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  • DE-10785 Berlin, DE-10623 Berlin
  • 10/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-197709)

Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 16.10.2015 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 7 - max. 10
    Tatsächliche Teilnehmer: 8
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Szenografie
    Zulassungsbereich Deutschland
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 10.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Berlin (DE), Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Berlin (DE), Bonn (DE)
    Preisrichter Bernd Bess, Prof. Andreas Meck, Jan Ulmer [Stellvertreter], Petra Wesseler, Ursula Wilms [Vorsitz]
    Aufgabe
    Zweck des Raumes der Information in unmittelbarer Nähe zum Ehrenmal der Bundeswehr ist es, den Besuchern Informationen und Hintergründe zu geben
    (1) zum Ehrenmal der Bundeswehr selbst,
    (2) zur Geschichte der Bundeswehr und zu deren wesentlichen Kernaufträgen im Wandel der Zeit seit ihrer Gründung sowie
    (3) zum Tod derjenigen, derer im Ehrenmal der Bundeswehr gedacht wird, dargestellt auch an ausgewählten Beispielen und unter Berücksichtigung des Spezifischen des Soldatseins.

    Für alle Besucher soll damit eine Informations- und Vermittlungsaufgabe erfüllt werden. Sie stellt auf Grundlage einer rund 60-jährigen Geschichte die wesentlichen Aufträge der Bundeswehr und die damit verbundenen besonderen Risiken von Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dienst für die Bundeswehr – und damit im Dienst für die Bundesrepublik Deutschland – heraus. Damit verbunden soll eine Erklärung gegeben werden, weswegen überhaupt im Jahr 2009 – zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer – ein Ehrenmal der Bundeswehr gerade an diesem Ort und in dieser Form geschaffen wurde. Neben den Hintergründen seiner Entstehungsgeschichte sind auch Erläuterungen zur Formensprache und Symbolik des Ehrenmals zu vermitteln.

    Für alle Angehörigen der Bundeswehr soll mit diesem Raum der Information darüber hinaus ein Beitrag zur politisch-historischen Bildung sowie zum Traditionsverständnis und zur Traditionspflege mit Blick auf die Bundeswehr seit ihrer Gründung 1955 geleistet werden.

    Angehörige und Hinterbliebene der Verstorbenen sollten beim Besuch dieses Informationsortes eine Hilfe zum Verständnis erhalten, in welchem sicherheitspolitischen Umfeld und unter welchen grundsätzlichen Auftragsbedingungen ihre Angehörigen ihr Leben verloren haben.

    Alle anderen Besucher, die nicht zur Bundeswehr oder zu den Angehörigen und Hinterbliebenen gehören, sollten an diesem Ort ein erstes Informations- und Erklärungsangebot über die Bundeswehr, ihre Kernaufträge und den besonderen Dienst der Soldaten erhalten. In diesem Gebäude soll der Besuch des Ehrenmals so vor- oder nachbereitet werden, dass sich weitere – eventuell die Ruhe des Ehrenmals störende – Erläuterungen im Ehrenmal erübrigen. Auf diese Weise wird ein stilles, innehaltendes und reflektierendes Gedenken des Einzelnen oder der Gruppe ermöglicht, was der eigentlichen Funktion des Ehrenmals entspricht.

    Es soll das Bauwerk „Raum der Information“ einschließlich Ausstellungsgestaltung entworfen werden. Der „Raum der Information“ soll in unmittelbarer Nähe zum Ehrenmal der Bundeswehr (nördlich vom Ehrenmal, also zwischen Ehrenmal und Wache Hildebrandstraße) den Besuchern zu folgenden Themenbereichen Informationen geben:
    - zum Ehrenmal der Bundeswehr selbst (30-35 % der Ausstellung),
    - zur Geschichte der Bundeswehr und zu deren wesentlichen Kernaufträgen im Wandel der Zeit seit ihrer Gründung (40-50 % der Ausstellung),
    - zum Tod derjenigen, derer im Ehrenmal der Bundeswehr gedacht wird, dargestellt auch an ausgewählten Beispielen und unter Berücksichtigung des Spezifischen des Soldatseins (15-20 % der Ausstellung)

