loading
  • DZ Alger
  • 23.09.2014
  • Ausschreibung
  • (ID 2-178429)

Algerien-Algier: ENPI — Planung und Beaufsichtigung von Arbeiten im Rahmen der Pilotprojekte des Programms „Patrimoine“


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Bewerbungsschluss 23.09.2014, 11:30 Bewerbungsschluss
    Verfahren Nicht offenes Verfahren
    Gebäudetyp Sakralbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / allgemeine Beratungsleistungen / Denkmalschutz
    Adresse des Bauherren DZ-Alger
    TED Dokumenten-Nr. 297195-2014

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Bekanntmachung eines Dienstleistungsauftrags

      Standort: Algier (Provinz Algier) und Boumia (Provinz Batna), Algerien

      1. Referenznummer der Veröffentlichung:
      EuropeAid/136013/IH/SER/DZ.

      2. Verfahren:
      nichtoffen.

      3. Programmbezeichnung:
      Programm zur Förderung des Schutzes und der Aufwertung des Kulturerbes in Algerien („Patrimoine“).

      4. Finanzierung:
      Finanzierungsabkommen Nr. ENPI/2011/22783.

      5. Öffentlicher Auftraggeber:
      Ministerium für Kultur
      , Algier
      , ALGERIEN.

      Auftragsspezifikationen

      6. Art des Auftrags:
      Einheitspreis.

      7. Auftragsbeschreibung:
      Der Auftrag fällt in den Rahmen des Programms für Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und Algerien mit der Bezeichnung „Patrimoine“. Er betrifft insbesondere dessen Ergebnis 3, wobei die entsprechenden Maßnahmen die Umsetzung von Pilotprojekten vorsehen, einschließlich von Konservierungs-, Restaurierungs- und/oder Aufwertungsarbeiten. Diese Arbeiten sind als Instrumente ausgelegt, die als Beweis für einen sektorübergreifenden Ansatz zum Schutz und zur Verwaltung des Kulturerbes dienen sollen.
      Für die Umsetzung dieses Auftrags sind 2 voneinander unabhängige Phasen vorgesehen:
      — Phase 1: vorbereitende Standortanalysen und Planung der durchzuführenden Arbeiten,
      — Phase 2: Beaufsichtigung der Arbeiten (in Abhängigkeit vom Vertragsabschluss für den entsprechenden Auftrag).
      Dieser Auftrag „Planung und Beaufsichtigung von Arbeiten“ ist auf 2 Pilotstandorte ausgerichtet und wird nachstehend beschrieben.
      A. Arbeiten zur städtebaulichen Modernisierung und zur Aufwertung der Befestigungsanlage der Kasbah von Algier:
      Bei einem der ausgewählten Pilotstandorte handelt es sich um die Kasbah von Algier, die seit 1992 Weltkulturerbe ist und ursprünglich die Zitadelle bezeichnete, die die Medina überragt. Aufgrund der Stadtbefestigung mit ihren Festungsmauern wurde die Bezeichnung Kasbah dann auf die gesamte Medina ausgeweitet, wie sie heute bekannt ist. Auch wenn der größte Teil dieser Festungsmauern nicht mehr vorhanden ist, gibt es noch einige Überreste, die von der Bedeutung dieser während der Zeit der Osmanen errichteten Festung aus dem XVI. Jahrhundert zeugen.
      Der kulturerbliche Wert dieser algerischen Stadt ist allgemein anerkannt, auch wenn es infolge der städtebaulichen Erschließung in der Zeit der Kolonialherrschaft zu schweren Beschädigungen am ursprünglichen städtischen Gefüge gekommen ist. Anfangs wurden nur die wichtigsten Bauwerke für die Einstufung und Restaurierung in Betracht gezogen, während der Wert der städtischen Anlage der Medina insgesamt nicht so wahrgenommen wurde, wie dies heute der Fall ist. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, ohne dass dabei jedoch ein integrierter und strukturierter Ansatz verfolgt wurde. 2012 wurde dann eine „Ständige Planung für den Schutz und die Aufwertung des geschützten Bereichs“ (Plan Permanent de sauvegarde et de Mise en Valeur du Secteur Sauvegardé — PPSMVSS) für die Kasbah von Algier entwickelt und von der Regierung genehmigt.
      In den Rahmen der Umsetzung dieses Plans fällt nun das Projekt zur städtebaulichen Modernisierung und zur Aufwertung der Befestigungsanlage. Auf der Grundlage der Aufzeichnungen, der historischen Analyse und der archäologischen Ausgrabungen muss der Dienstleister die Planung (Vorentwurf und Ausführungsentwurf, technische Spezifikationen entsprechend europäischen Verfahren, Arbeitsplan usw.) der Arbeiten im Rahmen des Pilotprojekts für die Kasbah erstellen. In einem zweiten Schritt fungiert er als Bauleiter für die Beaufsichtigung der Arbeiten im Auftrag des Bauherrn. Es ist darauf hinzuweisen, dass dieser Schritt vom Vertragsabschluss für den Bauauftrag abhängig ist.
      Diese Tätigkeit im Rahmen des Auftrags umschließt die folgenden wesentlichen Arbeitsschritte.
      1. vorbereitende Analyse der Befestigungsanlage der Kasbah und ihrer Umbauten:
