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Zwei 1. Preise - oben: O&O Baukunst; unten: COBE Berlin Zwei 1. Preise - oben: O&O Baukunst; unten: COBE Berlin

  • DE-10963 Berlin, DE-10117 Berlin
  • 11/2015
  • Ergebnis
  • (ID 2-201610)

Urbane Mitte am Gleisdreieck - Quartiersentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 20.11.2015 Entscheidung
    Verfahren Einladungswettbewerb, Zweiphasig nach RPW
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 22
    Tatsächliche Teilnehmer 2. Phase: 7
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Stadt-/ Gebietsplanung
    Preisgelder/Honorare 257.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr COPRO Projektentwicklung GmbH, Berlin (DE), Stuttgart (DE)
    Betreuer C4C | competence for competitions, Berlin (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Dörte Gatermann [Vorsitz], Prof. Anett Maud Joppien, Ingo Kanehl, Prof. Andreas Quednau, Prof. Amandus Samsøe Sattler, Prof. Jürgen Weidinger , Marc F. Kimmich, Regula Lüscher, Hans Panhoff, Ulrich Trautmann, Dr. Markus Vogel, Markus Voigt
    Aufgabe
    Zentral gelegen in der Nähe des Potsdamer Platzes ist das Areal um den Bahnhof Gleisdreieck geprägt von seiner radikal wechselnden Bedeutung für die Stadt. Seit 1880 für Güterbahnhöfe genutzt, in der Nachkriegszeit als Randgebiet ignoriert und seit der Wiedervereinigung nach und nach wiederentdeckt, änderte sich durch die Schaffung des angrenzenden „Park am Gleisdreieck“ der Charakter des Ortes grundlegend.
    Gerade die jüngsten Entwicklungen offenbaren die Besonderheit und das Potential des Ortes:
    Das Gleisdreieck liegt in der Mitte der Stadt – und ist doch eine Mitte ohne Stadt.
    Ziel des Projektes ist es, diesen zentralen Ort im polyzentrischen Berlin mit seinem heterogenen Umfeld zu einem lebendigen Quartier als „Urbane Mitte am Gleisdreieck“ mit identitätsstiftender und zeitgemäßer Architektur zu entwickeln
    Auf dem rund 40.200 qm großen Wettbewerbsgebiet entstehen zwischen 100.000 – 111.000 qm Neubau Geschossfläche, unterteilt in 7-10 Baufelder mit eigenem Charakter und eigener Adresse. Zusammen mit der umzunutzenden ca. 8.000 qm großen Fläche in den vorhandenen U-Bahn Viadukten formt sich ein Quartier, das die DNA des Ortes mit seiner Verkehrs- und Industriegeschichte weiterknüpft.
    Das denkmalgeschützte U-Bahn-Kreuz und die dazugehörigen Gleisanlagen – historische Spuren und Symbol der Mobilität gleichermaßen – sind integriert und bilden mit Alt und Neu eine Synthese.
    Die Bebauung ermöglicht eine vielgestaltige Nutzermischung, die die Identität des Ortes bildet und an die Umgebung anschließt. Geplant ist ein Anteil ca. 2/3 für Büros, Hotels und Dienstleistungen. Das Angebot wird komplettiert mit ca. 1/3 der Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen, Kunst und Kultur und auch Wohnen.
    Die „Urbane Mitte“ stellt sich in vielgestaltige nachbarschaftliche Beziehungen zum Vorhandenen: die Öffnungen, Übergänge und Schnittstellen zum Park am Gleisdreieck und der übrigen Umgebung sind räumliche Beziehungen, die Kommunikation ermöglichen und Synergien schaffen.
    An dieser exponierten Stelle überzeugt eine zukunftsfähige, städtebauliche Lösung, die nicht nur einem baukulturellen Anspruch einer qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Architektur gerecht wird, sondern auch wirtschaftlich und flexibel umsetzbar ist.
    Ziel der Planung ist zunächst die Erstellung eines Masterplans, der als Vorlage für ein Bebauungsplanverfahren dient. Die ersten Baumaßnahmen im Anschluss an das B-Planverfahren sind für 2018 geplant. Es ist vorgesehen, die Verfasser der Preisträgerarbeiten bei der Planung der Hochbauten angemessen zu beteiligen.

