Entscheidung |
08/2015
|
Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 7 |
Gebäudetyp | Technische Infrastruktur |
Art der Leistung | Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Technische Ausrüstung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Land Berlin, Berlin (DE), Tegel Projekt GmbH, Berlin (DE) |
Betreuer | wiechers beck Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin (DE), Freudenberg (DE) |
Aufgabe |
Nach Einstellung des Flugbetriebs wird das Gelände des Flughafens Tegel und die sich darauf befindlichen Gebäude den Grundstückseigentümern (Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin) übergeben. Das Land Berlin hat in diesem Zusammenhang im August 2011 die Tegel Projekt GmbH mit der Bewirtschaftung der landeseigenen Grundstücksflächen (ca. 159 ha) und Gebäude (ca. 33 Stck. mit einer Gebäudenutzfläche von rd. 135 000 m²) und der Entwicklung eines Forschungs- und Industrieparks „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ beauftragt.
Im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial anspruchsvollen Lebensraumentwicklung soll der Forschungs- und Industriepark zu einem neuen „Hotspot“ der Industriestadt Berlin – entwickelt werden. Ein einmaliger Ort für Innovationen wird entstehen: forschungsstarke Hochschulen, global agierende Hochtechnologieunternehmen und phantasiereiche Gründer finden um den Nukleus des ehemaligen Terminalgebäudes den Platz, den sie für die Entwicklung der Urban Technologies von morgen brauchen. Weitere Informationen zum geplanten Profil des Standortes können der Website www.berlintxl.de entnommen werden. Die Neuentwicklung eines Forschungs- und Industrieparks „Zukunftstechnologien“ erfordert neben vielen anderen Aspekten u.a. auch diverse infrastrukturelle Neuerschließungsmaßnahmen nach Schließung des Flughafens. Die Verkehrsplanung, die koordinierte (Leitungs-) Bestandsplanung und Raumverteilungsplanung sowie verschiedene Innovationsplanungen wurden bereits beauftragt. Eine Neuplanung und Koordinierung der Technischen Infrastruktur, also der gesamten Ver- und Entsorgungsanlagen und -systeme ist nun erforderlich. Zu diesem Zweck sind durch Tegel Projekt GmbH bereits Konzepte in Auftrag gegeben worden, aus denen die Zielstellungen für die Neuerschließung nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten entwickelt werden. Zur Nutzung der innerhalb des Areals neu geschaffenen Baufelder sind folgende Medien und Innovationen der technischen Infrastruktur beispielhaft genannt: — Energie (u. a. zu Strom, Kälte, Wärme, Gas etc.), — Varianten Stromversorgung, — Ideenkatalog Photovoltaik, — Varianten der Wärmeversorgung, — Kälteversorgung integriert in die Wärmeversorgung, — Ideenkatalog Straßenbeleuchtung, — Wasser (u. a. zu Frischwasser, Abwasser, Niederschlagswasser, Regenwassernachnutzung etc.), — IT-Netze (u. a. zu WLAN, IKT etc.), — Entsorgung (u. a. zu Abfall etc.), — Nachhaltigkeits-Zertifizierung. Die Entwicklung der Technischen Infrastruktur baut, soweit möglich und zulässig, auf den Bestandsanlagen auf und wird entsprechend der Phasierung und den vorgegebenen Bauabschnitten weiterentwickelt. Unter anderem auf Basis dieser Ergebnisse wird seit 2009 ein Masterplan zur Nachnutzung Tegels entwickelt und fortgeschrieben. In diesem ist die wesentliche Ausrichtung des Areals in seiner Erschließung, Nutzung und städtebaulichen Entwicklung darstellt. Parallel zur Profilierung des Standortes und Entwicklung eines Masterplans wurde mit der Aufstellung von Bebauungsplänen für den Kernbereich der Urban Tech Republic begonnen, um zum Zeitpunkt der Schließung des Flughafenbetriebs ein rechtskräftiges Planungsrecht vorliegen zu haben. Die Umsetzung des Masterplans erfolgt phasenweise. In der ersten Phase sollen zunächst 2 Teilbereiche entwickelt werden. In der Planung der Energieversorgung sind die phasenweise Entwicklung des Gebiets und die daraus resultierenden wechselnden Schnittstellen zu berücksichtigen. Die Tegel Projekt GmbH sucht nun ein kompetentes Dienstleistungsunternehmen, welches