Bewerbungsschluss |
28.04.2015, 12:00
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Städtebauliche Projekte / Technische Infrastruktur / Verkehr / Wohnungsbau |
Art der Leistung | Objektplanung Verkehrsanlagen / Objektplanung Ver-/ Entsorgung / Kostenmanagement / Kontrolle, Monitoring / Projektsteuerung / Stadt-/ Gebietsplanung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Land Berlin, Berlin (DE), Tegel Projekt GmbH, Berlin (DE) |
Betreuer | wiechers beck Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin (DE), Freudenberg (DE) |
Aufgabe |
Voraussichtlich im Jahr 2017 wird der Flugbetrieb auf dem Gelände des Flughafens Tegel eingestellt und das Flughafengelände und die sich darauf befindenden Gebäude den Grundstückseigentümern (Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin) übergeben. Das Land Berlin hat in diesem Zusammenhang im September 2011 die Tegel Projekt GmbH mit der Bewirtschaftung der landeseigenen Grundstücksflächen (ca. 159 ha) und Gebäude (ca. 33 Stck. mit einer Gebäudenutzfläche von rd. 135.000 m2 ) und der Entwicklung eines Forschungs- und Industrieparks „The Urban Tech Republic“ beauftragt.
Im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial anspruchsvollen Lebensraumentwicklung wird der Forschungs- und Industriepark ein neuer „Hotspot“ der Industriestadt Berlin – darauf haben sich die Regierungsparteien im Land Berlin geeinigt. Nach Einstellung des regulären Flughafenbetriebs soll sich der Standort Tegel zu einem Leuchtturm für umweltverträgliche Spitzentechnologien entwickeln. Ein international einmaliger Ort für Innovationen wird entstehen: forschungsstarke Hochschulen, global agierende Hochtechnologieunternehmen und phantasiereiche Gründer finden um den Nukleus des ehemaligen Terminalgebäudes den Platz, den sie für die Entwicklung der Urban Technologies von morgen brauchen. Weitere Informationen zum geplanten Profil des Standortes können der Website www.berlintxl.de entnommen werden. Aufgrund der Priorisierung des öffentlichen Wohnungsbaus in Berlin wurde die politische Entscheidung getroffen, bereits in 2015 - parallel zur Entwicklung der „Urban Tech Republic“ - mit der Entwicklung des Kurt-Schumacher Quartiers (KSQ) zu beginnen, um unmittelbar nach Übernahme des Geländes die Baumaßnahmen zu starten. Das Ziel für die Entwicklung der Flächen ist eine fünf- bis sechsgeschossige Wohnbebauung in einem kompakten städtischen Raum. Insgesamt sollen ca. 5.000 Wohneinheiten mit den erforderlichen Infrastruktureinrichtungen in dem Untersuchungsgebiet realisiert werden können. Eine erste Grobplanung und -kostenermittlung für die Errichtung eines Olympischen Dorfes hat die Tegel Projekt GmbH bereits im Sommer 2014 im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt. Eine vertiefte Aufgabe in allen Bereichen des Projektes wird sein, die Nachhaltigkeit und den smarten, urbanen Charakter des Projektes zu definieren und letztendlich mit Kosten zu hinterlegen. Aufgrund der sehr starken Wahrnehmung des Projektes in der Öffentlichkeit werden verschiedene Maßnahmen wie z.B. Wettbewerbe, Informationsabende, Pressearbeit, Homepage und anderes geplant. Weiter werden auf verschiedenen Ebenen Arbeitsgruppen koordiniert, die sich z.B. mit den Wohnungsbaugesellschaften (Stakeholder) und den Versorgungsträgern intensiv auseinandersetzen. Letztere haben in 2015 die Bestandsaufnahme des Geländes und mögliche erste Versorgungskonzepte zu erbringen. Die öffentliche Erschließung lässt sich perspektivisch durchaus mit der Planung und Realisierung der Urban Tech Republic zusammenlegen und somit Synergien definieren. Die öffentlichen Versorgungsträger werden in gemeinsamen Gesprächen insoweit koordiniert, als dass die sinnvollsten, praktischsten, am schnellsten umsetzbaren und effizientesten Maßnahmen geplant