loading
Perspektive Wüsten-/Urwaldhaus Perspektive Wüsten-/Urwaldhaus, © Henchion Reuter Architekten

  • DE-99094 Erfurt, DE-99086 Erfurt
  • 01/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-206036)

„DANAKIL-KLIMAZONENWELT“ im egapark


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 28.01.2016 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Architektur, Landschaftsarchitektur, TGA-Fachplanung, Tragwerksplanung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 8 - max. 8
    Tatsächliche Teilnehmer: 6
    Federführung Architekten
    Gebäudetyp Tourismus, Gastronomie / Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Lichtplanung / Technische Ausrüstung / Szenografie
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 152.000 EUR zzgl. USt.
    Baukosten 19.900.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Erfurter Garten- und Ausstellungs GmbH, Erfurt (DE)
    Betreuer Schubert + Horst Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB, Dresden (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Dr. Jörn Krimmling, Prof. Johannes Kuehn, Axel Lohrer, Prof. Angela Mensing-de Jong, Kai Olaf Nehe, Christoph Schmidt, Dr. Claus Dieter Worschech [Vorsitz] , Alexander Hilge, Kathrin Weiß, Jochen Sandner, Prof. Dr. Jörn Krimmling
    Aufgabe
    Der Wettbewerbsstandort ist der egapark in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt. Bundesweit ist er ein Ort der Gartentradition, für Thüringen ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt und damit Multiplikator der Bekanntheit Erfurts. Im Zentrum des egaparks, an dem Standort der ehemaligen Zentralgaststätte und der heutigen Pflanzenschauhäuser ist ein zusammenhängendes, neues Gebäudeensemble, den Danakil Komplex (Namensgeber ist eine Wüste in Äthiopien), zu entwickeln. Der Danakil Komplex soll aus dem Wüstenhaus, dem Tropenhaus und dem Wintergarten bestehen. Ein Steg, in Interpretation der ehemaligen Rendevouz-Brücke, mit Ausblicken in den egapark, verbindet die neuen Gebäude miteinander. Eine auf das Thema Klimawelt ausgerichtete Gastronomie und die Standortversorgung (Betriebstechnik, Ver- und Entsorgung) sind einzubeziehen.
    Mit dem Vorhaben soll der Bekanntheitsgrad des egaparks wesentlich gesteigert werden. Das Zusammenspiel von interessanter, innovativer Architektur im Park mit Ausstellungs- und Veranstaltungsangeboten in den Gebäuden soll die traditionellen Besuchergruppen ansprechen und neue, zusätzliche Besucher in den Park bringen. Als Leuchtturmprojekt auf dem Weg zur Bundesgartenschau Erfurt 2021 wird das Projekt zukünftig für die Bürgerinnen und Bürger und auch für die Gäste von Erfurt ein neuer Anziehungspunkt in der Stadt und im egapark sein. Für den Erfolg des Vorhabens ist es bedeutsam, dass die verschiedenen Ansprüche aus den Themenfeldern Architektur und Szenografie/Ausstellungskonzeption (Mediengestaltung, Grafik, Lichtplanung, Produktdesign Signaletik u.a.) sowie Landschaftsarchitektur (für Innen und Außen), Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung schlüssig im Zusammenhang entsprechend der vorgesehenen Nutzungen entwickelt und geplant werden.
    Wichtig für die Erfurter Garten- und Ausstellungs GmbH (ega) und die BUGA Erfurt 2021gGmbH ist die Berücksichtigung der inhaltlichen, terminlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Errichtung und Betrieb durch die Planenden. Dabei sind die bisher herausgearbeiteten Alleinstellungsmerkmale, der vorgesehene Zeitraum der Realisierung bis zur BUGA 2021, das Bauen in einem in Betrieb befindlichen Park zu beachten.
    Der DANAKIL Komplex soll konzeptionell noch mehr sein als ein großartiges Novum. Er wird Raum für Bildungsangebote, Veranstaltungen, Ausstellungen, Wissensaustausch, Besucher- und Informationszentrum. Und es soll aufgezeigt werden, dass seine Betreibung energieeffizient und funktional verknüpft sein wird. Konzeptideen für spannende Inhalte und die erlebbare Darstellung von Energiegewinnung/Speicherung sind daher ein weiteres Ziel.
    Besonders dramatisch zeigen sich Veränderungen anhand verlassener Lebensräume. Ob diese über Jahrhunderte andauernde tektonische Verschiebungen verursacht haben, plötzliche Naturkatastrophen eingetreten sind oder doch aufgrund menschlichen Eingriffs zu deren Wandel, Verwüstung oder ihrem Verschwinden unter Dschungelpflanzen geführt haben?
    Durch dieses Spannungsfeld führt die DANAKIL-KLIMAZONENWELT.
    DANAKIL zeigt Landschafts- und Klimawandel in einmaliger Darstellungsform. Im Ergebnis umfangreicher Studien zur Weiterentwicklung des egapark Erfurt wurde ein Konzept entwickelt, dass zwei völlig gegensätzliche Naturwelten in den verloren gegangenen Kristallisationspunkt des Parks setzt: Wüste und Tropen.
    Namensgeber ist die Danakil-Wüste in Äthiopien. Sie ist eine der menschenfeindlichsten Regionen der Welt, wird auch als das „Höllenloch der Schöpfung“ bezeichnet. Einst mit dem Roten Meer verbunden gab es hier üppiges Leben und doch entwickelte sich die Regionen zu einer der heißesten und trockensten der Erde. Aufgrund tektonischer Verschiebungen wird erwartet, dass sich das Meer wieder einfindet, nur ein schmaler Gebirgsriegel hält die Wassermassen noch zurück. Was geschieht dann? Entsteht ein tropisches Paradies? Äthiopien als Wiege der menschlichen Schöpfung und vermutlicher Herkunftsort der Königin von Saba birgt einen Schatz an Geschichte, Mythen die erzählt werden möchten. Der Name DANAKIL-KLIMAZONENWELT steht für Extreme, Wandlung, Erd- und Menschheitsgeschichte, die uns die Gegenwart zeigt und den Horizont der Hoffnung öffnet.
    Der außergewöhnliche Ansatz des Projektes besteht in der Synthese aus Bewahrung der gärtnerischen Tradition und Denkmalwürdigkeit des egaparks und seiner Modernisierung
    Ein Projekt aus Wüste und Tropen, das diese Bereiche in einer Szenografie in Beziehung stellt ist gibt es in Europa noch nicht.
    Wüsten sind geheimnisvolle Orte. Sie zeugen von erstaunlichen Überlebensstrategien, effektivsten Vernetzungsstrukturen, vom Werden und Vergehen. Die Einmaligkeit eines Wüstenhauses dieser Dimension in Deutschland, steigert den Bekanntheitsgrad des egaparks über das Bundesland Thüringen hinaus.
    Die geplanten Gesamtbaukosten Netto (KG 200-700) sind mit ca. 16 Mio. EUR (Brutto 19,9 Mio. EUR) veranschlagt.
    Die Beantragung von Fördermitteln ist beabsichtigt.
    Gegenstand des Auftrages ist die Generalplanung mit den Fachbereichen Objektplanung Gebäude und Innenraum, Freianlagen, Szenografie, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung mit folgenden Leistungen:
    Gesamtmenge bzw. –umfang der zu vergebenden Leistungen: Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI 2013 §34, Leistungsphasen 2 bis 9; Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §HOAI 2013 § 39, Leistungsphasen 2 bis 9; Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI 2013 § 51, Leistungsphasen 2 bis 5; Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013 § 55, Anlagengruppen 1 bis 8, Leistungsphasen 2 bis 9,
    Desweiteren beabsichtigt der Auslober Planungsleistungen Szenografie zu vergeben.
    Informationen

