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  • DE-31515 Wunstorf
  • 08/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-197573)

Planungsleistungen LB Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI und LB Freianlagen gemäß § 39 HOAI im Zusammenhang mit dem Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wunstorf, Neubau eines 1. Bauabschnittes


 
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    Entscheidung 28.08.2015 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Objektplanung Innenräume
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Klinikum Region Hannover Psychiatrie GmbH, Wunstorf (DE)
    Aufgabe
    Die KRH Psychiatrie GmbH, eine Tochter der Klinikum Region Hannover GmbH, betreibt am Standort in Wunstorf insgesamt 576 stationäre und teilstationäre Betten bzw. Plätze. Sie verteilen sich auf die Erwachsenen-Psychiatrie mit den Bereichen Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin, Gerontopsychiatrie, den Maßregelvollzug und die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP). Diese KJP ist mit 30 stationären Betten und 2 Tageskliniken mit insgesamt 18 Plätzen am Standort etabliert. Die Bereiche und Einrichtungen der Psychiatrie am Standort verteilen sich auf eine Vielzahl von Gebäuden unterschiedlichsten Alters und verschiedenster Bauart.
    Die 30 stationären Planbetten der Kinder- und Jugendpsychiatrie verteilen sich derzeit auf 3 offene Stationen, die in 2 Bestandsgebäuden, Haus V(21) und Haus W(20) auf einem der KRH Psychiatrie GmbH gehörenden Grundstück untergebracht sind. Die 3 Stationen mit jeweils 10 stationären Betten werden am Alter orientiert und gemischtgeschlechtlich belegt. Haus W(20), in dem derzeit die 2 Stationen KJP 1+2 untergebracht sind, steht unter Denkmalschutz. Haus V(21), in dem derzeit die Station KJP 3 untergebracht ist, kann auf Grund seines baulichen Zustandes langfristig nicht weiter betrieben und soll im Rahmen der Aufgabenstellung abgerissen werden, nachdem die Räume und Flächen dieser Station in den 1. BA verlagert sind. Zudem soll im Rahmen des 1. BA eine neue Krisenstation mit 8 stationären Planbetten am Standort etabliert werden.
    Die KRH Psychiatrie GmbH plant daher auf dem o. g. Grundstück des derzeitigen Standortes der Gebäude der Kinder- und Jugendpsychiatrie einen Neubau in 2 Bauabschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes W(20).
    Aufgabenstellung und Auftragsumfang sind
    1. die Planung eines baulichen Gesamtkonzeptes (Neubau 1.+2. BA) für die KJP auf o. g. Grundstück im Rahmen der Leistungsphasen 1 und 2 § 34 HOAI für die vorhandenen 30 stationären Plätze als offene Stationen und die zusätzlichen 8 (10) stationären Plätze einer geschützten (geschlossenen) Krisenstation mit allen erforderlichen therapeutischen Räumen, Funktions- und Nebenräume sowie Verkehrs- und Technikflächen,
    2. die Planung eines Gesamtkonzeptes für die Außenanlagen im Rahmen der Leistungsphasen 1 und 2 § 39 HOAI mit einem geschlossenen, der geschützten Krisenstation direkt zugeordneten Außenbereich und einem offenen, den Stationen KJP 1-3 zugeordneten gemeinsamen Außenbereich,
    3. die Planung eines vollständig unabhängig von anderen Gebäuden/-teilen funktionierenden 1. BA im Rahmen der Leistungsphasen 3-9 §§ 34 + 39 HOAI, in dem mindestens die Flächen und Räume der geschützten (geschlossenen) Krisenstation und die Flächen und Räume der Station KJP 3 des Hauses V(21) und ausgewählte Räume aus Haus W(20) unterzubringen sind.
    Die Planung und bauliche Realisierung des zu konzipierenden 2. BA des Neubaus und des denkmalgeschützten Gebäudes W(20) über Lph. 2 § 34 + 39 HOAI hinaus sind nicht Bestandteil des zu vergebenden Auftrages.
    Gegenstand der in einem Auftrag zu vergebenden Leistungen sind sämtliche erforderlichen Planungsleistungen für die spätere Umsetzung der Bauleistungen für den 1. BA.
    Auf Grundlage einer ersten Machbarkeitsstudie hat die KRH Psychiatrie GmbH bereits einen Fördermittelantrag beim Land Niedersachsen für den 1. BA des Neubaus eingereicht. Der 1.BA des Neubaus kann nach Maßgabe des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert werden, hierfür ist im Rahmen der zu beauftragenden Planungsleistungen eine HU-Bau aufzustellen.
    Aus der Aufgabenstellung und der Zielgruppe, für die geplant und gebaut werden soll, nämlich Jugendliche von 14 bis 18 Jahre und schutzbedürftige Kinder, ergeben sich spezifische Anforderungen an die bauliche Gestaltung des Gebäudes, der Räume, der Übergänge zwischen Innen- und Außenbereich und den Außenbereich für die geschützte Krisenstation, wobei hierzu besondere Schutz- und Sicherheitseinrichtungen zu berücksichtigen sind.
    Geplanter Flächenbedarf (Raumprogramm):
    Nutzfläche Kinder- und Jugendpsychiatrie gesamt: ca. 2.870 m2 Nutzfläche Neubau 1.+2. BA: ca. 2.300 m2 , Nutzfläche 1.BA: ca. 1.100 m2 .
    Leistungsumfang
    Leistungen der Objektplanung - Gebäude und Innenräume; Teil 3 Abschnitt 1 §§33 ff HOAI und
    Leistungen der Objektplanung - Freianlagen; Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38 ff HOAI.
    Adresse des Bauherren DE-31515 Wunstorf
    TED Dokumenten-Nr. 143784-2015
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    • Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Klinikum Region Hannover Psychiatrie GmbH
      Südstraße 25
      Direktorium
      Zu Händen von: Johannes Brack
      31515
      Wunstorf
      DEUTSCHLAND
      +49 5031931202
      MjEwYGVeV2RkW2kkWGhXWWE2YWheJFtr
      +49 5031931207

