle eine die gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft im verlangten Umfang deckende, objektbezogene Versicherung abschließen wird.
      c) Eigenerklärung, ob und auf welche Weise der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist. Es sind Angaben zur Gesellschaftsstruktur und zu gesellschaftlichen Verflechtungen und Beteiligungen zu machen.
      d) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gem. § 4 Abs. 6 a-g VOF sowie § 4 Abs. 9 a-d vorliegen. Der Auftraggeber behält sich vor, im weiteren Verlauf des Verfahrens einen Auszug aus dem Bundeszentralregister und/oder weitere amtlich bestätigte Auskünfte zu verlangen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Nachweis ist nur für Objektplanung Gebäude erforderlich, nicht für Freianlagenplanung: Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre, bei Bewerbergemeinschaften für alle Partner zusammen (auch hier ohne Freianlagen).

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Der Nachweis ist nur für Objektplanung Gebäude erforderlich, nicht für Freianlagenplanung; bei Bewerbergemeinschaften für alle Partner zusammen (auch hier ohne Freianlagen).
      a) Anzahl des fest angestellten Personals in den letzten 3 Geschäftsjahren, bei Bewerbergemeinschaften für alle Partner zusammen;
      b) Mindeststandard Büroreferenz.
      Nachweis, dass der Bewerber in den letzten fünf Jahren (fertiggestellt nach dem 1.1.2009) mindestens für ein Universitätsklinikum oder ein Krankenhaus der Schwerpunkt- oder Maximalversorgung mit mehr als 600 Planbetten an einem Standort für einen Neubau mit einem Investitionsvolumen >= 30 000 000 EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276) die Objektplanung Gebäude mindestens in den Leistungsphasen 2-8 erbracht hat und Termine und Kosten eingehalten wurden. Das ist durch ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem diese Angaben hervorgehen, nachzuweisen. Ersatzweise ist eine Eigenerklärung mit plausibler Begründung, warum kein Referenzschreiben beigebracht wird, möglich. Hierzu muss ein Ansprechpartner auf Bauherrenseite benannt werden (Name, Telefon und E-Mail), der die Angaben bestätigen kann.
      c) Mindeststandard für den Projektleiter, der während der gesamten Planungs- und Bauzeit ständiger Ansprechpartner für den Bauherrn sein wird:
      Nachweis, dass der vorgesehene Projektleiter über mehr als 5 Jahre Berufserfahrung verfügt und in den letzten 5 Jahren (fertiggestellt nach dem 1.1.2009) mindestens in einem Krankenhausprojekt mit einem Investitionsvolumen >= 30 000 000 EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276) die Projektleitung für die Objektplanung Gebäude mindestens in den Leistungsphasen 2-8 erbracht hat und im Projekt Termine und Kosten eingehalten wurden. Das ist durch ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem diese Angaben hervorgehen, nachzuweisen. Ersatzweise ist eine Eigenerklärung mit plausibler Begründung, warum kein Referenzschreiben beigebracht wird, möglich. Hierzu muss ein Ansprechpartner auf Bauherrenseite benannt werden (Name, Telefon und E-Mail), der die Angaben bestätigen kann. Die Referenzprojekte b) und c) müssen nicht identisch sein. Das Referenzprojekt muss auch nicht im Büro des Bewerbers erbracht worden sein.
      d) Mindeststandard für den Entwurfsverfasser:
      Nachweis, dass der vorgesehene Entwurfsverfasser über mehr als 5 Jahre Berufserfahrung verfügt und in den letzten 5 Jahren (fertiggestellt nach dem 1.1.2009) mindestens in einem Krankenhausprojekt mit einem Investitionsvolumen >= 30 000 000 EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276) als Entwurfsverfasser für die Objektplanung Gebäude mindestens die Leistungsphasen 2-4 erbracht hat und im Projekt Termine und Kosten eingehalten wurden. Das ist durch ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem diese Angaben hervorgehen, nachzuweisen. Ersatzweise ist eine Eigenerklärung mit plausibler Begründung, warum kein Referenzschreiben beigebracht wird, möglich. Hierzu muss ein Ansprechpartner auf Bauherrenseite benannt werden (Name, Telefon und E-Mail), der die Angaben bestätigen kann. Die Referenzprojekte b) bis d) müssen nicht identisch sein. Das Referenzprojekt muss auch nicht im Büro des Bewerbers erbracht worden sein.
      e) Mindeststandard für den Bauleiter
      Nachweis, dass der vorgesehene Bauleiter über mehr als 5 Jahre Berufserfahrung verfügt und in den letzten 5 Jahren (fertiggestellt nach dem 1.1.2009) mindestens in einem Krankenhausprojekt mit einem Investitionsvolumen >= 30 000 000 EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276) die LP 8 in der Objektplanung Gebäude erbracht hat und im Projekt Termine und Kosten eingehalten wurden. Das ist durch ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem diese Angaben hervorgehen, nachzuweisen. Ersatzweise ist eine Eigenerklärung mit plausibler Begründung, warum kein Referenzschreiben beigebracht wird, möglich. Hierzu muss ein Ansprechpartner auf Bauherrenseite benannt werden (Name, Telefon und E-Mail), der die Angaben bestätigen kann. Die Referenzprojekte b) bis e) müssen nicht identisch sein. Das Referenzprojekt muss auch nicht im Büro des Bewerbers erbracht worden sein.
