loading
  • DE-67657 Kaiserslautern
  • 03/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-183029)

Energetische Sanierung des Kreisverwaltungsgebäudes – Fassadensanierung – Objektplanung/-überwachung gemäß § 34 HOAI, Leistungsphasen 2-9


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 23.03.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Fassadenplanung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 4.000.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Kreisverwaltung Kaiserslautern, Kaiserslautern (DE)
    Aufgabe
    Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung der denkmalgerechten und energetischen Fassadensanierung/-erneuerung einschließlich damit zusammenhängender Bauelemente des Amtsgebäudes der Kreisverwaltung Kaiserslautern.
    Der von 1956-1960 errichtete L-förmige Baukörper (GK 4 gem. § 2(2) LBauO) mit sechsgeschossigem Haupttrakt und dreigeschossigem Seitentrakt ist als Stahlbetonskelettbau mit ausgemauerten Brüstungen („Schaumbeton“-Stein) und Kalksteinmauerwerk (in den nicht befensterten Eckbereichen) ausgeführt und mit einer Natursteinfassade aus Kelheimer Auerkalkplatten bekleidet. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass in einer für die Erbauungszeit typischen Konstruktionsweise 28 mm dicke hochrechteckige Kalksteinplatten aus Kelheimer Auerkalk bzw. Kirchheimer Muschelkalk in einer 45 mm dicken Mörtelschicht verlegt und mit ca. 5 mm breiten Mörtelfugen übereinander gesetzt sind. Die Lochfassade des Haupttraktes ist einem regelmäßigen Raster unterworfen, welches durch die verglasten Außenfassaden der Treppenhäuser unterbrochen wird. Im Gegensatz zur homogenen Fassade des Haupttraktes ist die Fassade des Seitenbaus zusätzlich durch horizontale und vertikale Stahlbetonlisenen gegliedert. Die Außenwände des Staffelgeschosses sind mit kleinformatigen keramischen Platten bekleidet.
    Aufgrund seiner architektonischen und städtebaulichen Qualität wurde das Gebäude 1993 formell unter Denkmalschutz gestellt.
    Bei einer Fassadenüberprüfung im Jahr 2012 durch einen Fachingenieur wurden gravierende Mängel an der Befestigung der Fassadenplatten festgestellt. Die Standsicherheit der gesamten Konstruktion ist nicht mehr gewährleistet, eine umfassende Sanierung der Fassade ist unumgänglich.
    Mehrere Gutachten im Vorfeld sowie eine Machbarkeitsstudie zur denkmalgerechten Ausführung der Fassadensanierung, die in Absprache mit den Denkmalbehörden erfolgten, erbrachten das Ergebnis, dass ein vollständiger Neubau der Natursteinfassade (als vorgehängte und hinterlüftete Konstruktion) inkl. Wärmedämmung als vorteilhafteste Lösung anzusehen ist. Darauf aufbauend hat die Kreisverwaltung Kaiserslautern für den Zuwendungsantrag aus Landesmitteln eine Vorentwurfsplanung entwickelt.
    Es werden folgende Eckpunkte vorgegeben:
    Der vorgenannte Vorentwurf der Kreisverwaltung ist als besondere Leistung zu prüfen im Hinblick auf Alternativen, Varianten und Kosten. Die weiteren Leistungen sind hierauf aufzubauen. Sie umfassen Teile der LPH 2 sowie die LPH 3 – 9. Die Leistungsphasen 4 – 9 werden jeweils stufenweise beauftragt (Option).
    Die Natursteinfassade ist mit gleichartigem Material zu erneuern; dabei ist besonderes Augenmerk auf den inhomogenen Aufbau der Rohbaukonstruktion (s. o.) zu richten. Das vorhandene Fassadenraster und die Abmessungen der Fensteröffnungen sind unverändert zu erhalten. Die neu einzubauenden Fensterelemente sind denkmalgerecht (in Anlehnung an die bereits 2012 erneuerten Fenster) zu planen. Auf den denkmalrechtlich möglichen Dispens von den Anforderungen der ENEV wird ausdrücklich verzichtet; die einzuplanende Dämmung der Fassade ist gleichwohl mit den denkmalpflegerischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Bei der gesamten Planung ist die Möglichkeit einer Aufteilung der Baudurchführung in zwei Bauabschnitte vorzusehen.
    Für diese Aufgabe ist ein insbesondere in der Fassadenkonstruktion und Bauabwicklung versiertes Planungsbüro gesucht.
    Fassadenflächen Haupttrakt: ca. 3 000 m².
