Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
400144301 u. 400144302 – Zielausbau des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz – Neubau Funktional/OP-Gebäude (1. BA) u. Neubau Pflegestationen (2. BA) – Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (Medizin- und Labortechnik) gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI 2013.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Koblenz.
NUTS-Code DEB11
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz ist ein Schwerpunktkrankenhaus mit traumatologischer Notfallversorgung, Zentrum für interdisziplinäre Gefäßmedizin und Herzchirurgie, Kopf-Zentrum und onkologischem Zentrum. Die Liegenschaft liegt an der L52, Rübenacher Straße 170 im Stadteil Koblenz-Metternich.
Die Liegenschaft hat eine Gesamtgröße von ca. 180 000 m2. Der jetzige Gebäudebestand setzt sich aus Gebäuden der Errichterzeit von 1952 bis hin zu Neubauten aus dem Jahr 2007 zusammen. Derzeit befindet sich ein Bettenhaus mit 160 Betten in der Bauausführung.
Auf Basis der vorliegenden Masterplanung über die gesamte Liegenschaft aus dem Jahr 2013/2014 soll in einem 1. Bauabschnitt ein neues Funktionsgebäude (OP-Trakt, Highcare-Bereich, Notaufnahme) mit ca. 32 860 m2 BGF für 7 Fachabteilungen errichtet werden. Das Baufeld des 1. Bauabschnittes liegt im nordöstlichen Bereich des Klinikumgeländes. Vor Errichtung des Neubaus werden zum Zwecke der Baufeldfreimachung mehrere Gebäude zurückgebaut.
Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts wird das alte Funktionsgebäude (Gebäude E), als Baufeld für den 2. BA mit ca. 29 169 m2 BGF für 9 Fachabteilungen zurückgebaut.
Zum gegenständlichen Auftrag gehört auch der Rückbau der Medizin- und Labortechnik im Zuge der Abrissarbeiten, die Anpassung bzw. Erweiterung der Infrastrukturanlagen einschließlich notwendiger Interimslösungen und Anbindung an die vorhandenen und neuen Gebäude.
Gegenstand des Auftrags für den 1. BA sind die Leistungen aus dem Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (Medizin- und Labortechnik) (Leistungsphasen 2-9), § 55 HOAI i. V. m. Anl. 15. Weiterhin werden beauftragt Besondere Leistungen:
— Beitrag zur Erstellung und Fortschreibung eines Raumbuches/Layout medizinisch genutzter Räume und Labore,
— Bestandsdokumentation gem. RBBau Abschnitt H,
— Mitwirkung bei Detailplanungen mit besonderem Aufwand, zum Beispiel Darstellung von Wandabwicklungen in hochinstallierten Bereichen,
— Erstellung von Wartungsverträgen und Arbeitskarten für die Wartung gem. AMEV-Richtlinien,
— sowie die Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist in Lph. 9.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Hinsichtlich des beabsichtigten 2. Bauabschnitts (Verknüpfung des Klinikums des 1. Bauabschnittes mit den verbleibenden Gebäuden des alten Klinikums über eine Nord-Süd verlaufende Magistrale) ist die Erstellung einer ES-Bau (Vorplanung Lph. 2) Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 7 (Medizin- und Labortechnik), § 55 HOAI zu erbringen. Gegenstand der ES-Bau 2. BA ist auch der Rückbau des bestehenden OP-Gebäudes E mit einer BGF von ca. 24 000 m². Hierbei sind insbesondere auch die speziellen Anforderungen und kostenrelevanten Elemente zum Gegenstand der ES-Bau zu machen.
Bei der Planung und Bauausführung des 1. und 2. BA's sind die Festlegungen der abgestimmten Zielvereinbarungstabelle des Leitfadens „Nachhaltiges Bauen“ (BNB) zu beachten. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt im lfd. Betrieb des Klinikums. Der Betrieb des Klinikums muss über die gesamte Bauzeit sichergestellt sein und darf durch den Baubetrieb nicht beeinträchtigt werden.
Der Auftraggeber beabsichtigt, den Datenaustausch und die Kommunikation aller Projektbeteiligten in einem internetbasierten virtuellen Projektraum (VPR) des Auftraggebers abzuwickeln.
Vorrangiges Ziel des 1. BA ist die Inbetriebnahme des neuen Funktionsgebäudes mit OP Betrieb.
Vorgesehener Abschluss Lph. 8: Ende 2024.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
1. BA mit BGF von ca. 32 860 m2, 7 Fachabteilungen, ca. 60 Betten. Stufenweise Beauftragung 1. BA (Leistungsumfang siehe Ziff. II.1.5)).
