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Perspektive Perspektive, © Wandel Lorch Architekten

  • DE-20457 Hamburg, DE-20457 Hamburg
  • 12/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-200274)

Neubau eines Bürogebäudes mit dem Dokumentationszentrum ehem. Hannoverscher Bahnhof


 
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    Entscheidung 04.12.2015 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 9 - max. 9
    Tatsächliche Teilnehmer: 9
    Gebäudetyp Büro-, Verwaltungsbauten / Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich EWR, Schweiz, Partnerstädte Hamburgs
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 90.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Freie und Hansestadt Hamburg - Sondervermögen Stadt & Hafen, Hamburg (DE), HafenCity Hamburg GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Betreuer claussen-seggelke stadtplaner, Hamburg (DE)
    Preisrichter Prof. Claus Anderhalten, Jürgen Böge, Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Walter Gebhardt, Georg Gewers, Prof. Volkwin Marg [Vorsitz], Prof. Jörn Walter , Heinrich Bethge, Bodo Hafke, Jürgen Groß, Dirk Kienscherf, Dr. Nathalie Hochheim
    Aufgabe
    Die HafenCity Hamburg GmbH plant in enger Abstimmung mit der Kulturbehörde und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt die Durchführung eines hochbaulichen Wettbewerbs für einen Neubau an der Steinschanze in der HafenCity, Quartier Am Lohsepark, der in den Obergeschossen als Büro genutzt werden und im Erdgeschoss das Dokumentationszentrum ehemaliger Hannoverscher Bahnhof integrieren soll. Das Dokumentationszentrum wird in räumlicher Nähe zu dem nicht mehr existierenden Hannoverschen Bahnhof liegen, von dem in den Jahren 1940 bis 1945 7.692 Hamburger Juden, Roma und Sinti in Ghettos und Vernichtungslager deportiert wurden.
    In Fortführung der Ausstellung „ln den Tod geschickt", die im Jahre 2009 bereits im Kunsthaus Hamburg der Öffentlichkeit präsentiert wurde, soll ein dauerhafter Gedenkort entstehen, der mehrere Orte umfasst. Das neu zu errichtende Dokumentationszentrum ergänzt eine Gedenkstätte im neu geplanten Lohsepark, die im Kern eine Fuge im Park mit den Relikten ehemaliger Bahnanlagen vorsieht. Die Entwicklung des Gedenkorts mit den Überresten des Deportationsbahnsteigs im künftigen Park und der Präsentation des Deportationsgeschehens in einem Dokumentationszentrum wird intensiv begleitet von einem Expertenforum, das sich aus überlebenden Betroffenen, deren Nachkommen und Interessenvertretern zusammensetzt, geleitet durch die Kulturbehörde. Die Partizipation der Betroffenen soll sich auch in dem hochbauliehen Wettbewerbsverfahren niederschlagen.
    Das unbebaute Grundstück befindet sich tlw. im Eigentum des Sondervermögens "Stadt und Hafen" und ist Teil des teilweise bebauten Blockes der ehemaligen „Harburger Gummi-Kamm- Compagnie", in dem sich heute u.a. das Automuseum Prototyp befindet. Das Dokumentationszentrum soll auf dem unmittelbar angrenzenden Grundstück in das Erdgeschoss eines siebengeschossigen Neubaus mit einem oder mehreren Untergeschossen integriert werden.
    Für das zu planende Haus ist eine Gebäudehöhe von 34,5 m üNN vorgesehen, dies entspricht einem siebengeschossigen Gebäude. Es ist von einer Gebäudetiefe von17m im Erd- und Untergeschoss (gemessen von der straßenseitigen Gebäudeflucht) und14m im Regelgeschoss auszugehen. In einer Vorstudie wurde für das Gebäude eine oberirdische BGF von etwa 6 100 m2 ermittelt.
    Das Dokumentationszentrum wird voraussichtlich von der KZ- Gedenkstätte Neuengamme konzipiert und betrieben werden, die in Abstimmung mit der Kulturbehörde, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und der HafenCity Hamburg GmbH ein Raumprogramm mit einem Ausstellungskonzept für das Erdgeschoss erarbeitet. Ein Nutzer der Obergeschosse steht noch nicht fest, hier ist eine größtmögliche Flexibilität und Offenheit für künftige gewerbliche Mieter bzw. Nutzer vorzusehen.
    Der Bauherr für das Gebäude steht noch nicht fest. Es ist vorgesehen, das Ergebnis des Wettbewerbs wegen der vielfältigen Anforderungen des Dokumentationszentrums als Realisierungsvorgabe im Rahmen der Anhandgabe an den künftigen Bauherrn zu geben. Die Umsetzung des Entwurfs kann damit sowohl durch den Auslober oder einen anderen städtischen Realisierungsträger oder aber durch einen privaten Bauherren erfolgen.
    Zur Vergabe der Architektenleistungen in der Objektplanung wird ein einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach der RPW 2015 FHH mit 9 Teilnehmern durchgeführt. Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer wird bei der Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens beteiligt und wird das Verfahren registrieren. Zur Auswahl qualifizierter Wettbewerbsteilnehmer wird ein Auswahlverfahren unter Beteiligung der Kulturbehörde, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und der HafenCity Hamburg GmbH durchgeführt.
    Einzelheiten zur Bewerbung sind in Kapitel III aufgeführt.
    Im Einzelnen werden von den Teilnehmern mit den Lösungsvorschlägen Aussagen zur architektonischen Qualität des Neubaus, zum Konzept für die baukonstruktive Umsetzung unter Berücksichtigung des vorgegebenen Raumprogramms sowie zum Konzept für die Grundrissorganisation erwartet. Generell werden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.
    Projektadresse DE-20457 Hamburg
    Adresse des Bauherren DE-20457 Hamburg
    TED Dokumenten-Nr. 186255-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Freie und Hansestadt Hamburg, Sondervermögen „Stadt und Hafen“, vertreten durch die HafenCity Hamburg GmbH
      Osakaallee11
      Kontaktstelle(n): HafenCity Hamburg GmbH
      Zu Händen von: Jürgen Desler
      20457 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 4037472632
      E-Mail: MjE3U1RiW1RhL1dQVVRdUlhjaB1SXlw=
      Fax: +49 4037472626