werden sollen. Der Geist der Nachhaltigkeit und des ‚smarten' ist immer mit zu berücksichtigen. In Vorbereitung auf die ab 2017 übergehende Entwicklungs- und Bewirtschaftungsaufgabe sucht die Tegel Projekt GmbH nun ein kompetentes Dienstleistungsunternehmen, welches für das Projektgebiet des Kurt-Schumacher-Quartiers in folgenden Themenfeldern I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung III. Koordination Hochbau und Facility Management IV. Übergreifende Koordination insbesondere die folgenden Leistungen übernimmt: A. Kostenmanagement B. Erstellung, Anpassung und Nachverfolgung von Terminplänen C. Überwachung der Prozesse nach öffentlich-rechtlichen Verfahrensrichtlinien D. Daten-/Planmanagement mit Projektkommunikationsmanagement (PKM) E. Organisations- und Koordinationsmanagement F. Vertragsmanagement G. Risikomanagement H. Qualitätsmanagement I. Sonstige Leistungen Alle Leistungen sind dabei in enger Abstimmung mit den weiteren internen und externen Projektbeteiligten zu erbringen. Zur Erbringung der oben beschriebenen Aufgaben ist folgendes Personal nebst zugehöriger Infrastruktur (Büro, Sekretariat, Medienzugang, etc.) vorzusehen: - Fest: Projektleiter/in: Verfügbarkeit: 100 % Leistungszeitraum: ein Jahr Teilprojektleiter/in Städtebau: Verfügbarkeit: 100 % Leistungszeitraum: ein Jahr Teilprojektleiter/in Infrastruktur und Verkehr: Verfügbarkeit: 100 % Leistungszeitraum: ein Jahr - Optional: 1. Projektmitarbeiter/in: Verfügbarkeit: 100 % Leistungszeitraum: variabel, bis zu einem Jahr; auf Abruf durch den AG mit Vorlauf von vier Wochen 2. Projektmitarbeiter/in: Verfügbarkeit: 100 % Leistungszeitraum: variabel, bis zu einem Jahr; auf Abruf durch den AG mit Vorlauf von vier Wochen - Weitere Option: Die Vertragslaufzeit verlängert sich automatisch um jeweils ein halbes Jahr, sofern nicht 8 Wochen vor Ablauf durch den AG gekündigt wird Der Auftraggeber behält sich hinsichtlich der zu vergebenden Leistungen ein Sonderkündigungsrecht vor. Dieses stellt insbesondere auf den Entfall der Geschäftsgrundlage, z.B. bei Verzögerungen des Projektes, sowie auf den Wegfall bzw. Austausch des benannten Personals ab, und wird im Rahmen der Angebotsaufforderung weiter konkretisiert werden. Weitere, erläuternde Unterlagen liegen vor und können unter http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/tkpm-ksq/ heruntergeladen werden. HINWEIS: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit und Freigabe der entsprechenden Mittel im Haushalt des Landes Berlins. |
Adresse des Bauherren | DE-10707 Berlin |
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Land Berlin, vertreten durch Tegel Projekt GmbH
Lietzenburger Straße 107
10707
Berlin
DEUTSCHLAND
MTltXGleWFlcN25gXFpfXGlqJFlcWmIlW1w=
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.berlintxl.de
Weitere Auskünfte erteilen:
Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH
Kreuzbergstraße 30
Zu Händen von: Guido Schneider
10965
Berlin
DEUTSCHLAND
+49 30616229936
MTJ0Y3BlX2BjPnVnY2FmY3BxK2BjYWksYmM=
+49 30616229922
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/tkpm-ksq/
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH
Kreuzbergstraße 30
Zu Händen von: Guido Schneider
10965
Berlin
DEUTSCHLAND
+49 30616229936
MTF1ZHFmYGFkP3ZoZGJnZHFyLGFkYmotY2Q=
+49 30616229922
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/tkpm-ksq/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Wiechers Beck Gesellschaft von Architekten mbH
Kreuzbergstraße 30
Zu Händen von: Guido Schneider
10965
Berlin
DEUTSCHLAND
+49 30616229936
MTltXGleWFlcN25gXFpfXGlqJFlcWmIlW1w=
+49 30616229922
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Die Tegel Projekt GmbH ist ein Unternehmen der WISTA-Management GmbH und somit eine privatrechtlich organisierte Gesellschaft des Landes Berlin.