2. BA mit BGF von ca. 29 169 m2, 9 Fachabteilungen, ca. 220 Betten. Erstellung der ES-Bau (Leistungsumfang siehe Ziff. II.1.5)).
Abbruch und Rückbau leergezogener Gebäude mit einer BGF der Gebäude E von 23 490 m2 (2. BA zugeordnet).
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung 1. BA (siehe Ziff. II.1.5)). Es werden die aktuellen Vertragsmuster der RBBau zugrunde gelegt.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 113 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Vorlage der Versicherungspolice oder einer Zusage der Versicherung ohne Vorbehalte, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag. Nicht älter als 2 Monate.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von min. 3 000 000 EUR für Personenschäden und von min. 5 000 000 EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder benannt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer/die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
HOAI in der bei Auftragserteilung gültigen Fassung, soweit der Auftragnehmer/die ARGE seinen Geschäftssitz innerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland hat und die Leistungen vom Hoheitsgebiet der Bunderepublik Deutschland aus erbracht werden, sowie die „Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen mit freiberuflich Tätigen“ gem. RBBau.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren (dies gilt auch für Subunternehmer).
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bei juristischen Personen Vorlage des Handeslregisterauszugs (nicht älter als 2 Monate vor dieser Bekanntmachung). Bei Partnerschaften Vorlage des Auszugs aus dem Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als 2 Monate vor dieser Bekanntmachung). Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF nicht vorliegen. Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärungen über:
1.) den Gesamtumsatz brutto (Fachingenieurleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung_Anlagengruppe 7 – Medizin -und Labortechnik) im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2.) den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen brutto (Fachingenieurleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung_Anlagengruppe 7 – Medizin- und Labortechnik im Bereich Krankenhausbauten) im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
3.) positives Geschäftsergebnis in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Nachweise gem. § 5 Abs. 5 VOF; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Allgemeines:
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall sind gem. § 4 Abs. 3 VOF namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung), durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu führen. Zu den jeweiligen Referenzprojekten sind entsprechende Referenzbescheinigungen der Auftraggeber vorzulegen, aus denen die Kosten- u. Termintreue hervorgeht. Die Referenzen des Bewerbers können mit den Referenzen des Projektleiters/des "Oberbauleiters" übereinstimmen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Anzahl aa.) Ingenieure: Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung und bb.) Mitarbeiter des Büros, die ausschließlich oder hauptsächlich mit der Objektüberwachung betraut werden („Bauleiter“)).
B.) Referenzen – medizintechnische Anlagen im Bereich Krankenhausbau (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern – Bewerbungsbogen Projektdatenblätter – zu machen):
1.) Referenzportfolio Bewerber gesamt (medizintechnische Anlagen im Bereich Krankenhausbau; Neubau oder einem Neubau vergleichbarer Umbau) der letzten 10 Jahre (Beginn der Lph. 2 zwischen 1.5.2005 und 30.4.2015) mit Angaben zu:
a.) Art der Aufgabenstellung (Neubau oder Umbau,OP-Gebäude, OP-Trakt, Highcare),
b.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen im Leistungsbild Technische Ausrüstung_Medizin- u. Labortechnik – Anlagengruppe 7 (Angabe in Prozentpunkten),
c.) Auftraggeber,
d.) Größenordnung des Projekts:
— Quadratmeter BGF (hier: 32 860 m2 BGF,die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 5 000 m2 BGF und mehr aufweisen.),
— Anzahl OP-Bereiche (hier: mind. 10 OP-Bereiche, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 1 und mehr OP-Bereichen aufweisen),
— Fachabteilungen (hier: 7 Fachabteilungen, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 2 und mehr med. Fachdisziplinen aufweisen.),
e.) Bauen im lfd. Betrieb,
f.) Kosten,
g.) Termine,
2.) Referenzportfolio Projektleiter (medizintechnische Anlagen im Bereich Krankenhausbau; Neubau oder einem Neubau vergleichbarer Umbau) der letzten 10 Jahre (Beginn der Lph. 2 zwischen 1.5.2005 und 30.4.2015) mit Angaben zu:
a.) Art der Aufgabenstellung (Neubau oder Umbau,OP-Gebäude, OP-Trakt, Highcare),
b.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen im Leistungsbild Technische Ausrüstung_Medizin- u. Labortechnik – Anlagengruppe 7 (Angabe in Prozentpunkten),
c.) Auftraggeber,
d.) Größenordnung des Projekts:
— Quadratmeter BGF (hier: 32 860 m2 BGF, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 5 000 m2 BGF und mehr aufweisen),
— Anzahl OP-Bereiche (hier: mind. 10 OP-Bereiche, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 1 und mehr OP-Bereichen aufweisen),
— Fachabteilungen (hier: 7 Fachabteilungen, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 2 und mehr med. Fachdisziplinen aufweisen),
e.) Bauen im lfd. Betrieb.