      1.1. architektonische Aufzeichnungen zu den Bastionen;
      1.2. historische Analyse der Befestigungsanlage von Algier;
      1.3. archäologische Ausgrabungen am Mauerabschnitt und an anderen Punkten, die von Interesse sind.
      2. Erstellung des Restaurierungsentwurfs und städtebauliche Planung:
      2.1. Diagnosearbeiten zur Erstellung des Restaurierungsentwurfs und für die städtebauliche Planung;
      2.2. Strukturstudien und Analyse der Materialien der Bastionen;
      2.3. Anregung eines partizipativen Verfahrens zur Einbindung der Bevölkerung im Rahmen des Projekts;
      2.4. Erstellung des Restaurierungsentwurfs und der städtebaulichen Planung, wie unter Ziffer A3 vorgesehen (auch einschließlich einer Lehrbaustelle).
      3. Beaufsichtigung und Kontrolle der Qualität der ausgeführten Arbeiten (auch einschließlich einer Lehrbaustelle).
      Der Dienstleister muss darüber hinaus einen begleitenden Prozess für den Entwurf und die Ausführung dieser Arbeiten in Form von Ideenworkshops zur sektorübergreifenden Erprobung der Umsetzung der PPSMVSS bereitstellen. Die entsprechenden Erfahrungswerte und die Bezugnahme auf internationale Beispiele für bewährte Praktiken betreffend die Verwaltung historischer städtischer Siedlungsstrukturen können als Anregung für die Ermittlung der erforderlichen legislativen und institutionellen Mechanismen dienen.
      B. Dringliche Bauarbeiten zur Aufwertung des Mausoleums Tombeau Imedghassen bei Batna:
      Der zweite Pilotstandort ist das Mausoleum Tombeau Imedghassen, ein auf das IV. oder III. Jahrhundert v. Chr. datierte Grabdenkmal in der Provinz Batna. Es handelt sich um ein kreisförmig angelegtes Bauwerk aus Stein, das aus einem Tambour besteht, auf dem eine in aufeinanderfolgenden Stufen angelegte, steinbedeckte Struktur aufgesetzt ist und der als Abdeckung für eine Grabkammer dient, die durch eine enge Galerie zugänglich ist.
      Dieses Bauwerk von großem historischen und symbolischen Wert befindet sich in einem Erhaltungszustand, der eine eingehende Analyse und eine wissenschaftliche Diagnose erforderlich macht, insbesondere betreffend die Auswirkungen vergangener Maßnahmen auf die Stabilität. Vor einigen Jahren wurden Übergangslösungen unter Einsatz von Holz umgesetzt: Abstützung des Tambours zum Schutz vor Einsturzgefahr und Abdeckung des Bodens mit Dielen auf einem Abschnitt, der nicht abgedeckt war. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, deren Wirksamkeit nicht sichergestellt ist und die das Aussehen des Bauwerks verunstalten, das auf mehrere Kilometer Entfernung erkennbar ist. Darüber hinaus wurde das Bauwerk, das von archäologischen Überresten umgeben ist, nicht aufgewertet und es verfügt auch nicht über die Strukturen, die mindestens für den Zugang von Besuchern erforderlich sind. Derzeit wird jedoch eine „Ständige Planung für den Schutz und die Aufwertung des archäologischen Standorts und des zugehörigen geschützten Bereichs“ (Plan de Protection et Mise en Valeur du Site Archéologique et de sa zone de protection — PPMVSA) erarbeitet.
      Im Rahmen dieses Pilotprojekts ist die Durchführung von Maßnahmen zur Sicherung und zum Schutz des Bauwerks vorgesehen sowie auch die Aufwertung des archäologischen Standorts um das Bauwerk herum. Diese Arbeiten, die laut PPMVSA vorgesehen werden, haben die Umsetzung dieses Instruments der sektorübergreifenden Verwaltung zum Ziel. Sie zielen darauf ab, den Schutz zu stärken, das Aussehen des Baus und der landschaftlichen Umgebung zu verbessern (Einrichtung des abgeschlossenen Bereichs des archäologischen Standorts, Beschilderung usw.) und Strukturen für den Besucherzugang bereitzustellen. Die Arbeiten müssen praktische Schulungsmaßnahmen in Form von Lehrbaustellen umfassen.
      Im Rahmen dieses Auftrags, insbesondere seines zweiten Pilotprojekts, muss der Dienstleister ebenfalls in 2 Schritten vorgehen:
      1. ausgehend von den ergänzenden Aufzeichnungen und den für die Sachkenntnis über das Bauwerk und die Diagnose des Bauwerks und des archäologischen Standorts erforderlichen Analysen: Planung der Arbeiten (Vorentwurf und Ausführungsentwurf, technische Spezifikationen entsprechend europäischen Verfahren, Arbeitsplan usw.);
      2. in der Funktion als Bauleiter: Sicherstellung der Beaufsichtigung der Ausführung des Bauauftrags im Auftrag des Bauherrn entsprechend den im Rahmen der Planungsphase, in der internationale Standards zum Schutz und zur Aufwertung des archäologischen Erbes zu berücksichtigen sind, erarbeiteten Unterlagen. Es ist darauf hinzuweisen, dass dieser Schritt vom Vertragsabschluss für den Bauauftrag abhängig ist.

