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  • DE-60528 Frankfurt am Main
  • 08/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-175998)

Planungsleistungen für den Umbau des Hausener Niddawehres, den Anschluss der Altarme 7, 8 und 9 an die Nidda sowie den Bau von drei Fuß- und Radwegbrücken


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 14.08.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 2 - max. 5
    Gebäudetyp Verkehr
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadtentwässerung Frankfurt am Main, Frankfurt am Main (DE)
    Aufgabe
    Die Nidda wird im Stadtgebiet von Frankfurt am Main durch bewegliche Stauwehre geregelt, die im Zuge der Flussregulierung in den 1920-er Jahren errichtet wurden. Da diese Wehre Barrieren insbesondere für wandernde Fischarten sind, beabsichtigt der Magistrat, sie so umzubauen, dass die Durchgängigkeit des Flusses wieder hergestellt wird. Zudem sollen nach Möglichkeit die beim Ausbau des Flusses entstandenen „Altarme“ wieder mit dem Fluss verbunden werden. Für das Hausener Wehr liegt dazu eine Vorplanung aus dem Jahr 2009 vor. Sie sieht in der Vorzugsvariante vor,
    — das Hausener Wehr (Breite der Wehranlage: ca. 40 m) abzureißen und durch zwei hintereinanderliegende Riegelrampen zu ersetzen,
    — die Altarme 7, 8 und 9 untereinander und mit dem Fluss zu verbinden (Gesamtlänge des Altarmzuges ca. 1 800 m) sowie
    — das linke Ufer der Nidda am „Treutengraben“ aufzuweiten (Länge: ca. 300 m).
    Auf dieser Grundlage soll zunächst eine Genehmigungsplanung erarbeitet werden, die nach Diskussion in der Öffentlichkeit dem Regierungspräsidium zur Planfeststellung vorgelegt wird. Außerdem umfasst das Arbeitsprogramm in einer zweiten Stufe die Ausführungsplanung und die Baubegleitung (Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung, Sicherheits- und Gesundheitskoordination).
    Da durch den Abriss des Wehres und durch den Anschluss der Altarme wichtige Fuß- und Radwegverbindungen unterbrochen werden, müssen die Wege wieder hergestellt und mindestens 3 Brücken gebaut werden (Spannweite abhängig von wasserbaulicher Planung, ca. 20-40 m):
    — über den Einlauf der Nidda in den Altarm 9,
    — über die Verbindung zwischen den Altarmen 8 und 9 sowie
    — über den Auslauf des Altarms 7.
    Vergeben werden sollen Generalplanerleistungen für lngenieurbauwerke (Wasserbau, Brückenbau), Tragwerksplanung, Landschaftspflegerische Begleitplanung, örtliche Bauüberwachung und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) sowie für weitere für das Projekt erforderliche Planungsleistungen.
    Leistungsumfang
    Die Gesamtmenge bzw. der Gesamtumfang der erforderlichen Planungsarbeiten ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung einschließlich ihrer Anhänge, die den qualifizierten Bewerbern im Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt wird.
    Stufe 1 (bis zur Planfeststellung):
    — Wasserbauliche Planung: Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 43 HOAI; dazu Besondere und zusätzliche Leistungen: Baugrunduntersuchung, umwelttechnische Untersuchung der abzufahrenden Böden/Sedimente (wird gesondert beauftragt; hier nur Aufwand für Formulierung der Aufgabenstellung, Kontrolle, Koordinierung); Entsorgungskonzept für abzufahrende Böden und Sedimente; Hydraulischer Nachweis (2 D-Modell für NQ, MQ, HQ 100 sowie HQ 100 + 15 %); Grundwassermodellierung (wird gesondert beauftragt; hier nur Aufwand für Formulierung der Aufgabenstellung, Kontrolle, Koordinierung), Standsicherheitsnachweis Riegelrampen;
    — Landschaftspflegerischer Begleitplan zur Genehmigungsplanung: Leistungsphasen 1-4 gemäß § 26 HOAI;
    — Brückenbauplanung: Jeweils Leistungsphasen 1-3 gemäß § 43 HOAI; dazu Besondere und zusätzliche Leistungen: Baugrunduntersuchung, umwelttechnische Untersuchung der abzufahrenden Böden (wird gesondert beauftragt; hier nur Aufwand für Formulierung der Aufgabenstellung, Kontrolle, Koordinierung);
    — Tragwerksplanung Brücken: Leistungsphasen 2 und 3 gemäß § 51 HOAI;
    — Weitere Leistungen: Mitwirkung bei der Information der Öffentlichkeit; Konzept zur Bauausführung/Verkehrsregelung für die Genehmigungsplanung.
    Zeitplanung: Die Zeitplanung ist ereignisabhängig; entscheidend ist hier die Dauer des Planfeststellungsverfahrens, die zunächst mit 3 Jahren angesetzt wird:
    2015-2016 Entwurfs- und Genehmigungsplanung;
    2017-2019 Planfeststellungsverfahren;
    2020 Ausführungsplanung;
    2021-2022 Auftragsvergabe, Bau.
    Adresse des Bauherren DE-60528 Frankfurt am Main
    TED Dokumenten-Nr. 264560-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Stadtentwässerung Frankfurt am Main
      Goldsteinstr. 160
      Zu Händen von: Heiko Kramer
      60528
      Frankfurt am Main
      DEUTSCHLAND
      +49 6921232897
      MTdhXmJkaCdka1pmXms5bG1aXW0mX2taZ2RfbmttJ11e
      +49 6921232850