    Fassadenflächen Seitenbau: ca. 1 000 m².
    Fassadenflächen Staffelgeschoss: ca. 400 m².
    Geschätzte Nettobaukosten (KG 300- 400) ca. 4 000 000. EUR.
    Leistungsumfang
    Der zu vergebende Leistungsumfang wird gemäß Teil 3 Abschn.1 „Gebäude und Innenräume“ (Architekt/Fassadenplaner) §§ 33ff. HOAI Anlage 10 bestimmt:
    1) Teilleistungen aus LPH 2.
    1.1) Hinsichtlich des vorhandenen Vorentwurfs (Besondere Leistung):
    1.1.1) Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen, einschließlich Kostenbewertung.
    1.1.2) Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen – Besondere Leistung).
    1.2) Optionale Grundleistungen:
    1.2.1) Untersuchung, Darstellung und Bewertung von Varianten.
    1.2.2) weitere Grundleistungen der LPH 2.
    2) LPH 3 (Entwurfsplanung).
    3) LPH 4 (Genehmigungsplanung).
    4) LPH 5 (Ausführungsplanung).
    5) LPH 6 (Vorbereitung der Vergabe).
    6) LPH 7 (Mitwirkung bei der Vergabe).
    7) LPH 8 (Objektüberwachung und -dokumentation).
    8) LPH 9 (Objektbetreuung).
    Die Leistungen der LPH 4 ff. werden jeweils stufenweise beauftragt (Option des Auftraggebers).
    Der Auftraggeber hat somit jederzeit die Möglichkeit das Planungsverfahren zu beenden, ohne dass daraus ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Bei Bedarf ist beabsichtigt, in den Leistungsphasen einzelne Besondere Leistungen ergänzend zu vergeben. Die Leistungen sind direkt bzw. innerhalb einer angemessenen Frist (10 Werktage) nach Auftragsvergabe wahrzunehmen.
    Adresse des Bauherren DE-67657 Kaiserslautern
    TED Dokumenten-Nr. 370343-2014
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren


    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Kreisverwaltung Kaiserslautern
      Lauterstr. 8
      FB 5.2 Gebäudemanagement
      Zu Händen von: Frau Dipl.-Ing. Tassya Rauch
      67657
      Kaiserslautern
      DEUTSCHLAND
      +49 6317105378
      MTZwaWA6ZVtjbV9sbWZbb25fbGgnZWxfY20oXl8=
      +49 6317105292

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.kaiserslautern-kreis.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Energetische Sanierung des Kreisverwaltungsgebäudes – Fassadensanierung – Objektplanung/-überwachung gemäß § 34 HOAI, Leistungsphasen 2-9.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Lauterstraße 8,
      67657 Kaiserslautern.
      NUTS-Code DEB32

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung der denkmalgerechten und energetischen Fassadensanierung/-erneuerung einschließlich damit zusammenhängender Bauelemente des Amtsgebäudes der Kreisverwaltung Kaiserslautern.
      Der von 1956-1960 errichtete L-förmige Baukörper (GK 4 gem. § 2(2) LBauO) mit sechsgeschossigem Haupttrakt und dreigeschossigem Seitentrakt ist als Stahlbetonskelettbau mit ausgemauerten Brüstungen („Schaumbeton“-Stein) und Kalksteinmauerwerk (in den nicht befensterten Eckbereichen) ausgeführt und mit einer Natursteinfassade aus Kelheimer Auerkalkplatten bekleidet. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass in einer für die Erbauungszeit typischen Konstruktionsweise 28 mm dicke hochrechteckige Kalksteinplatten aus Kelheimer Auerkalk bzw. Kirchheimer Muschelkalk in einer 45 mm dicken Mörtelschicht verlegt und mit ca. 5 mm breiten Mörtelfugen übereinander gesetzt sind. Die Lochfassade des Haupttraktes ist einem regelmäßigen Raster unterworfen, welches durch die verglasten Außenfassaden der Treppenhäuser unterbrochen wird. Im Gegensatz zur homogenen Fassade des Haupttraktes ist die Fassade des Seitenbaus zusätzlich durch horizontale und vertikale Stahlbetonlisenen gegliedert. Die Außenwände des Staffelgeschosses sind mit kleinformatigen keramischen Platten bekleidet.
      Aufgrund seiner architektonischen und städtebaulichen Qualität wurde das Gebäude 1993 formell unter Denkmalschutz gestellt.
