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  • DE-10707 Berlin
  • 26.09.2014
  • Ausschreibung
  • (ID 2-178215)

Leistungen der Projektsteuerung, Erweiterung des Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 26.09.2014, 12:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Projektsteuerung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 44.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE), Berlin (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Für das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung, Baumaßnahme Erweiterungsbau auf der Grundlage einer Funktionsneuordnung und Umbau des Bestandsgebäudes sollen Projektsteuerungsleistungen für die Übernahme der delegierbaren Bauherrenaufgaben in den Handlungsbereichen
    — A Organisation,
    — B Mengen und Qualitäten,
    — C Kosten und Finanzierung,
    — D Termine und Kapazitäten.
    in den Leistungsabschnitten 2 bis 9 gemäß Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einschließlich der AVB (PS) (Fundort: www.stadtentwicklung.berlin./service/rundschreiben) vergeben werden. Für das Bestandsgebäude erfolgt die stufenweise Beauftragung bis zur BPU.
    Zunächst werden die Projektsteuerungsleistungen für den Neubau und für das Bestandsgebäude für den Leistungsabschnitt 2 (Vorplanungsunterlagen) in den 4 oben genannten Handlungsbereichen beauftragt.
    Zum Auftrag der Projektsteuerung gehören optional wie unter II.2.2 aufgeführt, die weiteren Leistungsabschnitte 3-9 Neubau sowie Leistungsabschnit 3-5 Bestandsgebäude.
    Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung einzelner Leistungsabschnitte bis zum Abschluss der Baumaßnahme vor. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung besteht nicht.
    Einleitung:
    Das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung verfügt über die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte des Bauhauses und zu allen Aspekten seiner Arbeit. Bereits bei seiner Eröffnung 1979 war der von Walter Gropius konzipierte Museumsbau den umfangreichen und vielfältigen Anforderungen in Ermangelung ausreichender Service- und Ausstellungsflächen nur eingeschränkt gewachsen. So vermag das Bauhaus-Archiv nur ein Drittel dessen zu zeigen, was es in einer Dauerausstellung präsentieren könnte. Singuläre Werke bedeutender Bauhaus-Künstler, wie z.B. Lyonel Feininger, Walter Gropius, Wassily Kandinsky, Paul Klee, müssen im Depot verbleiben. Attraktive Sonderausstellungen können bislang nur bei Abbau der insbesondere bei auswärtigen Besuchern nachgefragten Dauerausstellung präsentiert werden. Ein Großteil der Bibliotheksbestände muss inzwischen im Keller ausgelagert werden. Im Dokumentenarchiv steht das Bauhaus-Archiv vor einem Annahmestopp weiterer Materialien. Zahlreich eingehende Nachfragen für Veranstaltungsräume müssen negativ beschieden werden. Weder ein Besucherdienst noch ein museumspädagogisches Angebot können angeboten werden. Mit einer annähernden Verdoppelung der Besu-cherzahlen seit 2002 ist das Bauhaus Archiv an die Grenzen seiner Auslastung gestoßen; es kommt immer öfter vor, dass Besucher abgewiesen werden müssen.
    Im Jahr 2019 feiert das Bauhaus das hundertjährige Bestehen.
    Gegenwertig ist ein Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenem Teilnahmewettbewerb geplant. Der Realisierungswettbewerb wird voraussichtlich von September 2014 bis Januar 2015 durchgeführt.
    Beschreibung des Projektes:
    Um einen modernen Museums- und Archivbetrieb künftig zu gewährleisten, ist der zusätzliche Bedarf an Funktions- und Ausstellungsflächen durch Errichtung eines Neubaus (BGF: 6.280 m2, NF: 3.925 m2) und Umbau des Bestandsgebäudes (BGF: 3.920 m2, NF: 2.034 m2) bereitzustellen.
    Das Entwicklungskonzept für die Erweiterung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung sieht zukünftig eine Trennung der beiden Aufgaben Archiv und Museum in zwei Gebäuden vor.
    Für das Bestandsgebäude von Walter Gropius ist eine Neuordnung der Nutzung dahingehend geplant, das hier Archiv und Bibliothek, Verwaltung und Veranstaltungen angeordnet werden.