    Jeder Teilnehmer erhält ein Bearbeitungshonorar von 12.666,67 €.

    Ausstellung Die Wettbewerbsarbeiten können in der Empfangshalle des egaparks (Gothaer Straße 38, 99094 Erfurt) in der Zeit vom 30.01.2016 bis zum 29.02.2016 von 10-16 Uhr besichtigt werden.
    Projektadresse DE-99094 Erfurt
    Adresse des Bauherren DE-99086 Erfurt
    TED Dokumenten-Nr. 262756-2015
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Erfurter Garten- und Ausstellungs GmbH (ega)
      Magdeburger Allee 34
      Zu Händen von: Herrn C. Lange
      99086 Erfurt
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3615643714
      E-Mail: MjExWF1nXmgjYVZjXFo1aGlWWWlsWmdgWiJaZ1tqZ2kjWVo=
      Fax: +49 3615643722

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.egapark-erfurt.de

      Weitere Auskünfte erteilen: Schubert Horst Architekten Partnerschaft BDA
      Antonstraße 16
      Zu Händen von: Frau Schubert
      01097 Dresden
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3518892280
      E-Mail: MTZmW2hebV1iW2BuOm1dYm9cX2xuJ2JpbG1uKF5f
      Fax: +49 35188922824

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Schubert Horst Architekten Partnerschaft
      Antonstraße 16
      Zu Händen von: Frau Schubert
      01097 Dresden
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3518892280
      E-Mail: MTZmW2hebV1iW2BuOm1dYm9cX2xuJ2JpbG1uKF5f
      Fax: +49 35188922824

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Schubert Horst Architekten Partnerschaft
      Antonstraße 16
      Zu Händen von: Frau Schubert
      01097 Dresden
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 3518892280
      E-Mail: MTljWGVbalpfWF1rN2paX2xZXGlrJF9maWprJVtc
      Fax: +49 35188922824