für die Planung der Energieversorgung, also insbesondere — die Stromversorgung, — die Wärme- und Kälteversorgung und — die Low-Exergie-Versorgung. Folgende Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI sowie für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 erbringt: — Teile der Grundleistungen der Leistungsphase 1 gemäß § 43 bzw. § 55 HOAI für das Gesamtareal, — Grundleistungen der Leistungsphase 2 gemäß § 43 bzw. § 55 HOAI für das Gesamtareal, — Grundleistungen der Leistungsphasen 3 und 4 gemäß § 43 bzw. § 55 für die in der ersten Phase benannten Bereiche (optional), — Besondere Leistungen (optional): z. B. Erstellung der VPU, Erstellung der BPU etc. Es wird jeweils von zu betrachtenden anrechenbaren Baukosten ausgegangen, die außerhalb der Tabellen der HOAI liegen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen oder Leistungsteile. Mit dem Abschluss des Vertrags wird lediglich die Grundleistungen bzw. Teile der Grundleistungen der Leistungsphase 1 und 2 gemäß § 43 bzw. § 55 HOAI für das Gesamtareal beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen und Leistungsteile werden einzeln oder im ganzem schriftlich beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenzen und Termine. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben. Die weiteren Fachplanungs- und Beratungsleistungen werden separat beauftragt (insbesondere zu Verkehrsanlagen, Freianlagen und Bebauungsplänen) und sind bei der Leistungserbringung zu integrieren und zu berücksichtigen. Nach Beauftragung der hier zu vergebenden Leistungen Anfang des kommenden Jahres ist für die Erstellung der Vorplanung ein Zeitraum von ca. 5 Monaten vorgesehen. Die Übergabe der der Leistungsphase 2 und der VPU zu den beschriebenen Energieversorgungs- Anlagen an den Auftraggeber, soll bis zum Ende Juni 2015 erfolgen. Die Bearbeitung des gesamten Projekts hat unter besonderer Beachtung der inhaltlichen Zielsetzungen des Projekts „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ zu erfolgen, insbesondere hinsichtlich der Auseinandersetzung mit innovativen urbanen Technologien. Diese sind unter anderem in der Untersuchung Innovativer Infrastruktur formuliert. Die folgenden, erläuternden Unterlagen liegen vor und können unter http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/planung-energieversorgung heruntergeladen werden: — Grundlagenermittlung TXL, — Luftbild Bestand, — Projektgebiet, — Masterplan, — Visualisierung Masterplan, — Phasierungskonzept, — Senatsbeschluss (Anlagen), — Auszug Untersuchung Innovative Infrastruktur. Hinweis: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit und Freigabe der entsprechenden Mittel im Haushalt des Landes Berlins. |
Adresse des Bauherren | DE-10707 Berlin |
TED Dokumenten-Nr. | 359512-2014 |
Ergebnis anzeigen |
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Land Berlin, vertreten durch Tegel Projekt GmbH
Lietzenburger Straße 107
10707
Berlin
DEUTSCHLAND
MjE1Z1ZjWFJTVjFoWlZUWVZjZB5TVlRcH1VW
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.berlintxl.de
Weitere Auskünfte erteilen:
Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH
Kreuzbergstraße 30
Zu Händen von: Guido Schneider
10965
Berlin
DEUTSCHLAND
+49 30616229936
MjEzaVhlWlRVWDNqXFhWW1hlZiBVWFZeIVdY
+49 30616229922
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/planung-energieversorgung/
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH
Kreuzbergstraße 30
Zu Händen von: Guido Schneider
10965
Berlin
DEUTSCHLAND
+49 30616229936
MTRyYW5jXV5hPHNlYV9kYW5vKV5hX2cqYGE=
+49 30616229922
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/planung-energieversorgung/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH
Kreuzbergstraße 30
Zu Händen von: Guido Schneider
10965
Berlin
DEUTSCHLAND
+49 30616229936
MTJ0Y3BlX2BjPnVnY2FmY3BxK2BjYWksYmM=
+49 30616229922
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Die Tegel Projekt GmbH ist ein Unternehmen der WISTA-Management GmbH und somit eine privatrechtlich organisierte Gesellschaft des Landes Berlin.
