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  • DE-76530 Baden-Baden
  • 04/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-187347)

BImA; Bundesgerichtshof (BGH) Karlsruhe – Grundsanierung Westgebäude, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI


 
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    Entscheidung 21.04.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 8
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Baukosten 21.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Berlin (DE), Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Heidelberg (DE), Karlsruhe, Karlsruhe (DE)
    Aufgabe
    76133 Karlsruhe, Herrenstr. 45 a, BImA; Bundesgerichtshof (BGH) Karlsruhe – Grundsanierung Westgebäude, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.
    Der Bundesgerichtshof (BGH) ist das oberste Gericht der BRD im Bereich der Zivil- und Strafrechtspflege, der sogenannten ordentlichen Gerichtsbarkeit.
    Der Bundesgerichtshof befindet sich auf einem knapp vier Hektar großen Gelände im Karlsruher Stadtzentrum. Das Hauptgebäude des BGH ist das historische Erbgroßherzogliche Palais, das von einer denkmalgeschützten Parkanlage umgeben ist. Derzeit umfasst der Liegenschaftsbestand des BGH sieben denkmalgeschützte bzw. neue hochwertige Gerichtsbauten. Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung und Ausführung des Umbaus und der Sanierung des Westgebäudes sowie die Planung der bauunterhaltenden Maßnahmen des Saalgebäudes. Das 1960 nach Plänen von Erich Schelling fertiggestellte Gerichtsgebäude steht als Ensemble aus West- und Saalgebäude unter Denkmalschutz. Der 5-geschossige unterkellerte Westbau dient dem BGH als Verwaltungsgebäude. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes soll das Westgebäude weitestgehend bis in den Rohbauzustand zurückgebaut werden. Die Tragkonstruktion besteht aus Mauerwerk und Stahlbeton. Die Decken sind als Beton-Rippendecken (Coenen-Decke) ausgeführt. Ziel ist neben der energetischen Optimierung der Gebäudehülle auch die Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung auf aktuelle Standards. Innenausbauten sowie haustechnische Anlagen werden gestalterisch und technisch erneuert. Neben Sanierungsarbeiten sollen die Grundrisse auf den aktuellen Raumbedarf angepasst werden. Die Nutzfläche beträgt ca. 3 265 m². Am Saalgebäude werden nur Maßnahmen zur Bauerhaltung durchgeführt (Fassade und technische Anlagen). Die tragenden Außenwände und Decken bestehen aus Stahlbeton, das Dach ist als Beton-Rippendecke (Coenen-Decke) ausgeführt; beides bleibt erhalten. Die Nutzfläche beträgt ca. 560 m².
    Leistungsumfang
    Architekten-und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013. Die geschätzten Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400 nach DIN 276) belaufen sich für das Westgebäude auf rund 21 000 000 EUR brutto. Für die bauunterhaltenden Maßnahmen des Saalgebäudes wurden zusätzlich ca. 450 000 EUR brutto geschätzt. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die erste Stufe umfasst die Leistungsphase 2 mit 5,5 von 7 % (Teilleistungen vorhanden) und die Leistungsphase 3 mit 9 von 15 % (Teilleistungen werden später erbracht). Für die Berechnung des Honorars kann die Honorarzone IV, Mindestsatz, zugrunde gelegt werden.
    Beabsichtigt ist die Beauftragung von Leistungsphase 2 bis einschließlich Leistungsphase 8 nach HOAI. Für das Saalgebäude sollen Leistungen von Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 5 vergeben werden.
    Als besondere Leistungen sind in den Leistungsphasen 2-8 nach HOAI insbesondere folgende Leistungen zu erbringen:
    — Als Bundesbaumaßnahme ist das Bauvorhaben gemäß Leitfaden Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesbauministeriums zu zertifizieren. Planung und Ausführung sind auf die Zielvorgabe Silberstandard auszurichten.
    — Bei der Planung sind umfangreiche Sicherheitsanforderungen vor allem im Bereich der Fassade umzusetzen.
    — Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (Lebenszykluskosten).
    — Aufstellen und Fortschreiben einer vertieften Kostenermittlung nach DIN 276 bis zur 3. Ebene (ab Leistungsphase 2).
    — Aufstellen und Fortschreiben eines Raumbuchs nach RBBau.
    — Erstellung und Umsetzung eines Reinigungs- und Instandhaltungskonzepts.
    — Umsetzen eines Schadstoff- und Entsorgungskonzepts.
    — Erstellung eines Bauteilkatalogs (Schadstoffe und Rückbaubarkeit).
    Ein Rechtsanspruch auf Übertragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht.
    Zuschlagskriterien:
    — Präsentation zur Herangehensweise an die gestellte Aufgabe hinsichtlich der architektonischen Qualität am Beispiel eines eigenen vergleichbaren Projekts (Gesamteindruck der Präsentation) Gewichtung 20 %.
    — Projektabwicklung/Herangehensweise an die gestellte Aufgabe.
    Methoden zur Qualitätssicherung/Methoden der Terminverfolgung/Methoden der Kostenverfolgung Gewichtung 20 %.
    Aus dem Auftragsgespräch gewonnene Eindrücke.
    — Projektleiter – Fachliche Kompetenz und Persönlichkeit Gewichtung 20 %.
    — Projektteam – Fachliche Kompetenz und Organisation Gewichtung 10 %.
    — Honorar Gewichtung 15 %.
    — Vorgesehene Form der Präsenz vor Ort Gewichtung 10 %.
    — Verfügbarkeit/Auslastung im Planungs- und Ausführungszeitraum Gewichtung 5 %.
    Wichtig:
    Bewerberformular und EU Bekanntmachung siehe auch www.hba-baden-baden.de
    Geschätzter Wert ohne MwSt: 1 680 672,27 EUR
    Adresse des Bauherren DE-76530 Baden-Baden
    TED Dokumenten-Nr. 434320-2014
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, vertreten durch die Oberfinanzdirektion Karlsruhe – Bundesbau BW, diese vertreten durch das Staatliche Hochbauamt Baden-Baden
      Lichtentaler Allee 11
      Zu Händen von: Yvonne Hörth
      76530
      Baden-Baden
      DEUTSCHLAND
      +49 7218403149
      MjEwZmVpamlqW2JiWyReWFdYV1o2bFhsJFhtYiRaWw==
      +49 72217003319