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Kommunales Unternehmen
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Freizeit, Kultur und Religion
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Nichtoffener Wettbewerb gem. RPW 2013 „DANAKIL-KLIMAZONENWELT“ im egapark Erfurt mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachfolgenden Verhandlungsgesprächen gem. VOF 2009.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Der Wettbewerbsstandort ist der egapark in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt. Bundesweit ist er ein Ort der Gartentradition, für Thüringen ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt und damit Multiplikator der Bekanntheit Erfurts. Im Zentrum des egaparks, an dem Standort der ehemaligen Zentralgaststätte und der heutigen Pflanzenschauhäuser ist ein zusammenhängendes, neues Gebäudeensemble, den Danakil Komplex (Namensgeber ist eine Wüste in Äthiopien), zu entwickeln. Der Danakil Komplex soll aus dem Wüstenhaus, dem Tropenhaus und dem Wintergarten bestehen. Ein Steg, in Interpretation der ehemaligen Rendevouz-Brücke, mit Ausblicken in den egapark, verbindet die neuen Gebäude miteinander. Eine auf das Thema Klimawelt ausgerichtete Gastronomie und die Standortversorgung (Betriebstechnik, Ver- und Entsorgung) sind einzubeziehen.
      Mit dem Vorhaben soll der Bekanntheitsgrad des egaparks wesentlich gesteigert werden. Das Zusammenspiel von interessanter, innovativer Architektur im Park mit Ausstellungs- und Veranstaltungsangeboten in den Gebäuden soll die traditionellen Besuchergruppen ansprechen und neue, zusätzliche Besucher in den Park bringen. Als Leuchtturmprojekt auf dem Weg zur Bundesgartenschau Erfurt 2021 wird das Projekt zukünftig für die Bürgerinnen und Bürger und auch für die Gäste von Erfurt ein neuer Anziehungspunkt in der Stadt und im egapark sein. Für den Erfolg des Vorhabens ist es bedeutsam, dass die verschiedenen Ansprüche aus den Themenfeldern Architektur und Szenografie/Ausstellungskonzeption (Mediengestaltung, Grafik, Lichtplanung, Produktdesign Signaletik u.a.) sowie Landschaftsarchitektur (für Innen und Außen), Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung schlüssig im Zusammenhang entsprechend der vorgesehenen Nutzungen entwickelt und geplant werden.
      Wichtig für die Erfurter Garten- und Ausstellungs GmbH (ega) und die BUGA Erfurt 2021gGmbH ist die Berücksichtigung der inhaltlichen, terminlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Errichtung und Betrieb durch die Planenden. Dabei sind die bisher herausgearbeiteten Alleinstellungsmerkmale, der vorgesehene Zeitraum der Realisierung bis zur BUGA 2021, das Bauen in einem in Betrieb befindlichen Park zu beachten.
      Der DANAKIL Komplex soll konzeptionell noch mehr sein als ein großartiges Novum. Er wird Raum für Bildungsangebote, Veranstaltungen, Ausstellungen, Wissensaustausch, Besucher- und Informationszentrum. Und es soll aufgezeigt werden, dass seine Betreibung energieeffizient und funktional verknüpft sein wird. Konzeptideen für spannende Inhalte und die erlebbare Darstellung von Energiegewinnung/Speicherung sind daher ein weiteres Ziel.
      Besonders dramatisch zeigen sich Veränderungen anhand verlassener Lebensräume. Ob diese über Jahrhunderte andauernde tektonische Verschiebungen verursacht haben, plötzliche Naturkatastrophen eingetreten sind oder doch aufgrund menschlichen Eingriffs zu deren Wandel, Verwüstung oder ihrem Verschwinden unter Dschungelpflanzen geführt haben?
      Durch dieses Spannungsfeld führt die DANAKIL-KLIMAZONENWELT.
      DANAKIL zeigt Landschafts- und Klimawandel in einmaliger Darstellungsform. Im Ergebnis umfangreicher Studien zur Weiterentwicklung des egapark Erfurt wurde ein Konzept entwickelt, dass zwei völlig gegensätzliche Naturwelten in den verloren gegangenen Kristallisationspunkt des Parks setzt: Wüste und Tropen.
      Namensgeber ist die Danakil-Wüste in Äthiopien. Sie ist eine der menschenfeindlichsten Regionen der Welt, wird auch als das „Höllenloch der Schöpfung“ bezeichnet. Einst mit dem Roten Meer verbunden gab es hier üppiges Leben und doch entwickelte sich die Regionen zu einer der heißesten und trockensten der Erde. Aufgrund tektonischer Verschiebungen wird erwartet, dass sich das Meer wieder einfindet, nur ein schmaler Gebirgsriegel hält die Wassermassen noch zurück. Was geschieht dann? Entsteht ein tropisches Paradies? Äthiopien als Wiege der menschlichen Schöpfung und vermutlicher Herkunftsort der Königin von Saba birgt einen Schatz an Geschichte, Mythen die erzählt werden möchten. Der Name DANAKIL-KLIMAZONENWELT steht für Extreme, Wandlung, Erd- und Menschheitsgeschichte, die uns die Gegenwart zeigt und den Horizont der Hoffnung öffnet.
      Der außergewöhnliche Ansatz des Projektes besteht in der Synthese aus Bewahrung der gärtnerischen Tradition und Denkmalwürdigkeit des egaparks und seiner Modernisierung
      Ein Projekt aus Wüste und Tropen, das diese Bereiche in einer Szenografie in Beziehung stellt ist gibt es in Europa noch nicht.
      Wüsten sind geheimnisvolle Orte. Sie zeugen von erstaunlichen Überlebensstrategien, effektivsten Vernetzungsstrukturen, vom Werden und Vergehen. Die Einmaligkeit eines Wüstenhauses dieser Dimension in Deutschland, steigert den Bekanntheitsgrad des egaparks über das Bundesland Thüringen hinaus.
      Die geplanten Gesamtbaukosten Netto (KG 200-700) sind mit ca. 16 Mio. EUR (Brutto 19,9 Mio. EUR) veranschlagt.
      Die Beantragung von Fördermitteln ist beabsichtigt.
      Gegenstand des Auftrages ist die Generalplanung mit den Fachbereichen Objektplanung Gebäude und Innenraum, Freianlagen, Szenografie, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung mit folgenden Leistungen:
      Gesamtmenge bzw. –umfang der zu vergebenden Leistungen: Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI 2013 §34, Leistungsphasen 2 bis 9; Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §HOAI 2013 § 39, Leistungsphasen 2 bis 9; Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI 2013 § 51, Leistungsphasen 2 bis 5; Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013 § 55, Anlagengruppen 1 bis 8, Leistungsphasen 2 bis 9,
      Desweiteren beabsichtigt der Auslober Planungsleistungen Szenografie zu vergeben.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      712000007130000071400000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, interdisziplinärer, anonymer Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gemäß VOF 2009 und nachfolgenden Verhandlungsgesprächen nach VOF 2009 durchgeführt. Für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe ist eine Zusammenarbeit zwischen Architekten, Landschaftsarchitekten, Planer für Szenografie sowie die Mitarbeit der Fachbereiche Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung verpflichtend (Bewerbergemeinschaft oder Generalplaner).
      Bei Bewerbergemeinschaften liegt die Federführung beim Gebäudeplaner.
      Sowohl Bewerbergemeinschaften als auch Generalplaner werden nachfolgend als Bewerber bezeichnet.
      Aus allen formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an die Eignungsnachweise entsprechenden Bewerbungen werden 8 Teilnehmer ausgewählt.
      Für die Bewerbung müssen die vorgegebenen Bewerbungsformulare verwendet werden.

