Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Umnutzung des Telekom-Bildungszentrums Ismaning in ein 4-zügiges Gymnasium für 800 Schüler/innen – Projektsteuerung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Seidl-Kreuz-Weg 11, 85737 Ismaning.
NUTS-Code DE21H
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Auftragsgegenstand sind Projektsteuerungsleistungen nach HAV-KOM, Leistungsstufen 2 ohne Vorplanung bis Leistungsstufe 5.
Projekt: Die Gemeinde Ismaning beabsichtigt das ehemalige Telekom-Bildungszentrum unter Einbeziehung der zentralen Baulichkeiten, insbesondere der Küche und des Speisesaals, als Gymnasium um zu nutzen.
Der als Bildungszentrum geplante und später als Seminarhotel betriebene Komplex ist für die Nutzung als Gymnasium geeignet. Sowohl die Grundrissstruktur als auch die Großzügigkeit der Verkehrsflächen und die Erschließung sind für eine Schulnutzung passend. Zudem zeichnet sich die Lage im Ortsgefüge aus durch S-Bahn-Nähe, Ortsrandlage und Nähe zu öffentlichen Einrichtungen wie VHS sowie Stadtbibliothek.
Gebäude: Das Gebäude wurde 1989 - 1991 als Fernmeldeschule geplant und 1992 in Betrieb genommen. Die funktionale Dreiteilung in Seminarräume, Hotel und Verwaltung mit Kantine ist baukörperlich ablesbar. Seminargebäude und Hotel wurden um Höfe, die sich nach Süden hin öffnen, angeordnet. Die Gebäudeteile sind als hellverputzte Ziegelmauerwerksbauten mit Stahlbetondecken konzipiert. Ein markantes Zeichen wird durch ein gläsernes Treppenhaus auf der Südseite des Gebäudes gesetzt. Die 20°-geneigten Dächer sind mit roten Dachziegeln eingedeckt.
Die Hauptnutzfläche (HNF) beträgt ca. 7 000 m².
Derzeit wird von Gesamtkosten in Höhe von 10 000 000 EUR brutto (KG 200-700) ausgegangen.
Termine: Gegenwärtig ist das Verhandlungsgespräch für Ende Juli /Anfang August vorgesehen. Die Beauftragung soll Ende August erfolgen. Der Baubeginn ist derzeit für Ende Februar 2016 geplant; die Übergabe an die Nutzer soll Ende Juli 2017 erfolgen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Auftragsgegenstand sind Projektsteuerungsleistungen nach HAV-KOM, Leistungsstufen 2 ohne Vorplanung bis Leistungsstufe 5.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Projektstufen und Handlungsbereiche und (Objekt-) Abschnitte vor. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen, Handlungsbereiche bzw. Abschnitte besteht nicht. Im Falle des Abrufs ist der Auftragnehmer verpflichtet, die Leistungen zu erbringen.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 30 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Im Auftragsfalle ist folgende Versicherung nachzuweisen: Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 1 000 000 EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Das Versicherungsunternehmen muss in einem EU-Mitgliedsstaat oder EWR-Vertragsstaat zugelassen sein. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der vertraglichen Leistungen abgeschlossen sein.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied eine Versicherung zu den oben genannten Bedingungen nachzuweisen und eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem Vertrag bzw. den Bedingungen vorzulegen, wonach die Versicherung bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, auch bei einer Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge zu den oben genannten Bedingungen eintritt.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Abschlagszahlungen nach Leistungsfortschritt.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Für die Auswahl der Bewerber werden ausschließlich die eingereichten Bewerbungsunterlagen zugrunde gelegt und anhand der in dieser Bekanntmachung geforderten Erklärungen und Nachweise bewertet. Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht eingegangen sind. Bewerbungsunterlagen oder Teile der Bewerbungsunterlagen, die vom Bewerber ausschließlich auf elektronischem Wege (z. B. per E-Mail oder Fax) versendet werden, sind nicht zugelassen und werden nicht berücksichtigt.
Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und zur Arbeitserleichterung sind die geforderten Angaben in einem Bewerbungsbogen zusammengefasst. Der Bewerbungsbogen kann bei der in Anhang A Ziff. II angegebenen Kontaktstelle bzw. per E-Mail über die E-Mail-AdresseMTZwaWA6XG1bJ2dvXSheXw== angefordert werden.
Der Bewerbungsbogen ist 2-fach in Papierform vom Bewerber vollständig mit allen geforderten Angaben auszufüllen, in der vorgegebenen Gliederung mit den geforderten Anlagen zu versehen, rechtsverbindlich zu unterschreiben und möglichst als lose Blattsammlung einzureichen.
Formlose Bewerbungen werden nicht gewertet.
Die Bewerbung muss unter Verwendung des mitgelieferten Adressenaufklebers in einem verschlossenen Umschlag bei der im Anhang A Ziff. III angegebenen Kontaktstelle eingereicht werden.
Bewerber können einzelne oder mehrere natürliche oder juristische Personen sein.
Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Bei Bewerbergemeinschaften ist jeweils ein Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Bewerbergemeinschaften dürfen zusammen nur die unter Ziff. III.2.3) genannte maximal zulässige Anzahl von Referenzprojekten angeben.
Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die für die Bewerbung notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt. Die Nachweise können auch in Kopie eingereicht werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen. Alle Eigenerklärungen sind jedoch nur im Original gültig. Nachweise mit dem Zusatz „nicht älter als 6 Monate“ dürfen an dem unter Ziffer IV.3.4) genannten Tag nicht älter als 6 Monate sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Nachweise nachzufordern; die Bewerber können jedoch nicht darauf vertrauen. Alle Bewerber werden gleich behandelt. Teilnahmeanträge, denen die geforderten Nachweise nicht oder nicht vollständig beigefügt sind und für die – nach Aufforderung – die geforderten Nachweise auch nach einer gesetzten Frist nicht nachgereicht wurden, werden nicht gewertet.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise ihrer Herkunftsländer zu führen bzw. gleichwertige Erklärungen abzugeben. Bei fremdsprachlichen Bescheinigungen ist eine amtlich anerkannte Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Folgende Angaben sind zu machen:
1. Jeder Bewerber bzw. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass er sich am Vergabeverfahren ausschließlich mit dieser Bewerbung beteiligt und in keiner anderen Weise als Bewerber oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer an dem Vergabeverfahren beteiligt ist. Er muss weiter erklären, dass er im Falle der Beauftragung gemeinsam mit allen weiteren Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindliche Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
Sollte das Kriterium für den Bewerber nicht zutreffen, ist dies kenntlich zu machen durch Ankreuzen des Felds „Einzelbewerber“.
2. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. In diesem Fall ist mit der Bewerbung eine Verpflichtungserklärung des vorgesehenen Nachunternehmers vorzulegen.
Sollte das Kriterium für den Bewerber nicht zutreffen, ist dies kenntlich zu machen durch Ankreuzen des Felds „Der Einsatz von Nachunternehmern ist nicht vorgesehen“.
3. Der Bewerber bzw. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass keine Ausschlussgründe wegen im Sinne nach § 4 Abs. 6 Buchst. a-g und Abs. 9 Buchst. a-d VOF vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben.
4. Angaben zu wirtschaftlichen und /oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen nach § 4 Abs. 2 VOF.
5. Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 6 Monate. Bewerber oder Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, können hilfsweise einen Nachweis für die Mitgliedschaft in der Architektenkammer, Ingenieurekammer, vergleichbaren Kammern oder Fachverbänden bzw. -organisationen vorlegen, der nicht älter als 6 Monate sein darf.
Kann ein Bewerber oder ein Mitglied aus einem berechtigten Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, so ist ein sonstiger Nachweis, der den Sitz des Bewerbers bzw. des Mitglieds, den Gegenstand seiner Geschäftstätigkeit sowie die Rechtsform benennt, zu erbringen.
6. Angabe von Name und Qualifikation im Sinne der Ziffer III.3.1) der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen. Die Qualifikation der für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 19 Abs. 3 VOF (siehe auch Ziffer III.3.2) ist nachzuweisen.
7. Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der Ziffer III.1.1) über den geplanten Bearbeitungszeitraum des Projektes. Falls derzeit keine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach diese bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o.g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Nachweise bzw. Erklärungen dürfen nicht älter als 6 Monate sein.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (5 Punkte).
2.) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Leistungen der Projektsteuerung und /oder -leitung (10 Punkte).
3.) Erklärung über die Anzahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren festangestellten Beschäftigten und Führungskräfte des Bewerbers im Bereich Projektmanagement (10 Punkte).
4.) Plant der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags Nachunternehmer einzusetzen, so sind diese zu benennen und es ist anzugeben, welche Leistungsbestandteile sie übernehmen.
Jeder Nachunternehmer hat eine entsprechende Verpflichtungserklärung abzugeben mit Angaben zur Person des Nachunternehmers, Benennung der übernommenen Leistungsbestandteile sowie Erläuterungen zur entsprechenden Eignung des Nachunternehmers.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1.) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters, welcher die Leistung tatsächlich erbringt:
Mindestanforderungen:
— Namentliche Benennung.
— Nachweis der beruflichen Qualifikation als Diplomingenieur oder Master (Univ. oder FH) der Fachrichtungen Architektur oder Bauingenieurwesen oder über eine gleichwertige Qualifikation.
— Benennung und Angaben zu 3 persönlichen Referenzen zu Leistungen der Projektsteuerung als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter, deren Kosten KG 200-700 DIN 276 mindestens brutto EUR 5 Mio. betrugen, zu denen mindestens die Projektstufen 2 bis 4 und die Handlungsbereiche A, B, C und D verantwortlich erbracht wurden und deren Inbetriebnahme bereits erfolgt ist, jedoch nicht vor 2010.