      Internet-Adresse(n):


      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.krh.eu
      Weitere Auskünfte erteilen:
      Klinikum Region Hannover – KRH Projektbüro Krankenhausneubau
      Stadionbrücke 6
      KRH Projektbüro Krankenhausneubau
      Zu Händen von: Andrea Homeyer
      30459
      Hannover
      DEUTSCHLAND
      +49 5119067570
      MTNrYnJfXnI9aG9lK2Jy
      +49 5119067579
      http://www.krh.eu

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
      Klinikum Region Hannover – KRH Projektbüro Krankenhausneubau
      Stadionbrücke 6
      Projektbüro Krankenhausneubau
      Zu Händen von: Andrea Homeyer
      30459
      Hannover
      DEUTSCHLAND
      +49 5119067570
      MjEyYllpVlVpNF9mXCJZaQ==
      +49 5119067579
      http://www.krh.eu

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
      Klinikum Region Hannover – KRH Projektbüro Krankenhausneubau
      Stadionbrücke 6
      KRH Projektbüro Krankenhausneubau
      Zu Händen von: Andrea Homeyer
      30459
      Hannover
      DEUTSCHLAND
      +49 5119067570
      MThmXW1aWW04Y2pgJl1t
      +49 5119067579
      http://www.krh.eu

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Klinikum Region Hannover

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Planungsleistungen LB Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI und LB Freianlagen gemäß § 39 HOAI im Zusammenhang mit dem Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wunstorf, Neubau eines 1. Bauabschnittes.

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Wunstorf.
      NUTS-Code DE929