      Diese sind unter: http://www.schubert-horst.com/wb-danakil-ega abrufbar.

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      Der Teilnahmeantrag ist wie folgt einzureichen:
      a) Alle Formulare als im Original rechtsverbindlich unterschriebene und abgestempelte Ausdrucke (Ausschlusskriterium);
      b) Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein, bestehend aus ausgefülltem und unterschriebenen Formblatt einschließlich aller geforderten Erklärungen und Anlagen. Fehlende Seiten des Formblattes, fehlende Erklärungen oder fehlende Anlagen führen nach erfolgloser Nachforderung zum Ausschluss (Ausschlusskriterium):
      c) Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln vorzulegen (außer 6.) (Ausschlusskriterium).
      d) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren des Bewerbers, diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
      e) Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros und von Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge.
      Die Bewerbung muss folgende Angaben /Nachweise enthalten:
      1. Angaben zum Bewerber: Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner, Vertretungsberechtigter, Zweigstellen/ Niederlassungen, Kontakt;
      2. Angabe zur Rechtsform des Bewerbers, bei Bewerbergemeinschaften zu jedem Bewerber einzeln, und ggf. Beifügung Auszug Handelsregister/Partnerschaftsregister (Kopie).
      3. Angabe zu Art der wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen, und die Zusammenarbeit mit Anderen auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise gem. § 4 (2) VOF, bei Bewerbergemeinschaften zu jedem Bewerber einzeln.
      4. Angabe zur beabsichtigten Rechtsform im Auftragsfall:

      Sofern die Bewerber beabsichtigen, eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden, ist der Bewerbung die Erklärung beizufügen, dass die Mitglieder der ARGE gesamtschuldnerisch auch über die Auflösung der ARGE hinaus haften. Der oder die bevollmächtigte(n)Vertreter (Gebäudeplaner) ist/sind zu benennen. Für die Erklärung ist das Formblatt zu verwenden, welches zusammen mit dem Bewerbungsbogen unter: http://www.schubert-horst.com/wb-danakil-ega abrufbar ist.