    Im Neubau hingegen soll die Dauerausstellung auf einer rd. vierfach vergrößerten Fläche (bisher 550 m2) unter Einsatz heute üblicher Museumstechnik präsentiert werden. Dabei müssen flexible Veränderungen gewährleistet sein, um dauernde Aktualisierung und Schwerpunktsetzung zu ermöglichen. Für Wechselausstellungen wird mit einer Fläche von 400-600 m2 gerechnet. Eine großzügige Lobby mit ausreichend Garderobe, der Bauhaus-Shop sowie das Bauhaus-Café ergänzen das Angebot. Darüber hinaus werden im Neubau auch die Museumspädagogik sowie die Räume für die Öffentlichkeitsarbeit untergebracht. Auch die Kunstanlieferung, Restaurierung und Hausmeisterwerkstatt werden mit allen notwendigen Einrichtungen in diesem Gebäude angesiedelt.
    Grundlage der Planung der Baumaßnahme bildet das Bedarfsprogramm vom 2014.
    Der Gesamtkostenrahmen von ca. 44 000 000 EUR (brutto) ist einzuhalten. Davon entfallen ca. 30 000 000 EUR auf den Neubau und ca. 14 000 000 EUR auf die Instandsetzung bzw. Nutzungsänderung.
    Zu den Planungsbeteiligten werden u.a. gehören: Objektplaner, Fachingenieure der Technischen Gebäudeaususrüstung (Heizung/Sanitär, Lüftung/Klimatisierung, Elektro/Nachrichtentechnik, Gebäudeautomation), Tragwerksplanung, Vermesser, Sonderfachleute u.a. Bauphysiker, Bau- und Raumakustik, Brandschutz, Sicherheitskoordinator sowie weitere Gutachter und Planer.
    Grundlage der Projektbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau - ABau siehe unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/).
    Leistungsumfang
    Es soll die Projektsteuerungsleistung vergeben werden für:
    Übernahme der delegierbaren Bauherrenaufgaben in den Handlungsbereichen:
    1. Organisation,
    2. Menge und Qualitäten,
    3. Kosten und Finanzierung,
    4. Termine und Kapazitäten.
    in den Leistungsabschnitten (LA) 2-9 gem. Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für Projektsteuerungsleistungen einschl. AVB (PS).
    Zunächst wird für den Neubau und für das Bestandsgebäude der Leistungsabschnitt 2 (Vorplanungsunterlagen (VPU) beauftragt
    Geplante Projektlaufzeit für den Neubau: Februar 2015 bis November 2020 [Vorplanungsunterlagen (VPU) bis Fertigstellung].
    Geplante Projektlaufzeit für das Bestandsgebäude: Februar 2015 bis August 2015 [Vorplanungsunterlagen (VPU)].
    Zum Auftragsumfang der Projektsteuerung gehören optional wie unter II.2.2 aufgeführt die weiteren Leistungsabschnitte 3-9.
    Die Fertigstellung des Bestandsgebäudes soll bis Juni 2022 erfolgen.
    Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) für die Errichtung des Neubaus und des Umbaus des Bestandsgebäudes liegen bei ca. 44 000 000 EUR (brutto) und teilen sich wie folgt auf: Neubau ca. 30 000 000 EUR und Instandsetzung mit Nutzungsänderung ca. 14 000 000 EUR. Die Baumaßnahme soll zu 50 % aus Mitteln des Bundes finanziert werden.
    Die in Ziffer II.3 angegebene Vertragslaufzeit schließt LA 9 im Sinne der LPH 9 (Gewährleistungsverfolgung 4 Jahre) nicht mit ein.
    Adresse des Bauherren DE-10707 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 295087-2014

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung V Hochbau
      Fehrbelliner Platz 2
      Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung V
      Zu Händen von: Frau Gentz, Frau Haase
      10707
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3090139-3308/3307
      MTNiZmtoXnJjKmNfcSplbGBlX15yPXBia3BxXmFxcmorX2JvaWZrK2Fi
      +49 30901393301

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.stadtentwicklung.berlin.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Leistungen der Projektsteuerung, Erweiterung des Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Klingelhöferstraße 14, 10785 Berlin.