      f) Weitere Büroreferenzen: Der Bewerber soll über Kenntnisse und Erfahrungen in vergleichbaren Krankenhausbauvorhaben mit einem Investitionsvolumen >= 30 000 000 EUR brutto KG 200-700 verfügen. Es sollen zusätzlich zu dem unter b) beschriebenen Referenzprojekt als Mindestanforderung zwei weitere Referenzprojekte benannt werden. Diese können die Mindestanforderung unterschreiten. Bei den weiteren Referenzprojekten muss die Objektplanung Gebäude mindestens in den Leistungsphasen 2-4 erbracht worden sein.
      Sehr großen Wert legt der Bauherr auf die Kosteneinhaltung und Termintreue. Deshalb soll zu den angegebenen Projekten ein Referenzschreiben beigefügt werden, in dem der Auftraggeber die Planungsleistungen und die Einhaltung der vorgegebenen Kosten- und Terminziele ausdrücklich bestätigt. Ersatzweise ist eine entsprechende Erklärung des Bewerbers zulässig, sofern eine Referenzbescheinigung nicht beigebracht werden kann. Die Referenzen sollen nicht älter als 5 Jahre sein (2009 bis 06/2014 fertiggestellt bzw. LP 8 vor dem 1.7.2012 begonnen).
      notwendige Angaben zu allen drei Referenzprojekten des Büros:
      fa) Investitionsvolumen KG 200-700;
      fb) Handelt es sich um ein Universitätsklinikum oder ein Krankenhaus der Schwerpunkt- oder Maximalversorgung mit mehr als 600 Planbetten an einem Standort?
      fc) Wurde im Projekt ein Pflegebereich mit mehr als 100 Betten errichtet bzw. umgebaut?
      fd) Wurde ein Untersuchungs- und Behandlungsbereich mit mehr als 2.000 m² Nutzfläche errichtet bzw. umgebaut?
      fe) Welche Leistungsphasen Objektplanung Gebäude wurden erbracht?
      ff) Handelt es sich überwiegend um einen Neubau?
      fg) Wurde der Verwendungsnachweis für Fördermittel vom Bewerber erstellt?
      fh) Ist der Projektleiter noch im Büro angestellt?
      fi) Ist der Entwurfsverfasser noch im Büro angestellt?
      fj) Wurde die Leistungsphase 8 mit eigenem angestellten Personal erbracht, ist der Bauleiter noch im Büro?
      fk) Referenzschreiben mit Bestätigung Termin- und Kosteneinhaltung, ersatzweise Eigenerklärung.
      Zusätzlich wird vom Auftraggeber zu jedem Referenzprojekt ein Datenblatt gewünscht mit den wichtigsten Projektkennzahlen (NF, beplante Funktionsstellen nach DIN 13080, Baukosten KG 200-700), Anzahl und Größe der Bettenstationen sowie fachliche Ausrichtung. In Stichworten können hier auch Besonderheiten des Entwurfs dargestellt werden. Es sind Angaben zu Planungs- und Bauzeiten sowie zu den bearbeiteten Gewerken und Leistungsphasen gemäß HOAI gewünscht. Es soll der Grundriss und die Wandabwicklungen eines Pflegezimmers sowie der Grundriss einer Pflegeebene mit Anordnung der Stationen und Lage des Schwesternstützpunktes beigefügt werden. Ebenso ein Lageplan und eine Ansicht des Gebäudes. Zeichnungen nicht größer als A3.
      g) Personalreferenzen: Der Bewerber soll nachweisen, dass er über entsprechend qualifiziertes Personal verfügt. Angaben sind erforderlich für
      ga) den vorgesehenen Projektleiter:
      gb) den Entwurfsverfasser, so er nicht identisch mit dem Projektleiter ist
      gc) den Bauleiter
      Anzugeben sind jeweils:
      — Datum des Studienabschlusses;
      — Datum des Eintritts in das bewerbende Büro (bei mehr als 10 Jahren Bürozugehörigkeit genügt die Jahreszahl)
      — jeweils zwei Referenzprojekte (die oben als Mindestbedingung benannten Projekte zählen jeweils mit) mit Angaben zum Investitionsvolumen KG 200-700. Handelt es sich um ein Universitätsklinikum oder ein Krankenhaus der Schwerpunkt- oder Maximalversorgung mit mehr als 600 Planbetten an einem Standort?
      — Welche LP nach HOAI wurden vom Projektleiter und Entwurfsverfasser erbracht?
      — Referenzschreiben mit Bestätigung Termin- und Kosteneinhaltung, ersatzweise Eigenerklärung.