I.3) Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Die Tegel Projekt GmbH ist in Vertretung des Landes Berlins mit der Bewirtschaftung und Entwicklung der landeseigenen Grundstücksflächen und Gebäude auf dem Gelände des Flughafen Tegel beauftragt.
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Berlin TXL, The Urban Tech Republic, Planung Energieversorgung.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berlin.
NUTS-Code DE300
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Nach Einstellung des Flugbetriebs wird das Gelände des Flughafens Tegel und die sich darauf befindlichen Gebäude den Grundstückseigentümern (Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin) übergeben. Das Land Berlin hat in diesem Zusammenhang im August 2011 die Tegel Projekt GmbH mit der Bewirtschaftung der landeseigenen Grundstücksflächen (ca. 159 ha) und Gebäude (ca. 33 Stck. mit einer Gebäudenutzfläche von rd. 135 000 m²) und der Entwicklung eines Forschungs- und Industrieparks „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ beauftragt.
Im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial anspruchsvollen Lebensraumentwicklung soll der Forschungs- und Industriepark zu einem neuen „Hotspot“ der Industriestadt Berlin – entwickelt werden. Ein einmaliger Ort für Innovationen wird entstehen: forschungsstarke Hochschulen, global agierende Hochtechnologieunternehmen und phantasiereiche Gründer finden um den Nukleus des ehemaligen Terminalgebäudes den Platz, den sie für die Entwicklung der Urban Technologies von morgen brauchen.
Weitere Informationen zum geplanten Profil des Standortes können der Website www.berlintxl.de entnommen werden.
Die Neuentwicklung eines Forschungs- und Industrieparks „Zukunftstechnologien“ erfordert neben vielen anderen Aspekten u.a. auch diverse infrastrukturelle Neuerschließungsmaßnahmen nach Schließung des Flughafens. Die Verkehrsplanung, die koordinierte (Leitungs-) Bestandsplanung und Raumverteilungsplanung sowie verschiedene Innovationsplanungen wurden bereits beauftragt. Eine Neuplanung und Koordinierung der Technischen Infrastruktur, also der gesamten Ver- und Entsorgungsanlagen und -systeme ist nun erforderlich.
Zu diesem Zweck sind durch Tegel Projekt GmbH bereits Konzepte in Auftrag gegeben worden, aus denen die Zielstellungen für die Neuerschließung nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten entwickelt werden.
Zur Nutzung der innerhalb des Areals neu geschaffenen Baufelder sind folgende Medien und Innovationen der technischen Infrastruktur beispielhaft genannt:
— Energie (u. a. zu Strom, Kälte, Wärme, Gas etc.),
— Varianten Stromversorgung,
— Ideenkatalog Photovoltaik,
— Varianten der Wärmeversorgung,
— Kälteversorgung integriert in die Wärmeversorgung,
— Ideenkatalog Straßenbeleuchtung,
— Wasser (u. a. zu Frischwasser, Abwasser, Niederschlagswasser, Regenwassernachnutzung etc.),
— IT-Netze (u. a. zu WLAN, IKT etc.),
— Entsorgung (u. a. zu Abfall etc.),
— Nachhaltigkeits-Zertifizierung.
Die Entwicklung der Technischen Infrastruktur baut, soweit möglich und zulässig, auf den Bestandsanlagen auf und wird entsprechend der Phasierung und den vorgegebenen Bauabschnitten weiterentwickelt.