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.stadtentwaesserung-frankfurt.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Umwelt

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Planungsleistungen für den Umbau des Hausener Niddawehres, den Anschluss der Altarme 7, 8 und 9 an die Nidda sowie den Bau von drei Fuß- und Radwegbrücken.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Nidda in Frankfurt am Main, Stadtteil Hausen.
      NUTS-Code DE712

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Nidda wird im Stadtgebiet von Frankfurt am Main durch bewegliche Stauwehre geregelt, die im Zuge der Flussregulierung in den 1920-er Jahren errichtet wurden. Da diese Wehre Barrieren insbesondere für wandernde Fischarten sind, beabsichtigt der Magistrat, sie so umzubauen, dass die Durchgängigkeit des Flusses wieder hergestellt wird. Zudem sollen nach Möglichkeit die beim Ausbau des Flusses entstandenen „Altarme“ wieder mit dem Fluss verbunden werden. Für das Hausener Wehr liegt dazu eine Vorplanung aus dem Jahr 2009 vor. Sie sieht in der Vorzugsvariante vor,
      — das Hausener Wehr (Breite der Wehranlage: ca. 40 m) abzureißen und durch zwei hintereinanderliegende Riegelrampen zu ersetzen,
      — die Altarme 7, 8 und 9 untereinander und mit dem Fluss zu verbinden (Gesamtlänge des Altarmzuges ca. 1 800 m) sowie
      — das linke Ufer der Nidda am „Treutengraben“ aufzuweiten (Länge: ca. 300 m).
      Auf dieser Grundlage soll zunächst eine Genehmigungsplanung erarbeitet werden, die nach Diskussion in der Öffentlichkeit dem Regierungspräsidium zur Planfeststellung vorgelegt wird. Außerdem umfasst das Arbeitsprogramm in einer zweiten Stufe die Ausführungsplanung und die Baubegleitung (Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung, Sicherheits- und Gesundheitskoordination).
      Da durch den Abriss des Wehres und durch den Anschluss der Altarme wichtige Fuß- und Radwegverbindungen unterbrochen werden, müssen die Wege wieder hergestellt und mindestens 3 Brücken gebaut werden (Spannweite abhängig von wasserbaulicher Planung, ca. 20-40 m):
      — über den Einlauf der Nidda in den Altarm 9,
      — über die Verbindung zwischen den Altarmen 8 und 9 sowie
      — über den Auslauf des Altarms 7.
      Vergeben werden sollen Generalplanerleistungen für lngenieurbauwerke (Wasserbau, Brückenbau), Tragwerksplanung, Landschaftspflegerische Begleitplanung, örtliche Bauüberwachung und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) sowie für weitere für das Projekt erforderliche Planungsleistungen.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71300000, 71320000, 71322000, 71327000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Die Gesamtmenge bzw. der Gesamtumfang der erforderlichen Planungsarbeiten ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung einschließlich ihrer Anhänge, die den qualifizierten Bewerbern im Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt wird.