I.3) Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Die Tegel Projekt GmbH ist in Vertretung des Landes Berlins mit der Bewirtschaftung und Entwicklung der landeseigenen Grundstücksflächen und Gebäude auf dem Gelände des Flughafen Tegel beauftragt.
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Berlin TXL - Kurt-Schumacher-Quartier (KSQ) - Termin- und Kostenplanung, Planmanagement und sonstige Dienstleistungen zu Verkehr-, Infrastruktur-, Hochbau- und Facility Managementmaßnahmen.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berlin.
NUTS-Code DE300
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Voraussichtlich im Jahr 2017 wird der Flugbetrieb auf dem Gelände des Flughafens Tegel eingestellt und das Flughafengelände und die sich darauf befindenden Gebäude den Grundstückseigentümern (Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin) übergeben. Das Land Berlin hat in diesem Zusammenhang im September 2011 die Tegel Projekt GmbH mit der Bewirtschaftung der landeseigenen Grundstücksflächen (ca. 159 ha) und Gebäude (ca. 33 Stck. mit einer Gebäudenutzfläche von rd. 135.000 m2) und der Entwicklung eines Forschungs- und Industrieparks „The Urban Tech Republic“ beauftragt.
Im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial anspruchsvollen Lebensraumentwicklung wird der Forschungs- und Industriepark ein neuer „Hotspot“ der Industriestadt Berlin – darauf haben sich die Regierungsparteien im Land Berlin geeinigt. Nach Einstellung des regulären Flughafenbetriebs soll sich der Standort Tegel zu einem Leuchtturm für umweltverträgliche Spitzentechnologien entwickeln. Ein international einmaliger Ort für Innovationen wird entstehen: forschungsstarke Hochschulen, global agierende Hochtechnologieunternehmen und phantasiereiche Gründer finden um den Nukleus des ehemaligen Terminalgebäudes den Platz, den sie für die Entwicklung der Urban Technologies von morgen brauchen.
Weitere Informationen zum geplanten Profil des Standortes können der Website www.berlintxl.de entnommen werden.
Aufgrund der Priorisierung des öffentlichen Wohnungsbaus in Berlin wurde die politische Entscheidung getroffen, bereits in 2015 - parallel zur Entwicklung der „Urban Tech Republic“ - mit der Entwicklung des Kurt-Schumacher Quartiers (KSQ) zu beginnen, um unmittelbar nach Übernahme des Geländes die Baumaßnahmen zu starten. Das Ziel für die Entwicklung der Flächen ist eine fünf- bis sechsgeschossige Wohnbebauung in einem kompakten städtischen Raum. Insgesamt sollen ca. 5.000 Wohneinheiten mit den erforderlichen Infrastruktureinrichtungen in dem Untersuchungsgebiet realisiert werden können. Eine erste Grobplanung und -kostenermittlung für die Errichtung eines Olympischen Dorfes hat die Tegel Projekt GmbH bereits im Sommer 2014 im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt.
Eine vertiefte Aufgabe in allen Bereichen des Projektes wird sein, die Nachhaltigkeit und den smarten, urbanen Charakter des Projektes zu definieren und letztendlich mit Kosten zu hinterlegen.
Aufgrund der sehr starken Wahrnehmung des Projektes in der Öffentlichkeit werden verschiedene Maßnahmen wie z.B. Wettbewerbe, Informationsabende, Pressearbeit, Homepage und anderes geplant.
Weiter werden auf verschiedenen Ebenen Arbeitsgruppen koordiniert, die sich z.B. mit den Wohnungsbaugesellschaften (Stakeholder) und den Versorgungsträgern intensiv auseinandersetzen. Letztere haben in 2015 die Bestandsaufnahme des Geländes und mögliche erste Versorgungskonzepte zu erbringen.
Die öffentliche Erschließung lässt sich perspektivisch durchaus mit der Planung und Realisierung der Urban Tech Republic zusammenlegen und somit Synergien definieren. Die öffentlichen Versorgungsträger werden in gemeinsamen Gesprächen insoweit koordiniert, als dass die sinnvollsten, praktischsten, am schnellsten umsetzbaren und effizientesten Maßnahmen geplant werden sollen. Der Geist der Nachhaltigkeit und des ‚smarten' ist immer mit zu berücksichtigen.
