Artenhilfsprogramm Kleine Hufeisennase – Suche nach Wochenstuben am Alpenrand mittels Telemetrie

Artenhilfsprogramm Kleine Hufeisennase – Suche nach Wochenstuben am Alpenrand mittels Telemetrie

Ziele:
Das Projekt soll die Verbreitung und Bestandssituation der vom Aussterben bedrohten Kleinen Hufeisennase klären, insbesondere Wochenstuben identifizieren.

Methodik, Vorgehensweise:
In zwei oberbayerischen Landkreisen, Bad Tölz-Wolfratshausen (Kochelsee) und Rosenheim (Inntal bei Oberaudorf) sind an Höhlen, an denen 2013/14 akustische Nachweise der Kleine Hufeisennase mit Hinweisen auf Weibchen erfolgten, Netzfänge durchzuführen und gefangene Weibchen oder Jungtiere zu besendern und telemetrieren (je ein bis zwei Tiere pro Lkr.). Bei der Telemetrie sind die Quartiere der Tiere zu identifizieren und Informationen zu Jagdhabitaten zu sammeln – mindestens drei Telemetrienächte der gefangenen Tiere sind einzuplanen. Der Untersuchungszeitraum ist August bis Anfang September. Optional kann die Untersuchung auch im Lkr. Traunstein (Raum Schleching) stattfinden, sollten an einem der beiden anderen Orte ungeeignete Bedingungen vorliegen. Die Fangorte als Ausgangspunkte der Untersuchungen sind bekannt.
Vier geeignete Sender sind in Absprache mit dem LfU zu erwerben, bitte kalkulieren Sie für den Senderkauf ca. 120,00 € in das Angebot mit ein.
Außerdem ist Zeit für die Bearbeitung des tierschutzrechtlichen Genehmigungsantrags einzuplane