      Stufe 1 (bis zur Planfeststellung):
      — Wasserbauliche Planung: Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 43 HOAI; dazu Besondere und zusätzliche Leistungen: Baugrunduntersuchung, umwelttechnische Untersuchung der abzufahrenden Böden/Sedimente (wird gesondert beauftragt; hier nur Aufwand für Formulierung der Aufgabenstellung, Kontrolle, Koordinierung); Entsorgungskonzept für abzufahrende Böden und Sedimente; Hydraulischer Nachweis (2 D-Modell für NQ, MQ, HQ 100 sowie HQ 100 + 15 %); Grundwassermodellierung (wird gesondert beauftragt; hier nur Aufwand für Formulierung der Aufgabenstellung, Kontrolle, Koordinierung), Standsicherheitsnachweis Riegelrampen;
      — Landschaftspflegerischer Begleitplan zur Genehmigungsplanung: Leistungsphasen 1-4 gemäß § 26 HOAI;
      — Brückenbauplanung: Jeweils Leistungsphasen 1-3 gemäß § 43 HOAI; dazu Besondere und zusätzliche Leistungen: Baugrunduntersuchung, umwelttechnische Untersuchung der abzufahrenden Böden (wird gesondert beauftragt; hier nur Aufwand für Formulierung der Aufgabenstellung, Kontrolle, Koordinierung);
      — Tragwerksplanung Brücken: Leistungsphasen 2 und 3 gemäß § 51 HOAI;
      — Weitere Leistungen: Mitwirkung bei der Information der Öffentlichkeit; Konzept zur Bauausführung/Verkehrsregelung für die Genehmigungsplanung.
      Zeitplanung: Die Zeitplanung ist ereignisabhängig; entscheidend ist hier die Dauer des Planfeststellungsverfahrens, die zunächst mit 3 Jahren angesetzt wird:
      2015-2016 Entwurfs- und Genehmigungsplanung;
      2017-2019 Planfeststellungsverfahren;
      2020 Ausführungsplanung;
      2021-2022 Auftragsvergabe, Bau.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Stufe 2 (nach Planfeststellung):
      — Wasserbauliche Planung: Leistungsphasen 5 bis 7 gemäß § 43 HOAI;
      — Brückenbauplanung: Jeweils Leistungsphasen 5-7 gemäß § 43 HOAI;
      — Tragwerksplanung Brücken: Leistungsphasen 5 (Teil) und 6 gemäß § 51 HOAI;
      — Weitere Leistungen: Mitwirkung bei der Information der Öffentlichkeit; Konzept zur Bauausführung im Zuge der Ausführungsplanung (Bauablauf, Verkehrsphasenpläne etc.); SiGeKo-Plan.
      Stufe 3 (nach Bauauftragserteilung):
      — Wasserbauliche Planung: Leistungsphase 8 gemäß § 43 HOAI; dazu Besondere und zusätzliche Leistungen: Örtliche Bauüberwachung; SiGeKo-Überwachung;
      — Brückenbauplanung: Jeweils Leistungsphase 8 gemäß § 43 HOAI; dazu Besondere und zusätzliche Leistungen: Örtliche Bauüberwachung; SiGeKo-Überwachung;
      — Tragwerksplanung Brücken: Prüfung der Schalpläne;
      — Weitere Leistungen: Mitwirkung bei der Information der Öffentlichkeit.
      Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
      in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 2.3.2015. Abschluss 30.12.2022