In Vorbereitung auf die ab 2017 übergehende Entwicklungs- und Bewirtschaftungsaufgabe sucht die Tegel Projekt GmbH nun ein kompetentes Dienstleistungsunternehmen, welches für das Projektgebiet des Kurt-Schumacher-Quartiers in folgenden Themenfeldern
I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung
II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung
III. Koordination Hochbau und Facility Management
IV. Übergreifende Koordination
insbesondere die folgenden Leistungen übernimmt:
A. Kostenmanagement
B. Erstellung, Anpassung und Nachverfolgung von Terminplänen
C. Überwachung der Prozesse nach öffentlich-rechtlichen Verfahrensrichtlinien
D. Daten-/Planmanagement mit Projektkommunikationsmanagement (PKM)
E. Organisations- und Koordinationsmanagement
F. Vertragsmanagement
G. Risikomanagement
H. Qualitätsmanagement
I. Sonstige Leistungen
Alle Leistungen sind dabei in enger Abstimmung mit den weiteren internen und externen Projektbeteiligten zu erbringen.
Zur Erbringung der oben beschriebenen Aufgaben ist folgendes Personal nebst zugehöriger Infrastruktur (Büro, Sekretariat, Medienzugang, etc.) vorzusehen:
- Fest:
Projektleiter/in:
Verfügbarkeit: 100 %
Leistungszeitraum: ein Jahr
Teilprojektleiter/in Städtebau:
Verfügbarkeit: 100 %
Leistungszeitraum: ein Jahr
Teilprojektleiter/in Infrastruktur und Verkehr:
Verfügbarkeit: 100 %
Leistungszeitraum: ein Jahr
- Optional:
1. Projektmitarbeiter/in:
Verfügbarkeit: 100 %
Leistungszeitraum: variabel, bis zu einem Jahr; auf Abruf durch den AG mit Vorlauf von vier Wochen
2. Projektmitarbeiter/in:
Verfügbarkeit: 100 %
Leistungszeitraum: variabel, bis zu einem Jahr; auf Abruf durch den AG mit Vorlauf von vier Wochen
- Weitere Option:
Die Vertragslaufzeit verlängert sich automatisch um jeweils ein halbes Jahr, sofern nicht 8 Wochen vor Ablauf durch den AG gekündigt wird
Der Auftraggeber behält sich hinsichtlich der zu vergebenden Leistungen ein Sonderkündigungsrecht vor. Dieses stellt insbesondere auf den Entfall der Geschäftsgrundlage, z.B. bei Verzögerungen des Projektes, sowie auf den Wegfall bzw. Austausch des benannten Personals ab, und wird im Rahmen der Angebotsaufforderung weiter konkretisiert werden.
Weitere, erläuternde Unterlagen liegen vor und können unter
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/tkpm-ksq/
heruntergeladen werden.
HINWEIS: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit und Freigabe der entsprechenden Mittel im Haushalt des Landes Berlins.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71500000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Siehe auch Angaben unter II.1.5
Die Vergabe erfolgt ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Optionen. Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die unter II.1.5 nicht als optional beschriebenen Leistungen beauftragt. Die weiteren Optionen und Verlängerungen werden mit vollem oder eingeschränktem Leistungsumfang, einzeln oder im ganzem schriftlich gemäß der weiteren in der Angebotsaufforderung benannten Vertragsbedingungen beauftragt.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung über 5 000 000 EUR für Personenschäden und über 5 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Insbesondere die Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin (siehe http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml), u.a. A-Bau, LHO Berlin (keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
In Fall von Bewerbergemeinschaften bzw. späteren Bietergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft legitimiert ist, diese gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich zu vertreten.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Einzureichen ist der im Original unterzeichnete Bewerbungsbogen sowie die untenstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen (siehe Anlagen zum Bewerbungsbogen). Nachweise können in Kopie eingereicht werden.
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 000 000 EUR für Personenschäden und 5 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Alternativ kann eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Makler) an den Versicherungsnehmer eingereicht werden, dass im Auftragsfall die Deckungssumme entsprechend erhöht wird.
2. Nachweis der Unterschriftsbefugnis bei juristischen Personen durch einen Registerauszug (Handelsregisterauszug oder Partnerschaftsregisterauszug) bzw. bei juristischen Personen ohne geführten Registereintrag ersatzweise durch Eigenerklärung (soweit zutreffend; siehe Anlage 1 zum Bewerbungsbogen).
3. Eigenerklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF ob und auf welche Art eine wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen besteht und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammengearbeitet wird (siehe Anlage 2 zum Bewerbungsbogen).
4. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der folgenden Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF (siehe Anlage 3 zum Bewerbungsbogen).
Auszuschließen sind Bieter bzw. Bewerber, wenn eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist nach:
a. § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
b. § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
c. § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
d. § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
e. § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10 des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes,
f. Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr),
g. § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.
h. Strafennormen anderer Staaten, die den genannten gleichzusetzen sind.
5. Eigenerklärung ob der Bewerber,
a. sich im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befindet,
b. aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
c. im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
d. seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nicht erfüllt hat,
e. sich bei der Erteilung von Auskünften, die von den Teilnehmern gefordert werden können (gem. §§ 4, 5 und 10 VOF), in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig gemacht hat oder diese Auskünfte unberechtigterweise nicht erteilt.
(siehe Anlage 4 zum Bewerbungsbogen).
6. Eigenerklärung über Vertretungsbefugnis im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters, der durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, sowie unterzeichnete Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung im Falle einer Bewerbergemeinschaft (soweit zutreffend; siehe Anlage 5 zum Bewerbungsbogen).
7. Eigenerklärung zu den Auftragsanteilen, für die ein Auftrag an einen Nachunternehmer zu erteilen beabsichtigt wird (siehe Anlage 6 zum Bewerbungsbogen).
8. Verpflichtungserklärung Drittunternehmer (soweit dessen Eignungsnachweise zum Eignungsnachweis des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft herangezogen werden; siehe Anlage 7 zum Bewerbungsbogen; die Vorgaben für Drittunternehmer gelten im gleichen Maße für verbundene Unternehmen).
9. Eigenerklärung zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu Mindestentgelten, zur Gewährung des gleichen Entgelts bei gleicher Arbeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zur Verpflichtung eventueller Nachunternehmer zur Einhaltung ebendieser Vorgaben (siehe Anlage 8 und 8a zum Bewerbungsbogen).
10. Eigenerklärung zu den Maßnahmen der Frauenförderung, die gemäß Frauenförderverordnung in dem Unternehmen durchgeführt werden. (siehe Anlage 9 und 9a zum Bewerbungsbogen)
Hinweis: Der Bieter bzw. die Mitglieder einer Bietergemeinschaft (einschließlich eventueller Drittunternehmer) dürfen weder einen Eintrag im Gewerbezentralregister noch dem Korruptionsregister Berlin noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Der Auftraggeber behält sich vor, eine entsprechende Abfrage durchzuführen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung zum Umsatz in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre; die Angaben können auf 100.000 EUR gerundet werden.
2. Eigenerklärung zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.) in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre; die Angaben können auf 100.000 EUR gerundet werden.
3. Eigenerklärung zur Anzahl der freien und festangestellten Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre
(siehe Bewerbungsbogen)
Hinweis: Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 2. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.) im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre mindestens 1.200.000 EUR netto p. a.; die Angaben können auf 100.000 EUR gerundet werden
zu 3. Anzahl der freien und festangestellten Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre mindestens acht
Hinweis:
Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.) aus den Themenfeldern I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung und/oder II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung mit Angaben zu
- Art der Maßnahme
- Leistungszeit
- Leistungsort
- Projektgröße
- Auftraggeber mit Kontaktdaten des dortigen Ansprechpartners
2. Eigenerklärung zu dem für die Leistung vorgesehenen Personal getrennt für Projektleiter/in, Teilprojektleiter/in Städtebau sowie Teilprojektleiter/in Infrastruktur und Verkehr unter anderem mit folgenden Angaben:
a) Name
b) Berufliche Qualifikation
c) Berufserfahrung (in Jahren)
d) Berufserfahrung (in Jahren) für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.)
e) Berufserfahrung im Unternehmen
f) Persönliche Referenzprojekte mit Angaben zu:
- Leistungsumfang (bezogen auf die Themenfelder I. bis IV. sowie die Leistungsbereiche A. bis I. unter Punkt II.1.5)
- Art der Maßnahme
- Leistungszeit
- Leistungsort
- Verantwortete Gesamtbaukosten
- Auftraggeber mit Kontaktdaten des dortigen Ansprechpartners
- Stellung im Projektteam
3. Eigenerklärung zur Anzahl der freien und festangestellten Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre, die mindestens die notwendige Eignung für die Erfüllung der Aufgaben des 1.Projektmitarbeiters aufweisen (ohne Berücksichtigung der Mitarbeiter, die für die Projektleitung bzw. Teilprojektleitung vorgesehen sind).