      Bei einer Fassadenüberprüfung im Jahr 2012 durch einen Fachingenieur wurden gravierende Mängel an der Befestigung der Fassadenplatten festgestellt. Die Standsicherheit der gesamten Konstruktion ist nicht mehr gewährleistet, eine umfassende Sanierung der Fassade ist unumgänglich.
      Mehrere Gutachten im Vorfeld sowie eine Machbarkeitsstudie zur denkmalgerechten Ausführung der Fassadensanierung, die in Absprache mit den Denkmalbehörden erfolgten, erbrachten das Ergebnis, dass ein vollständiger Neubau der Natursteinfassade (als vorgehängte und hinterlüftete Konstruktion) inkl. Wärmedämmung als vorteilhafteste Lösung anzusehen ist. Darauf aufbauend hat die Kreisverwaltung Kaiserslautern für den Zuwendungsantrag aus Landesmitteln eine Vorentwurfsplanung entwickelt.
      Es werden folgende Eckpunkte vorgegeben:
      Der vorgenannte Vorentwurf der Kreisverwaltung ist als besondere Leistung zu prüfen im Hinblick auf Alternativen, Varianten und Kosten. Die weiteren Leistungen sind hierauf aufzubauen. Sie umfassen Teile der LPH 2 sowie die LPH 3 – 9. Die Leistungsphasen 4 – 9 werden jeweils stufenweise beauftragt (Option).
      Die Natursteinfassade ist mit gleichartigem Material zu erneuern; dabei ist besonderes Augenmerk auf den inhomogenen Aufbau der Rohbaukonstruktion (s. o.) zu richten. Das vorhandene Fassadenraster und die Abmessungen der Fensteröffnungen sind unverändert zu erhalten. Die neu einzubauenden Fensterelemente sind denkmalgerecht (in Anlehnung an die bereits 2012 erneuerten Fenster) zu planen. Auf den denkmalrechtlich möglichen Dispens von den Anforderungen der ENEV wird ausdrücklich verzichtet; die einzuplanende Dämmung der Fassade ist gleichwohl mit den denkmalpflegerischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Bei der gesamten Planung ist die Möglichkeit einer Aufteilung der Baudurchführung in zwei Bauabschnitte vorzusehen.
      Für diese Aufgabe ist ein insbesondere in der Fassadenkonstruktion und Bauabwicklung versiertes Planungsbüro gesucht.
      Fassadenflächen Haupttrakt: ca. 3 000 m².
      Fassadenflächen Seitenbau: ca. 1 000 m².
      Fassadenflächen Staffelgeschoss: ca. 400 m².
      Geschätzte Nettobaukosten (KG 300- 400) ca. 4 000 000. EUR.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Der zu vergebende Leistungsumfang wird gemäß Teil 3 Abschn.1 „Gebäude und Innenräume“ (Architekt/Fassadenplaner) §§ 33ff. HOAI Anlage 10 bestimmt:
      1) Teilleistungen aus LPH 2.
      1.1) Hinsichtlich des vorhandenen Vorentwurfs (Besondere Leistung):
      1.1.1) Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen, einschließlich Kostenbewertung.
      1.1.2) Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen – Besondere Leistung).
      1.2) Optionale Grundleistungen:
      1.2.1) Untersuchung, Darstellung und Bewertung von Varianten.
      1.2.2) weitere Grundleistungen der LPH 2.
      2) LPH 3 (Entwurfsplanung).
      3) LPH 4 (Genehmigungsplanung).
      4) LPH 5 (Ausführungsplanung).
      5) LPH 6 (Vorbereitung der Vergabe).
      6) LPH 7 (Mitwirkung bei der Vergabe).
      7) LPH 8 (Objektüberwachung und -dokumentation).
      8) LPH 9 (Objektbetreuung).
      Die Leistungen der LPH 4 ff. werden jeweils stufenweise beauftragt (Option des Auftraggebers).