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen: 2 000 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gemäß lngenieurvertrag; dieser wird im Verhandlungsverfahren vereinbart. Die Honorierung erfolgt gemäß bei Vertragsabschluss geltender HOAI, ansonsten gemäß BGB.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat zur Bewerbung das vom Auftraggeber erstellte Bewerbungsformular zu verwenden und vollständig auszufüllen. Das Bewerbungsformular ist an den angegebenen Stellen mit Firmenstempel zu versehen, rechtsverbindlich zu unterzeichnen und mit Angabe von Ort und Datum des Tages der Ausstellung zu versehen sowie im Original im verschlossenen Umschlag fristgerecht abzugeben. Alle im Bewerbungsformular geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind beizufügen.
      ln den jeweiligen Formblättern ist kenntlich zu machen, von welchem Unternehmen (bei Bewerbergemeinschaft) die Angaben stammen.
      Die folgenden aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angaben im Teilnahmeantrag wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen:
      Eigenerklärung des Bewerbers, dass:
      1. über sein Vermögen weder das Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde,
      2. sich sein Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
      3. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat,
      4. keine rechtskräftige Feststellung über berufliche Verfehlung besteht,
      5. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat,
      6. er im Auftragsfall die Sicherheiten gemäß III.1.1) für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die folgenden aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe im Teilnahmeantrag wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen:
      Eigenerklärung zum Nettojahresumsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Angaben über Eigenkapitalausstattung.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Die folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichteinhaltung/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit dem Teilnahmeantrag wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen:
      1. Unternehmensangaben: Jahr der Firmengründung; Handelsregisterauszug; Angabe, ob eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 vorliegt (nur soweit vorhanden).
      2. Darstellung des Umsatzes für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter.
      3. Angaben über Nachunternehmer (falls vorgesehen).
      4. Angabe von Referenzleistungen des bewerbenden Büros bzw. von Mitgliedern (Büros) der Bewerbergemeinschaft aus den letzten 12 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die in Bezug auf Art, Umfang und Schwierigkeit mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
      Es sind für die Planungsbereiche Wasserbau und Brückenbau jeweils maximal drei Referenzen zu beschreiben: Art des Referenzobjektes mit Kurzbeschreibung; Investitionskosten der vergleichbaren Bauleistung; Besonderheiten des Referenzobjektes; Auftraggeber der Referenz; Planungshonorar der vergleichbaren Bauleistung; Zeitraum der Leistungserbringung; Anteil der selbst erbrachten Leistungen unter Benennung der erbrachten Leistungsbilder und Leistungsphasen sowie unter Benennung erbrachter Grundleistungen und besonderer Leistungen nach der HOAI (Schwerpunkte Wasserbau: naturnaher Umbau von Wehren, Bau von Sohlrampen, Anbindung von Altgewässern, Entsorgung von Sedimenten; Schwerpunkte Brückenbau: Bau von Fuß- und Radwegbrücken in Stahlbetonkonstruktionsweise; Schwerpunkte Gesamtprojekt: Bauablaufkoordination/Verkehrsregelung unter schwierigen Bedingungen, örtliche Bauüberwachung, Sicherheits- und Gesundheits-Koordination). Sowohl bei Bewerbern als auch bei Bewerbergemeinschaften werden maximal drei Referenzen je Planungsbereich zur Einreichung zugelassen.
      5. Persönliche Referenzen des Projektleiters (Schwerpunkt: Wasserbau) und des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters (Schwerpunkt: Brückenbau) sowie deren Berufserfahrung und Qualifikation. Angabe von Referenzleistungen aus den letzten 12 Jahren, die in Bezug auf Art, Umfang und Schwierigkeit mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind.
      Es sind drei Referenzen des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters unter vollständiger Nennung folgender zusätzlicher Angaben zu benennen: Art des Referenzobjektes mit Kurzbeschreibung; Investitionskosten der vergleichbaren Bauleistung; Besonderheiten des Referenzobjektes; Auftraggeber der Referenz; Planungshonorar der vergleichbaren Bauleistung; Zeitraum der Leistungserbringung; Anteil der selbst erbrachten Leistungen unter Benennung der erbrachten Leistungsbilder und Leistungsphasen sowie unter Benennung erbrachter Grundleistungen und besonderer Leistungen nach der HOAI. Sowohl bei Bewerbern als auch bei Bewerbergemeinschaften werden maximal drei Referenzen jeweils für den Projektleiter und für den stellvertretenden Projektleiter zur Einreichung zugelassen und gewertet. Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen alle vorstehend geforderten Angaben vollständig getätigt wurden.
      Mindeststandards zur Anerkennung der Eignung: Zusicherung, dass der Projektleiter und der stellv. Projektleiter – außer im Falle der Unmöglichkeit – über die gesamte Laufzeit des zu vergebenden Auftrages zur Verfügung stehen werden.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 19 (2) VOF.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 2: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Allgemeine Eignung des Bewerbers (Gewichtung 20 %).
      2. Fachliche Eignung des Bewerbers (Gewichtung 25 %).
      3. Fachliche Eignung des Projektleiters – Persönliche Referenzen (Gewichtung 35 %).
      4. Fachliche Eignung des stellvertretenden Projektleiters – Persönliche Referenzen (Gewichtung 20 %).
      Es darf nur ein Teilnahmeantrag abgegeben werden, in dem ein Bewerber entweder in einer Bewerbergemeinschaft beteiligt ist oder den ein Bewerber alleine abgibt. Falls Teilnahmeanträge mit Mehrfachbeteiligung eingehen, werden alle Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Sollte die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe des Vergabeverfahrens (Verhandlungsverfahren) zu einer Mehrfachbeteiligung von Unterauftragnehmern führen, wird der Auftraggeber einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      68-2014-00067