4. Eigenerklärung zur Anzahl der freien und festangestellten Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre, die mindestens die notwendige Eignung für die Erfüllung der Aufgaben des 2.Projektmitarbeiters aufweisen (ohne Berücksichtigung der Mitarbeiter, die für die Projektleitung bzw. Teilprojektleitung vorgesehen sind.)
Ein Referenzprojekt darf nur dann eingereicht werden, wenn keine negativen Auskünfte vorliegen bzw. keine negativen Auskünfte durch den anzugebenden Ansprechpartner vorliegen. Zu 1. Sind Referenzen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anzugeben. Zu 2. sind Referenzen des für die Bearbeitung des Projekts vorgesehenen Personals anzugeben; Referenzen von diesen Personen, die diese für andere Büros bearbeitet haben, sind ebenfalls zulässig.
Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu überprüfen.
(Siehe Bewerbungsbogen sowie Deckblatt Referenzen in Anlage zum Bewerberbogen).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. :
- Mindestens drei Referenzprojekte mit einer Projektgröße von größer gleich 30 ha.
- Mindestens drei Referenzprojekte zu Konversionsflächen
Zu 2.:
Für Projektleiter/in:
- Mindestens 15 Jahre Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.) in den Themenfeldern I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung und II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung
- Mindestens drei Referenzprojekte in dem Themenfeld I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung für die Leistungsbereiche A., B. und C., die mindestens in der Stellung als Teilprojektleiter oder Stellvertretender Projektleiter bearbeitet wurden.
- Mindestens drei Referenzprojekte in dem Themenfeld II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung für die Leistungsbereiche A., B. und C., die mindestens in der Stellung als Teilprojektleiter oder Stellvertretender Projektleiter bearbeitet wurden.
Für Teilprojektleiter/in Städtebau:
- Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.) in dem Themenfeld I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung.
- Mindestens drei Referenzprojekte in dem Themenfeld I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung für die Leistungsbereiche A., B. und C., die mindestens in der Stellung als Teilprojektleiter oder Stellvertretender Projektleiter bearbeitet wurden.
Für Teilprojektleiter/in Infrastruktur und Verkehr:
- Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.) in dem Themenfeld II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung.
- Mindestens drei Referenzprojekte in dem Themenfeld II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung für die Leistungsbereiche A., B. und C., die mindestens in der Stellung als Teilprojektleiter oder Stellvertretender Projektleiter bearbeitet wurden.
Für 1. Projektmitarbeiter/in:
- Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.)
- Mindestens vier freie und festangestellte Mitarbeiter entsprechender Qualifikation im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre, (ohne Berücksichtigung der Mitarbeiter, die für die Projektleitung bzw. Teilprojektleitung vorgesehen sind)
Für 2. Projektmitarbeiter/in:
- Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (siehe II.1.5 Leistungsbereiche A. bis I.)
- Mindestens vier freie und festangestellte Mitarbeiter entsprechender Qualifikation im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre, (ohne Berücksichtigung der Mitarbeiter, die für die Projektleitung bzw. Teilprojektleitung vorgesehen sind)
Eine Referenz kann jeweils für mehrere Kriterien (z.B. Leistungsbereiche) gewertet werden. Leistungen als Teilprojektleiter werden dabei wie Leistungen als Stellvertretender Projektleiter gewertet und umgekehrt.
Der Nachweis der geforderten Kriterien muss nicht durchgängig an einer Referenz erfolgen, sondern es können auch Kriterien aus verschiedenen Referenzen kulminiert werden.