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.hba-baden-baden.de
      Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: www.vergabe24.de
      Weitere Auskünfte erteilen:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      die oben genannten Kontaktstellen

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Sonstige: Bauverwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      BImA; Bundesgerichtshof (BGH) Karlsruhe – Grundsanierung Westgebäude, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 76133 Karlsruhe, Herrenstr. 45 a, BImA; Bundesgerichtshof (BGH) Karlsruhe – Grundsanierung Westgebäude.
      NUTS-Code DE122

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      76133 Karlsruhe, Herrenstr. 45 a, BImA; Bundesgerichtshof (BGH) Karlsruhe – Grundsanierung Westgebäude, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI.
      Der Bundesgerichtshof (BGH) ist das oberste Gericht der BRD im Bereich der Zivil- und Strafrechtspflege, der sogenannten ordentlichen Gerichtsbarkeit.
      Der Bundesgerichtshof befindet sich auf einem knapp vier Hektar großen Gelände im Karlsruher Stadtzentrum. Das Hauptgebäude des BGH ist das historische Erbgroßherzogliche Palais, das von einer denkmalgeschützten Parkanlage umgeben ist. Derzeit umfasst der Liegenschaftsbestand des BGH sieben denkmalgeschützte bzw. neue hochwertige Gerichtsbauten. Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung und Ausführung des Umbaus und der Sanierung des Westgebäudes sowie die Planung der bauunterhaltenden Maßnahmen des Saalgebäudes. Das 1960 nach Plänen von Erich Schelling fertiggestellte Gerichtsgebäude steht als Ensemble aus West- und Saalgebäude unter Denkmalschutz. Der 5-geschossige unterkellerte Westbau dient dem BGH als Verwaltungsgebäude. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes soll das Westgebäude weitestgehend bis in den Rohbauzustand zurückgebaut werden. Die Tragkonstruktion besteht aus Mauerwerk und Stahlbeton. Die Decken sind als Beton-Rippendecken (Coenen-Decke) ausgeführt. Ziel ist neben der energetischen Optimierung der Gebäudehülle auch die Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung auf aktuelle Standards. Innenausbauten sowie haustechnische Anlagen werden gestalterisch und technisch erneuert. Neben Sanierungsarbeiten sollen die Grundrisse auf den aktuellen Raumbedarf angepasst werden. Die Nutzfläche beträgt ca. 3 265 m². Am Saalgebäude werden nur Maßnahmen zur Bauerhaltung durchgeführt (Fassade und technische Anlagen). Die tragenden Außenwände und Decken bestehen aus Stahlbeton, das Dach ist als Beton-Rippendecke (Coenen-Decke) ausgeführt; beides bleibt erhalten. Die Nutzfläche beträgt ca. 560 m².