      Zudem muss bei einer Bewerbergemeinschaft der Projektleiter Inhaber, Geschäftsführer oder Angestellter des Federführers sein.
      Im Bewerberformular ist die unter den Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorgesehene Aufgabenverteilung anzugeben.
      5. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 (6 a-g) und § 4 (9 a-e) VOF sowie die Angabe, dass keine Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 2 (3) VOF bestehen, bei Bietergemeinschaften zu jedem Bewerber einzeln.
      6. Der Bewerber hat Nachweise gemäß § 5 Abs. 4 a) VOF über die folgenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckungssummen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Deckungssummen im Auftragsfall zu erbringen – Deckungssumme Personenschäden: 2.000.000 EUR; Deckungssumme sonstige Schäden: 1.000.000 EUR. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als ein Jahr sein (gerechnet vom Zeitpunkt des Abgabedatums des Teilnahmeantrages).
      Der Nachweis muss im Falle einer Bietergemeinschaft lediglich von dem Federführer erbracht
      werden.
      7. gemäß § 5 (5)a) VOF 2009 Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung des Bewerbers, bzw. der verantwortlichen Führungskraft bzw. des für die Dienstleistung Verantwortlichen; gemäß III.2) getrennt nach den Fachbereichen Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagen (Kammernachweise, Studiennachweise), (Ausschlusskriterium);
      8. Angaben zum vorgesehenen Projektleiter (Objektplanung Gebäude/Federführer) gem. §4 (3) VOF 2009:
      Name und berufliche Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren sowie Vorstellung von maximal 2 fertiggestellten Referenzobjekten, bei denen er persönlich als Projektleiter tätig war, mit:
      Angabe der Objektbezeichnung, Auftraggeber (Name und Anschrift), Gesamtbaukosten brutto in EUR, Bearbeitungszeitraum, Art des Bauwerks (Neubau, Umbau, Modernisierung), Nutzung des Bauwerks, Angabe, ob es sich bei den Referenzen um Gewächshaus/Glasarchitektur handelt oder um einen gebauten Lebensraum für Pflanzen und/oder Tiere mit besonderen klimatischen Anforderungen im Innenraum.
      Zum Nachweis der beruflichen Qualifikation ist der Studiennachweis im Fachbereichen Objektplanung Gebäude als Anlage beizufügen.
      9. Nachweise der geforderten Referenzen
      Es ist der Nachweis von vergleichbaren Planungsleistungen für mindestens 5 Referenzen (Ausschlusskriterium) bis maximal 9 Referenzen zu erbringen.
      Maximal 4 Referenzen werden nach den Auswahlkriterien bewertet, ein Nichteinreichen dieser optionalen Referenzen führt nicht zum Ausschluß aus dem Verfahren.¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬
      Es ist/sind mindestens eine bis maximal 2 Referenzen für vergleichbare Objektplanungsleistungen Gebäude nachzuweisen:
      Objektplanungsleistungen Gebäude für ein abgeschlossenes Neubauvorhaben, eines öffentlich genutzten Gebäudes, kein Wohngebäude, Nutzung entsprechend RBBau Bauwerkszuordnungskatalog Nr. 4600 und 4700 (außer 4710), Fertigstellung nach dem 01.01.2006, mind. LPH 3-8, Mindestgesamtbaukosten (KG 200-700) Brutto 10 Mio. EUR, Honorarzone mind. IV
      Folgende Angaben sind zu Referenz 1.1-1.2 gefordert:
      a) Beschreibung der Baumaßnahme mit Angabe der Funktion
      b) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
      c) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist – falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen,
      d) Realisierungszeitraum mit Beginn und Fertigstellung des Bauvorhabens
      e) erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI
      f) Gesamtbaukosten
      g) Angabe der Honorarzone gem. HOAI
      h) Angabe, ob bei dem Bauvorhaben Gewächshaus/Glasarchitektur oder gebauter Lebensraum für Tiere und/oder Pflanzen mit besonderen klimatischen Anforderungen geplant wurde
      i) bildliche Darstellung des Referenzobjektes, max. 3 Seiten A4 einseitig mit Darstellung von Ansichten, Grundrissen, Innen- und Außenperspektiven, Fotos und kurzem Erläuterungstext
      Es ist/sind mindestens eine bis maximal 2 Referenzen für vergleichbare Objektplanungsleistungen Freianlagen nachzuweisen:
      Planungsleistungen des Fachbereichs Objektplanung Freianlagen, Referenz für eine neu errichtete fertiggestellte Freianlage mit einer öffentlichen Nutzung, Fertigstellung nach dem 01.01.2006, mind. LPH 2-8, Mindestgesamtbaukosten (KG500) Brutto 1,0 Mio. EUR, Honorarzone mind. III
      Folgende Angaben sind zu Referenz 2.1-2.2 gefordert:
      a) Beschreibung der Baumaßnahme, mit Angabe der Funktion und Nutzung
      b) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
      c) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist – falls ja, ist zwingend eine
      Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen,
      e) Realisierungszeitraum mit Beginn und Fertigstellung des Bauvorhabens
      f) erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI
      g) Gesamtbaukosten brutto
      h) Angabe der Honorarzone gem. HOAI
      i) Angabe, ob die Freianlage im denkmalgeschützten Kontext erstellt wurde
      j) Angabe, ob für die erstellte Freianlage Pflanzungen sowohl im Innenraum eines Gebäudes als auch außerhalb von Gebäuden geplant wurden
      k) Angabe, ob Referenzobjekte Elemente des Edutainments beinhaltet
      l) bildliche Darstellung des Referenzobjektes, max. 3 Seiten A4 einseitig mit Darstellung von Grundrissen, ggf. Innen- und Außenperspektiven, Fotos und kurzem Erläuterungstext
      Es ist/sind mindestens eine bis maximal 2 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen des Fachbereichs Szenografie darzustellen:
      Planungsleistungen des Fachbereichs Szenografie/Ausstellungskonzeption, Referenz für eine realisierte konzeptionelle Planung im Bereich Szenografie, fertiggestellt nach dem 01.01.2010
      Folgende Angaben sind zu Referenz 3.1-3.2 gefordert:
      a) Beschreibung der Baumaßnahme, mit Angabe der Funktion und Nutzung
      b) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
      c) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist – falls ja, ist zwingend eine
      Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen,
      d) Realisierungszeitraum mit Beginn und Fertigstellung des Bauvorhabens
      e) Gesamtbaukosten brutto
      f) Angabe, ob Referenzobjekte Elemente des Edutainments beinhaltet
      f) bildliche Darstellung des Referenzobjektes, max. 3 Seiten A4 einseitig mit Darstellung von Innen- und Außenperspektiven, Fotos, Details und kurzem Erläuterungstext
      Es ist eine Referenz für vergleichbare Planungsleistungen des Fachbereichs technische Ausrüstung nachzuweisen (Ausschlusskriterium):
      Referenz 4: Planungsleistungen des Fachbereichs technische Ausrüstung für ein abgeschlossenes Neubauvorhaben, kein Wohngebäude, Fertigstellung nach dem 01.01.2008, mind. Anlagengruppen 1-4, mind. LPH 2-5 und 8 erbracht, mindestens Honorarzone II in allen erbrachten Leistungen, Gesamtbaukosten (KG 400) Brutto 1,5 Mio. EUR
      Folgende Angaben sind zu Referenz 4 gefordert: (Ausschlusskriterien)