      8. Anzahl und Bezeichnung der Lose:
      Einzellos.

      9. Maximales Budget:
      1 300 000 EUR.

      10. Zusätzliche Leistungen:
      Sofern die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, kann der öffentliche Auftraggeber nach eigenem Ermessen die Dauer des Projekts verlängern und/oder den Umfang des Auftrags erweitern, wobei die anfängliche Auftragsdauer und -summe jedoch nicht überschritten werden dürfen. Jede Verlängerung des Vertrags ist abhängig von der zufriedenstellenden Durchführung der Arbeiten durch den Auftragnehmer.

      Teilnahmebedingungen

      11. Teilnahmeberechtigung:
      Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen (die entweder als Einzelpersonen oder in Form eines Zusammenschlusses (Konsortium) aus Bietern teilnehmen), die aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder aus einem der Länder und Gebiete der Regionen, die in der Verordnung (EU) Nr. 236/2014 zur Festlegung gemeinsamer Vorschriften und Verfahren für die Anwendung der Instrumente für das Hilfsprogramm, aus dem der Auftrag finanziert wird, festgelegt sind, stammen oder dort tatsächlich ansässig sind (siehe auch Ziffer 29 unten). Teilnahmeberechtigt sind zudem internationale Organisationen. Sämtliche im Rahmen dieses Auftrags erworbenen Lieferungen müssen aus 1 oder mehreren dieser Länder stammen. Sie können aus einem beliebigen Land stammen, sofern ihr Wert höchstens 100 000 EUR beträgt.

      12. Bewerbung:
      Alle teilnahmeberechtigten natürlichen oder juristischen Personen (wie unter Ziffer 11 oben angegeben) oder Zusammenschlüsse aus solchen Personen (Konsortien) können eine Bewerbung einreichen.
      Bei einem Konsortium kann es sich um einen dauerhaften, auf rechtlicher Grundlage gegründeten Zusammenschluss oder um einen Zusammenschluss handeln, der formlos für ein spezifisches Vergabeverfahren gebildet wurde. Alle Mitglieder eines Konsortiums (d. h. der federführende Partner und alle übrigen Mitglieder) haften gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber gesamtschuldnerisch.
      Die Teilnahme einer nicht teilnahmeberechtigten natürlichen oder juristischen Person (wie unter Ziffer 11 angegeben) führt unmittelbar zum Ausschluss der betreffenden Bewerbung. Wenn diese Person Teil eines Konsortiums ist, zieht ihr Ausschluss den Ausschluss des Konsortiums in seiner Gesamtheit nach sich.

      13. Anzahl der Bewerbungen:
      Eine natürliche oder juristische Person darf unabhängig von der Form ihrer Teilnahme (als einzelne Rechtspersönlichkeit oder federführender Partner oder Mitglied eines sich bewerbenden Konsortiums) nur 1 Bewerbung einreichen. Falls eine natürliche oder juristische Person mehr als 1 Bewerbung einreicht, werden alle Bewerbungen, an denen diese Person beteiligt ist, ausgeschlossen.

      14. Verbot von Bieterzusammenschlüssen nach der Vorauswahl:
      Angebote von Bietern, in denen Unternehmen aufgeführt sind, die in den Antragsformularen nicht erwähnt wurden, die für die Erstellung der Vorauswahlliste als Grundlage dienten, werden von diesem nichtoffenen Ausschreibungsverfahren ausgeschlossen, es sei denn, es liegt eine Genehmigung des öffentlichen Auftraggebers vor (siehe Handbuch PRAG, Abschnitt 2.4.3). Zur Angebotsabgabe aufgeforderte Bewerber dürfen für den betreffenden Auftrag weder Zusammenschlüsse bilden noch Unterauftragsverhältnisse miteinander eingehen.

      15. Ausschlusskriterien:
      Zusammen mit ihrer Bewerbung müssen die Bewerber eine zu unterzeichnende Erklärung (liegt dem Standardantragsformular bei) vorlegen, der zufolge auf sie keiner der Ausschlussgründe gemäß Abschnitt 2.3.3 des Handbuchs zutrifft.

      16. Möglichkeit der Unterauftragsvergabe:
      Die Unterauftragsvergabe ist zulässig.

      17. Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden:
      Auf der Grundlage der eingegangenen Bewerbungen werden 4 bis 8 Bewerber aufgefordert, ausführliche Angebote für diesen Auftrag einzureichen. Falls die Anzahl der die Auswahlkriterien erfüllenden Bewerbungen die Mindestanzahl von 4 nicht erreicht, kann der öffentliche Auftraggeber diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern, die den Kriterien genügen.

      Voraussichtliche Ablaufplanung der Maßnahmen

      18. Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe:
      30.9.2014.