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Architekten-und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013. Die geschätzten Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400 nach DIN 276) belaufen sich für das Westgebäude auf rund 21 000 000 EUR brutto. Für die bauunterhaltenden Maßnahmen des Saalgebäudes wurden zusätzlich ca. 450 000 EUR brutto geschätzt. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die erste Stufe umfasst die Leistungsphase 2 mit 5,5 von 7 % (Teilleistungen vorhanden) und die Leistungsphase 3 mit 9 von 15 % (Teilleistungen werden später erbracht). Für die Berechnung des Honorars kann die Honorarzone IV, Mindestsatz, zugrunde gelegt werden.
      Beabsichtigt ist die Beauftragung von Leistungsphase 2 bis einschließlich Leistungsphase 8 nach HOAI. Für das Saalgebäude sollen Leistungen von Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 5 vergeben werden.
      Als besondere Leistungen sind in den Leistungsphasen 2-8 nach HOAI insbesondere folgende Leistungen zu erbringen:
      — Als Bundesbaumaßnahme ist das Bauvorhaben gemäß Leitfaden Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesbauministeriums zu zertifizieren. Planung und Ausführung sind auf die Zielvorgabe Silberstandard auszurichten.
      — Bei der Planung sind umfangreiche Sicherheitsanforderungen vor allem im Bereich der Fassade umzusetzen.
      — Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (Lebenszykluskosten).
      — Aufstellen und Fortschreiben einer vertieften Kostenermittlung nach DIN 276 bis zur 3. Ebene (ab Leistungsphase 2).
      — Aufstellen und Fortschreiben eines Raumbuchs nach RBBau.
      — Erstellung und Umsetzung eines Reinigungs- und Instandhaltungskonzepts.
      — Umsetzen eines Schadstoff- und Entsorgungskonzepts.
      — Erstellung eines Bauteilkatalogs (Schadstoffe und Rückbaubarkeit).
      Ein Rechtsanspruch auf Übertragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht.
      Zuschlagskriterien:
      — Präsentation zur Herangehensweise an die gestellte Aufgabe hinsichtlich der architektonischen Qualität am Beispiel eines eigenen vergleichbaren Projekts (Gesamteindruck der Präsentation) Gewichtung 20 %.
      — Projektabwicklung/Herangehensweise an die gestellte Aufgabe.
      Methoden zur Qualitätssicherung/Methoden der Terminverfolgung/Methoden der Kostenverfolgung Gewichtung 20 %.
      Aus dem Auftragsgespräch gewonnene Eindrücke.
      — Projektleiter – Fachliche Kompetenz und Persönlichkeit Gewichtung 20 %.
      — Projektteam – Fachliche Kompetenz und Organisation Gewichtung 10 %.
      — Honorar Gewichtung 15 %.
      — Vorgesehene Form der Präsenz vor Ort Gewichtung 10 %.
      — Verfügbarkeit/Auslastung im Planungs- und Ausführungszeitraum Gewichtung 5 %.
      Wichtig:
      Bewerberformular und EU Bekanntmachung siehe auch www.hba-baden-baden.de
      Geschätzter Wert ohne MwSt: 1 680 672,27 EUR

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Beginn 13.4.2015. Abschluss 31.12.2021

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Die Bedingungen sind im Auftragsfall dem Vertrag gemäß RBBau und den Allgemeinen Vertragsbedingungen zu entnehmen.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Im Falle einer Bietergemeinschaft ist ein gesamtschuldnerisch haftender, bevollmächtigter Vertreter gemäß § 4 (4) VOF zu benennen. Der Nachweis ist vor Auftragserteilung zu erbringen.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Der Bewerber muss während der Bauausführung örtliche Präsenz garantieren und auch nachweisen können.
      Im Auftragsfalle erklärt sich der Bieter zur Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen von sich und allen Projektmitarbeitern bereit.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach Para. 4 Abs. 6 und 9 VOF vorliegen. (Vorbehalten wird die Nachforderung der Nachweise gemäß Para. 4 Abs. 7 VOF).
      Angaben über die Namen und berufliche Qualifikation des Bewerbers und der Personen, welche die Leistung tatsächlich erbringen. (Nachweis gem. Para. 4 Abs. 3 VOF und Para. 19 Abs.1+3 VOF, z.B. in Form von Studienabschlussnachweisen oder Kammermitgliedsbescheinigungen für den Bewerber und Projektleiter).
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft Erklärung, wer diese vertritt. Hinweis: Alle geforderten Erklärungen und Nachweise nach III.2.1), III.2.2) und III.2.3) sind bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu erbringen. Mehrfachbewerbungen bzw. Mehrfachteilnahmen können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
      Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
      (Para. 4 Abs. 2 VOF).