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.hafencity.com

      Weitere Auskünfte erteilen: claussen-seggelke stadtplaner
      Holzdamm 39
      Kontaktstelle(n): claussen-seggelke stadtplaner
      Zu Händen von: Herrn Wild
      20099 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 4028403413
      E-Mail: MjE5VVBVLVBZTmJgYFJbGmBSVFRSWVhSG1FS
      Fax: +49 4028054343
      Internet-Adresse: http://www.claussen-seggelke.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: claussen-seggelke stadtplaner
      Holzdamm 39
      Kontaktstelle(n): claussen-seggelke stadtplaner
      Zu Händen von: Herrn Torsten Wild
      20099 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 4028403413
      E-Mail: MjE0WlVaMlVeU2dlZVdgH2VXWVlXXl1XIFZX
      Fax: +49 4028054343
      Internet-Adresse: http://www.claussen-seggelke.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: claussen-seggelke stadtplaner
      Holzdamm 39
      Kontaktstelle(n): claussen-seggelke stadtplaner
      Zu Händen von: Herrn Torsten Wild
      20099 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 4028403413
      E-Mail: MjEyXFdcNFdgVWlnZ1liIWdZW1tZYF9ZIlhZ
      Fax: +49 4028054343
      Internet-Adresse: http://www.claussen-seggelke.de