Unter anderem auf Basis dieser Ergebnisse wird seit 2009 ein Masterplan zur Nachnutzung Tegels entwickelt und fortgeschrieben. In diesem ist die wesentliche Ausrichtung des Areals in seiner Erschließung, Nutzung und städtebaulichen Entwicklung darstellt. Parallel zur Profilierung des Standortes und Entwicklung eines Masterplans wurde mit der Aufstellung von Bebauungsplänen für den Kernbereich der Urban Tech Republic begonnen, um zum Zeitpunkt der Schließung des Flughafenbetriebs ein rechtskräftiges Planungsrecht vorliegen zu haben.
Die Umsetzung des Masterplans erfolgt phasenweise. In der ersten Phase sollen zunächst 2 Teilbereiche entwickelt werden. In der Planung der Energieversorgung sind die phasenweise Entwicklung des Gebiets und die daraus resultierenden wechselnden Schnittstellen zu berücksichtigen.
Die Tegel Projekt GmbH sucht nun ein kompetentes Dienstleistungsunternehmen, welches für die Planung der Energieversorgung, also insbesondere
— die Stromversorgung,
— die Wärme- und Kälteversorgung und
— die Low-Exergie-Versorgung.
Folgende Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI sowie für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 erbringt:
— Teile der Grundleistungen der Leistungsphase 1 gemäß § 43 bzw. § 55 HOAI für das Gesamtareal,
— Grundleistungen der Leistungsphase 2 gemäß § 43 bzw. § 55 HOAI für das Gesamtareal,
— Grundleistungen der Leistungsphasen 3 und 4 gemäß § 43 bzw. § 55 für die in der ersten Phase benannten Bereiche (optional),
— Besondere Leistungen (optional): z. B. Erstellung der VPU, Erstellung der BPU etc.
Es wird jeweils von zu betrachtenden anrechenbaren Baukosten ausgegangen, die außerhalb der Tabellen der HOAI liegen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen oder Leistungsteile. Mit dem Abschluss des Vertrags wird lediglich die Grundleistungen bzw. Teile der Grundleistungen der Leistungsphase 1 und 2 gemäß § 43 bzw. § 55 HOAI für das Gesamtareal beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen und Leistungsteile werden einzeln oder im ganzem schriftlich beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenzen und Termine.
Der Auftraggeber behält sich explizit vor, Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Die weiteren Fachplanungs- und Beratungsleistungen werden separat beauftragt (insbesondere zu Verkehrsanlagen, Freianlagen und Bebauungsplänen) und sind bei der Leistungserbringung zu integrieren und zu berücksichtigen.
Nach Beauftragung der hier zu vergebenden Leistungen Anfang des kommenden Jahres ist für die Erstellung der Vorplanung ein Zeitraum von ca. 5 Monaten vorgesehen. Die Übergabe der der Leistungsphase 2 und der VPU zu den beschriebenen Energieversorgungs- Anlagen an den Auftraggeber, soll bis zum Ende Juni 2015 erfolgen.
Die Bearbeitung des gesamten Projekts hat unter besonderer Beachtung der inhaltlichen Zielsetzungen des Projekts „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ zu erfolgen, insbesondere hinsichtlich der Auseinandersetzung mit innovativen urbanen Technologien. Diese sind unter anderem in der Untersuchung Innovativer Infrastruktur formuliert.
Die folgenden, erläuternden Unterlagen liegen vor und können unter http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/planung-energieversorgung heruntergeladen werden:
— Grundlagenermittlung TXL,
— Luftbild Bestand,
— Projektgebiet,
— Masterplan,
— Visualisierung Masterplan,
— Phasierungskonzept,
— Senatsbeschluss (Anlagen),
— Auszug Untersuchung Innovative Infrastruktur.
Hinweis: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit und Freigabe der entsprechenden Mittel im Haushalt des Landes Berlins.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Siehe auch Angaben unter II.1.5).