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die KRH Psychiatrie GmbH, eine Tochter der Klinikum Region Hannover GmbH, betreibt am Standort in Wunstorf insgesamt 576 stationäre und teilstationäre Betten bzw. Plätze. Sie verteilen sich auf die Erwachsenen-Psychiatrie mit den Bereichen Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin, Gerontopsychiatrie, den Maßregelvollzug und die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP). Diese KJP ist mit 30 stationären Betten und 2 Tageskliniken mit insgesamt 18 Plätzen am Standort etabliert. Die Bereiche und Einrichtungen der Psychiatrie am Standort verteilen sich auf eine Vielzahl von Gebäuden unterschiedlichsten Alters und verschiedenster Bauart.
      Die 30 stationären Planbetten der Kinder- und Jugendpsychiatrie verteilen sich derzeit auf 3 offene Stationen, die in 2 Bestandsgebäuden, Haus V(21) und Haus W(20) auf einem der KRH Psychiatrie GmbH gehörenden Grundstück untergebracht sind. Die 3 Stationen mit jeweils 10 stationären Betten werden am Alter orientiert und gemischtgeschlechtlich belegt. Haus W(20), in dem derzeit die 2 Stationen KJP 1+2 untergebracht sind, steht unter Denkmalschutz. Haus V(21), in dem derzeit die Station KJP 3 untergebracht ist, kann auf Grund seines baulichen Zustandes langfristig nicht weiter betrieben und soll im Rahmen der Aufgabenstellung abgerissen werden, nachdem die Räume und Flächen dieser Station in den 1. BA verlagert sind. Zudem soll im Rahmen des 1. BA eine neue Krisenstation mit 8 stationären Planbetten am Standort etabliert werden.
      Die KRH Psychiatrie GmbH plant daher auf dem o. g. Grundstück des derzeitigen Standortes der Gebäude der Kinder- und Jugendpsychiatrie einen Neubau in 2 Bauabschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes W(20).
      Aufgabenstellung und Auftragsumfang sind
      1. die Planung eines baulichen Gesamtkonzeptes (Neubau 1.+2. BA) für die KJP auf o. g. Grundstück im Rahmen der Leistungsphasen 1 und 2 § 34 HOAI für die vorhandenen 30 stationären Plätze als offene Stationen und die zusätzlichen 8 (10) stationären Plätze einer geschützten (geschlossenen) Krisenstation mit allen erforderlichen therapeutischen Räumen, Funktions- und Nebenräume sowie Verkehrs- und Technikflächen,
      2. die Planung eines Gesamtkonzeptes für die Außenanlagen im Rahmen der Leistungsphasen 1 und 2 § 39 HOAI mit einem geschlossenen, der geschützten Krisenstation direkt zugeordneten Außenbereich und einem offenen, den Stationen KJP 1-3 zugeordneten gemeinsamen Außenbereich,
      3. die Planung eines vollständig unabhängig von anderen Gebäuden/-teilen funktionierenden 1. BA im Rahmen der Leistungsphasen 3-9 §§ 34 + 39 HOAI, in dem mindestens die Flächen und Räume der geschützten (geschlossenen) Krisenstation und die Flächen und Räume der Station KJP 3 des Hauses V(21) und ausgewählte Räume aus Haus W(20) unterzubringen sind.
      Die Planung und bauliche Realisierung des zu konzipierenden 2. BA des Neubaus und des denkmalgeschützten Gebäudes W(20) über Lph. 2 § 34 + 39 HOAI hinaus sind nicht Bestandteil des zu vergebenden Auftrages.
      Gegenstand der in einem Auftrag zu vergebenden Leistungen sind sämtliche erforderlichen Planungsleistungen für die spätere Umsetzung der Bauleistungen für den 1. BA.
      Auf Grundlage einer ersten Machbarkeitsstudie hat die KRH Psychiatrie GmbH bereits einen Fördermittelantrag beim Land Niedersachsen für den 1. BA des Neubaus eingereicht. Der 1.BA des Neubaus kann nach Maßgabe des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert werden, hierfür ist im Rahmen der zu beauftragenden Planungsleistungen eine HU-Bau aufzustellen.
      Aus der Aufgabenstellung und der Zielgruppe, für die geplant und gebaut werden soll, nämlich Jugendliche von 14 bis 18 Jahre und schutzbedürftige Kinder, ergeben sich spezifische Anforderungen an die bauliche Gestaltung des Gebäudes, der Räume, der Übergänge zwischen Innen- und Außenbereich und den Außenbereich für die geschützte Krisenstation, wobei hierzu besondere Schutz- und Sicherheitseinrichtungen zu berücksichtigen sind.
      Geplanter Flächenbedarf (Raumprogramm):
      Nutzfläche Kinder- und Jugendpsychiatrie gesamt: ca. 2.870 m2Nutzfläche Neubau 1.+2. BA: ca. 2.300 m2, Nutzfläche 1.BA: ca. 1.100 m2.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71200000, 71221000, 71222000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Leistungen der Objektplanung - Gebäude und Innenräume; Teil 3 Abschnitt 1 §§33 ff HOAI und
      Leistungen der Objektplanung - Freianlagen; Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38 ff HOAI.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise und in Abhängigkeit zur Finanzierung bzw. Förderung des Vorhabens.
      Der Auftraggeber (AG) kann jederzeit das Planungsverfahren beenden, ohne dass daraus ein Anspruch auf Beauftragung weiterer Leistungen besteht, noch können daraus Verpflichtungen für den AG entstehen. Die Leistungen der weiteren Vertragsstufen kann der AG später zu den Bedingungen des geschlossenen Vertrages abrufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Vertragsstufen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Abruf weiterer Vertragsstufen besteht nicht.
      Die 1. Stufe umfasst die Lph. 1-2 gem. §§ 34 + 39 HOAI. Nach Vorlage, Prüfung und Entscheidung über die Ergebnisse durch den AG werden die Lph. 3-4 §§ 34 + 39 HOAI für den 1. BA beauftragt. Mit der Leistungserbringung ist innerhalb von 10 Tagen nach Auftragserteilung zu beginnen.
      Ab Lph. 5 gem. §§ 34 + 39 HOAI ist der Umfang der Leistungen abhängig von den Auflagen eines Fördermittelbescheides und den Festlegungen des AG zur Art der Vergabe von Leistungen als GU-, Teil-GU-, Einzelvergabe und dem weiteren Ablauf der Maßnahme. Diese Festlegungen werden spätestens mit Ende der Lph. 4 gem. §§ 34 + 39 HOAI mitgeteilt.
      Die Beauftragung und der Abruf der Lph. 5-9 erfolgt für jede Leistungsphase bzw. Vertragsstufe separat.