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Städtischer Entwicklungsträger
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren für den Neubau eines Bürogebäudes mit dem Dokumentationszentrum ehem. Hannoverscher Bahnhof.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Die HafenCity Hamburg GmbH plant in enger Abstimmung mit der Kulturbehörde und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt die Durchführung eines hochbaulichen Wettbewerbs für einen Neubau an der Steinschanze in der HafenCity, Quartier Am Lohsepark, der in den Obergeschossen als Büro genutzt werden und im Erdgeschoss das Dokumentationszentrum ehemaliger Hannoverscher Bahnhof integrieren soll. Das Dokumentationszentrum wird in räumlicher Nähe zu dem nicht mehr existierenden Hannoverschen Bahnhof liegen, von dem in den Jahren 1940 bis 1945 7.692 Hamburger Juden, Roma und Sinti in Ghettos und Vernichtungslager deportiert wurden.
      In Fortführung der Ausstellung „ln den Tod geschickt", die im Jahre 2009 bereits im Kunsthaus Hamburg der Öffentlichkeit präsentiert wurde, soll ein dauerhafter Gedenkort entstehen, der mehrere Orte umfasst. Das neu zu errichtende Dokumentationszentrum ergänzt eine Gedenkstätte im neu geplanten Lohsepark, die im Kern eine Fuge im Park mit den Relikten ehemaliger Bahnanlagen vorsieht. Die Entwicklung des Gedenkorts mit den Überresten des Deportationsbahnsteigs im künftigen Park und der Präsentation des Deportationsgeschehens in einem Dokumentationszentrum wird intensiv begleitet von einem Expertenforum, das sich aus überlebenden Betroffenen, deren Nachkommen und Interessenvertretern zusammensetzt, geleitet durch die Kulturbehörde. Die Partizipation der Betroffenen soll sich auch in dem hochbauliehen Wettbewerbsverfahren niederschlagen.
      Das unbebaute Grundstück befindet sich tlw. im Eigentum des Sondervermögens "Stadt und Hafen" und ist Teil des teilweise bebauten Blockes der ehemaligen „Harburger Gummi-Kamm- Compagnie", in dem sich heute u.a. das Automuseum Prototyp befindet. Das Dokumentationszentrum soll auf dem unmittelbar angrenzenden Grundstück in das Erdgeschoss eines siebengeschossigen Neubaus mit einem oder mehreren Untergeschossen integriert werden.

      Für das zu planende Haus ist eine Gebäudehöhe von 34,5 m üNN vorgesehen, dies entspricht einem siebengeschossigen Gebäude. Es ist von einer Gebäudetiefe von17m im Erd- und Untergeschoss (gemessen von der straßenseitigen Gebäudeflucht) und14m im Regelgeschoss auszugehen. In einer Vorstudie wurde für das Gebäude eine oberirdische BGF von etwa 6 100 m2 ermittelt.