Die Vergabe erfolgt ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Optionen. Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die unter II.1.5) nicht als optional beschriebenen Leistungen beauftragt. Die weiteren Optionen und Verlängerungen werden mit vollem oder eingeschränktem Leistungsumfang, einzeln oder im ganzem schriftlich gemäß der weiteren in der Angebotsaufforderung benannten Vertragsbedingungen beauftragt.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung über 5 000 000 EUR für Personenschäden und über 5 000 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Insbesondere die Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin (siehe http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml), u. a. A-Bau, LHO Berlin (keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Im Fall von Bewerbergemeinschaften bzw. späteren Bietergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber – bzw. Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerber – bzw. Bietergemeinschaft legitimiert ist, diese gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich zu vertreten.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Einzureichen ist der im Original unterzeichnete Bewerbungsbogen sowie die untenstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen (siehe Anlagen zum Bewerbungsbogen). Nachweise können in Kopie eingerecht werden.
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 000 000 EUR für Personenschäden und 5 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssummen betragen muss. Alternativ kann eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Makler) an den Versicherungsnehmer eingereicht werden, dass im Auftragsfall die Deckungssumme entsprechend erhöht wird.
2. Nachweis der Unterschriftsbefugnis bei juristischen Personen durch einen Registerauszug (Handelsregisterauszug oder Partnerschaftsregisterauszug) bzw. bei juristischen Personen ohne geführten Registereintrag ersatzweise durch Eigenerklärung (soweit zutreffend; siehe Anlage 1 zum Bewerbungsbogen).
3. Eigenerklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF ob und auf welche Art eine wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen besteht und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammengearbeitet wird (siehe Anlage 2 zum Bewerbungsbogen).
4. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der folgenden Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 VOF (siehe Anlage 3 zum Bewerbungsbogen).
Auszuschließen sind Bieter bzw. Bewerber, wenn eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist nach:
a. § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
b. § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
c. § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
d. § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
e. § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10 des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes,
f. Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr),
g. § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
h. Strafennormen anderer Staaten, die den genannten gleichzusetzen sind.
5. Eigenerklärung ob der Bewerber,
a. sich im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befindet,
b. aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
c. im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
d. seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nicht erfüllt hat,
e. sich bei der Erteilung von Auskünften, die von den Teilnehmern gefordert werden können (gem. §§ 4, 5 und 10 VOF), in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig gemacht hat oder diese Auskünfte unberechtigterweise nicht erteilt (siehe Anlage 4 zum Bewerbungsbogen).
6. Eigenerklärung über Vertretungsbefugnis im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters, der durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, sowie unterzeichnete Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung im Falle einer Bewerbergemeinschaft (soweit zutreffend; siehe Anlage 5 zum Bewerbungsbogen).
7. Eigenerklärung zu den Auftragsanteilen, für die ein Auftrag an einen Nachunternehmer zu erteilen beabsichtigt wird (siehe Anlage 6 zum Bewerbungsbogen).
8. Verpflichtungserklärung Drittunternehmer (soweit dessen Eignungsnachweise zum Eignungsnachweis des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft herangezogen werden; siehe Anlage 7 zum Bewerbungsbogen; die Vorgaben für Drittunternehmer gelten im gleichen Maße für verbundene Unternehmen).
9. Eigenerklärung zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu Mindestentgelten, zur Gewährung des gleichen Entgelts bei gleicher Arbeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zur Verpflichtung eventueller Nachunternehmer zur Einhaltung ebendieser Vorgaben (siehe Anlage 8 und 8a zum Bewerbungsbogen).
10. Eigenerklärung zu den Maßnahmen der Frauenförderung, die gemäß Frauenförderverordnung in dem Unternehmen durchgeführt werden. (siehe Anlage 9 und 9a zum Bewerbungsbogen).
Hinweis: Der Bewerber bzw. die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft (einschließlich eventueller Drittunternehmer) dürfen weder einen Eintrag im Gewerbezentralregister noch dem Korruptionsregister Berlin noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Der Auftraggeber behält sich vor, eine entsprechende Abfrage durchzuführen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung zum Umsatz in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre; die Angaben können auf 100 000 EUR gerundet werden.