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 32 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung für Personen, Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall bei einem in der EU zugelassenen Versicherer;
      Mindestanforderung/-standard: Deckungssumme je Schadensfall 500.000 EUR mit Deckungszusage für mind. 2 Schadensfälle/Jahr.
      Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen werden wird; im Fall der Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft ist entweder der Nachweis von jedem Mitglied einzeln zu erbringen oder der Nachweis muss sich ausdrücklich auf die Bewerbergemeinschaft beziehen.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      Gemäß HOAI in der zu Zeitpunkt der Beauftragung gültigen Fassung.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen.
      Die Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaftserklärung ist zwingend im Original vorzulegen. Ein Muster für eine Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaftserklärung kann beim Auftraggeber angefordert werden. Jedes Mitglied der Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch. Die Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaftserklärung muss den Namen des bevollmächtigten Vertreters der Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft enthalten.
      Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft und Änderungen in der Zusammensetzung von Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaften siehe Abschnitt IV, Ziff. IV.3) Abs. (4)!

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: Einhaltung (soweit diese einschlägig sind und Anwendung finden) aller landesrechtlichen Anforderungen nach dem Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetz (NTVergG) als zusätzliche Anforderung an die Auftragsausführung sowie Einhaltung der Anforderungen nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG), welches am 01.01.2015 in Kraft getreten ist.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eine Auflistung der geforderten Nachweise/Erklärungen/Referenzen sind in einer gesonderten, auszufüllenden "Unterlage Teilnahmeantrag" zusammengefasst. Diese ist beim KRH Projektbüro Krankenhausneubau (Adresse siehe Anhang A) unter Angabe der Projektbezeichnung und des Aktenzeichens "WKJP - Wunstorf, NB Kinder- und Jugendpsychiatrie, WKJP - 80002-OP" in Textform per E-Mail anzufordern. Die "Unterlage Teilnahmeantrag" wird, da sie bearbeitbar ist, ausschließlich per E-Mail versandt. Daher ist die Angabe einer E-Mailadresse bei Anforderung unbedingt erforderlich.
      Bewerbungen sind nur mit dieser "Unterlage Teilnahmeantrag" möglich, formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die "Unterlage Teilnahmeantrag" ist vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen.
      Die Unvollständigkeit der im Teilnahmeantrag geforderten Angaben zu Referenzobjekten für das Büro führen vorbehaltlich der Regelung in § 5 Abs. 3 VOF zur "Nicht-Wertung" dieser Referenz(en).
      Beabsichtigt der Bewerber, die Dienstleistung in Zusammenarbeit mit einem Dritten (Nachunternehmer) zu erbringen, müssen Nachweise/Erklärungen auch für diesen Dritten in gleicher Form erbracht werden. Dies gilt erst recht, wenn sich ein Bewerber zum Nachweis der Eignung auf einen Dritten berufen möchte (sog. Eignungsleihe) (siehe im Einzelnen auch § 5 Abs. 6 VOF).
      Rechtslage - geforderte Nachweise:
      a) Unternehmensdarstellung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit Angaben zum Unternehmen (Name, Rechtsform, Anschrift) und im Falle einer Bewerbergemeinschaft Erklärung zur Vertretungsberechtigung der Bewerbergemeinschaft und zur gesamtschuldnerischen Haftung. Die Darstellung soll darüber hinaus Angaben zu Eigentümer-/Gesellschafterstruktur, zum Schwerpunkt der geschäftlichen Tätigkeit, zu Erfahrungen im Gesundheitsbereich und zu Erfahrungen vergleichbarer Ausschreibungen enthalten,
      b) Eigenerklärung des Bewerbers/der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft, dass keine Abhängigkeiten in Bezug zu Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (§ 2 Abs. 3 VOF),
      c) aktueller Auszug des Bewerbers/der Mitglieder einer Bietergemeinschaft aus dem Berufs- und Handelsregisters oder eines vergleichbaren Registers eines anderen EU-Mitgliedstaates nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (§ 4 Abs.1 VOF),
      d) Eigenerklärung zu verbundenen Unternehmen und der Art, mit denen der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft verknüpft ist/sind (§ 4 Abs. 2 VOF),
      e) Eigenerklärung, auf welche Art der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft auftragsbezogen in relevanter Weise mit anderen Unternehmen/Büros zusammenarbeitet/zusammenarbeiten (§ 4 Abs. 2 VOF),
      f) Eigenerklärungen des Bewerbers/der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft, dass die in § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF genannten Ausschlusskriterien nicht zutreffen,