    Die Ausstellung richtet sich an folgende Zielgruppen:
    - in- und ausländische Besucher,
    - alle Bundeswehrangehörige,
    - Angehörige und Hinterbliebene von im Dienst umgekommenen Soldaten und Zivilbediensteten der Bundeswehr

    Der „Raum der Information“ ergänzt als eigenständiges Bauwerk das Ehrenmal, mit dem es eine inhaltliche Einheit bildet. Es soll ein eingeschossiges Gebäude sein, das wetterfest ist, nicht geschlossen und beheizt, ohne sanitäre Anlagen und ohne Garderobe. Der Zugang soll sowohl von der Hildebrandstraße als auch vom Paradeplatz / Bendlerblock aus möglich sein. Der Zugang ist barrierefrei zu gestalten. Der Eintritt in den Raum der Information könnte, ganz gleich von welcher Zugangsseite her, über ein Foyer erfolgen, wo sich eine massive Ablage für ein Gästebuch, Ständer/Ablageflächen für auszulegende Broschüren und ggf. ein Aufbewahrungsbehälter (transportabel) für Blumen befinden.

    Die Größe des Gebäudes bemisst sich an der erforderlichen Ausstellungsfläche von ca. 100 qm und sollte mit einem ggf. vorgeschalteten Foyer nicht größer als ca. 130 sein.

    Infolge der Besonderheiten des Bundesministeriums der Verteidigung sind gesonderte Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen.

    Ziel des Architektenwettbewerbs ist die Ermittlung eines für die weitere Bearbeitung und Realisierung der Aufgabe geeigneten Teams sowie eines geeigneten Entwurfs, der die funktionale Anforderungen gestalterisch angemessen umsetzt und im Einklang mit dem benachbarten Ehrenmal steht bzw. die städtebaulichen Situation des Bendlerblocks sinnvoll ergänzt.
    Informationen

    Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung wird nun im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung die Überarbeitung bei den beiden Preisträgern veranlassen. Nach Vorlage des Ergebnisses wird anschließend gemeinsam mit Preisrichtern und den Nutzern entschieden, welcher Entwurf realisiert wird.

    Ausstellung Die Ausstellung aller Wettbewerbsarbeiten wird Anfang November 2015 im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, eröffnet.
    Projektadresse DE-10785 Berlin
    Adresse des Bauherren DE-10623 Berlin
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr
      Nichtoffener Planungswettbewerb nach RPW

      Erscheinungstag27.04.2015
      Abgabefrist26.05.2015 15:00 Uhr

      Ausgeschriebene Leistungen

      1. Auslober:

      Bundesministerium der Verteidigung
      vertreten durch
      Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

      2. Wettbewerbsdurchführung:

      Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
      Ref. A 2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsmaßnahmen
      Michael Kasiske (Projektleitung)
      Beate Hückelheim-Kaune (Referatsleitung)

      3. Art des Wettbewerbs:

      Nichtoffener, anonymer, einstufiger Planungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren zur Auswahl von 7-10 Architekten mit Arbeiten im Ausstellungsbereich bzw. Bietergemeinschaften bestehend aus Architekten und Ausstellungsgestaltern.

      4. Zulassungsbereich:

      Bundesrepublik Deutschland
      Die Verfahrenssprache für den Wettbewerb ist deutsch.

      5. Beschreibung des Vorhabens:

      Zweck des Raumes der Information in unmittelbarer Nähe zum Ehrenmal der Bundeswehr ist es, den Besuchern Informationen und Hintergründe zu geben 
      (1) zum Ehrenmal der Bundeswehr selbst, 
      (2) zur Geschichte der Bundeswehr und zu deren wesentlichen Kernaufträgen im Wandel der Zeit seit ihrer Gründung sowie 
      (3) zum Tod derjenigen, derer im Ehrenmal der Bundeswehr gedacht wird, dargestellt auch an ausgewählten Beispielen und unter Berücksichtigung des Spezifischen des Soldatseins.