III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschriften: VOF § 19 (2) und (3)
Zugelassen sind
- Natürliche und Juristische Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
- Juristische Personen (hierzu zählen auch Bietergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Angaben zu dem vorgesehenen Personal gemäß Ziffer III.2.3. Eine Referenz kann jeweils für mehrere Kriterien (z.B. Leistungsbereiche) gewertet werden. Leistungen als Teilprojektleiter werden dabei wie Leistungen als Stellvertretender Projektleiter gewertet und umgekehrt.1. Projektleiter/in (maximal 300 Punkte):1.1. Berufserfahrung im Unternehmen1.1.1. Nachweis von mindestens 5 Jahren, 45 Punkte1.1.2. Nachweis von mindestens 2 Jahren, 30 Punkte1.2. Persönliche Referenzprojekte in den Themenfeldern I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung und/oder II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung bei verantworteten Gesamtbaukosten von mindestens 50 Mio. EUR brutto, als Projektleiter1.2.1. Leistungsumfang, Leistungsbereich A), je Referenz 15 Punkte, maximal 45 Punkte1.2.2. Leistungsumfang, Leistungsbereich B), je Referenz 15 Punkte, maximal 45 Punkte1.2.3. Leistungsumfang, Leistungsbereich C), je Referenz 15 Punkte, maximal 45 Punkte1.2.4. Leistungsumfang, Leistungsbereich D), je Referenz 5 Punkte, maximal 15 Punkte1.2.5. Leistungsumfang, Leistungsbereich E), je Referenz 5 Punkte, maximal 15 Punkte1.2.6. Leistungsumfang, Leistungsbereich F), je Referenz 5 Punkte, maximal 15 Punkte1.2.7. Leistungsumfang, Leistungsbereich G), je Referenz 5 Punkte, maximal 15 Punkte1.2.8. Leistungsumfang, Leistungsbereich H), je Referenz 5 Punkte, maximal 15 Punkte1.2.9. Auftraggeber, je Referenz mit öffentlichem Auftraggeber gemäß § 98 GWB 15 Punkte, maximal 45 Punkte2. Teilprojektleiter/in Städtebau (maximal 198 Punkte):2.1. Berufserfahrung im Unternehmen2.1.1. Nachweis von mindestens 5 Jahren, 27 Punkte2.1.2. Nachweis von mindestens 2 Jahren, 18 Punkte2.2. Persönliche Referenzprojekte in dem Themenfeld I. Städtebauliche Entwicklung und Erschließung bei verantworteten Gesamtbaukosten von mindestens 10 Mio. EUR brutto, als Teilprojektleiter oder Stellvertretender Projektleiter2.2.1. Leistungsumfang, Leistungsbereich A), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte2.2.2. Leistungsumfang, Leistungsbereich B), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte2.2.3. Leistungsumfang, Leistungsbereich C), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte2.2.4. Leistungsumfang, Leistungsbereich D), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte2.2.5. Leistungsumfang, Leistungsbereich E), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte2.2.6. Leistungsumfang, Leistungsbereich F), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte2.2.7. Leistungsumfang, Leistungsbereich G), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte2.2.8. Leistungsumfang, Leistungsbereich H), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte2.2.9. Auftraggeber, je Referenz mit öffentlichem Auftraggeber gemäß § 98 GWB 9 Punkte, maximal 273. Teilprojektleiter/in Infrastruktur und Erschließung (maximal 198 Punkte):3.1. Berufserfahrung im Unternehmen3.1.1. Nachweis von mindestens 5 Jahren, 27 Punkte3.1.2. Nachweis von mindestens 2 Jahren, 18 Punkte3.2. Persönliche Referenzprojekte in dem Themenfeld I II. Infrastrukturelle und Verkehrliche Entwicklung bei verantworteten Gesamtbaukosten von mindestens 10 Mio. EUR brutto, als Teilprojektleiter oder Stellvertretender Projektleiter3.2.1. Leistungsumfang, Leistungsbereich A), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte3.2.2. Leistungsumfang, Leistungsbereich B), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte3.2.3. Leistungsumfang, Leistungsbereich C), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte3.2.4. Leistungsumfang, Leistungsbereich D), je Referenz 9 Punkte, maximal 27 Punkte3.2.5. Leistungsumfang, Leistungsbereich E), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte3.2.6. Leistungsumfang, Leistungsbereich F), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte3.2.7. Leistungsumfang, Leistungsbereich G), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte3.2.8. Leistungsumfang, Leistungsbereich H), je Referenz 3 Punkte, maximal 9 Punkte3.2.9. Auftraggeber, je Referenz mit öffentlichem Auftraggeber gemäß § 98 GWB 9 Punkte, maximal 27In der Summe aller Kriterien und Unterkriterien werden maximal 696 Punkte vergeben. Bei Punktegleichstand entscheidet die Bewertung der Teilbereiche in der Reihenfolge Projektleiter, Teilprojektleiter Städtebau, Teilprojektleiter Infrastruktur und Verkehr. Sollte auch in diesen Teilbereichen ein Punktegleichstand vorliegen, entscheidet die Qualität der Referenzen des Projektleiters.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
28.4.2015 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7) Bindefrist des Angebots
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig ausgefüllten, im Original unterschriebenen Bewerberbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Das Formular "Bewerberbogen" ist abrufbar unter:
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/tkpm-ksq/
2. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerberbogen inklusive der jeweiligen entsprechenden Nachweise und Erklärungen zur persönlichen Lage vollständig ausgefüllt und im Original unterschrieben einzureichen. Nachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit sind lediglich insgesamt (pro Teilnahmeantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet.