Wertungskriterien (15 Punkte):
— Berufserfahrung mit Leistungen der Projektsteuerung oder –leitung in Jahren,
— Berechtigung, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Beratender Ingenieur tätig zu werden,
— Betriebszugehörigkeit in Jahren,
— Hauptreferenz: Eine der drei persönlichen Referenzen ist als Hauptreferenz hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit mit dem zu vergebenden Auftrag anzugeben. Bewertet werden:
— Kosten KG 200 –700 DIN 276 mindestens brutto 10 000 000 EUR,
— Schule, Kinderbetreuungseinrichtung oder Schulturnhalle (textlich darzulegen),
— Schulsanierung oder Schulumnutzung (textlich darzulegen),
— Vergabe öffentlicher Aufträge im Sinne § 98 GWB.
2.) Nachweis der beruflichen Qualifikation des stellvertretenden Projektleiters, welcher die Leistung tatsächlich erbringt:
Mindestanforderungen:
— Namentliche Benennung.
— Nachweis der beruflichen Qualifikation als Diplomingenieur oder Master (Univ. oder FH) der Fachrichtungen Architektur oder Bauingenieurwesen oder über eine gleichwertige Qualifikation.
— Benennung und Angaben zu 3 persönlichen Referenzen zu Leistungen der Projektsteuerung als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter oder sonstiger tatsächlicher Leistungserbringer, deren Kosten KG 200 -700 DIN 276 mindestens brutto 2 000 000 EUR betrugen, zu denen mindestens die Leistungsstufen 2 bis 4 und die Handlungsbereiche A, B, C und D verantwortlich erbracht wurden und deren Inbetriebnahme bereits erfolgt ist, jedoch nicht vor 2008.
Wertungskriterien (15 Punkte):
— Berufserfahrung mit Leistungen der Projektsteuerung oder -leitung in Jahren,
— Berechtigung, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Beratender Ingenieur tätig zu werden,
— Betriebszugehörigkeit in Jahren,
— Hauptreferenz: Eine der drei persönlichen Referenzen ist als Hauptreferenz hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit mit dem zu vergebenden Auftrag anzugeben. Bewertet werden:
— Kosten KG 200-700 DIN 276 mindestens brutto 5 000 000 EUR,
— Schule, Kinderbetreuungseinrichtung oder Schulturnhalle (textlich darzulegen),
— Schulsanierung oder Schulumnutzung (textlich darzulegen),
— Vergabe öffentlicher Aufträge im Sinne § 98 GWB.
3.) Referenzen des Bewerbers /der Bewerbergemeinschaft:
Es sollen 3 Referenzen dargestellt werden, welche möglichst mit der gestellten Bauaufgabe vergleichbar sind. Die Referenzen können mit den Referenzen des Projektleiters bzw. stellv. Projektleiters identisch sein. Bewerbergemeinschaften stellen zusammen 3 Referenzen dar.
Mindestanforderungen:
— Benennung der Projektbezeichnung,
— Benennung des Auftraggebers und Ansprechpartners mit Kontaktdaten,
— Sanierung oder Umnutzung (textlich darzulegen),
— Kosten KG 200-700 DIN 276 mindestens brutto 4 000 000 EUR,
— Leistungsstufen 2-4 beauftragt,
— Handlungsbereiche A, B, C und D beauftragt,
— Inbetriebnahme ist bereits erfolgt ist, jedoch nicht vor 2012.
Wertungskriterien (3 x 15 Punkte):
— Schule, Kinderbetreuungseinrichtung oder Schulturnhalle (textlich darzulegen).
— weiterführende Schule (textlich darzulegen),
— Vergabe öffentlicher Aufträge im Sinne § 98 GWB,
— Kosten KG 200-700 DIN 276 mindestens brutto 10 000 000 EUR.
4.) Mindestanforderung und Wertungskriterien, die mit der Anmerkung „textlich darzulegen“ gekennzeichnet sind, sind auf maximal 2 DIN A4 Seiten mit Bild, Text und/oder Zeichnungen so zu präsentieren, dass eine Bewertung dieser so gekennzeichneten Mindestanforderung und Wertungskriterien möglich ist.
Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegeben Referenzprojekte.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Der Projektleiter und der stellvertretende Projektleiter, welche die Leistung tatsächlich erbringen, müssen über die berufliche Qualifikation als Diplomingenieur oder Master (Univ. oder FH) der Fachrichtungen Architektur oder Bauingenieurwesen oder über eine gleichwertige Qualifikation verfügen.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Angaben und Erklärungen gemäß den Ziff. III.2.1) bis III.2.3), zusammengefasst im Bewerbungsbogen, dienen zur Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien
1. Projekteinschätzung. Gewichtung 20
2. Erwartete Qualität der Leistung. Gewichtung 40
3. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 20
4. Honorar. Gewichtung 20
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
ISGY - PS
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 19.6.2015 - 14:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
22.6.2015 - 14:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1.) der Antragsteller den gerügten Verstoß nicht unverzüglich nach Kenntniserlangung gerügt hat;
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat;
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. II Satz 1 Nr. 4 GWB).
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Siehe Ziffer VI.4.1)
DEUTSCHLAND
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22.5.2015