      19. Zeitpunkt für den Beginn der Auftragsausführung:
      10.1.2015.

      20. Ausführungsdauer:
      22 Monate (eine Verlängerung der Ausführungsdauer ist jedoch beabsichtigt).

      Auswahl- und Zuschlagskriterien

      21. Auswahlkriterien:
      Für natürliche und juristische Personen gelten dieselben Kriterien.
      Für die Bieter gelten die im Folgenden genannten Auswahlkriterien. Im Falle des Angebots eines Konsortiums sind diese Auswahlkriterien auf das gesamte Konsortium anzuwenden.
      1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers (anhand von Rubrik 3 des Antragsformulars zu präzisieren). Falls es sich bei dem Bewerber um eine öffentliche Einrichtung handelt, sind gleichwertige Informationen bereitzustellen:
      1.1. Der durchschnittliche Jahresumsatz des Bewerbers (oder gegebenenfalls des Konsortiums) muss in den letzten 3 Geschäftsjahren mehr als 650 000 EUR betragen haben;
      1.2. das Umlaufvermögen des Bewerbers (oder gegebenenfalls des Konsortiums) muss in den letzten 3 Geschäftsjahren die kurzfristigen Verbindlichkeiten überstiegen haben.
      2) Berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers (anhand von Rubrik 4 und 5 des Antragsformulars zu präzisieren):
      2.1. Mindestens 5 fest angestellte Mitarbeiter des Bewerbers (oder gegebenenfalls des Konsortiums) sind derzeit bzw. waren im laufenden Jahr und in den 2 Jahren vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen in auftragsrelevanten Bereichen tätig (Konservierung und/oder Restaurierung und/oder Konsolidierung und/oder Aufwertung von architektonischem und/oder archäologischem Erbe).
      3) Technische Leistungsfähigkeit des Bewerbers (anhand von Rubrik 5 und 6 des Antragsformulars zu präzisieren):
      3.1. Der Bewerber (oder gegebenenfalls das Konsortium) hat in den letzten 3 Jahren vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen mindestens 2 Aufträge in auftragsrelevanten Bereichen (siehe Ziffer 2.1 oben) im Wert von mindestens 400 000 EUR erfolgreich ausgeführt;
      3.2. der Bewerber (oder gegebenenfalls das Konsortium) hat in den letzten 3 Jahren vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen mindestens 1 Auftrag im Wert von mindestens 650 000 EUR erfolgreich ausgeführt;
      3.3. der Bewerber (oder gegebenenfalls das Konsortium) hat in den letzten 3 Jahren vor dem Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen mindestens 1 Auftrag mit einer Durchführungsdauer von mindestens 12 Monaten erfolgreich ausgeführt.
      Vorerfahrung, die zu einem Vertragsbruch und zur Vertragskündigung vonseiten eines öffentlichen Auftraggebers geführt hat, darf nicht als Referenz genutzt werden. Diese Vorschrift gilt auch für die Erfahrung von Experten im Rahmen von Aufträgen auf Honorarbasis.
      Ein Wirtschaftsteilnehmer kann gegebenenfalls für einen bestimmten Auftrag die Leistungen anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, und zwar unabhängig von der Art der Rechtsbeziehungen zwischen ihm und diesen Unternehmen. In diesem Fall muss er gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber den Nachweis erbringen, dass er über die für die Ausführung des Auftrags erforderlichen Mittel verfügt, z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen über die Bereitstellung dieser Mittel. Ein Konsortium aus Wirtschaftsteilnehmern kann unter denselben Bedingungen auf die Leistungsfähigkeit von Mitgliedern dieses Konsortiums oder anderer Unternehmen verweisen.
      Falls mehr als 8 zulässige, sämtliche Kriterien erfüllende Bewerbungen eingereicht werden, müssen die Vorzüge und Schwachstellen der Bewerbungen dieser Bewerber nochmals überprüft werden, um die 8 besten Bewerbungen für diese Ausschreibung zu ermitteln. Bei der erneuten Prüfung werden lediglich die folgenden Elemente berücksichtigt:
      — die größte Anzahl an Projekten gemäß dem oben genannten Kriterium 21.3.3.1,
      — liegen mehrere Bewerbungen mit derselben Anzahl an Aufträgen gemäß dem oben genannten Kriterium 21.3.3.1 vor, so ist das ausschlaggebende Kriterium der Gesamtwert in Euro der Aufträge, die das Kriterium 21.3.3.1 erfüllen,
      — liegen mehrere Bewerbungen mit dem gleichen Wert der Aufträge wie im oben genannten Kriterium 21.3.3.1 vorgesehen vor, sind die ausschlaggebenden Kriterien die Dauer der Projekte und die Erfahrung in der Region.

      22. Zuschlagskriterium:
      bestes Preis-Leistungs-Verhältnis.

      Bewerbung

      23. Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen:
      23.9.2014 (11:30), Ortszeit.
      Bewerbungen, die nach Ablauf dieser Frist eingehen, werden nicht berücksichtigt.

      24. Form der Bewerbung und zu erteilende Auskünfte:
      Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Standardantragsformulars einzureichen, dessen Format und Anweisungen strikt einzuhalten sind. Dieses Antragsformular ist unter folgender Internetadresse erhältlich: http://ec.europa.eu/europeaid/prag/annexes.do?group=B&locale=frZusätzliche, zusammen mit einer Bewerbung eingesandte Unterlagen (Broschüre, Brief usw.) werden nicht berücksichtigt.