      Für alle Besucher soll damit eine Informations- und Vermittlungsaufgabe erfüllt werden. Sie stellt auf Grundlage einer rund 60-jährigen Geschichte die wesentlichen Aufträge der Bundeswehr und die damit verbundenen besonderen Risiken von Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dienst für die Bundeswehr – und damit im Dienst für die Bundesrepublik Deutschland – heraus. Damit verbunden soll eine Erklärung gegeben werden, weswegen überhaupt im Jahr 2009 – zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer – ein Ehrenmal der Bundeswehr gerade an diesem Ort und in dieser Form geschaffen wurde. Neben den Hintergründen seiner Entstehungsgeschichte sind auch Erläuterungen zur Formensprache und Symbolik des Ehrenmals zu vermitteln.

      Für alle Angehörigen der Bundeswehr soll mit diesem Raum der Information darüber hinaus ein Beitrag zur politisch-historischen Bildung sowie zum Traditionsverständnis und zur Traditionspflege mit Blick auf die Bundeswehr seit ihrer Gründung 1955 geleistet werden.

      Angehörige und Hinterbliebene der Verstorbenen sollten beim Besuch dieses Informationsortes eine Hilfe zum Verständnis erhalten, in welchem sicherheitspolitischen Umfeld und unter welchen grundsätzlichen Auftragsbedingungen ihre Angehörigen ihr Leben verloren haben.

      Alle anderen Besucher, die nicht zur Bundeswehr oder zu den Angehörigen und Hinterbliebenen gehören, sollten an diesem Ort ein erstes Informations- und Erklärungsangebot über die Bundeswehr, ihre Kernaufträge und den besonderen Dienst der Soldaten erhalten. In diesem Gebäude soll der Besuch des Ehrenmals so vor- oder nachbereitet werden, dass sich weitere – eventuell die Ruhe des Ehrenmals störende – Erläuterungen im Ehrenmal erübrigen. Auf diese Weise wird ein stilles, innehaltendes und reflektierendes Gedenken des Einzelnen oder der Gruppe ermöglicht, was der eigentlichen Funktion des Ehrenmals entspricht.

      Es soll das Bauwerk „Raum der Information“ einschließlich Ausstellungsgestaltung entworfen werden. Der „Raum der Information“ soll in unmittelbarer Nähe zum Ehrenmal der Bundeswehr (nördlich vom Ehrenmal, also zwischen Ehrenmal und Wache Hildebrandstraße) den Besuchern zu folgenden Themenbereichen Informationen geben:
      - zum Ehrenmal der Bundeswehr selbst (30-35 % der Ausstellung),
      - zur Geschichte der Bundeswehr und zu deren wesentlichen Kernaufträgen im Wandel der Zeit seit ihrer Gründung (40-50 % der Ausstellung),
      - zum Tod derjenigen, derer im Ehrenmal der Bundeswehr gedacht wird, dargestellt auch an ausgewählten Beispielen und unter Berücksichtigung des Spezifischen des Soldatseins (15-20 % der Ausstellung)

      Die Ausstellung richtet sich an folgende Zielgruppen:
      - in- und ausländische Besucher,
      - alle Bundeswehrangehörige,
      - Angehörige und Hinterbliebene von im Dienst umgekommenen Soldaten und Zivilbediensteten der Bundeswehr

      Der „Raum der Information“ ergänzt als eigenständiges Bauwerk das Ehrenmal, mit dem es eine inhaltliche Einheit bildet. Es soll ein eingeschossiges Gebäude sein, das wetterfest ist, nicht geschlossen und beheizt, ohne sanitäre Anlagen und ohne Garderobe. Der Zugang soll sowohl von der Hildebrandstraße als auch vom Paradeplatz / Bendlerblock aus möglich sein. Der Zugang ist barrierefrei zu gestalten. Der Eintritt in den Raum der Information könnte, ganz gleich von welcher Zugangsseite her, über ein Foyer erfolgen, wo sich eine massive Ablage für ein Gästebuch, Ständer/Ablageflächen für auszulegende Broschüren und ggf. ein Aufbewahrungsbehälter (transportabel) für Blumen befinden.

      Die Größe des Gebäudes bemisst sich an der erforderlichen Ausstellungsfläche von ca. 100 qm und sollte mit einem ggf. vorgeschalteten Foyer nicht größer als ca. 130 sein.

      Infolge der Besonderheiten des Bundesministeriums der Verteidigung sind gesonderte Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen.