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Berufshaftpflichtversicherung nach Para. 5 Abs. 4 a) VOF (Mindesdeckungssummen 3 000 000 EUR für Personenschäden und 3 000 000 EUR für sonstige Schäden).
      Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren nach Para. 5 Abs. 4 VOF (Umsatz pro Jahr mind. 500 000 EUR, mind.).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Siehe Anforderung in Klammern bei der jeweiligen Angabe, Erklärung oder Nachweis.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Als Berufsqualifikation wird der Beruf des Architekten gefordert. Zugelassen werden Bewerber, die nach dem für den Bewerber geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen. Juristische Personen müssen einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
      (Para. 19 (1), (3) VOF).
      Die fachliche Leistungsfähigkeit hierfür wird insbesondere anhand folgender Nachweise geprüft:
      Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
      (Bei Zuschlag vorzulegen: Verpflichtungserklärung nach Para. 5 (6) VOF, Beteiligung von Subunternehmen).
      Referenzen/Projektblätter:
      Darstellung von ca. 3 Referenzen aus den letzten 10 Jahren mit Plänen und Abbildungen auf jeweils einem Referenzblatt (Format max. DIN A3) mit Angaben zu: Titel des Projekts, Bauherr, Ausführungszeitraum, Bauwerkskosten (Brutto), Größe (BGF, NF), ausgeführte Leistungsphasen :
      Referenz/Projektblatt 1:
      Ein vergleichbares realisiertes Projekt (Sanierung Büro- oder öffentliches Gebäude der Moderne/Nachkriegsmoderne – Baujahr 1910-1975, BGF ca. 3 000 m²).
      Referenz/Projektblatt 2:
      Ein realisiertes Projekt zum Thema Sanierung denkmalgeschützter Bausubstanz.
      Referenz/Projektblatt 3:
      Ein mit einem Architekturpreis ausgezeichnetes realisiertes Projekt, alternativ ein Wettbewerbserfolg (Preis, Ankauf, Anerkennung in einem regelgerechten Wettbewerb)).
      — Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der beschäftigen Architekten (nach Para. 19 (1) VOF) des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen nach Para. 5 (5) VOF (Mindestanforderung: 5 Architekten nach Para. 19 (1) VOF).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Siehe Anforderung in Klammern bei der jeweiligen Angabe, Erklärung oder Nachweis.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Para. 18 und 19 VOF.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 8
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Persönliche Eignung sowie wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Bezug auf vergleichbare Maßnahmen.
      Gewichtung:
      1.Vergleichbares realisiertes Projekt (Sanierung Büro- oder öffentliches Gebäude der Moderne/Nachkriegsmoderne – Baujahr 1910-1975, BGF ca. 3 000 m²;
      — Gewichtung 50 %.
      2. Realisiertes Projekt zum Thema – Sanierung denkmalgeschützter Bausubstanz – Gewichtung 30 %.
      3. Mit einem Architekturpreis ausgezeichnetes, realisiertes Projekt alternativ ein Wettbewerbserfolg – Gewichtung 20 %.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      14-08118

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      23.1.2015

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      13.2.2015

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Ort: Entfällt.
      Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Das Bewerberschreiben finden sie auch unter: www.hba-baden-baden.de

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
      Villemomblerstraße 76
      53123
      Bonn
      DEUTSCHLAND
      MjE5VltTXC1PYltRUmBYTl9hUllZTlphG09iW1EbUVI=
      +49 22894990
      www.bundeskartellamt.de
      +49 2289499400

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, dass er der Rüge nicht abhilft, zu stellen.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Staatliches Hochbauamt Baden-Baden
      Lichtentaler Allee 11
      76530
      Baden-Baden
      DEUTSCHLAND
      MjIwXFtfYF9gUVhYURpUTk1OTVAsYk5iGk5jWBpQUQ==
      +49 7218403114
      www.hba-baden-baden.de
      +49 72217003319

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      16.12.2014
       

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 22.12.2014
Ergebnis veröffentlicht 20.05.2015
Zuletzt aktualisiert 10.01.2020
Wettbewerbs-ID 2-187347 Status Kostenpflichtig
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