      25. Modalitäten für die Einsendung der Bewerbungen:
      Die Bewerbungen sind in französischer Sprache und ausschließlich an den öffentlichen Auftraggeber zu übermitteln:
      — entweder per Einschreiben (amtlicher Postdienst) an folgende Anschrift:
      Herrn Zouhir Ballalou, Direktor des Programms „Patrimoine“, Ministerium für Kultur, Kulturzentrum, plateau des Annassers, Kouba, Algier, ALGERIEN,
      — oder durch persönliche Abgabe (insbesondere durch Eilkurierdienste) direkt beim öffentlichen Auftraggeber, und zwar gegen eine unterzeichnete und datierte Empfangsbestätigung, bei folgender Anschrift:
      Herrn Zouhir Ballalou, Direktor des Programms „Patrimoine“, Ministerium für Kultur, Kulturzentrum, plateau des Annassers, Kouba, Algier, ALGERIEN.
      Öffnungszeiten: sonntags bis donnerstags — 8:00-16:30.
      Die Bezeichnung des Auftrags und die Referenznummer der Veröffentlichung (siehe Ziffer 1 oben) sind auf dem Umschlag, in dem sich die Bewerbung befindet, gut lesbar anzubringen und in jedem nachfolgenden Schriftwechsel mit dem öffentlichen Auftraggeber anzugeben.
      Auf andere Weise eingereichte Bewerbungen werden zurückgewiesen.

      26. Änderung oder Widerruf der Angebote:
      Die Bieter können ihr Angebot mittels einer schriftlichen Mitteilung vor dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote ändern oder widerrufen. Nach Ablauf dieser Frist werden keine Änderungen mehr zugelassen.
      Die Mitteilung über die Änderung oder den Widerruf muss gemäß Ziffer 25 verfasst und vorgelegt werden. Der äußere Umschlag (sowie gegebenenfalls der innere Umschlag) muss mit dem entsprechenden Vermerk „Modification“ (bei Änderung) oder „Retrait“ (bei Widerruf) versehen sein.

      27. Arbeitssprache:
      Der gesamte Schriftverkehr im Rahmen dieses Ausschreibungsverfahrens und des Auftrags muss in französischer Sprache geführt werden.

      28. Tag der Veröffentlichung der Vorankündigung:
      1.7.2014.
      Nummer der Bekanntmachung im Amtsblatt: 2014/S 123-218285.

      29. Rechtsgrundlage:
      — Verordnung (EU) Nr. 236/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.3.2014 zur Festlegung gemeinsamer Vorschriften und Verfahren für die Anwendung der Instrumente der Union für die Finanzierung des auswärtigen Handelns und
      — Verordnung (EU) Nr. 232/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.3.2014 zur Schaffung eines Europäischen Nachbarschaftsinstruments.

      30. Sonstige Informationen:
      Werktage sind in Algerien Sonntag bis Donnerstag. Das Wochenende fällt auf Freitag und Samstag. Die Öffnungszeiten sind von 9:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 15:30.




      Avis de marché de services

      Lieu(x) d'exécution: Alger (Wilaya d'Alger) et Boumia (Wilaya de Batna), Algérie

      1. Référence de la publication:
      EuropeAid/136013/IH/SER/DZ.

      2. Procédure:
      Restreinte.

      3. Intitulé du programme:
      Programme d'appui à la protection et valorisation du patrimoine culturel en Algérie («Patrimoine»).