      g) Eigenerklärung über das Vorliegen von Einträgen in das Gewerbezentralregister (oder ein vergleichbares Register in anderen EU-Mitgliedsstaaten) für den Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sowie die jeweils geschäftsführenden natürlichen Personen.
      Das Fehlen auch einzelner o. g. Nachweise (a-g) führt vorbehaltlich der Regelungen in § 5 (3) VOF zum Ausschluss im VOF-Verfahren.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: A) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, der Deckungssummen und Schadensfälle pro Jahr gem. den in Ziff. III.1.1 genannten Mindeststandards (§ 5 Abs. 4 a VOF),
      b) Erklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren 2012 - 2014 zu vergleichbaren Dienstleistungen und zum Umsatz nach Art, Umfang und Bauaufgabe vergleichbaren Dienstleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre 2012 - 2014 gem. "Unterlage Teilnahmeantrag" (§ 5 Abs. 4 c VOF).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu a) Mindeststandard siehe Ziff. III.1.1),
      zu b) Mindeststandard: 300.000 EUR netto durchschnittlicher Gesamtumsatz im Jahresmittel der letzten 3 Geschäftsjahre für nach Art, Umfang und Bauaufgabe vergleichbare Dienstleistungen.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      A) Vorlage einer Objektliste der in den letzten 3 Geschäftsjahren 2012 - 2014 durchgeführten und ggf. abgeschlossenen, mit der ausgeschriebenen Planungsaufgabe vergleichbaren Projekte sowie von Projekten unter Verwendung von Fördermitteln mit Angabe der in der "Unterlage Teilnahmeantrag" vorgegebenen Parameter wie Projektgröße, Bauvolumen, Anzahl der Funktionsbereiche, Verwendung von Fördermitteln etc. (§ 5 Abs. 5 b VOF). Als vergleichbare Leistungen gilt die Erbringung möglichst ähnlicher Planungsleistungen im Zusammenhang mit dem Bau von Kinder- und Jugendpsychiatrien.
      b) Vorlage von Referenzschreiben bzw. Bescheinigungen öffentlicher bzw. privater Auftraggeber zu den unter a) aufgeführten Projekten, die mit der ausgeschriebenen Leistung, dem Leistungsumfang und der Planungsaufgabe vergleichbar sind (siehe oben unter a)) mit expliziter Nennung eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mailadresse für etwaige Rückfragen(§ 5 Abs. 5 b VOF),
      c) Angaben über personelle Möglichkeiten zur Besetzung der technischen Leitung (persönliche Referenz): Hierzu sind 1.) Mitarbeiter zu benennen, die mit der Aufgabenstellung vergleichbare Leistungen als Projektleiter bzw. als Stellvertreter erbringen bzw. erbracht haben, mit Darlegung der individuellen Erfahrung und der beruflichen Qualifikation und 2.) Mitarbeiter zu benennen, die als verantwortliche Bauleiter in vergleichbaren Projekten tätig sind bzw. waren mit Darlegung der individuellen Berufserfahrung und der beruflichen Qualifikation. Es sind Angaben zu machen wie im Auftragsfall die örtliche Präsenz und die Verfügbarkeit dieser Mitarbeiter vor Ort gewährleistet und sichergestellt werden kann. (§ 5 Abs. 5 c VOF),
      d) Angaben zum jährliche Mittel der in den letzten 3 Geschäftsjahren beschäftigten Mitarbeiter, Projektleiter und Führungskräfte mit Angabe der durch diese in den letzten 3 Geschäftsjahren durchgeführten und ggf. abgeschlossenen Leistungen, insbesondere auch zu den Erfahrungen dieser Mitarbeiter bei vergleichbaren Projekten unter Verwendung/Einsatz von Fördermitteln, Angaben gem. "Unterlage Teilnahmeantrag" (§ 5 Abs. 5 d VOF),
      e) Aussagekräftige Darstellung (auf eigener Unterlage) der internen Organisation und Größe eines Projektteams zur möglichen Projektabwicklung anhand eines Organigramms (die namentliche Benennung von Projekt-, Bauleitern und anderen Mitarbeitern des Teams ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erforderlich),
      f) Angaben zur Ausstattung, zu Geräten und technischem Equipment, Hard- und Software, das bzw. die für die Ausführung des Auftrages zur Verfügung stehen, Angaben gemäß "Unterlage Teilnahmeantrag" (§ 5 Abs. 5 e VOF).
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Zu a) Mindeststandard: aa) 2 mit den Leistungen der Aufgabenstellung vergleichbare Referenzprojekte, bb) 2 Referenzprojekte unter Verwendung von Fördermitteln. Die geforderten Referenzprojekte zu den Buchstaben aa) bis bb) können identisch sein, d. h. zwei Referenzen können alle geforderten Mindeststandards erfüllen.
      zu b) Mindeststandard: 2 Referenzschreiben bzw. Bescheinigungen von Auftraggeber, zu unter a) angeführten Projekten, die mit den Leistungen der Aufgabenstellung vergleichbar sind,
      c) Mindeststandard: Nennung von mindestens 3 Mitarbeitern, die vergleichbare Leistungen als verantwortliche Projektleiter oder verantwortliche Bauleiter erbracht haben und zwar jedenfalls wie folgt: Nennung von 2 Mitarbeitern, die als verantwortliche Projektleiter mit der Aufgabenstellung vergleichbare Leistungen erbracht haben und Nennung von 1 Mitarbeiter, der als verantwortlicher Bauleiter mit der Aufgabenstellung vergleichbare Leistungen erbracht hat.
      d) Mindeststandard: Nennung von mindestens 5 Mitarbeitern mit den geforderten Erfahrungen im jährlichen Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre. Es muss sich dabei nicht um die gleichen Mitarbeiter handeln.