      a) Beschreibung der Baumaßnahme
      b) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
      c) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist – falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen,
      d) Realisierungszeitraum
      e) Angabe der geplanten Anlagengruppen
      f) erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI
      g) Angabe der Gesamtbaukosten (KG 200-700)brutto
      h) Angabe der Honorarzone gem. HOAI
      i) Angabe, ob bei dem Bauvorhaben besondere klimatisierte Räume für Pflanzen und/oder Tiere geplant wurden, textliche Erläuterung ist zwingend notwendig
      j) bildliche Darstellung des Referenzobjektes, max. 3 Seiten A4 mit kurzem Erläuterungstext
      Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen des Fachbereichs Tragwerksplanung
      Referenz 5: Planungsleistungen des Fachbereichs Tragwerksplanung für ein abgeschlossenes Neubauvorhaben, kein Wohngebäude, Fertigstellung nach dem 01.01.2008, mind. LPH 3 -5 erbracht, Mindestgesamtbaukosten KG 200-700) Brutto 10,00 Mio. EUR, mindestens Honorarzone III in allen erbrachten Leistungen
      Folgende Angaben sind zu Referenz 5 gefordert (Ausschlusskriterien):
      a) Beschreibung der Baumaßnahme
      b) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
      c) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist – falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen,
      d) Realisierungszeitraum
      e) erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI
      f) Angabe der Honorarzone gem. HOAI
      g) bildliche Darstellung des Referenzobjektes, max. 3 Seiten A4 mit kurzem Erläuterungstext
      Referenz 6 (sofern vorhanden) zum Nachweis der Erfahrung der interdisziplinären Zusammenarbeit der sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft in den Fachrichtungen Objektplanung Gebäude und Freianlagen sowie Szenografie/Ausstellungskonzeption:
      Folgende Angaben sind zur optionalen Referenz 6 (sofern vorhanden) gefordert:
      a) Beschreibung der Baumaßnahme
      b) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
      c) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist – falls ja, ist zwingend eine Referenzbescheinigung des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen,
      d) Realisierungszeitraum
      e) Angabe, mit welchem o.g. Partner der Bewerbergemeinschaft die Zusammenarbeit erfolgte
      Als Referenzen gelten nur Projekte, die im eigenen Namen der Architekten bzw. Fachplaner/des Bewerbers geplant wurden.
      Zur Darstellung der Referenzen in Text und Bild sind die vorgegebenen Deckblätter sowie pro Referenz bis maximal 3 einseitig bedruckte DIN-A 4 Seiten zu verwenden.
      Die unter 9. aufgeführten Mindestanforderungen der Referenzen sind zwingend zu erfüllen. Das Nichterfüllen führt zum Ausschluss am Bewerbungsverfahren.
      Für den Fall, dass mehr Referenzen eingereicht werden, ist die Angabe erforderlich, welche Referenzen der Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, werden die Referenzen entsprechend ihrer eingereichten Reihenfolge der Bewertung zugrunde gelegt.
      Weitere nicht geforderte zusätzliche Nachweise und Angaben sind unerwünscht und werden nicht gewertet.
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
      Die eingegangenen Bewerbungen werden auf die Einhaltung der formalen Kriterien aus Abschnitt III.1 geprüft. (Ausschlusskriterien)
      Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien), wobei die Kriterien folgendermaßen bewertet werden: Pro Auswahlkriterium werden max. 2 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet.
      Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punktzahlen. Es werden maximal die 8 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen zur Wettbewerbsteilnahme eingeladen. Wird diese Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Es werden 2 Nachrücker ausgewählt.
      Auswahlkriterien:
      AK 1 Qualifikation Projektleiter
      AK 1.1 Berufserfahrung
      AK 1.2 vergleichbare Referenz für ein Bauvorhaben, welches Gewächshaus/-Glasarchitektur als bauliche Hülle für gebauten Lebensraum für Pflanzen und/oder Tiere realisiert hat
      AK 1.3 vorgesehener Projektleiter war Projektleiter bei eingereichter Referenz Objektplanung Gebäude
      AK 2 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen
      AK 2.1 Referenzen für vergleichbare Objektplanungsleistungen Gebäude
      AK 2.1.1 -2.1.2: Objektplanungsleistungen Gebäude für ein abgeschlossenes
      Neubauvorhaben, eines öffentlich genutzten Gebäudes, kein Wohngebäude, Nutzung
      entsprechend RBBau Bauwerkszuordnungskatalog Nr. 4600 und 4700
      (außer 4710), Fertigstellung nach dem 01.01.2006, mind. LPH 3- 8, Mindestgesamtbaukosten (KG 200-700) Brutto 10 Mio. EUR, Honorarzone mind. IV
      AK 2.1.1.1 – 2.1.2.1 Bauvorhaben wurde für einen öffentlichen Auftraggeber realisiert
      AK 2.1.1.2 – 2.1.2.2 Bauvorhaben ist eine Gewächshaus/-Glasarchitektur zur Erstellung einer baulichen Hülle für einen Lebensraum für Pflanzen und/oder Tiere mit besonderen klimatischen Bedingungen im Innenraum
      AK 2.2 Referenzen für vergleichbare Objektplanungsleistungen Freianlagen
      AK 2.2.1 – 2.2.2 Planungsleistungen des Fachbereichs Objektplanung Freianlagen, Referenz für eine neu errichtete fertiggestellte Freianlage mit einer öffentlichen Nutzung, Fertigstellung nach dem 01.01.2006, mind. LPH 2-8, Mindestgesamtbaukosten (KG 500) Brutto 1,0 Mio. EUR, Honorarzone mind. III
      AK 2.2.1.1 – 2.2.2.1 Bauvorhaben wurde im denkmalgeschützten Kontext erstellt
      AK 2.2.1.2 – 2.2.2.2 Bauvorhaben beinhaltet Planungen für Pflanzen im Innen- und Außenraum
      AK 2.2.1.3 – 2.2.2.3 Bauvorhaben beinhaltet substantielle Edutainment – Elemente/Inhalte
      AK 2.3 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen des Fachbereichs Szenografie
      AK2.3.1 – 2.3.2 Planungsleistungen des Fachbereichs Szenografie – Ausstellungskonzeption, Referenz für eine realisierte konzeptionelle Planung im Bereich Szenografie, fertiggestellt nach dem 01.01.2010
      AK 2.3.1.1- AK 2.3.2.1 Bauvorhaben beinhaltet substantielle Edutainment – Elemente/Inhalte
      AK 2.4 Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen des Fachbereichs technische Ausrüstung
      2.4.1 Planungsleistungen des Fachbereichs technische Ausrüstung für ein abgeschlossenes Neubauvorhaben, kein Wohngebäude, Fertigstellung nach dem 01.01.2006, mind. Anlagengruppen 1-4, mind. LPH 2-5 und 8 erbracht, mindestens Honorarzone II in allen erbrachten Leistungen, Gesamtbaukosten (KG 400) Brutto 1,5 Mio. EUR
      AK 2.6 Nachweis der Erfahrung der interdisziplinären Zusammenarbeit des sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft in den Fachrichtungen Objektplanung Gebäude und Freianlagen sowie Szenografie/Ausstellungskonzeption
      AK 2.6 1 Nachweis der Erfahrung der interdisziplinären Zusammenarbeit des sich bewerbenden Bewerbergemeinschaft in den Fachrichtungen Objektplanung Gebäude und Freianlagen sowie Szenografie/Ausstellungskonzeption