      4. Financement:
      Convention de financement no ENPI/2011/22783.

      5. Pouvoir adjudicateur:
      Ministère de la culture, Alger, ALGÉRIE.

      Spécifications du marché

      6. Nature du marché:
      À prix unitaires.

      7. Description du marché:
      Le marché s'inscrit dans le cadre du programme «Patrimoine» de coopération entre l'Union européenne et l'Algérie. Il concerne notamment son résultat 3, dont les activités prévoient la réalisation de projets pilotes incluant des travaux de conservation, restauration, réhabilitation et/ou mise en valeur. Ces travaux sont conçus comme outils démonstratifs pour expérimenter une approche intersectorielle de la sauvegarde et de la gestion du patrimoine culturel.
      La mise en œuvre de ce marché prévoit 2 phases indépendantes:
      — phase 1: analyses préliminaires du site et conception des œuvres à réaliser,
      — phase 2: suivi de travaux (subordonné à la contractualisation du marché correspondant).
      Ce marché «conception et suivi de travaux» cible 2 sites pilotes et est décrit ci-après.
      A. Travaux de régénération urbaine et mise en valeur du système de fortification de la Casbah d'Alger:
      Un des sites pilotes choisis est la Casbah d'Alger, patrimoine mondial depuis 1992, qui désignait à l'origine la citadelle qui surplombe la médina. La fortification de la ville avec ses remparts a donné par extension le nom de Casbah à la médina complète, telle qu'on la connaît aujourd'hui. Même si la plupart de ces remparts ont disparu, quelques vestiges persistent et démontrent de l'importance de cette fortification du XVIe siècle, édifiée durant la période ottomane.
      La valeur patrimoniale de cette ville algérienne a été largement reconnue, même si l'urbanisation de la période coloniale a provoqué d'importants dégâts au tissu urbain originel. Au début, seuls les principaux monuments furent considérés pour classement et restauration alors que la valeur de l'entité urbaine globale de la médina n'était pas perçue comme elle l'est aujourd'hui. Au cours des dernières décennies plusieurs actions ont été conduites, mais sans une approche intégrée et structurée. Toutefois, en 2012, un «Plan permanent de sauvegarde et de mise en valeur du secteur sauvegardé» (PPSMVSS) pour la Casbah d'Alger a été développé et approuvé par le gouvernement.
      C'est dans le cadre de la mise en œuvre de ce plan que s'insère le projet de régénération urbaine et de mise en valeur du système de fortification. Sur la base de relevés, d'analyse historique et de fouilles archéologiques, le prestataire devra faire la conception des travaux (avant-projet et projet d'exécution, spécifications techniques selon les procédures européennes, plan de travail, etc.) inclus dans le projet pilote ciblant la Casbah. Dans une deuxième étape, il agira en maître d'œuvre pour le suivi des travaux pour le compte du maître d'ouvrage. Il est à noter que cette étape est subordonnée à la contractualisation du marché de travaux.
      Cette activité du marché s'articule autour des principales étapes suivantes.
      1. Analyse préliminaire du système de fortification de la Casbah et ses transformations:
      1.1. relevé architectural des bastions;
      1.2. analyse historique du système de fortifications d'Alger;
      1.3. fouilles archéologiques de la section muraille et d'autres éléments d'intérêt.
      2. Conception du projet de restauration et aménagement urbain:
      2.1. travaux de diagnostic pour la rédaction du projet de restauration et aménagement urbain;
      2.2. études structurelles et analyse des matériaux des bastions;
      2.3. animation d'un processus participatif de la population autour du projet;
      2.4. rédaction du projet de restauration et aménagement urbain tel que prévu au point A3 (incluant également un chantier école).
      3. Suivi et contrôle de la qualité d'exécution des travaux (incluant également un chantier école).
      Le prestataire devra également faciliter le processus d'accompagnement à la conception et réalisation de ces travaux, sous forme d'ateliers de réflexion sur l'expérimentation intersectorielle de la mise en œuvre du PPSMVSS. Cette expérience et la référence à des exemples internationaux de bonnes pratiques de gestion de l'habitat historique urbain pourront suggérer l'identification de mécanismes législatifs et institutionnels nécessaires.
      B. Travaux d'urgence et mise en valeur du Tombeau Imedghassen à Batna:
      le deuxième site pilote porte sur le Tombeau Imedghassen, un monument funéraire daté entre le IVe et le IIIe siècle (avant JC) dans la Wilaya de Batna. Il s'agit d'une construction en pierre de forme circulaire, composée par un tambour surmonté par une structure de couverture en pierres disposées en gradins successifs, couvrant une chambre funéraire accessible par une galerie étroite.
      Ce monument, de grande valeur historique et symbolique, est dans un état de conservation qui nécessite une analyse approfondie et un diagnostic scientifique, notamment de l'impact des interventions passées sur la stabilité. Des solutions temporaires en bois ont été adoptées il y a quelques années: étayage du tambour contre le risque d'écroulement et couverture en plancher sur une portion qui était découverte. Il s'agit de mesures dont l'efficacité n'est pas assurée et qui défigurent l'image du monument, qui est remarquable à plusieurs kilomètres de distance. De plus, le monument, qui est entouré par des vestiges archéologiques, n'est pas mis en valeur et n'offre pas de structures d'accueil minimales pour les visiteurs. Néanmoins, un «Plan de protection et mise en valeur du site archéologique et de sa zone de protection» (PPMVSA) est actuellement en cours d'élaboration.
      Dans le cadre de ce projet pilote, il est prévu de réaliser des interventions de sécurisation et protection du monument ainsi que de mise en valeur du site archéologique l'entourant. Ces travaux, qui sont prévus par le PPMVSA, ont pour objectif de lancer la mise en œuvre de cet outil de gestion intersectorielle. Leur finalité est de renforcer la protection et d'améliorer l'image de la construction et son environnement paysager (aménagement de la zone clôturée du site archéologique, signalétique, etc.) ainsi qu'à fournir des structures d'accueil des visiteurs. Les travaux devront inclure des activités de formation pratique à travers des chantiers écoles.
      Dans le cadre de ce marché, notamment de ce deuxième projet pilote, le prestataire devra intervenir également en 2 phases:
      1. sur la base de relevés complémentaires et des analyses nécessaires à la connaissance et au diagnostic de la structure et du site archéologique: faire la conception des travaux (avant-projet et projet d'exécution, spécifications techniques selon les procédures européennes, plan de travail, etc.);
      2. en tant que maître d'œuvre: assurer le suivi de l'exécution du marché de travaux pour le compte du maître d'ouvrage en conformité avec les documents élaborés lors de la phase de conception qui devra prendre en compte les standards internationaux de la sauvegarde et mise en valeur du patrimoine archéologique. Il est à noter que cette étape est subordonnée à la contractualisation du marché de travaux.

      8. Nombre et intitulé des lots:
      Lot unique.

      9. Budget maximal:
      1 300 000 EUR.

      10. Prestations additionnelles:
      Le pouvoir adjudicateur peut, s'il le juge opportun, étendre la durée du projet et/ou la portée du marché, sous réserve de disponibilité budgétaire, sans toutefois que la durée ni le montant du contrat initial ne puissent être dépassés. Toute reconduction du marché est subordonnée à l'exécution satisfaisante des tâches par le contractant.