Dies gilt auch für Drittunternehmer, wenn sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner bzw. ihrer Eignung des Drittunternehmers bedient. Die Vorgaben für Drittunternehmer gelten in gleichem Maße für verbundene Unternehmen.
3. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Nachweise und Erklärungen sowie zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern.
4. Angaben zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit (Referenzen, Umsatzzahlen, etc.) des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der Drittunternehmer werden im Rahmen der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert. Die Angaben von Drittunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige Drittunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft seine Ressourcen und sein Know-how im Auftragsfall zur Verfügung stellen wird.
Je Teilnahmeantrag sind maximal ein Projektleiter/in, ein Teilprojektleiter/in Städtebau sowie ein Teilprojektleiter/in Infrastruktur zu benennen. Im Fall von Bewerbergemeinschaften oder Drittunternehmern bleiben die entsprechenden Felder in den übrigen Bewerberbögen unausgefüllt.
5. Die Teilnahmeanträge (keine losen Blätter) sind in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit der Aufschrift "Berlin TXL, The Urban Tech Republic, TKPM KSQ. Nicht öffnen vor Ablauf der Teilnahmefrist." gekennzeichnet vor Ablauf der Teilnahmefrist bei der bezeichneten Stelle einzureichen.
6. Auskünfte werden nur nach schriftlicher Anforderung, bevorzugt per E-Mail, von der benannten Kontaktstelle erteilt. Die Beantwortung erfolgt ebenfalls schriftlich. Die Beantwortung und weitere Informationen des Auftraggebers werden, soweit im Zuge der Gleichbehandlung aller Bewerber geboten, unter folgender Adresse veröffentlicht:
http://p175607.mittwaldserver.info/plattform/tegel-projekt/tkpm-ksq/
7. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen führen zum Ausschluss der Bewerbung bzw. des Angebotes und berechtigen nach Abschluss des Vertrages zur Kündigung durch den Auftraggeber.
8. Mehrfachbewerbungen (Mitgliedschaften in mehreren Bewerbergemeinschaften bzw. die Einzelbewerbung und gleichzeitige Mitgliedschaft in einer Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Drittunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bietern oder Bietergemeinschaften mit demselben Drittunternehmer vor, diese Drittunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Drittunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden.
9. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt. Die eingereichten Unterlagen verbleiben zunächst bei der Vergabestelle. Der Teilnahmeantrag wird nur auf Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt.
10. Die Bewerber bzw. Bieter bzw. entsprechenden Gemeinschaften und deren Drittunternehmer verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Bewerbern bzw. Bietern bzw. entsprechenden Gemeinschaften und deren Drittunternehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und verarbeitet. Durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklären diese sich hiermit einverstanden.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
10825
Berlin
DEUTSCHLAND
MTRyYW5jXV5hZ11paWFuPG9hanNwYipeYW5oZWoqYGE=
+49 3090138316
http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
+49 3090137613
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, unverzüglich nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
10825
Berlin
DEUTSCHLAND
MjEwbFtoXVdYW2FXY2NbaDZpW2RtalwkWFtoYl9kJFpb
+49 3090138316
http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
+49 3090137613
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27.3.2015
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Ausschreibung veröffentlicht | 01.04.2015 | ||
Zuletzt aktualisiert | 16.07.2021 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-195454 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 802 |
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