3.) Referenzportfolio des für das konkrete Projekt für die Objektüberwachung vorgesehenen Verantwortlichen („Oberbauleiter“), (medizintechnische Anlagen im Bereich Krankenhausbau; Neubau oder einem Neubau vergleichbarer Umbau) der letzten 10 Jahre (Beginn der Lph. 2 zwischen 1.5.2005 und 30.4.2015) mit Angaben zu:
a.) Art der Aufgabenstellung (Neubau oder Umbau,OP-Gebäude, OP-Trakt, Highcare),
b.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen im Leistungsbild Technische Ausrüstung_Medizin- u. Labortechnik - Anlagengruppe 7 (Angabe in Prozentpunkten),
c.) Auftraggeber,
d.) Größenordnung des Projekts:
— Quadratmeter BGF (hier: 32 860 m2 BGF, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 5 000 m2 BGF und mehr aufweisen),
e.) Bauen im lfd. Betrieb,
C.) Angaben zur Berufserfahrung des konkret zur Verfügung stehenden Personals:
1.) Angabe zur Berufserfahrung des Projektleiters,
2.) Angabe zur Berufserfahrung des für das konkrete Projekt für die Objektüberwachung vorgesehenen Verantwortlichen („Oberbauleiter“).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Bearbeitungszeitraum der Referenzobjekte gemäß Ziff. B.1) und B.2) erstreckt sich auf den Zeitraum 1.5.2005-30.4.2015. Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als mit der Leistungsphase 2 nach dem 1.5.2005 begonnen wurde.
Der Bearbeitungszeitraum der Referenzobjekte gemäß Ziff. B.3) erstreckt sich auf den Zeitraum 1.5.2005-30.4.2015. Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als Leistungen der Leistungsphase 8 in diesem Zeitraum erbracht wurden.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Ingenieure; LBauO Rheinland-Pfalz.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: I. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
1.) Gesamtumsatz: 5 %, Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: 5 %,
II. fachliche Eignung:
1.) Personalstärke:
a.) Ingenieure (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH,Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung): 5 %,
b.) Mitarbeiter des Büros, die ausschließlich oder hauptsächlich mit der Objektüberwachung betraut werden („Bauleiter“): 5 %,
2.) Referenzen:
a.) Referenzportfolio Bewerber gesamt: 50 %,
b.) Referenzportfolio Projektleiter: 10 %,
c.) Referenzportfolio des für das konkrete Projekt für die Objektüberwachung vor-gesehenen Verantwortlichen („Oberbauleiter“): 10 %,
3.) Berufserfahrung der am Projekt konkret Beteiligten im Krankenhausbau:
a.) Projektleiter (PL): 5 %,
b.) der für das konkrete Projekt für die Objektüberwachung vorgesehenen Verantwortlichen („Oberbauleiter“): 5 %.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
23.6.2015 - 23:59
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig.
Teilnahmeanträge, für die nicht die zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen. Die Bewerbungsunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz http://www.vergabe.rlp.de ab sofort, bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (Ziff. IV.3.4)) heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Anfragen, Nachfragen etc. sind schriftlich, per Fax oder per E-Mail zu stellen. Informationen des Auftraggebers/der Kontaktstelle zum Vergabeverfahren können auf dem Postwege, mittels Telefax, elektronisch sowie durch eine Kombination dieser Kommunikationsmittel übermittelt werden; dabei wird dem elektronischen Weg (E-Mail) der Vorzug gegeben. Die Bewerbung selbst muss zwingend in Papierform im verschlossenen Umschlag eingereicht werden. Es ist die vorgegebene Struktur einzuhalten und die Formulare sind entsprechend auszufüllen. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers, eine richtige/bessere Darstellung in anderen Formularen heilt dies nicht. Sind in diesem Formular z. B. die Mindestkriterien nicht erfüllt/nicht angegeben, wird die Referenz nicht gewertet. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (Ziff. IV.3.4)) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Unklare, widersprüchliche oder fehlende Angaben in den Formularen gehen zu Lasten des Bewerbers. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren nicht berücksichtigt (auch nicht zurückgesandt).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes – Bundeskartellamt
Villemomblerstraße 76
53113 Bonn
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 22894990
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Fax: +49 2278488163
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 107 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22.5.2015