      Ziel des Architektenwettbewerbs ist die Ermittlung eines für die weitere Bearbeitung und Realisierung der Aufgabe geeigneten Teams sowie eines geeigneten Entwurfs, der die funktionale Anforderungen gestalterisch angemessen umsetzt und im Einklang mit dem benachbarten Ehrenmal steht bzw. die städtebaulichen Situation des Bendlerblocks sinnvoll ergänzt.

      6. Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand:

      Zur Teilnahme am Bewerberverfahren berechtigt sind:
      - natürlichen Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen, bzw. Ausstellungsgestalter, die freiberuflich tätig sind. Zum Nachweis der beruflichen Erfahrung als Ausstellungsgestalter wird gebeten eine Referenzliste beizufügen.
      - Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern mindestens ein Gesellschafter oder bevollmächtigter Vertreter und der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit die jeweils an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
      - Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder Juristischen Personen. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
      - Mehrfachbewerbungen, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen automatisch zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbungen.

      7. Auswahlkriterien:

      A. Ausschlusskriterien und Mindestanforderungen

      Fristgerechtes Vorliegen der folgenden, zusammen mit der Bewerbung einzureichenden Unterlagen:
      - Vollständig ausgefüllter und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen
      - Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer (z. B durch Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde)
      - Nachweis der Vertretungsbefugnis des Bewerbers (Vorlage eines Registerauszuges; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden ermächtigen). Im Fall der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
      - Eigenerklärung nach § 4 VOF, Absatz 6a-g und Absatz 9 a- e (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), sowie Unabhängigkeitserklärung nach § 4 VOF, Absatz 2, (wirtschaftliche Zusammenarbeit/Unabhängigkeit), beides Anlage 1 zum Bewerbungsbogen. Im Fall einer Bietergemeinschaft ist die Anlage 1 von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.

      Es ist folgende Mindestanforderung zu erfüllen:
      - Realisiertes Projekt Architektur
      Leistungsphase 2-5 § nach 34 HOAI, Gesamtbaukosten - KG 200-500 - von mind. 0,5 Mio. € nach DIN 276 im Zeitraum ab 2007 bis zum Tag der Bekanntmachung. Der Nachweis des realisierten Projekts soll durch eines der Referenzprojekte P1 oder P2 (siehe B. Auswahlkriterien) erbracht werden.
      - Realisiertes Projekt Ausstellungsgestaltung
      Der Nachweis des realisierten Projekts im Zeitraum ab 2007 bis zum Tag der Bekanntmachung soll durch das Referenzprojekte P3 (siehe B. Auswahlkriterien) erbracht werden.

      B. Auswahlkriterien

      Fristgerechtes Vorliegen von

      zwei Referenzprojekten P1 und P2, von denen mind. eines im Zeitraum ab 2007 bis zum Tag der Bekanntmachung fertig gestellt und an den Nutzer übergeben sein muss und von denen mind. eines Gesamtbaukosten – KG 200-500 – von mind. 0,5 Mio. € nach DIN 276 aufweisen muss (siehe A Mindestanforderungen). Bewertet wird die gestalterische Qualität der beiden Referenzprojekte P1 und P2 [hinsichtlich: 1. Qualität des architektonischen Gestaltungskonzepts, (stadt-, frei-, innen-) räumliche Durcharbeitung, 2. Konstruktion, Material, Detail, Farbkonzept; mit insgesamt max. 40 Punkten pro Projekt]. Darüber hinaus wird die Vorlage von Referenzschreiben zu den eingereichten Projekten bewertet [positive Referenz hinsichtlich: 1. Bestätigung des Auftraggebers, 2. Kosten-treue, 3. Termintreue, 4. Qualitätsmanagement, 5. Zusammenarbeit; mit max. 5 Punkten pro Projekt].

      ein Referenzprojekt P3, das im Zeitraum ab 2007 bis zum Tag der Bekanntmachung fertig gestellt und an den Nutzer übergeben sein muss. Bewertet wird die gestalterische Qualität der Referenzprojekte P3 [hinsichtlich: 1. Qualität des Gestaltungskonzepts (räumliches Konzept, Besucherführung, Korrespondenz mit dem Ausstellungsraum bzw. –gebäude, Umsetzung des Ausstellungskonzepts), 2. Materialien / Oberflächen, Detailausbildung mit insgesamt max. 40 Punkten].