      Der Auftraggeber hat somit jederzeit die Möglichkeit das Planungsverfahren zu beenden, ohne dass daraus ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Bei Bedarf ist beabsichtigt, in den Leistungsphasen einzelne Besondere Leistungen ergänzend zu vergeben. Die Leistungen sind direkt bzw. innerhalb einer angemessenen Frist (10 Werktage) nach Auftragsvergabe wahrzunehmen.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 84 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden:
      3 000 000 EUR für sonstige Schäden: 3 000 000 EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
      Ein Nachweis der Versicherung über die geforderte Berufshaftpflichtversicherungsdeckung oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers oder Bewerbers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss dem Teilnahmeantrag beiliegen (nicht älter als 1 Jahr ab Auftragsbekanntmachung).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Abschlagszahlungen für nachgewiesene Leistungen.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bietergemeinschaften sind zugelassen. Eine Bietergemeinschaftserklärung ist dafür zwingend im Original vorzulegen. Es ist zwingend das dem Teilnahmebogen beigefügte Formular zu verwenden. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft muss dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter Vertreter benannt werden.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Angaben, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist (gemäß § 4 Abs. 2 VOF),
      b) Angaben, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (gemäß § 4 Abs. 2 VOF),
      c) Erklärungen, dass Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF nicht vorliegen,
      d) verbindlich unterschriebene Erklärung zum Verpflichtungsgesetz,
      e) Von Kapitalgesellschaften ist ein Handelsregisterauszug vorzulegen (nicht älter als 1 Jahr ab Auftragsbekanntmachung).
      Sämtliche oben geforderte Erklärungen und Angaben sind durch eine rechtsverbindliche Originalunterschrift (keine Kopien, keine Scans) einer vertretungsberechtigten Person mittels des vorgegebenen Teilnahmeantrags zu bestätigen. Der Name des Unterzeichners ist in Druckbuchstaben zu ergänzen.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Ein Nachweis der entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (gemäß § 5 Abs. 4 lit. a) VOF).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung:
      für Personenschäden: 3 000 000 EUR.
      für sonstige Schäden: 3 000 000 EUR.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Fachliche Qualifikationen und personelle Besetzung des Bewerbers:
      Dem Teilnahmeantrag liegen Anlagen zur Beschreibung der Referenzen bei, die durch den Bewerber/das Bewerberbüro sowie den Projektleiter (PL) und stellvertretenden Projektleiter (stv. PL) auszufüllen sind. Zusätzlich zu den in den Referenz-Anlagen einzutragenden Daten sind für die dort angegebenen Referenzen jeweils eine freie Projektdarstellung im Format DIN A4 (1 Seite, einseitig bedruckt, nicht gefaltet) einzureichen. Hierüber hinausgehende Darstellungen sind nicht gewünscht und werden auch nicht berücksichtigt. Der geforderte Grundriss, Ansicht und Foto sind auf jeweils einer Seite zusätzlich einzureichen (maximal 3 DIN A4 Seiten). Somit ergeben sich in Summe pro Referenz maximal 5 DIN A4 Seiten.
      Insgesamt können maximal 4 Referenzen Büro, 2 Referenzen PL und 1 Referenz stv. PL eingereicht werden. Die Referenzen des PL und stv. PL müssen von der benannten Person mindestens in der Funktion des stv. PL erbracht worden sein.
      Es können Referenzprojekte aus den letzten 10 Geschäftsjahren (2004-2013) aufgeführt werden, deren Auswahl sich zur Beurteilung der fachlichen Qualifikation an der Vergleichbarkeit zur gestellten Bauaufgabe orientieren sollte:
      Es werden nur Referenzen über einen Vollauftrag (LPH 3-8) berücksichtigt, bei denen der Leistungsbeginn (ab LPH 3) nach dem 1.1.2004 erfolgte und bei denen bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung die Leistungsphase 8 begonnen oder abgeschlossen (Abnahme Objekt) war.
      Für die Bewertung sind durch die Referenzprojekte folgende Anforderungen zu erfüllen:
      1.1) Für das Büro:
      a) 2 Referenzen mit vergleichbarem Leistungsgegenstand zur Ausschreibung für
      a.a) Planung und Realisierung von Fassadensanierungen an Bestandsgebäuden mit komplexen Fassadenelementen oder
      a.b) Planung und Realisierung von Fassaden an Neubauobjekten mit komplexen Fassadenelementen,
      b) mindestens 1 Referenz, maximal 2 Referenzen für das Kriterium Planung und Realisierung von Fassadensanierungen an Bestandsgebäuden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Diese Referenz/en kann/können eine/2 zusätzliche Referenz/en oder eine Doppelung der Referenz/en der unter a.a) geforderten Referenz/en sein.
      1.2) Für den Projektleiter (PL):
      a) 1 Referenz mit vergleichbarem Leistungsgegenstand zur Ausschreibung für
      a.a) Planung und Realisierung von Fassadensanierungen an Bestandsgebäuden mit komplexen Fassadenelementen oder
      a.b) Planung und Realisierung von Fassaden an Neubauobjekten mit komplexen Fassadenelementen,
      b) 1 Referenz für das Kriterium Planung und Realisierung von Fassadensanierungen an Bestandsgebäuden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Diese Referenz kann eine zusätzliche Referenz oder eine Doppelung der Referenz der unter a.a) geforderten Referenz sein.