      Das Dokumentationszentrum wird voraussichtlich von der KZ- Gedenkstätte Neuengamme konzipiert und betrieben werden, die in Abstimmung mit der Kulturbehörde, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und der HafenCity Hamburg GmbH ein Raumprogramm mit einem Ausstellungskonzept für das Erdgeschoss erarbeitet. Ein Nutzer der Obergeschosse steht noch nicht fest, hier ist eine größtmögliche Flexibilität und Offenheit für künftige gewerbliche Mieter bzw. Nutzer vorzusehen.
      Der Bauherr für das Gebäude steht noch nicht fest. Es ist vorgesehen, das Ergebnis des Wettbewerbs wegen der vielfältigen Anforderungen des Dokumentationszentrums als Realisierungsvorgabe im Rahmen der Anhandgabe an den künftigen Bauherrn zu geben. Die Umsetzung des Entwurfs kann damit sowohl durch den Auslober oder einen anderen städtischen Realisierungsträger oder aber durch einen privaten Bauherren erfolgen.
      Zur Vergabe der Architektenleistungen in der Objektplanung wird ein einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach der RPW 2015 FHH mit 9 Teilnehmern durchgeführt. Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer wird bei der Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens beteiligt und wird das Verfahren registrieren. Zur Auswahl qualifizierter Wettbewerbsteilnehmer wird ein Auswahlverfahren unter Beteiligung der Kulturbehörde, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und der HafenCity Hamburg GmbH durchgeführt.
      Einzelheiten zur Bewerbung sind in Kapitel III aufgeführt.
      Im Einzelnen werden von den Teilnehmern mit den Lösungsvorschlägen Aussagen zur architektonischen Qualität des Neubaus, zum Konzept für die baukonstruktive Umsetzung unter Berücksichtigung des vorgegebenen Raumprogramms sowie zum Konzept für die Grundrissorganisation erwartet. Generell werden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71000000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Dem Realisierungswettbewerb ist ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet. Die eingegangenen Bewerbungen werden von einem Auswahlgremium unter Beteiligung der Kulturbehörde, der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der HafenCity Hamburg GmbH ausgewertet.
      Es werden Architekten gesucht, die über vergleichbare Erfahrungen bei der Planung und Errichtung der unter II.1.2) beschriebenen Aufgabe verfügen. Es ist beabsichtigt, auch Bewerber zu berücksichtigen, die die geforderte Fachkunde alternativ zu Referenzprojekten als „Junge Büros bzw. Kleine Büroorganisationen“ durch aussagekräftige Unterlagen nachweisen können. Aus der Gruppe der "Büros mit aufgabenbezogener Bauerfahrung" sollen sieben und aus der Gruppe der "Jungen Büros bzw. Kleinen Büroorganisationen" sollen zwei Bewerber durch ein Auswahlgremium ausgewählt werden.
      Qualifizieren sich mehr Bewerber, entscheidet in beiden Kategorien das Los.
      Die Bewerbungsunterlagen sind spätestens bis zum 26.6.2015, 12:00 Uhr, bei claussen-seggelke stadtplaner, Holzdamm 39, 20099 Hamburg einzureichen. Es sind ausschließlich schriftliche Bewerbungen zulässig. Es gilt das Eingangsdatum als Submissionsdatum, nicht der Poststempel!

      Schriftliche Unterlagen sind in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „Dokumentationszentrum“ einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Ein Bewerbungsbogen sowie die Layoutvorgabe für die Referenzprojekte sind per E-Mail bei MTlfWl83WmNYbGpqXGUkalxeXlxjYlwlW1w= anzufordern.