2. Eigenerklärung zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI sowie für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI) in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre; die Angaben können auf 100 000 EUR gerundet werden.
3. Eigenerklärung zur Anzahl der freien und festangestellten Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (siehe Bewerbungsbogen).
Hinweis: Ein Bestand des Unternehmens seit 3 Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten sowohl für das Gesamtunternehmen (Hauptsitz), als auch die fragliche Niederlassung zu erstellen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 2. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, im Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre mindestens 300 000 EUR netto p. a. und im Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre mindestens 150 000 EUR netto p. a.
Zu 3. Anzahl der freien und festangestellten Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre mindestens 8.
Hinweis:
Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Eigenerklärung zu dem für die Leistung vorgesehenen Personal getrennt für den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter jeweils unter anderem mit folgenden Angaben:
a. Name.
b. Berufliche Qualifikation.
c. Berufserfahrung (in Jahren) in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI bzw. Berufserfahrung (in Jahren) in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI.
d. Berufserfahrung (in Jahren) im Unternehmen (siehe Bewerbungsbogen).
2. Eigenerklärung zu Referenzprojekten in der Planung von Energieversorgung, die von dem für die Leistung vorgesehenen Personal bearbeitet wurden, jeweils unter anderem mit folgenden Angaben:
a. Art der Maßnahme.
b. Leistungsumfang.
c. Beteiligung des für die Leistung vorgesehenen Personals.
d. Leistungszeit.
e. Leistungsort.
f. Gesamtbaukosten.
g. Objektgröße.
h. Auftraggeber mit Kontaktdaten des dortigen Ansprechpartners.
(Siehe Deckblatt Referenzen in Anlage zum Bewerbungsbogen).
Ein Referenzprojekt darf nur dann eingereicht werden, wenn:
— das Projekt innerhalb der letzten zehn Jahre (bezogen auf den Tag der Bekanntmachung) fertig gestellt wurde (Übergabe an den Bauherren); es ist keine Voraussetzung, dass der Bewerber bereits seit zehn Jahren existiert,
— das Projekt hinsichtlich Kosten, Termine und Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurde,
— keine negativen Auskünfte vorliegen bzw. keine negativen Auskünfte durch den anzugebenden Ansprechpartner vorliegen,
— das Projekt durch den Bewerber mindestens in einem Leistungsumfang entsprechend der Leistungsphasen 2 bis 4 erbracht wurde,
— das Projekt durch das von dem für die Leistung vorgesehenen Personal bearbeitet wurde,
Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu überprüfen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Eigenerklärung zu dem für die Leistung vorgesehenen Personal:
Für den Projektleiter:
— Mindestens 12 Jahre Berufserfahrung in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI und in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI.
Für den stellvertretenden Projektleiter:
— Mindestens 6 Jahre Berufserfahrung in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI und in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI.
Zu 2. Eigenerklärung zu Referenzprojekten in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI:
— Mindestens ein Referenzprojekt zu Erschließungsmaßnahmen von Entwicklungsgebieten mit einer Fläche von mehr als 30 ha.
— Jeweils mindestens ein Referenzprojekt aus den folgenden Themenfeldern:
– Stromversorgung,
– Wärmeversorgung,
– Kälteversorgung.
Zu 2. Eigenerklärung zu Referenzprojekten in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI:
— Mindestens ein Referenzprojekt zu Erschließungsmaßnahmen von Entwicklungsgebieten mit einer Fläche von mehr als 30 ha.
III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschriften: VOF § 19 (2) und (3).
Zugelassen sind:
— Natürliche und Juristische Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
— Juristische Personen (hierzu zählen auch Bietergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 7
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen Leistungsfähigkeit.1. Umsatz (max. 25 Punkte) Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Umsätze für Ingenieurleistungen im Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI und Umsätze im Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3 werden summiert) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre.