      Conditions de participation

      11. Éligibilité:
      La participation au marché est ouverte à toutes les personnes physiques ressortissantes, et aux personnes morales [qu'elles participent à titre individuel ou dans le cadre d'un groupement (consortium) de soumissionnaires] qui sont effectivement établies dans l'un des États membres de l'Union européenne ou dans l'un des pays et territoires des régions définis par le règlement (UE) no 236/2014 énonçant les règles et les modalités communes de la mise en œuvre des instruments applicables au programme d'aide au titre duquel le marché est financé (voir également point 29 ci-après). Par ailleurs, la participation est ouverte aux organisations internationales. Toutes les fournitures achetées dans le cadre de ce marché doivent avoir pour origine un ou plusieurs de ces pays. Elles peuvent provenir de tout pays lorsque leur montant ne dépasse pas 100 000 EUR.

      12. Candidature:
      Toute personne physique ou morale éligible (au sens du point 11 ci-dessus) ou tout groupement de ces personnes (consortium) peut soumettre sa candidature.
      Un consortium peut être un groupement permanent doté d'un statut juridique ou un groupement informel créé aux fins d'un appel d'offres spécifique. Tous les membres d'un consortium (c'est-à-dire le chef de file et tous les autres membres) sont conjointement et solidairement responsables devant le pouvoir adjudicateur.
      La participation d'une personne physique ou morale inéligible (au sens du point 11) entraînera l'élimination automatique de la candidature concernée. Si cette personne fait partie d'un consortium, son élimination entraînera celle du consortium dans son ensemble.

      13. Nombre de candidatures:
      Une personne physique ou morale ne peut soumettre plus d'une candidature, quelle que soit la forme de sa participation (comme entité juridique individuelle ou comme chef de file ou membre d'un consortium présentant une candidature). Dans le cas où une personne physique ou morale soumettrait plus d'une candidature, toutes les candidatures auxquelles cette personne participe seront rejetées.

      14. Interdiction des alliances entre des soumissionnaires retenus sur la liste restreinte:
      Toute offre reçue de la part de soumissionnaires comprenant des sociétés autres que celles mentionnées sur les formulaires de candidature ayant servi à l'établissement de la liste restreinte sera éliminée de la présente procédure restreinte, sauf si le pouvoir adjudicateur l'autorise au préalable (voir le Guide pratique PRAG, section 2.4.3). Les candidats invités à soumissionner ne peuvent ni s'associer ni établir de relations sous-contractuelles entre eux concernant le marché en question.

      15. Situations d'exclusion:
      Les candidats doivent joindre à leur formulaire de candidature une déclaration signée (incluse dans le formulaire type de candidature) attestant qu'ils ne se trouvent dans aucune des situations d'exclusion visées au point 2.3.3 du Guide pratique.

      16. Possibilités de sous-traitance:
      La sous-traitance est autorisée.

      17. Nombre de candidats invités à soumissionner:
      Sur la base des candidatures reçues, entre 4 et 8 candidats seront invités à présenter une offre détaillée dans le cadre du présent marché. Si le nombre des candidats éligibles satisfaisant aux critères de sélection est inférieur au minimum de 4, le pouvoir adjudicateur pourra inviter les candidats qui satisfont aux critères à présenter une offre.

      Calendrier prévisionnel des opérations

      18. Date prévue d'envoi des invitations à soumissionner:
      30.9.2014.

      19. Date pour le début d'exécution du marché:
      10.1.2015.

      20. Période de mise en œuvre des tâches:
      22 mois (toutefois, une extension de la période de mise en œuvre est envisagée).