      NUTS-Code DE300

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Für das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung, Baumaßnahme Erweiterungsbau auf der Grundlage einer Funktionsneuordnung und Umbau des Bestandsgebäudes sollen Projektsteuerungsleistungen für die Übernahme der delegierbaren Bauherrenaufgaben in den Handlungsbereichen
      — A Organisation,
      — B Mengen und Qualitäten,
      — C Kosten und Finanzierung,
      — D Termine und Kapazitäten.
      in den Leistungsabschnitten 2 bis 9 gemäß Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einschließlich der AVB (PS) (Fundort: www.stadtentwicklung.berlin./service/rundschreiben) vergeben werden. Für das Bestandsgebäude erfolgt die stufenweise Beauftragung bis zur BPU.
      Zunächst werden die Projektsteuerungsleistungen für den Neubau und für das Bestandsgebäude für den Leistungsabschnitt 2 (Vorplanungsunterlagen) in den 4 oben genannten Handlungsbereichen beauftragt.
      Zum Auftrag der Projektsteuerung gehören optional wie unter II.2.2 aufgeführt, die weiteren Leistungsabschnitte 3-9 Neubau sowie Leistungsabschnit 3-5 Bestandsgebäude.
      Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung einzelner Leistungsabschnitte bis zum Abschluss der Baumaßnahme vor. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung besteht nicht.
      Einleitung:
      Das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung verfügt über die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte des Bauhauses und zu allen Aspekten seiner Arbeit. Bereits bei seiner Eröffnung 1979 war der von Walter Gropius konzipierte Museumsbau den umfangreichen und vielfältigen Anforderungen in Ermangelung ausreichender Service- und Ausstellungsflächen nur eingeschränkt gewachsen. So vermag das Bauhaus-Archiv nur ein Drittel dessen zu zeigen, was es in einer Dauerausstellung präsentieren könnte. Singuläre Werke bedeutender Bauhaus-Künstler, wie z.B. Lyonel Feininger, Walter Gropius, Wassily Kandinsky, Paul Klee, müssen im Depot verbleiben. Attraktive Sonderausstellungen können bislang nur bei Abbau der insbesondere bei auswärtigen Besuchern nachgefragten Dauerausstellung präsentiert werden. Ein Großteil der Bibliotheksbestände muss inzwischen im Keller ausgelagert werden. Im Dokumentenarchiv steht das Bauhaus-Archiv vor einem Annahmestopp weiterer Materialien. Zahlreich eingehende Nachfragen für Veranstaltungsräume müssen negativ beschieden werden. Weder ein Besucherdienst noch ein museumspädagogisches Angebot können angeboten werden. Mit einer annähernden Verdoppelung der Besu-cherzahlen seit 2002 ist das Bauhaus Archiv an die Grenzen seiner Auslastung gestoßen; es kommt immer öfter vor, dass Besucher abgewiesen werden müssen.
      Im Jahr 2019 feiert das Bauhaus das hundertjährige Bestehen.
      Gegenwertig ist ein Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenem Teilnahmewettbewerb geplant. Der Realisierungswettbewerb wird voraussichtlich von September 2014 bis Januar 2015 durchgeführt.
      Beschreibung des Projektes:
      Um einen modernen Museums- und Archivbetrieb künftig zu gewährleisten, ist der zusätzliche Bedarf an Funktions- und Ausstellungsflächen durch Errichtung eines Neubaus (BGF: 6.280 m2, NF: 3.925 m2) und Umbau des Bestandsgebäudes (BGF: 3.920 m2, NF: 2.034 m2) bereitzustellen.
      Das Entwicklungskonzept für die Erweiterung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung sieht zukünftig eine Trennung der beiden Aufgaben Archiv und Museum in zwei Gebäuden vor.
      Für das Bestandsgebäude von Walter Gropius ist eine Neuordnung der Nutzung dahingehend geplant, das hier Archiv und Bibliothek, Verwaltung und Veranstaltungen angeordnet werden.
      Im Neubau hingegen soll die Dauerausstellung auf einer rd. vierfach vergrößerten Fläche (bisher 550 m2) unter Einsatz heute üblicher Museumstechnik präsentiert werden. Dabei müssen flexible Veränderungen gewährleistet sein, um dauernde Aktualisierung und Schwerpunktsetzung zu ermöglichen. Für Wechselausstellungen wird mit einer Fläche von 400-600 m2 gerechnet. Eine großzügige Lobby mit ausreichend Garderobe, der Bauhaus-Shop sowie das Bauhaus-Café ergänzen das Angebot. Darüber hinaus werden im Neubau auch die Museumspädagogik sowie die Räume für die Öffentlichkeitsarbeit untergebracht. Auch die Kunstanlieferung, Restaurierung und Hausmeisterwerkstatt werden mit allen notwendigen Einrichtungen in diesem Gebäude angesiedelt.