1.1. mindestens 1 500 000 EUR netto p. a., 25 Punkte,
1.2. mindestens 1 000 000 EUR netto p. a., 15 Punkte,
1.3. mindestens 750 000 EUR netto p. a., 10 Punkte,
2. Projektleiter (max. 50 Punkte),
2.1. Berufserfahrung in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI.
2.1.1. Nachweis von mindestens 21 Jahren, 20 Punkte,
2.1.2. Nachweis von mindestens 18 Jahren, 15 Punkte,
2.1.3. Nachweis von mindestens 15 Jahren, 10 Punkte,
2.2. Berufserfahrung in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3,
2.2.1. Nachweis von mindestens 21 Jahren, 20 Punkte,
2.2.2. Nachweis von mindestens 18 Jahren, 15 Punkte,
2.2.3. Nachweis von mindestens 15 Jahren, 10 Punkte,
2.3. Berufserfahrung im Unternehmen,
2.3.1. Nachweis von mindestens 5 Jahren, 10 Punkte,
2.3.2. Nachweis von mindestens 2 Jahren, 5 Punkte,
3. Stellvertretender Projektleiter (max. 50),
3.1. Berufserfahrung in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI3.1.1. Nachweis von mindestens 15 Jahren, 20 Punkte,
3.1.2. Nachweis von mindestens 12 Jahren, 15 Punkte,
3.1.3. Nachweis von mindestens 9 Jahren, 10 Punkte,
3.2. Berufserfahrung in Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke (hier nur Leitungsnetze) gemäß Teil 3 Abschnitt 3,
3.2.1. Nachweis von mindestens 15 Jahren, 20 Punkte,
3.2.2. Nachweis von mindestens 12 Jahren, 15 Punkte,
3.2.3. Nachweis von mindestens 9 Jahren, 10 Punkte,
3.3. Berufserfahrung im Unternehmen,
3.3.1. Nachweis von mindestens 5 Jahren, 10 Punkte,
3.3.2. Nachweis von mindestens 2 Jahren, 5 Punkte,
4. Referenzprojekte in der Planung der Energieversorgung für Erschließungsmaßnahmen von Entwicklungsgebieten (max. 325 Punkte),
4.1. Art der Maßnahme, je Referenz unter Berücksichtigung von Bestandsanlagen 10 Punkte, max. 50,
4.2. Leistungsumfang für das Leistungsbild Technische Anlagen gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI,
4.2.1. je Referenz zur Planung der Stromversorgung 5 Punkte, maximal 25,
4.2.2. je Referenz zur Planung der Wärmeversorgung 5 Punkte, maximal 25,
4.2.3. je Referenz zur Planung der Kälteversorgung 5 Punkte, maximal 25,
4.2.4. je Referenz zur Planung der Low-Exergie-Versorgung 15 Punkte, maximal 75,
4.3. Leistungsumfang für das Leistungsbild Ingenieurbauwerke gemäß Teil 3 Abschnitt 3,
4.3.1. je Referenz zur Planung von Leitungsnetzen 5 Punkte, maximal 25,
4.4. Objektgröße, je Referenz größer 50 ha 5 Punkte, maximal 25 Punkte,
4.5. Auftraggeber, je Referenz mit öffentlichem Auftraggeber gemäß § 98 GWB 5 Punkte, maximal 25 Punkte,
4.6. Beteiligung des Personals, je Referenz, in der mindestens einer des für die Leistung vorgesehenen Personals mindestens als stellvertretender Projektleiter eingebunden ist, 10 Punkte, maximal 50 Punkte. In der Summe aller Kriterien und Unterkriterien werden maximal 450 Punkte vergeben. Bei Punktegleichstand entscheidet die Bewertung der Teilbereiche in der Reihenfolge Referenzen, Projektleiter, Stellvertretender Projektleiter, Umsatz. Sollte auch in den Teilbereichen ein Punktegleichstand vorliegen, entscheidet die Qualität der Referenzen.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
18.11.2014 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig ausgefüllten, im Original unterschriebenen Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Das Formular „Bewerbungsbogen“ ist abrufbar unter: http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/planung-energieversorgung/
2. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerbungsbogen inklusive der jeweiligen entsprechenden Nachweise und Erklärungen zur persönlichen Lage vollständig ausgefüllt und im Original unterschrieben einzureichen. Nachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit sind lediglich insgesamt (pro Teilnahmeantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet.