      III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zugelassen sind alle Bewerber/innen, die nach § 19 Abs. 1 VOF berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Für juristische Personen gilt § 19 Abs. 3 VOF. Die entsprechenden Nachweise sind den Bewerbungsunterlagen beizulegen.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Kriterien für die Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge ergeben sich aus den geforderten Angaben in Abschnitt III Ziff. 2.1) bis 2.3). Die Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt in 3 Schritten:1. Summarische Prüfung auf Vollständigkeit der abgeforderten Nachweise und Erklärungen und ggf. Nachforderungen (vgl. § 5 Abs. 3 VOF).2. Vorliegen der Mindeststandards an die Eignung: Als geeignet gelten Bewerber, die die geforderten Nachweise und Erklärungen vorgelegt haben, bei denen keine Ausschlussgründe nach §§ 4 Abs. 6 und 9 VOF vorliegen und deren Erklärung über das Vorliegen von Einträgen in das Gewerbezentralregister nicht auf Unzuverlässigkeit schließen lässt, die ihre finanzielle Leistungsfähigkeit plausibel dargelegt haben, die die erforderlichen Mindestumsätze, den Abschluss der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen sowie die mindestens geforderten wertungsfähigen Referenzen nachweisen und entsprechend der verlangten Eignungsnachweise dokumentiert haben, dass sie über die notwendige personelle und technische Ausstattung für den Auftrag verfügen.3. Sollten mehr als die für die Angebotsabgabe vorgesehenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften die Mindeststandards erfüllen und damit grundsätzlich als geeignet gelten, wird der Auftraggeber, die am besten geeigneten Bewerber anhand nachfolgender Kriterien und prozentual angegebenen Gewichtung hinsichtlich des Grades ihrer Eignung ermitteln:1) Technische Leistungsfähigkeit anhand von Referenzprojekten mit einer Gewichtung von 50 % (max. 5 Punkte vor Gewichtung erreichbar). Maßgeblich sind hier die eingereichten Eignungsnachweise zu Ziff. III.2.3) a) und b): (1) Nennung einer hohen Anzahl von Referenzen, die mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind, wird höher bewertet als eine geringere Anzahl von vergleichbaren Referenzen. Die Maximalpunktzahl von 1,75 Punkten bekommt ein Bewerber, der mindestens 5 vergleichbare Referenzen benennt. (2) Bewertung der Vergleichbarkeit der beiden dargestellten Mindestreferenzen. Je näher die Referenzen dem ausgeschriebenen Auftrag hinsichtlich Inhalt, Umfang und Bedeutung kommen, desto besser werden diese Referenzen bewertet. Die Maximalpunktzahl von 1,25 Punkten bekommt der Bewerber, der die vergleichbarsten Referenzen benennt. (3) Bewertung des durchschnittlichen Bauvolumens der beiden dargestellten Mindestreferenzen. Die Maximalpunktzahl von 1 Punkt bekommt der Bewerber, der im Mittel ein Bauvolumen von 6.500.000 EUR netto oder mehr nachweisen kann. (4) Bewertung der Nennung von Referenzen der letzten 3 Geschäftsjahre unter Verwendung/Einsatz von Fördermitteln. Die Maximalpunktzahl von 1 Punkt erhält der Bewerber, der 5 oder mehr Referenzprojekte unter Verwendung/Einsatz von Fördermitteln benennen kann.2) Technische Leistungsfähigkeit anhand der Mitarbeiter mit einer Gewichtung von 30 % (max. 5 Punkte vor Gewichtung erreichbar). Maßgeblich sind hier die eingereichten Eignungsnachweise zu Ziff. III.2.3) c): (1) Bewertung der Nennung der Anzahl der Mitarbeiter, die beim Bewerber über die für die Auftragsdurchführung benötigen Erfahrungen verfügen. Die Maximalpunktzahl von 1,5 Punkten erhält der Bewerber, der mindestens 12 Mitarbeiter hierzu benennen kann. (2) Bewertung der Anzahl der für die technische Leitung in Betracht kommenden Mitarbeiter (Projektleitung und Bauleitung). Die Maximalpunktzahl von 1,5 Punkten erhält der Bewerber, der mindestens 6 Mitarbeiter (Projektleiter, Bauleiter) benennen kann, wobei davon mindesten 2 als Bauleiter in Betracht kommen müssen.(3) Bewertung der Berufserfahrung der für die technische Leitung (Projektleitung, Bauleitung) in Betracht kommenden Mitarbeiter im Mittel der 3 letzten Geschäftsjahre. Die Maximalpunktzahl von 1 Punkt erhält der Bewerber, dessen Leitungspersonal im Mittel mindestens über 4 Jahre Berufserfahrung verfügt. (4) Bewertung der Anzahl der inhaltlich vergleichbaren und ganz oder teilweise mit Fördermitteln finanzierten Projekte, die durch die für die technische Leitung in Frage kommenden Mitarbeiter (Projektleitung, Bauleitung) im Mittel in den letzten 3 Geschäftsjahren bereut wurden. Die Maximalpunktzahl von 1 Punkt erhält der Bewerber, dessen Leitungspersonal im Mittel mindestens 5 inhaltlich vergleichbare und ganz oder teilweise mit Fördermitteln finanzierte Projekte betreut hat.3) Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit anhand des Umsatzes mit einer Gewichtung von 20 % (max. 5 Punkte vor Gewichtung erreichbar). Maßgeblich sind hier die eingereichten Eignungsnachweise zu Ziff. III.2.2) b): (1) Bewertung des Gesamtumsatzes im Jahresmittel der letzten 3 Geschäftsjahre, der nach Art, Umfang und Bauaufgabe vergleichbar ist mit der ausgeschriebenen Planungsleistung. Die Maximalpunktzahl von 4 Punkten erhält der Bewerber, der bei vergleichbaren Planungsleistungen einen Durchschnittsumsatz in Höhe von mindestens 900.000 EUR netto nachweisen kann. (2) Bewertung des Gesamtumsatzes aller erbrachten Dienstleistungen der letzten 3 Geschäftsjahre. Die Maximalpunktzahl von 1 Punkt erhält der Bewerber, der einen Durchschnittsumsatz in Höhe von mindestens 1.500.000 EUR netto nachweisen kann.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      WKJP - 80002-OP