      Die Bewerbungen müssen folgende Nachweise und Erklärungen enthalten:
      — Kategorie „Junge Büros bzw. Kleine Büroorganisationen“”:
      — Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und eigenhändig unterzeichnet
      — eine Kopie des Personalausweises, aus dem das Geburtsdatum ersichtlich ist (Stichtag für „Junge Büros”: 1.1.1975. Alle Inhaber und Partner des sich bewerbenden Büros dürfen frühestens an diesem Datum geboren sein.)
      — Eigenerklärung "Junge Büros bzw. Kleine Büroorganisationen". "Junge Büros" sind jene, deren Gründung nicht länger als 5 Jahre zurück liegt (Stichtag ist der 01.01.2010, dies ist in einer Eigenerklärung zu bestätigen). "Kleine Büroorganisationen" beschäftigen nicht mehr als 6 qualifizierte Mitarbeiter einschließlich Büroinhaber, Partner, fest angestellter und freiberuflicher Mitarbeiter. Der Nachweis hierüber ist in Form einer Eigenerklärung zu erbringen.
      — Unterlagen zu qualitativ besonders herausragenden Leistungen in vergleichbaren Aufgabenstellungen (z.B. Auszeichnungen, Stipendien, Veröffentlichungen, Wettbewerbserfolge).
      — Kategorie "Büros mit aufgabenbezogener Bauerfahrung":
      — Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und eigenhändig unterzeichnet
      — Nachweis der Erfahrungen in Planung und Bau vergleichbarer Objekte in komplexer innerstädtischer Lage wie unter II.1.2 beschrieben
      — Nachweis der Erfahrungen in Planung und Bau von Ausstellungsräumen und Informations- bzw. Dokumentationszentren
      Die Erfahrungen sind anhand von realisierten Projekten oder vergleichbaren Wettbewerben in den letzten fünf Jahren nachzuweisen. Die Nachweisführung hat anhand von Darstellungen von drei beispielhaften, vergleichbaren Projekten aus den letzten fünf Jahren auf den vorgegebenen Formblättern zu erfolgen. Darstellung dieser Projekte auf insgesamt drei Seiten DIN A4, einseitig gemäß Layoutvorgabe, die per E-Mail versendet wird.
      Zum Auswahlverfahren werden nur jene Bewerber zugelassen, die sämtliche formalen Vorgaben erfüllen und die Bewerbungsunterlagen vollständig fristgerecht eingereicht haben. Die fristgerecht eingegangenen Bewerbungen werden in zwei Gruppen sortiert, in die „Büros mit aufgabenbezogener Bauerfahrung" und die "Jungen Büros bzw. Kleinen Büroorganisationen“".
      Die Auswahl der Teilnehmer wird von dem Auswahlgremium anhand folgender Kriterien erfolgen:
      Kategorie "Büros mit aufgabenbezogener Bauerfahrung":
      — Erfahrungen in der Planung und Realisierung von Ausstellungsräumen und Informations- bzw. Dokumentationszentren (0-5 Pkt.)
      — Erfahrungen in der Planung und Realisierung von flexiblen Bürogebäuden in komplexer innerstädtischer Lage (0-5 Pkt.)
      — Erfahrungen in der Planung und Realisierung vergleichbarer Objekte - Mischgenutzte Gebäude mit 6.000 qm BGF (0-5 Pkt.)
      — Erfahrungen mit Projektausführungen in zentralen, innerstädtischen Bereichen mit komplexen Restriktionen und stark einschränkenden Rahmenbedingungen (0-5 Pkt.) Kategorie „Junge Büros bzw. Kleine Büroorganisationen“":
      — Erfahrungen in der Planung und Realisierung vergleichbarer Objekte - Ausstellungsräume und Informations- bzw. Dokumentationszentren (0-5 Pkt.);
      — Erfahrungen mit Planungen in zentralen, innerstädtischen Bereichen mit komplexen Restriktionen und stark einschränkenden Rahmenbedingungen (0-5 Pkt.).
      Mehrfachteilnahmen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Wer am Tage der Auslobung bei einer Bewerberin oder einem Bewerber angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
      Bewerbungen von Arbeitsgemeinschaften sind zulässig.
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder (in den EWR-Mitgliedstaaten, in den Partnerstädten Hamburgs sowie in der Schweiz) berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/-in zu tragen oder nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/-in tätig zu werden. Juristische Personen sind zuzulassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen Verantwortlichen mit entsprechender Qualifikation benennen.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 9
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten erfolgt anhand der folgenden Kriterien:
      — Erfüllung der formalen Leistungen;
      — städtebauliche Qualität;
      — architektonische Qualität;
      — Umsetzung der räumlichen Konzeption des Dokumentationszentrums;
      — Technische Realisierbarkeit;
      — Wirtschaftlichkeit, Investitions- und Betriebskosten;
      — Nachhaltigkeit und Energieeffizienz:
      Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 23.6.2015
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 26.6.2015 - 12:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 6.7.2015
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin schüttet eine Preissumme von insgesamt etwa 90 000.- EUR netto aus. Folgende Aufteilung der Preissumme ist geplant, wobei das Preisgericht durch einstimmigen Beschluss die Aufteilung der Preissumme verändern kann:
      Bearbeitungshonorare 9 x 5 000 EUR
      1. Preis: 15 000 EUR,
      2. Preis: 12 500 EUR,
      3. Preis: 10 000 EUR.
      Anerkennung: 7 500 EUR.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Jeder Wettbewerbsteilnehmer, der eine vollständige und prüffähige Arbeit fristgerecht einreicht, erhält ein Bearbeitungshonorar von 5 000 EUR netto.
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor Hamburg
      2. Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung HafenCity Hamburg GmbH
      3. Dr. Hans Heinrich Bethge, Kulturbehörde Hamburg
      4. Volkwin Marg, freier Architekt
      5. Jürgen Böge, freier Architekt
      6. Elke Delugan-Meissl, freie Architektin
      7. NN, Vertreter Immobilienwirtschaft
      8. Bodo Hafke, Baudezernent HH-Mitte
      9. 2 Vertreter Hamburgische Bürgerschaft/BV HH-Mitte
      10. weitere Preisrichter werden ggf. noch benannt