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    Not far from Potsdamer Platz, in the heart of the city, lies the area surrounding the Gleisdreieck train station. The area is imbued with the frequent, radical changes it has undergone over the years: beginning in 1880, it was a freight yard, during the post-war years it was ignored, and since German Reunification it is slowly being rediscovered. Finally, the newly-created “Park at Gleisdreieck” has completely altered the character of the location.
    These recent developments reveal both the unique nature as well as the full potential of the location: Gleisdreieck is located right in the heart of the city – and yet it is like a “downtown” without a “town”.
    The project aims to develop this central location and its heterogeneous surroundings in the polycentric Berlin into a dynamic quarter known as “Urbane Mitte am Gleisdreieck”, thereby endowing the area with its own identity and contemporary architecture.
    Measuring about 31,500m2, the competition site encompasses a usable storey area that will create new structures measuring between 100,000-111,000m2, which will be subdivided into 7-10 lots, each with its own character and address. Add to that the area measuring 8,000m2 in the existing U-Bahn viaduct that is to be re-purposed, and a quarter will come into existence that reflects the area’s DNA and its history of transportation and manufacturing.
    The historically-protected U-Bahn junction and accompanying railyard – which serve as both traces of history and a symbol of mobility – are integrated into the project, thus creating a synthesis out of old and new.
    The development will open up a wide variety of possibilities for usage, mirroring the location’s identity and connecting back to its surroundings. About two-thirds of the site will be used for office space, hotels and retail space, while one-third will be allocated for residential properties, amenities and services, leisure activities, art, culture and residential units.
    The “Urbane Mitte” will be integrated into the neighbouring existing structures: entrances, transitional areas and gateways to the park will create spatial relationships that foster communication and take advantage of synergies.
    This high-visibility location deserves a forward-looking urban planning solution that integrates not only sustainable architecture in the highest quality, but also offers flexibility for various financial uses.
    The goal of the development is to first create a master plan, which will in turn serve as the basis for the development plan procedure. Construction is slated to begin in 2018, upon completion of the development plan procedure. The plan foresees the further participation of the prize winning competitors in the building development plans.
    Informationen

    Veröffentlichung der Auslobungsunterlagen | 01. Juli 2015
    Besichtigung des Wettbewerbsgebiets | 10. Juli 2015
    Rückfragen bis zum 15. Juli 2015
    Abgabe der Arbeiten 1. Phase | 12. August 2015
    Abgabe der Modelle 1. Phase | 24. August 2015
    1. Sitzung der Jury | 11. September 2015
    Teilnehmerkolloquium | 17. September 2015
    Abgabe der Arbeiten 2. Phase | 23. Oktober 2015
    Abgabe der Modelle 2. Phase | 6. November 2015
    2. Sitzung der Jury | 20. November 2015

    Preisgelder

    Im Rahmen des Verfahrens werden Preisgelder und Aufwandsentschädigungen in Höhe von insgesamt 257.000 € zzgl. Umsatzsteuer in geltender gesetzlicher Höhe ausgelobt. Die Preisträger werden aus den Teilnehmern der zweiten Phase ermittelt. Der Gewinner erhält 20.000 €, der Zweitplatzierte erhält 15.000 € und der Drittplatzierte erhält 7.500 €, jeweils zzgl. Umsatzsteuer in geltender gesetzlicher Höhe. Die Aufteilung der Preisgelder kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Jeder Teilnehmer der ersten Phase erhält eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 3.000 € zzgl. Umsatzsteuer in geltender gesetzlicher Höhe. Jeder Teilnehmer der zweiten Phase erhält eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 20.000 € zzgl. Umsatzsteuer in geltender gesetzlicher Höhe.

    Gesetzte Teilnehmer - ALA Architects Ltd.; Helsinki, Finland
    - Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten mbH; Berlin, Deutschland
    - be Baumschlager Eberle; Berlin, Deutschland / Lustenau, Österreich
    - Benthem Crouwel Architects; Aachen, Deutschland
    - COBE Berlin GmbH; Berlin, Deutschland
    - Coop Himmelb(l)au; Wien, Deutschland
    - Cityförster architecture + urbanism; Berlin, Hannover, Deutschland / Oslo, Norwegen / - - Rotterdam, Niederlande / Salerno, Italien
    - GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH; Berlin, Deutschland
    - Hadi Teherani Architects GmbH; Hamburg, Deutschland
    - Henning Larsen Architects A/S; München, Deutschland
    - Ingenhoven Architects GmbH; Düsseldorf, Deutschland
    - J. MAYER H. und Partner, Architekten; Berlin, Deutschland
    - kadawittfeldarchitektur GmbH; Aachen, Deutschland
    - KCAP Architects & Planners; Rotterdam, Niederlande / Zürich, Schweiz / Shanghai, China
    - Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH; Berlin, Deutschland
    - LOVE architecture and urbanism ZT GmbH; Graz, Österreich
    - MARS Architekten; Berlin, Deutschland
    - OMA HQ; Rotterdam, Niederlande
    - Ortner & Ortner Baukunst; Berlin, Deutschland
    - Sou Fujimoto Architects; Tokyo, Japan
    - Sauerbruch Hutton; Berlin, Deutschland
    - Staab Architekten GmbH; Berlin, Deutschland
    - Studio Libeskind New York; New York, USA
    - UNStudio, Ben van Berkel; Amsterdam, Niederlande / Shanghai, China / Hong Kong, China
    - Zaha Hadid Architects Ltd.; London, England
    Ausstellung Die Entwürfe aller Wettbewerbsteilnehmer werden öffentlich ausgestellt. Die Arbeiten sind zu besichtigen am:

    03. Dezember von 12 – 18 Uhr
    04. Dezember von 12 – 20 Uhr
    05. Dezember von 10 – 18 Uhr
    in den Hallen an der Ladestraße des Deutschen Technikmuseums
    Projektadresse DE-10963 Berlin
    Adresse des Bauherren DE-10117 Berlin
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Liegt nicht vor.
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 01.07.2015
Ergebnis veröffentlicht 03.12.2015
Zuletzt aktualisiert 10.08.2021
Wettbewerbs-ID 2-201610 Status Online-Wettbewerb / Ausschreibung
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