      Die Darstellung der Referenzprojekte, die eine Beurteilung gemäß vorstehend genannter Kriterien ermöglicht, ist auf jeweils ein DIN A 3 großes Blatt pro Projekt, einseitig bedruckt, zu beschränken. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden zur Beurteilung der Bewerbung nicht herangezogen.

      Um die Zulassung zur Teilnahme am Wettbewerb zu erlangen, ist es zwingend erforderlich, dass die vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformulare vollständig ausgefüllt und unterschrieben eingereicht werden. Die auszufüllenden Bewerbungsformulare sind unter der Internet-Adresse des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, www.bbr.bund.de (-> Baubereich -> Wettbewerbe -> Planungswettbewerbe) erhältlich. Alternativ können sie elektronisch über die Anschrift MjEzZVRoYFdYZVxhWWJlYFRnXGJhM1VVZSFVaGFXIVdYGWFVZmMuaGFnWGU= Angabe der E-Mail-Adresse angefordert werden.
      Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.

      8. Beurteilungskriterien:

      Städtebauliche Einbindung auch im Zusammenhang mit dem Ehrenmal, Qualität des architektonischen Gestaltungskonzepts, Ausstellungsgestaltung, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit. Die detaillierte Bekanntgabe der Beurteilungskriterien erfolgt im Auslobungstext.

      9. Mitglieder des Preisgerichts:

      Fachpreisrichter

      Bernd Bess, Architekt
      Prof. Andreas Meck, Architekt des Ehrenmals der Bundeswehr; München
      Petra Wesseler, Architektin und Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung; Berlin
      Ursula Wilms, Architektin

      Stellvertretender Fachpreisrichter

      Jan Ulmer, Architekt

      Sachpreisrichter

      Alice Greyer-Wieninger, Bundesministerium der Verteidigung, Abteilungleiterin Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen
      Dr. Géza Andreas von Geyr, Bundesministerium der Verteidigung, Abteilungsleiter Politik
      Heinrich Lange, Bundesministerium der Verteidigung, Abteilungsleiter Führung Streitkräfte

      Stellvertretende Sachpreisrichter

      Manfred Hasse, Bundesministerium der Verteidigung, Unterabteilungsleiter Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen III
      Dr. Ulrich Pohlmann, Bundesministerium der Verteidigung, Referatsleiter Politik II 2
      Dr. Ulrich Baumgärtner, Unterabteilungsleiter Führung Streitkräfte II

      10. Wettbewerbssumme:

      Die Wettbewerbssumme beträgt 10.000 € netto, die wie folgt verteilt werden soll: 1. Preis: 5.000 € netto, 2. Preis: 3.000 € netto, 3. Preis: 2.000 € netto. Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts gemäß RPW 2013, § 7 (2) möglich.
      Die drei mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über.

      11. Bindende Entscheidung des Preisgerichts:

      Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts den ersten Preisträger bis einschließlich LP 5 nach HOAI § 34 nach Honorarzone III unten zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (RPW 2013 (2)). Der Auslober behält sich eine abschnittsweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor.

      13. Sonstiges:

      Die Berliner Architektenkammer ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekanntgegeben.

      Das Projekt unterliegt einer Einstufung nach VS-Nfd. (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch). Die ausgewählten Teilnehmer müssen vor Versand der Auslobungsunterlagen den ausgefüllten Belehrungsnachweis zum VS-Merkblatt vorlegen.

      14. Datum der Veröffentlichung der Bekanntmachung:

      27.04.2015

      15. Frist für den Eingang der Bewerbungsunterlagen:

      Die Eingangsfrist ist

      Dienstag, 26.05.2015, 15.00 Uhr

      Die Bewerbungsunterlagen sind an folgende Anschrift zu senden:

      Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
      Ref. A 2
      Straße des 17. Juni 112
      10623 Berlin

      Kennwort: Auswahlverfahren Raum der Information, BMVg
      Bewerbungsunterlagen – bitte nicht öffnen

      Nach dem vorgenannten Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Bitte eventuelle Beförderungszeiten beachten.

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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.04.2015
Ergebnis veröffentlicht 02.11.2015
Zuletzt aktualisiert 18.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-197709 Status
Seitenaufrufe 3081