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      21.5.2015 - 14:00

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      1) Die Teilnahmeanträge sowie die Erklärungen und Unterlagen sind bis zum 21.05.2015, 14:00 Uhr, schriftlich und rechtsverbindlich unterschrieben (bei Bewerbergemeinschaften vom bevollmächtigten Vertreter) in einem verschlossenen Umschlag mit äußerlicher Kennzeichnung durch einen roten Aufkleber mit folgendem Text "WKJP-80002-OP, VOF-Verfahren, Teilnahmeantrag Planungsleistungen Objektplanung Gebäude, Innenräume und Freianlagen" in 2-facher Ausfertigung (1 Original, 1 Kopie) sowie zusätzlich in elektronischer Form auf Datenträger (Teilnahmeantrag bzw. die "Unterlage Teilnahmeantrag" nebst allen geforderten Erklärungen und Unterlagen - möglichst einzeln in der Reihenfolge "Unterlage Teilnahmeantrag" - jedenfalls auch im pdf.Dateiformat) an die im Anhang A.III genannten Stelle (KRH Projektbüro Krankenhausneubau) zu übersenden. Zusammen mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber dem Auftraggeber (AG) eine Person, deren Stellvertreter und deren Kontaktdaten wie E-Mailadresse und Telefonnummer zu benennen (bei Bewerbergemeinschaften möglichst u. a. den bevollmächtigten Vertreter), welche während des Vergabeverfahrens als Kontaktperson für den AG - auch für die Entgegenahme von Erklärungen - zur Verfügung stehen.
      (2) Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge summarisch auf Vollständigkeit prüfen. Fehlende Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt werden, können auf Anforderung des AG bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden (§ 5 Abs. 3 VOF). Soweit sich daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge unvollständig sind, kann der AG die betreffenden Bewerber nach pflichtgemäßem Ermessen auffordern, entsprechende Unterlagen innerhalb einer kurzen, für alle Bewerber einheitlichen Frist nachzureichen. Steht die Eignung aufgrund der dem AG bei Fristablauf vorliegenden Unterlagen nicht fest, werden die Bewerber ausgeschlossen. Dieses Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet indes keine Verantwortung des AG für die Vollständigkeit der Teilnahmeanträge. Haftungsansprüche aus einer fahrlässigen versäumten Nachforderung von Unterlagen sind ausgeschlossen. Jeder Bewerber bleibt für den Nachweis seiner Eignung und die Vollständigkeit seines Teilnahmeantrages allein verantwortlich. Der AG behält sich außerdem vor, von den ausgewählten Bewerbern zusätzliche Unterlagen zur Validierung der im Teilnahmeantrag gemachten Erklärungen abzufordern.
      (3) Vorliegend handelt es sich um ein Vergabeverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF). Bieter, die im Vergabeverfahren einer etwaigen Bitte um Verlängerung der Zuschlags-/Bindefrist nicht zustimmen, werden aus dem Vergabeverfahren mangels wertbarer Angebote ausgeschlossen. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Der AG geht davon aus, dass die von ihm in diesem Vergabeverfahren verlangten Unterlagen (Erläuterungen, Erklärungen, Nachweise etc.) keiner gesetzlichen Gebühren- oder Honorarordnung unterliegen und damit nicht vergütungspflichtig sind.
      (4) Der AG weist darauf hin, dass Änderungen in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs nach Maßgabe der Rechtsprechung nur eingeschränkt zulässig sind. Dies gilt entsprechend für den Austausch von Nachunternehmern, auf deren Eignung sich der Bewerber/die Bietergemeinschaft beruft. Der AG wird einem Austausch nur aus wichtigem Grund zustimmen. der Austausch berechtigt zur Wiederholung der Eignungswertung. Es wird desweiteren empfohlen, dass Unternehmen sich jeweils nur als Mitglied oder Nachunternehmer einer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligen. Mehrfachbeteiligungen führen zum Ausschluß der