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      Das Wettbewerbsverfahren wird als hochbaulicher Realisierungswettbewerb nach der RPW 2015 FHH durchgeführt und von der Hamburgischen Architektenkammer registriert. Das Preisgericht wird sich voraussichtlich aus 6 Fachpreisrichtern und 5 Sachpreisrichtern zusammensetzen. Als Sachverständige werden Vertreter der Kulturbehörde, der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der BSU, des Bezirksamts Hamburg-Mitte und der HafenCity Hamburg GmbH beteiligt. Daneben sollen Vertreter der Betroffenenverbände und Bewohner der HafenCity das Verfahren als Berater und Gäste begleiten.
      Es ist beabsichtigt, am 08.07.2015 die Auslobungsunterlagen an die Teilnehmer zu versenden. Ende September 2015 soll ein Preisgericht drei Preisträger auswählen und eine Anerkennung vergeben. Der Folgeauftrag erstreckt sich auf die Beauftragung der Leistungsphasen 2-4 gem. HOAI und Teilen der LP 5 (z.B. Leitdetails). Der Folgeauftrag wird nach Abschluss einer Verhandlungsphase an einen der Preisträger vergeben. Die weitere Beauftragung erfolgt stufenweise im Sinne der Drucksache "Kostenstabiles Bauen" der FHH. Die Wettbewerbshonorare werden in den Grundleistungen auf den Folgeauftrag angerechnet.
      Folgender Zeitplan für das Verfahren ist vorgesehen:
      Bekanntmachung: 26.5.2015;
      Bewerbungsfrist: 26.6.2015;
      Auswahlgremium: 06.7.2015;
      Auslobung: 8.7.2015;
      Rückfragenkolluium: 13.7.2015;
      Abgabetermin: 25.8.2015;
      Preisgericht: 39. KW 2015.
      Die Wettbewerbsleistungen umfassen:
      städtebaulich-räumliche Einordnung 1:1000, Lageplan 1:500, Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200, Perspektiven, Volumenmodell 1:500 und Kostenschätzung, Flächenbilanz, Erläuterungsbericht. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Freie und Hansestadt Hamburg, Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
      Neuenfelder Straße 19
      21109 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTdvXmtgWlteZFpmZl5rOVtsbidhWmZbbmtgJ11e
      Telefon: +49 40428402441
      Internet-Adresse: http://www.hamburg.de/bsu/
      Fax: +49 40428402039

      Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

      Freie und Hansestadt Hamburg, Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
      Neuenfelder Straße 19
      21109 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjEyallmW1VWWV9VYWFZZjRWZ2kiXFVhVmlmWyJYWQ==
      Telefon: +49 40428402441
      Internet-Adresse: http://www.hamburg.de/bsu/
      Fax: +49 40428402039

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Freie und Hansestadt Hamburg, Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
      Neuenfelder Straße 19
      21109 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTF1ZHFmYGFkamBsbGRxP2FydC1nYGxhdHFmLWNk
      Telefon: +49 40428402441
      Internet-Adresse: http://www.hamburg.de/bsu/
      Fax: +49 40428402039

      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      26.5.2015
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 29.05.2015
Ergebnis veröffentlicht 11.01.2016
Zuletzt aktualisiert 15.06.2021
Wettbewerbs-ID 2-200274 Status
Seitenaufrufe 7496