      Grundlage der Planung der Baumaßnahme bildet das Bedarfsprogramm vom 2014.
      Der Gesamtkostenrahmen von ca. 44 000 000 EUR (brutto) ist einzuhalten. Davon entfallen ca. 30 000 000 EUR auf den Neubau und ca. 14 000 000 EUR auf die Instandsetzung bzw. Nutzungsänderung.
      Zu den Planungsbeteiligten werden u.a. gehören: Objektplaner, Fachingenieure der Technischen Gebäudeaususrüstung (Heizung/Sanitär, Lüftung/Klimatisierung, Elektro/Nachrichtentechnik, Gebäudeautomation), Tragwerksplanung, Vermesser, Sonderfachleute u.a. Bauphysiker, Bau- und Raumakustik, Brandschutz, Sicherheitskoordinator sowie weitere Gutachter und Planer.
      Grundlage der Projektbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau - ABau siehe unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/).

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71541000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Es soll die Projektsteuerungsleistung vergeben werden für:
      Übernahme der delegierbaren Bauherrenaufgaben in den Handlungsbereichen:
      1. Organisation,
      2. Menge und Qualitäten,
      3. Kosten und Finanzierung,
      4. Termine und Kapazitäten.
      in den Leistungsabschnitten (LA) 2-9 gem. Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für Projektsteuerungsleistungen einschl. AVB (PS).
      Zunächst wird für den Neubau und für das Bestandsgebäude der Leistungsabschnitt 2 (Vorplanungsunterlagen (VPU) beauftragt
      Geplante Projektlaufzeit für den Neubau: Februar 2015 bis November 2020 [Vorplanungsunterlagen (VPU) bis Fertigstellung].
      Geplante Projektlaufzeit für das Bestandsgebäude: Februar 2015 bis August 2015 [Vorplanungsunterlagen (VPU)].
      Zum Auftragsumfang der Projektsteuerung gehören optional wie unter II.2.2 aufgeführt die weiteren Leistungsabschnitte 3-9.
      Die Fertigstellung des Bestandsgebäudes soll bis Juni 2022 erfolgen.
      Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) für die Errichtung des Neubaus und des Umbaus des Bestandsgebäudes liegen bei ca. 44 000 000 EUR (brutto) und teilen sich wie folgt auf: Neubau ca. 30 000 000 EUR und Instandsetzung mit Nutzungsänderung ca. 14 000 000 EUR. Die Baumaßnahme soll zu 50 % aus Mitteln des Bundes finanziert werden.
      Die in Ziffer II.3 angegebene Vertragslaufzeit schließt LA 9 im Sinne der LPH 9 (Gewährleistungsverfolgung 4 Jahre) nicht mit ein.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Leistungsabschnitte (LA) 3-9 entsprechend Vertragsmuster siehe II.1.5
      Neubau und Bestand:
      LA 3: Bauplanungsunterlage (BPU);
      Nur Bestand:
      LA 4/5: Genehmigungs- und Ausführungsplanung anteilig
      (die für die Erstellung der genehmigungsfähigen Bauplanungsunterlagen notwendigen Leistungen);
      Nur Neubau:
      LA 4/5: Genehmigungs- und Ausführungsplanung
      LA 6: Vorbereitung der Vergabe
      LA 7: Vergabe
      LA 8: Objektüberwachung Mitwirkung bei der Vergabe
      LA 9: Abschlussarbeiten, Rechnungslegung, Mängelbeseitigung, Dokumentation, in allen vier Handlungsbereichen.
      Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
      Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
      in Monaten: 63 (ab Auftragsvergabe)

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 7 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1 000 000 EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens erforderlich. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
      Nachweis durch Vorlage entsprechender Kopien des Versicherungsscheines mit dem Teilnahmenantrag.
      Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeine Vertragsbedingungen Projektsteuerung zu dem Vertrag über Leistungen der Projektsteuerung - AVB (PS) §7 (gemäß Rundschreiben VI A 15/2006); die LHO und ihre AV LHO sowie Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
      (Diese Auflistung ist nicht abschließend ). Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Erklärung Anlage 5_IV 307
      F des Teilnahmeantrages abzugeben:
      — in der alle Mitglieder mit Name und Adresse aufgeführt sind und sich als Bewerbergemeinschaft bewerben,
      — im Falle der Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eine Bietergemeinschaft bilden,
      — im Falle der Auftragserteilung eine Arbeitsgemeinschaft bilden,
      — der bevollmächtigte Vertreter benannt ist und der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle und dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften erklärt wird.
      Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen.
      Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.
      Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Besondere Vertragsbedingungen (BVB) gemäß:
      — Frauenförderverordnung (FFV) vom 23.8.1999 (Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, S. 498).
      — Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG) vom 8.7.2010 (GVBl. für Berlin vom 22.7.2010), zuletzt geädert am 5.6.2012 (GVBL.S.159 vom 16.6.2012).
      — Auskünfte nach dem Berliner Korruptionsregister – Korruptionsregistergesetz (KRG) vom 1. Dezember 2010 (Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, Ausgabe Nr. 30/2010.
      http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/korruptionsregister/
      — Eventuell Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 GewO,
      — BVB zur Beachtung zu Umweltschutzanforderungen bei der Planung IV 404 F.
      Hinweis: Weiteres siehe Ziff.VI.3)

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Im Teilnahmeantrag sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen:
      [1.] Ein vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmeantrag sowie unterzeichnete Erklärungen.
      (Weiteres Ziff. VI.3),
      [2.] Name des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft, ausführende Niederlassung, vertragsschließende Stelle, Anschrift, Land, das/die Unternehmen besteht/en seit; Rechtsform des/der Unternehmen, Eintragungsort, Erklärung des Bewerbers über die technische Leitung des Unternehmens wie Büroinhaber /
      Hauptgesellschafter / bevollm. Vertreter bei jur. Person), Ansprechpartner/in sowie Telefon, Fax, Email,
      Homepage (Ist der Bewerber eine Juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.)
      [3.] Unterzeichnete Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung (Anlage 1 zum Teilnahmeantrag),
      [4.] Unterzeichnete Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien nach § 4 Absatz 6 und 9 VOF
      (Anlage 2 zum Teilnahmeantrag),
      [5.] Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen. Verzeichnis benannter Unternehmen (Anlage 3_IV 305 F zum Teilnahmeantrag).
      [6.] Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Anlage 4_IV 306 F zum Teilnahmeantrag),
      [7.] Erklärung der Bewerbergemeinschaft, siehe Ziff. III.1.3 (Anlage 5_IV 307 F zum Teilnahmeantrag),
      [7.1] Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Auftragsanteile der Mitglieder zu benennen. (Anlage 5a_zu IV 307 F zum Teilnahmeantrag).
      Das Nichtvorliegen von einem der geforderten Erklärungen und Nachweise der Punkte [1] bis [7.1] führt ebenso wie das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnahmeantrag unmittelbar zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
      Von § 5 Abs. 3 VOF 2009 wird kein Gebrauch gemacht. Fehlende und/oder unvollständige Erklärungen und Nachweise, die nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorgelegt wurden, werden nicht nachgefordert.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: [8.] Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen in Ziffer III.1.1),
      [9.] Gem. § 5 (4c) VOF Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 Geschäftsjahre (2011/2012/2013) und
      [10.] den Umsatz (netto) für die entsprechende Dienstleistung in den letzten 3 Geschäftsjahren (2011/2012/2013). Bei der Ermittlung der Umsätze für entsprechende Dienstleistungen sind nur leistungsbezogene Umsätze zu berücksichtigen.
      [11.] Für Bewerber, die nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmern) die gestellten Forderungen / Mindestanforderungen hinsichtlich Umsatz- und Mitarbeitern erfüllen, muss mit der Bewerbung eine Erklärung nach Anlage 4a_zu IV 306 F zum Teilnahmeantrag vorgelegt werden.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: [zu 8.] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.1) muss erbracht werden,
      [zu 9.] Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn der mittlere jährliche Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2011/2012/2013) unter 300 000 EUR (netto) liegt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen:
      [12]. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers, Gesamtzahl der angestellten Mitarbeiter und der Leitung des Büros/Unternehmens in den letzten 3 Jahren, aufgeteilt nach Ingenieuren/Architekten mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach einer abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung, sowie nach sonstigen Mitarbeitern. Zudem erfolgt eine Aufteilung der Gesamtzahl der angestellten Mitarbeiter und der Leitung des Büro/Unternehmens nach Ingenieuren und/oder Architekten mit mindestens 3 Jahren Büro- bzw. Unternehmenszugehörigkeit.