      Critères de sélection et d'attribution

      21. Critères de sélection:
      Critères identiques appliqués aux personnes morales et aux personnes physiques.
      Les critères de sélection suivants seront appliqués aux soumissionnaires. Dans le cas où les offres seraient soumises par un consortium, ces critères de sélection s'appliqueront au consortium dans son ensemble.
      1) Capacité économique et financière du candidat (à préciser en fonction de la rubrique 3 du formulaire de candidature). Si le candidat est un organisme public, une information équivalente doit être fournie:
      1.1. le chiffre d'affaires annuel moyen du candidat (ou du consortium, le cas échéant) pour les 3 derniers exercices doit être supérieur à 650 000 EUR;
      1.2. l'actif à court terme du candidat (ou du consortium, le cas échéant) doit être supérieur au passif à court terme, pour les 3 derniers exercices.
      2) Capacité professionnelle du candidat (à préciser en fonction des rubriques 4 et 5 du formulaire de candidature):
      2.1. au moins 5 personnes faisant partie des effectifs permanents du candidat (ou du consortium le cas échéant) travaillent actuellement ou ont travaillé dans l'année en cours et les 2 dernières années à compter de la date de soumission de sa candidature dans un des domaines en rapport avec le présent marché (conservation et/ou restauration et/ou consolidation et/ou mise en valeur du patrimoine architectural et/ou archéologique).
      3) Capacité technique du candidat (à préciser en fonction des rubriques 5 et 6 du formulaire de candidature):
      3.1. le candidat (ou le consortium le cas échéant) a mis en œuvre avec succès, dans les 3 dernières années à compter de la date de soumission de sa candidature au moins 2 marchés dans un des domaines en rapport avec le présent marché (voir 2.1 ci-dessus) dont le montant est supérieur ou égal au 400 000 EUR;
      3.2. le candidat (ou le consortium le cas échéant) a mis en œuvre avec succès, dans les 3 dernières années à compter de la date de soumission de sa candidature au moins 1 marché dont le montant est supérieur ou égal à 650 000 EUR;
      3.3. le candidat (ou le consortium le cas échéant) a mis en œuvre avec succès, dans les 3 dernières années à compter de la date de soumission de sa candidature au moins 1 marché dont la durée d'exécution est au moins égale ou supérieure à 12 mois.
      Une expérience antérieure qui aurait abouti à une rupture de contrat et une résiliation de la part d'un pouvoir adjudicateur, ne peut pas être utilisée comme référence. Cette règle est applicable à l'expérience des experts dans le cadre des marchés à honoraires.
      Un opérateur économique peut, le cas échéant et pour un marché déterminé, faire valoir les capacités d'autres entités, quelle que soit la nature juridique des liens existants entre lui-même et ces entités. Il doit dans ce cas prouver au pouvoir adjudicateur qu'il disposera des moyens nécessaires pour l'exécution du marché, par exemple par la production de l'engagement de ces entités de les mettre à sa disposition. Dans les mêmes conditions, un consortium d'opérateurs économiques peut faire valoir les capacités de membres de ce consortium ou d'autres entités.
      Si le nombre de candidatures éligibles satisfaisant à l'ensemble des critères de sélection est supérieur à 8, les atouts et faiblesses des candidatures de ces candidats doivent être réexaminés pour identifier les 8 meilleures candidatures pour l'appel d'offres. Les seuls éléments qui seront pris en considération dans ce réexamen sont les suivants:
      — le plus grand nombre de projets au critère 21.3) 3.1, ci-dessus,
      — s'il y a plusieurs candidatures avec le même nombre de marchés, tel que visé au critère 21.3) 3.1, ci-dessus, le critère décisif sera le montant total en euros des marchés répondant au critère 21.3) 3.1,
      — s'il y a plusieurs candidatures avec la même valeur des marchés, tel que visé au critère 21.3) 3.1, ci-dessus, les critères décisifs seront la durée des projets et l'expérience dans la région.

      22. Critère d'attribution:
      Le meilleur rapport qualité/prix.

      Candidature

      23. Date limite de réception des candidatures:
      23.9.2014 (11:30), heure locale.
      Il ne sera pas tenu compte des candidatures reçues après la date limite.

      24. Modalités de présentation des candidatures et renseignements à fournir:
      Les candidatures doivent être rédigées uniquement au moyen du formulaire de candidature standard, dont le format et les instructions doivent être strictement respectés. Ce formulaire de candidature est disponible à l'adresse internet suivante: http://ec.europa.eu/europeaid/prag/annexes.do?group=B&locale=frAucun document supplémentaire (brochure, lettre, etc.) joint à la candidature ne sera pris en considération.

      25. Modalités d'envoi des candidatures:
      Les candidatures doivent être transmises en français exclusivement au pouvoir adjudicateur:
      — soit par courrier recommandé (service postal officiel) à l'adresse suivante:
      M. Zouhir Ballalou, directeur du programme «Patrimoine», ministère de la culture, palais de la culture, plateau des Annassers, Kouba, Alger, ALGÉRIE,
      — soit par porteur (notamment les services de messagerie exprès) déposant directement la candidature auprès du pouvoir adjudicateur, contre accusé de réception signé et daté, à l'adresse suivante:
      M. Zouhir Ballalou, directeur du programme «Patrimoine», ministère de la culture, palais de la culture, plateau des Annassers, Kouba, Alger, ALGÉRIE.
      Heures d'ouverture: 8:00-16:30 — du dimanche au jeudi.
      L'intitulé du marché et le numéro de l'avis de marché (voir point 1 ci-dessus) doivent figurer lisiblement sur l'enveloppe contenant la candidature et doivent être mentionnés dans toute correspondance ultérieure avec le pouvoir adjudicateur.
      Les candidatures soumises de toute autre façon seront écartées.

      26. Modification ou retrait des offres:
      Les soumissionnaires peuvent modifier ou retirer leur offre moyennant une notification écrite avant la date limite de remise des offres. Aucune offre ne saurait être modifiée après ce délai.
      La notification de modification ou de retrait doit être rédigée et présentée conformément au point 25. L'enveloppe extérieure (et, le cas échéant, l'enveloppe intérieure) doit porter la mention «Modification» ou «Retrait», selon le cas.

      27. Langue opérationnelle:
      Toutes les communications par écrit pour cette procédure d'appel d'offres et ce marché doivent être en français.

      28. Date de publication de l'avis de préinformation:
      1.7.2014.
      Numéro de l'avis au JO: 2014/S 123-218285.

      29. Base juridique:
      — Règlement (UE) no 236/2014 du Parlement européen et du Conseil du 11.3.2014 énonçant les règles et modalités communes pour la mise en œuvre des instruments de l'Union pour le financement de l'action extérieure et
      — règlement (UE) no 232/2014 du Parlement européen et du Conseil du 11.3.2014 instituant un instrument européen de voisinage.

      30. Informations complémentaires:
      Les jours ouvrés en Algérie courent du dimanche au jeudi. Le week-end correspond aux vendredi et samedi. Les horaires d'ouverture sont de 9:00 à 12:00 et de 13:00 à 15:30.

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 02.09.2014
Zuletzt aktualisiert 14.10.2014
Wettbewerbs-ID 2-178429 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 98