      Die aufgeführten Auswahlkriterien und deren Unterkriterien, ihre Gewichtung und die Punktekategorie sind in einer Matrix zusammengefasst, die unter http://www.schubert-horst.com/wb-danakil-ega abrufbar ist.

      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
      Fachbereich Objektplanung Gebäude:
      Teilnahmeberechtigt sind Personen, die gemäß §19 VOF berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/Ingenieur tätig zu werden. (Kammernachweis oder Nachweis der Bauvorlageberechtigung)
      Fachbereich Objektplanung Freianlagen:
      Teilnahmeberechtigt sind Personen, die gemäß §19 VOF berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt tätig zu werden bzw. den Nachweis der beruflichen Qualifizierung im Fachbereich Objektplanung Freianlagen erbringen kann. (Nachweise der beruflichen Qualifikation wie Kammernachweis oder Studiennachweise)
      Fachbereich Tragwerkplanung, Technische Ausrüstung:
      Teilnahmeberechtigt sind Personen, die gemäß §19 VOF berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
      (Nachweise der beruflichen Qualifikation wie Studiennachweise)
      Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige benennen, die in ihrer Person die o.g. Anforderungen
      des jeweiligen Fachbereichs erfüllen.
      Es gibt zahlreiche Architekturbüros, die sich im Laufe der Jahre auch im Bereich der Szenografie betätigt haben.
      Demzufolge können Bewerbungen zugelassen werden, bei denen kein separater Teilnehmer für den Teilbereich Szenografie angegeben wird, sondern lediglich die Eignung für die Disziplin Szenografie durch die Erbringung der geforderten Referenz nachgewiesen werden kann.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 8
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die exakten Kriterien zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden den zugelassenen Teilnehmern in der Wettbewerbsauslobung bekanntgegeben.
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      ega 10/2015
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 19.8.2015 - 15:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 23.9.2015
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es wird eine Wettbewerbssumme von 152.000,00 EUR netto bereitgestellt. Die Wettbewerbssumme wird folgendermaßen auf die Preise und Anerkennungen verteilt:
      Bearbeitungshonorar für 8 Teilnehmer
      50 % der Wettbewerbssumme: 76.000,00 EUR
      Je Teilnehmer: 9.500,00 EUR
      1. Preis (ca. 55 %) 41.800,00 EUR
      2. Preis (ca. 30 %) 22.800,00 EUR
      3. Preis (ca. 15 %) 11.400,00 EUR
      Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      Siehe IV.5.1).
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Frau Prof. Angela Mensing-de Jong, Architektin, Dresden
      2. Herr Johannes Kuehn, Architekt/Szenograph, Berlin
      3. Herr Dr. Claus Worschech, Architekt, Erfurt
      4. Herr Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt, München
      5. Herr Christph Schmidt, Landschaftsarchitekt, Berlin
      6. Herr Kai Olaf Nehe, Szenograph, Bremen
      7. Herr Alexander Hilge, Beigeordneter, Dezernat f. Bürgerservice u. Sicherheit
      8. Frau Kathrin Weiß, GF ega/BUGA
      9. Herr Jochen Sandner, GF Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft - DBG
      10. Prof. Dr. Ing. Jörn Krimmling, Fachplaner TA, Dresden