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 28.8.2014
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      16.9.2014 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Ort: Entfällt.
      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Alle Fragen zu den Teilnahmeanträgen sind schriftlich oder per E-Mail der unter Ziffer 1.1 genannten Kontaktstelle (Herr Heiko Kramer oder Herr Alexander Wittelsbach) einzureichen:
      Die in Kapitel lll.2) geforderten Eigenerklärungen und geforderten Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Die Formblätter sind bei der unter 1.1) genannten Stelle anzufordern und werden dem Bewerber auf dem Postweg als Papierfassung und auf Wunsch per-E-Mail als bearbeitbare Datei zugeschickt. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Zur Abgabe des Teilnahmeantrages ist zwingend ein Originalexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache auszufüllen, zu unterzeichnen und einschließlich der geforderten Anlagen, Nachweise und Erklärungen einzureichen. Die Teilnahmeanträge sind schriftlich in deutscher Sprache und in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „68.34.5 W, Umbau Hausener Wehr, VOF-Verfahren“ und dem Zusatz „Bitte nicht öffnen!“ bei der unter 1.1) angegebenen Stelle einzureichen. Bewerber/Bewerbergemeinschaften können zum Nachweis der eigenen Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Nachunternehmern verweisen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der mit den Nachunternehmern bestehenden Verbindungen. Soweit Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Nachweis der eigenen Eignung auf Nachunternehmer verweisen, müssen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften bereits mit dem Teilnahmeantrag den/die Nachunternehmer benennen. Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss zusätzlich mit dem Teilnahmeantrag nachweisen, dass er/sie auf die Mittel des/der Nachunternehmer/s im Fall der Auftragserteilung tatsächlich zugreifen kann.
      Der Nachweis der tatsächlichen Zugriffsmöglichkeit kann insbesondere durch Vorlage einer Eigenerklärung des Nachunternehmers erfolgen, in welche sich dieser für den Fall der Beauftragung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft gegenüber diesem/dieser unwiderruflich verpflichtet, die Ressourcen/Mittel während der Auftragsabwicklung zur Verfügung zu stellen (siehe Formular „Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer“). Vom Nachunternehmer sind ebenfalls die entsprechenden Formblätter des Teilnahmeantrages (Teil A und B) auszufüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Eignungsnachweise für in Bezug genommene Nachunternehmer – gegebenenfalls ergänzend – nachzufordern. Fehlt der Nachweis der tatsächlichen Zugriffsmöglichkeit, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Der Austausch eines im Teilnahmeantrag für die eigene Eignung benannten Nachunternehmers nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. im Angebot führt zwingend zum Ausschluss des Angebots.
      b) Die Unterlagen gemäß Punkt IV.3.3) Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen/Beschreibungen) werden auf CD-ROM oder per E-Mail zur Verfügung gestellt.
      Es ist vorgesehen, nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs mindestens 2, höchstens 5 Bewerber mit den höchsten Gesamtpunkten bei den Auswahlkriterien zur Angebotsabgabe aufzufordern. Pro Auswahlkriterium werden jeweils 0 bis 5 Bewertungspunkte vergeben. Weitere Einzelheiten zum Verfahren enthalten die Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb, die per E-Mail bei der unter Ziffer 1.1 genannten Kontaktstelle abgefordert werden können.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Dez. III 31.4
      Wilhelminenstr. 1-3
      64283
      Darmstadt
      DEUTSCHLAND

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind je nach Sachlage innerhalb von 3 bis 7 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB.
      Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, wenn Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gerügt werden, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB.
      Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsantrags ist unzulässig, wenn seit dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind, § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
      Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsantrags ist zudem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      1.8.2014

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 04.08.2014
Ergebnis veröffentlicht 08.09.2015
Zuletzt aktualisiert 11.09.2015
Wettbewerbs-ID 2-175998 Status Kostenpflichtig
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