      — beruflicher Werdegang in Kurzform, aus der ersichtlich ist, welche Anstellungsverhältnisse bestanden und welche vergleichbaren Projekte bearbeitet wurden.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Siehe III.2.3 b) bis e).

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Nachweis des besonderen Berufsstandes „Architekt“ gem. § 19(1) VOF oder „Ingenieur“ gem. § 19(2) VOF mit Nachweis der Bauvorlageberechtigung für den im Auftragsfall vorgesehenen Projektleiter und den Entwurfsverfasser sowie „Architekt“ gem. § 19(1) VOF oder „Ingenieur“ gem. § 19(2) VOF für den im Auftragsfall vorgesehenen Bauleiter.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die unter III.2.3 b) bis e) genannten Bedingungen sind Mindestbedingungen, bei deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom Verfahren erfolgt. Jeder Planer darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Bewerbungen in Bewerbergemeinschaften sowie für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sind. Ein Verstoß gegen diese Vorgabe führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Nachauftragnehmer können sich mehrfach bewerben.Sollten nach der formalen Prüfung noch mehr als 5 Bewerber im Verfahren sein, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen III 2.2 und III 2.3.:
      — wirtschaftliche Leistungsfähigkeit III 2.2 mit 20 % Gewichtung
      — technische Leistungsfähigkeit III 2.3 mit 80 % Gewichtung auf Basis eines Wertungsschemas, das zusammen mit einem Formblatt unter der Adresse MjE2Zl9WMGBdHVZVXFxdUV5eHlRV mit dem Stichwort „Uniklinik Leipzig - EKK Los 1 Objektplanung“ abgefordert werden kann. Bei Punktgleichheit entscheidet der Auftraggeber nach pflichtgemäßem Ermessen unter besonderer Berücksichtigung der angegebenen Büro-Referenzprojekte hinsichtlich Funktionalität und Gestaltung, Termin- und Kosteneinhaltung, Bezug zum Vorhaben sowie unter Berücksichtigung der Qualifikation und Erfahrung des vorgesehenen Personals. Dazu bildet er ein Auswahlgremium, deren Mitglieder unabhängig voneinander die Bewerbungen benoten. Aus der Gesamtnote für jeden Bewerber ergibt sich die Rangfolge. Ist auch damit keine hinreichende Differenzierung möglich, wird gelost.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      21.8.2014 - 15:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      16.9.2014

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Es wird empfohlen, für die Einreichung des Teilnahmeantrags ein Formblatt auszufüllen, das unter der Adresse
      MjE4ZF1ULl5bG1RTWlpbT1xcHFJTW1di dem Stichwort „Uniklinik Leipzig - EKK Los 1 Objektplanung" abgefordert werden kann.
      Der Bewerber muss die geforderten Nachweise beibringen. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind nicht erwünscht und werden im Verfahren nicht berücksichtigt (auch nicht zurückgesandt)!
      Die ausgewählten Teilnehmer erhalten am 16.9.2014 mit der Einladung zu Verhandlungen (§ 11 Abs. 1 VOF) eine Beschreibung zum weiteren Verfahrensablauf.
      Die Verhandlungen sollen am 4.11.2014 stattfinden.
      Um einschätzen zu können, welcher Bieter im Hinblick auf die gestellte Aufgabe am ehesten die Gewähr für eine sachgerechte und qualitätsvolle Leistungserfüllung bietet, wird den fünf für die Stufe 2 ausgewählten Bietern eine Arbeitsaufgabe im Sinne einer Konzeptidee gestellt, die mit pauschal 5 000 EUR brutto vergütet wird. Dieser Pauschalbetrag wird im Auftragsfall mit dem Architektenhonorar verrechnet. Mit der Arbeitsaufgabe soll der Bieter skizzieren, welche Gebäudekonfiguration er sich für den Neubau 1. BA und einen späteren 2. BA vorstellt und wie er die Funktionsstellen darin ordnet. Die Ausarbeitung eines konkreten Lösungsvorschlags wird nicht erwartet und ist auch nicht erwünscht. Die Einzelheiten ergeben sich aus der Aufgabenstellung.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Freistaates Sachsen; Geschäftsstelle der Vergabekammer bei der Landesdirektion Leipzig
      PF 10 13 64
      D-04013
      Leipzig
      DEUTSCHLAND
      MjE0aFdkWVNUV11TX19XZDJeVmUgZVNVWmVXYCBWVw==
      +49 3419773202
      http://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
      +49 3419771049

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. § 107 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, GWB, ist ein Antrag auf Vergabenachprüfung unzulässig, soweit
      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      Das OLG Dresden geht regelmäßig davon aus, dass die Rüge gem. Nr. 1 dann unverzüglich erfolgt ist, wenn sie binnen einer Woche nach Kenntniserlangung ausgesprochen wird.
      Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gem. § 101b Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21.7.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.07.2014
Ergebnis veröffentlicht 09.02.2015
Zuletzt aktualisiert 06.03.2020
Wettbewerbs-ID 2-175201 Status Kostenpflichtig
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