      1.3) Für den stellvertretenden Projektleiter (stv PL):
      a) 1 Referenz mit vergleichbarem Leistungsgegenstand zur Ausschreibung für
      a.a) Planung und Realisierung von Fassadensanierungen an Bestandsgebäuden mit komplexen Fassadenelementen oder
      a.b) Planung und Realisierung von Fassaden an Neubauobjekten mit komplexen Fassadenelementen,
      2) Referenzprojekt vergleichbarer Größenordnung hinsichtlich Kosten (Anrechenbare Kosten der KGR. 300 + 400 Fassade > 1 000 000 EUR brutto),
      3) Referenzprojekt vergleichbarer Größenordnung hinsichtlich Fläche (Fassadenfläche > 1 000 m² Ansichtsfläche),
      4) mindestens Leistungsphasen 3-8 (gem. § 34 HOAI) beauftragt,
      5) derzeitiger Projektstand: Leistungsphase 8 begonnen oder abgeschlossen (Abnahme Objekt),
      6) Referenzschreiben des Auftraggebers.
      7) Darüber hinaus sind nachfolgende Angaben zu den Referenzprojekten abzugeben:
      a) Informationen zum Auftraggeber:
      — Objektbezogener, verantwortlicher Ansprechpartner des Auftragnehmers (Name und Telefonnummer),
      — Ort der Ausführung.
      b) Planungszeit ab Beginn LPH 3 (von/bis),
      c) Bauzeit (von/bis),
      d) Art der Maßnahme (Neubau oder Sanierung) mit kurzer stichpunktartiger Beschreibung der gestalterischen, technischen Konzeption der Fassade und des Tragwerks (auf der zusätzlichen Referenzseite),
      e) Grundriss, Ansicht und Foto, auf jeweils einer zusätzlichen DIN A4 Seite.
      Diese Angaben werden zur Wertung der Referenzprojekte herangezogen.
      Auch bei Bietergemeinschaften ist nur ein Projektleiter und ein stellvertretender Projektleiter zu benennen.
      Der Teilnahmeantrag ist vom Bieter vollständig auszufüllen und durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien) einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen. Der Name des Unterzeichners ist in Druckbuchstaben zu ergänzen.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
      Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ und/oder „Ingenieur“ und/oder „Beratender Ingenieur“ und/oder „M.Sc“ und/oder „Master Architecture“ berechtigt sind. Dies betrifft den Projektleiter sowie den stellv. Projektleiter.
      Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 19 Abs. 1 und 2 VOF.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bieter mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Falls die Höchstzahl an Teilnehmerndurch Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit gleicher Punktzahl überschritten wird, wird unter diesen das Losverfahren angewendet.Die Punkteverteilung und Wichtung der Auswahlkriterien sind aus den Teilnahmeunterlagen ersichtlich, die den Bewerbern auf Anforderung zugesandt werden.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.11.2014 - 14:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      2.12.2014 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Mehrfachbewerbungen führen in der Regel zum Ausschluss vom Verfahren.
      Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim Bewerber. Es gilt keine Poststempel-Abgabe.
      Die Teilnahmeanträge werden nicht zurückgegeben. Auf elektronischem Wege übermittelte Teilnahmeanträge, wie E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen.
      Zusätzliche bzw. ergänzende Teilnahmeanträge auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt.
      Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden insbesondere auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbungsgemeinschaften hingewiesen.
      Sämtliche unter Abschnitt III genannten Angaben und Nachweise sind zwingend mittels des anzufordernden Teilnahmeantrages zu erbringen. Formlose Anträge können nicht gewertet werden und werden von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag kann per E-Mail oder Fax bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle angefordert werden.
      Bei Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Bewerber der Bietergemeinschaft separat auszufüllen.
      Die Unterlagen sind in einem verschlossenen Umschlag als Teilnahmeantrag gekennzeichnet abzugeben.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Rheinland-Pfalz
      Stiftstraße 9
      55116
      Mainz
      DEUTSCHLAND
      MjE1Z1ZjWFJTVlxSXl5WYx9jXWExXmhcVl0fY11hH1VW
      +49 6131162234
      http://www.mwkel.rlp.de
      +49 6131162113

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft bzw. Bieter/Bietergemeinschaft gemäß § 107 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) hingewiesen.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27.10.2014

    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.10.2014
Ergebnis veröffentlicht 07.04.2015
Zuletzt aktualisiert 07.04.2015
Wettbewerbs-ID 2-183029 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 561