      [13.] Angaben zu den vorgesehenen Mitarbeitern (max. zwei) gemäß § 5 (5a), § 4 (3) VOF wie: Name, Vorname, Berufsausbildung, abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. FH/TH (Fachhochschulen/Universitäten) oder gleichwertig,
      Studiennachweise durch Kopie des jeweiligen Zeugnisses oder der entsprechenden Urkunde; Lebensläufe und Qualifikationen, Berufserfahrung, eine Liste von Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen die genannten Projektmitarbeiter maßgeblich beteiligt waren (je Mitarbeiter) mind. 1 max. 3 Referenzen):
      — einem Projektleiter;
      — einem stellvertretenden Projektleiter;
      Die durch die Projektmitarbeiter vorgelegten Referenzen müssen folgende Angaben enthalten:
      I. Name des Projektleiters
      II. Umfang des Projektes (Kosten nach DIN 276 KG 200-700)
      III. Aufgabe des Mitarbeiters innerhalb des Projektes.
      [14]. Vorstellung von drei Referenzprojekten (Anlage 6 bis 8 zum Teilnahmeantrag), maßgebend der Bewertungskriterien unter Ziff. IV.1.2, für einen Neubau und/oder Umbau/Sanierung.
      Jedem Referenzprojekt sind mindestens folgende Angaben beizufügen:
      — Projektbezeichnung,
      — Ort der Ausführung,
      — Angaben zum Bauherrn,
      — Leistungsumfang; beauftragte und ausgeführter Projektstufen und Handlungsbereiche,
      — Leistungszeitraum und Übergabe an den Bauherrn,
      — Brutto-Gesamtkosten nach DIN 276, KG 200-700,
      — Angaben der Nutzflächen,
      — Art der Baumaßnahme: Neubau/Umbau/Sanierung/Denkmal,
      — Gebäudetyp (z. B. Museum-, Ausstellungsgebäude etc.),
      — ggf. Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege,
      — Vorgesehene Projektleiter, stellvertretender Projektleiter am Projekt beteiligt oder in verantwortlicher Stellung tätig,
      Die Referenzprojekte 1 bis 3 werden nur bewertet, wenn nachfolgende Anforderungen/Bedingungen a) bis d) erfüllt sind:
      a) — die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein d.h. die Leistungen müssen eigenverantwortlich erbracht worden sein und keine Subunternehmerleistungen sein,
      b) — jede Referenz muss im unter „Name (Büro/ Unternehmen)“ auf Seite 1 des Bewerberbogens angegebenem Büro/Unternehmen oder dessen Rechtsvorgänger bearbeitet worden sein;
      c) — Referenzen von Projektmitarbeitern, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden;
      d) — die Leistungen an den Referenzprojekten müssen abgeschlossen sein, die Übergabe des Objektes (LPH 8 des Objektplaners) an den Bauherren darf max. 5 Jahre zurückliegen (d. h. Übergabe des Objektes bis spätestens vor dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung).
      [14.1.] Angaben zum Auftraggeber (öffentlicher/privater Auftraggeber) mit Adresse, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer. Eine Eigenerklärung beim privaten Auftraggeber und Bestätigungs- oder Referenzschreiben bei öffentl. Auftraggeber mit Angaben zum Gebäudetyp, zum Bearbeitungsumfang mit kurzer Beschreibung, Leistungsumfang, Kosten nach DIN 276 und Bearbeitungszeitraum. (Anlage 6. a/b, 7 a/b und 8 a/b zum Teilnahmeantrag).
      [15.] Erklärungen zu Ausstattung, Gerät und technischer Ausrüstung über die der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft für die Erfüllung der Dienstleistung verfügen wird sowie zum Qualitätsmanagement im Rahmen zur Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt im Verhandlungsverfahren (Stufe 2).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn die Anzahl der angestellten Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre unter 3 Beschäftigten (Summe aus Büroleitung und fest angestellten Mitarbeiter) liegt.
      Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn der benannte Projektleiter über weniger als 5 Berufsjahre Planungs- und/ oder Projektsteuerungspraxis verfügt.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Qualifikation des Auftragnehmers Architekt/in und Ingenieur/in.
      Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
      Der mit der Projektsteuerung Beauftragte muss über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung und eine mehrjährige Planungs- und Projektsteuerungspraxis sowie über eine angemessene Baustellenerfahrung – mindestens fünf Jahre – verfügen. (Rundschreiben SenStadt VI A Nr. 7/2005 vom 21.09.2005)

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).Der Teilnehmer erhält nachfolgende Punkte: [1.] Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen gemäß Ziffer III.2.2: max. 6 Punkte (Pkt.). Bewertet wird das Kriterium als Summe der Unterkriterien 1.1 und 1.2.[1.1] der mittlere jährliche Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre[1.2] der mittlere jährliche Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre[2.] Angaben zur Mitarbeiterstruktur gem. Ziffer III.2.3: max. 6 Pkt. Bewertet wird das Kriterium als Summe der Unterkriterien 2.1 und 2.2.[2.1] Angaben der fest angestellten Mitarbeiter und der Leitung mit Berufserfahrung der letzten 3 Jahre[2.2] Angaben der fest angestellten Mitarbeiter und der Leitung und Bürozugehörigkeit der letzten 3 Jahre[3.] Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern gem. Ziffer III.2.3: max. 18 Pkt. Mit 0 Punkten wird das Kriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Dipl.-Ing. TH/FH Architektur / Bauingenieur oder gleichwertig) und eine mehrjährige Planungs- und Projektsteuerungspraxis sowie über eine angemessene Baustellenerfahrung verfügen. Wird diese Qualifikation nachgewiesen erfolgt die Bewertung des Kriteriums als Summe der Unterkriterien 3.1 bis 3.3. [3.1] Projektleiter max. 9 Pkt.Bewertet wird das Kriterium als Summe der Unterkriterien 3.1.1 und 3.1.2[3.2] Stellvertretender Projektleiter max. 4 Pkt.Bewertet wird das Kriterium als Summe der Unterkriterien 3.2.1 und 3.2.2[3.3] Angaben des Projektteams zu Erfahrungen in der Projektsteuerung von Baudenkmalen / Denkmalbereichen 5 Pkt.[4.] Angaben zu den Referenzprojekten gem. Ziffer III.2.3): max. 70 Pkt. [(3x18) +10+6] Jedes der drei Referenzprojekte wird mit bis zu 18 Pkt. bewertet und zusätzlich werden einmalig 10 Pkt. und einmalig 6 Pkt. vergeben. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle Bedingungen nach Ziffer III.2.3 a) bis d) erfüllt sind. Werden diese Anforderungen erfüllt, wird das Kriterium als Summe der nachfolgenden Unterkriterien 4.1 bis 4.8 bewertet: [4.1] Gesamtbaukosten max. 4 Pkt. [4.2] Umfang der bearbeiteten Stufen und Handlungsbereiche max. 4 Pkt.[4.3] Angaben der Nutzfläche bei einem Neubau und/oder Umbau eines Museums oder Ausstellungsgebäudes max. 5 Pkt. [4.4] Angaben zu öffentl. Födermitteln 2 Pkt.[4.5] Mitwirkung des vorgesehene Projektleiter im Referenzprojekt max. 2 Pkt[4.6] Mitwirkung des vorgesehenen stellv. Projektleitung im Referenzprojekt 1 Pkt.[4.7] Öffentlicher Auftraggeber im Sinne des § 98 GWB einmalig 10 Pkt. [4.8] Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege einmalig 6 Pkt. In der Summe aller Kriterien werden maximal 100 Punkte vergeben.Achtung/Hinweis: Die Untersetzung der Kriterien und Unterkriterien mit den Angaben der einzelnen Bewertung sind unter der genannten Adresse in Ziffer VI.3) Zusätzliche Angaben abrufbar.Der Dateiname lautet: Auszug Ziff. IV.1.2) VOF_147_BauhausArchiv_PS.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      13713E70002

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      26.9.2014 - 12:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      1.1 Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung des vom Auftraggeber erstellten Teilnahmeantrages einzureichen. Nicht unterschriebene, sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren vollständig auszufüllenden Teilnahmeanträgen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen.