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      VI.2.1) Termine Wettbewerbsverfahren:
      Versand der Auslobungsunterlage: 23.09.2015
      Kolloquium: 06.10.2015
      Abgabe Wettbewerbspläne: 07.12.2015
      Abgabe Wettbewerbsmodell: 04.01.2016
      Preisgerichtssitzung: 26.-28.01.2016
      VI.2.2) Weitere Preisrichter:
      Ein weiterer Sachpreisrichter wird noch benannt
      Stellvertretende Fachpreisrichter:
      Frau Astrid Bornheim, Architektin, Landschaftsarchitektin, Berlin
      Frau Prof. Marina Stankovic, Architektin, Berlin
      Stellvertretende Sachpreisrichter:
      Herr Peter Zaiß, GF Stadtwerke Erfurt
      Herr Paul Börsch, Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung LHS Erfurt
      Sachverständige:
      Sachverständige werden in der Auslobung benannt
      VI.2.3) Weitere Bearbeitung:
      Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem der Preisträger die für die Umsetzung des Entwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen gemäß Teil 3 Abschnitt 1 und Abschnitt 2 HOAI 2013, Teil 4 Abschnitt 1 und 2 HOAI 2013 sowie Planungsleistungen Szenografie zu übertragen.
      Im Anschluss an den Wettbewerb beabsichtigt der Auftraggeber- vorbehaltlich der ausreichenden Gewährung von Fördergeldern – mit den Preisträgern in Verhandlungsgespräche gem. VOF 2009 zu treten.
      Der Auftraggeber behält sich vor, dem Auftragnehmer folgende Leistungen zu übertragen:
      Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI 2013 §34, Leistungsphasen 2 bis 9; Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß §HOAI 2013 § 39, Leistungsphasen 2 bis 9; Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI 2013 § 51, Leistungsphasen 2 bis 5; Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß HOAI 2013 § 55, Anlagengruppen 1 bis 8, Leistungsphasen 2 bis 9.
      Desweiteren beabsichtigt der Auslober Planungsleistungen Szenografie zu vergeben.
      Der Auftraggeber behält sich eine abschnittsweise Beauftragung vor. Ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung besteht nicht.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preisgeldes/Bearbeitungshonorar nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
      Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
      VI.2.4) Die Bewerbungsunterlagen sind in Papierform und im Original rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „Wettbewerb DANAKIL-KLIMAZONENWELT im egapark Erfurt“ unter Verwendung des Kennzettels bis zu dem unter Punkt IV.4.3 genannten Termin bei folgender Adresse einzureichen:
      Schubert Horst Architekten Partnerschaft BDA
      Antonstraße 16
      01097 Dresden
      zHd. Frau Schubert
      Die Nachforderung von fehlenden Unterlagen gem. §5 (3) VOF behält sich der Auftraggeber vor.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer des Freistaats Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt – Referat 250
      Weimarplatz 4
      99423 Weimar
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuPHBocnNdKnBkcWFuZWpjYWoqYGE=
      Telefon: +49 36137737276
      Internet-Adresse: http://www.thueringen.

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
      Ein Antrag auf Nachprüfung vor der Vergabekammer ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      20.7.2015
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.07.2015
Ergebnis veröffentlicht 09.02.2016
Zuletzt aktualisiert 21.12.2021
Wettbewerbs-ID 2-206036 Status
Seitenaufrufe 6270