Dies gilt auch für Drittunternehmer, wenn sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner bzw. ihrer Eignung des Drittunternehmers bedient. Die Vorgaben für Drittunternehmer gelten in gleichem Maße für verbundene Unternehmen.
3. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Nachweise und Erklärungen sowie zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern.
4. Angaben zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit (Referenzen, Umsatzzahlen, etc.) des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der Drittunternehmer werden im Rahmen der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert. Die Angaben von Drittunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige Drittunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft seine Ressourcen und sein Know-how im Auftragsfall zur Verfügung stellen wird.
Je Teilnahmeantrag sind maximal ein Projektleiter und ein stellvertretender Projektleiter zu benennen. Im Fall von Bewerbergemeinschaften oder Drittunternehmern bleiben die entsprechenden Felder in den übrigen Bewerberbögen unausgefüllt.
5. Die Teilnahmeanträge (keine losen Blätter) sind in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit der Aufschrift „Berlin TXL, The Urban Tech Republic, Planung Energieversorgung. Nicht öffnen vor Ablauf der Teilnahmefrist“ gekennzeichnet vor Ablauf der Teilnahmefrist bei der bezeichneten Stelle einzureichen.
6. Auskünfte werden nur nach schriftlicher Anforderung, bevorzugt per E-Mail, von der benannten Kontaktstelle erteilt. Die Beantwortung erfolgt ebenfalls schriftlich. Die Beantwortung und weitere Informationen des Auftraggebers werden, soweit im Zuge der Gleichbehandlung aller Bewerber geboten, unter folgender Adresse veröffentlicht: http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/planung-energieversorgung/
7. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen führen zum Ausschluss der Bewerbung bzw. des Angebotes und berechtigen nach Abschluss des Vertrages zur Kündigung durch den Auftraggeber.
8. Mehrfachbewerbungen (Mitgliedschaften in mehreren Bewerbergemeinschaften bzw. die Einzelbewerbung und gleichzeitige Mitgliedschaft in einer Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Drittunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bietern oder Bietergemeinschaften mit demselben Drittunternehmer vor, diese Drittunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Drittunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden.
9. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt. Dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird, da die entsprechenden Mittel im Haushalt des Landes Berlins nicht verfügbar sind oder nicht freigegeben sind.
Die eingereichten Unterlagen verbleiben zunächst bei der Vergabestelle. Der Teilnahmeantrag wird nur auf Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt.
10. Die Bewerber bzw. Bieter bzw. entsprechenden Gemeinschaften und deren Drittunternehmer verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Bewerbern bzw. Bietern bzw. entsprechenden Gemeinschaften und deren Drittunternehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und verarbeitet. Durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklären diese sich hiermit einverstanden.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
10825
Berlin
DEUTSCHLAND
MjE4Xl1hYi5hU1xlYlQcUFNgWldcHFJT
+49 3090138316
http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
+49 3090137613
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, unverzüglich nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
10825
Berlin
DEUTSCHLAND
MTRsa29wPG9hanNwYipeYW5oZWoqYGE=
+49 3090138316
http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
+49 3090137613
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17.10.2014
competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.
Ausschreibung veröffentlicht | 22.10.2014 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 18.08.2015 | ||
Zuletzt aktualisiert | 16.07.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-182315 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 401 |
|
|
||
|
|||
Wettbewerbe, Ausschreibungen und Stellenanzeigen | |||
Für Architekten, Landschaftsarchitekten, Ingenieure und Studierende | |||
Büroprofile erfolgreicher Ingenieur- und Architekturbüros | |||
Alles online und täglich aktuell | |||