betreffenden Bewerbergemeinschaften, falls diese bzw. die betroffenen Unternehmen nicht darlegen und beweisen können, dass Ihre Angebote völlig unabhängig voneinander formuliert wurden und daher die Gefahr der Beeinflussung des (Geheim-)Wettbewerbs nicht besteht. Es existiert zwar grundsätzlich keine Vermutung dahingehend, dass eine Bewerber- oder Bietergemeinschaft zwischen branchengehörigen Unternehmen eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezweckt oder bewirkt. Dessen ungeachtet muss der öffentliche AG prüfen, ob eine Bewerber- oder Bietergemeinschaft eine Abrede getroffen hat, die eine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung darstellt. Es liegt keine wettbewerbswidrige Absprache vor, wenn die Unternehmen erst durch den Zusammenschluss zu einer Bewerber- oder Bietergemeinschaft in die Lage versetzt werden, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind deshalb aufgefordert im Rahmen der Unternehmensdarstellung in Ziff. III.2.1) hierzu ggf. Angaben zu machen.
      (5) In der Angebotsphase werden die Bieter nach der Aufforderung zur Verhandlung gemäß § 11 VOF ggf. aufgefordert sein, etwaigen Verpflichtungen nach dem Niedersächsischen Landesrecht - soweit einschlägig - nachzukommen und entsprechende Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
      (6) Enthält die Bekanntmachung oder die "Unterlage Teilnahmeantrag" Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so haben die Bewerber den AG unverzüglich in Textform (per E-Mail) darauf hinzuweisen bzw. etwaige Fragen zu stellen. Fragen können unter Nennung des Aktenzeichens bis zum 11.05.2015, 14.00 Uhr an die im Anhang A III. genannte Stelle (KRH Projektbüro Krankenhausneubau) in Textform (ausschließlich per E-Mail) gestellt werden. Danach eingehende Fragen werden aus Gründen der Bietergleichbehandlung und Chancengleichheit nicht mehr beantwortet. Die Beantwortung erfolgt voraussichtlich bis spätestens zum 15.05.2015 in Textform (ausschließlich per E-Mail). Telefonische Anfragen sind unzulässig und werden nicht beantwortet.
      (7) Bieter, die in der Angebotsphase zur Verhandlung aufgefordert werden, haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung eines Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und vor Abgabe des Angebotes den AG in Textform über die in Anhang A III. genannte Stelle (KRH Projektbüro Krankenhausneubau) per E-Mail oder schriftlich darauf hinzuweisen. Alle Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen in Textform per E-Mail an die in Anhang A III. genannte Stelle (KRH Projektbüro Krankenhausneubau) zu senden. Nähere Angaben zur Stellung von Fragen etc. können den später erhältlichen Vergabeunterlagen entnommen werden.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen
      Auf der Hude 2
      21339
      Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      +49 4131115-1334/1335
      http://www.mi.niedersachsen.de
      +49 41311152943

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltende Fristen hin. Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 107 GWB.
      Ein Antrag ist zulässig, soweit:
      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem AG nicht unverzüglich gerügt hat,
      2. Verstöße gegenüber Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem AG gerügt werden,
      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in der Vergabeunterlage erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zu Angebotsabgabe oder zur Bewertung gegenüber dem AG gerügt werden,
      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21.4.2015

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.04.2015
Ergebnis veröffentlicht 11.09.2015
Zuletzt aktualisiert 11.09.2015
Wettbewerbs-ID 2-197573 Status Kostenpflichtig
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