      Das Formular "Teilnahmeantrag" und die Anlagen sind abrufbar unter:
      http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/. Der Dateiname lautet:
      Teilnahmeantrag_147_BauhausArchiv_PS.
      1.2 Zur angemessenen Beteiligung von kleineren Büroorganisationen und Berufsanfängern am Verfahren wird insbesondere auf die Möglichkeit der Beteiligung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
      2. Geforderte Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben sind auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis einer/ihrer Eignung des Nachunternehmers bedient.
      2.1 Bei Bewerbergemeinschaften sowie Bewerbungen mit Nachunternehmern muss pro Mitglied und pro
      Nachunternehmer ein Teilnahmeantrag vollständig ausgefüllt werden. Wie in Ziff. III. 1.1) beschrieben, betragen die vom Nachunternehmer nachzuweisenden Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung 500 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden;
      2.2 Nach Ziff. III.2.3 dürfen maximal 2 Projektmitarbeiter (Anlage 10 +11 im Teilnahmeantrag) und maximal 3 Referenzprojekte (Anlage 6-8 im Teilnahmeantrag) vorgestellt werden. Dies bedeutet, dass bei Bewerbergemeinschaften und/oder im Fall von Nachunternehmern in den einzelnen Teilnahmeanträgen jeweils Felder bei dem Projektteam und den Referenzen frei bleiben. Nur die in den Teilnahmeantrag genannten 2 Projektmitarbeitern und 3 Referenzen werden in die Wertung einbezogen.
      3. Abgesehen von den geforderten Eintragungen, die dazu führen werden, dass der Teilnahmeantrag an Länge gewinnt, sind Änderungen im Teilnahmeantrag nicht zulässig.
      4. Der Teilnahmeantrag muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes sind ausreichend, d.h. eine beglaubigte deutsche Übersetzungen der erforderlichen Nachweise oder sonstigen Angaben ist zwingend.
      5. Die Bewerberunterlagen (keine losen Blätter) sind in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem Aufkleber (Seite 14 des Teilnahmeantrages) gekennzeichnet bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung V Hochbau VS 1-2, Fehrbelliner Platz 2, 10707 Berlin auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig. Der Teilnahmeantrag wird nur auf Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt.
      6. Zusätzliche Auskünfte sind frühzeitig schriftlich jedoch spätestens bis zum 18.09.2014 an die Vergabestelle zu richten. Auskunftserteilung erfolgt nur nach schriftlicher Anforderung (d.h. per E-Mail, Fax oder Brief), von der unter Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle. Die Anfragen werden anonymisiert und mit den Antworten im Internet unter der oben genannten Internetadresse (s. Punkt 1) veröffentlicht.
      7. Die Zuschlagskriterien werden im Rahmen der Aufforderung zur Verhandlung benannt.
      8. Mit der Abgabe eines Angebotes sind zu den unter Ziff. III.1.4 genannten Besonderen Vertragsbedingungen weitere nachfolgende Formblätter ausgefüllt mit einzureichen:
      — Eigenerklärung zur Frauenförderung IV 309 F und IV 403 F Besondere Vertragsbedingungen (BVB);
      — Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträge IV 308 F und IV 402 F Besonderen Vertragsbedingungen (BVB);
      Angebote, die keine oder unvollständige Erklärungen enthalten, werden nicht berücksichtigt.
      9. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. Die entsprechende Erklärung ist vom Bieter im Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe (Stufe 2
      Verhandlungsverfahren) vorzulegen.
      Zum Zwecke der Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 i. V. m. § 6 Abs. 3 bis 6 des Berliner Datenschutzgesetzes (Bln DSG), sind im potenziellen Auftragsfall personenbezogene Daten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort) der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden. Die Erhebung und weitere Verarbeitung der Daten dient der Aufgabenerfüllung nach dem Berliner Korruptionsregistergesetz vom 19. April 2006 (GVBl. S. 358).

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3090138316
      +49 3090137613

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahren vor der Verkammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB; 4. Teil vom 24.04.2009 – Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung).

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825
      Berlin
      DEUTSCHLAND
      +49 3090138316
      +49 3090137613

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26.8.2014
       

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 29.08.2014
Zuletzt aktualisiert 06.05.2021
Wettbewerbs-ID 2-178215 Status Kostenpflichtig
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