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  • DE-10785 Berlin, DE-10785 Berlin
  • 02/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-209672)

Das Museum des 20. Jahrhunderts und seine städtebauliche Einbindung


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 10.02.2016 Entscheidung
    Verfahren Offener Ideenwettbewerb nach RPW
    Berufsgruppen Bewerbergemeinschaften aus Architekten mit Landschaftsarchitekten, Stadtplaner in Bewerbergemeinschaft mit Architekten und Landschaftsarchitekten
    Teilnehmer Tatsächliche Teilnehmer: 460
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich weltweit
    Sprachen Deutsch, Englisch
    Preisgelder/Honorare 260.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin (DE)
    Betreuer Büro Schindler Friede, Berlin (DE), a:dks, Berlin (DE)
    Preisrichter Prof. Roger Diener, Prof. Undine Giseke, Prof. Heike Hanada, Prof. Arno Lederer † [Vorsitz], Prof. Hilde Léon, Marianne Mommsen [Stellvertreterin], Till Schneider, Prof. Enrique Sobejano
    Aufgabe
    Pläne für einen Neubau für die Kunst des 20. Jahrhunderts am Kulturforum

    Im November 2014 beschloss der Deutsche Bundestag, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 200 Mio. Euro für einen Neubau für die Kunst des 20. Jahrhunderts am Kulturforum bereitzustellen. Der Neubau ist nötig, da der umfassende Bestand der Nationalgalerie zur Kunst des 20. Jahrhunderts aus Platzmangel seit Jahrzehnten nur in Ausschnitten gezeigt werden kann.

    Mit dem Neubau werden international bedeutende Bestände erstmals dauerhaft und gemeinsam präsentiert werden können: die Bestände der Nationalgalerie zur Kunst des 20. Jahrhunderts, die Sammlungen Marx und Pietzsch, Teile der bei den Staatlichen Museen verankerten Sammlung Marzona sowie Werke aus dem Kupferstichkabinett. Dabei sollen die Werke sowohl im Sockelgeschoss der Neuen Nationalgalerie als auch und vor allem in den Ausstellungsräumen des Neubaus ausgestellt werden.

    Ideenwettbewerb

    In einem Ideenwettbewerb soll geklärt werden, wie das Museum des 20. Jahrhunderts und sein unmittelbares Umfeld architektonisch, städtebaulich und landschaftsarchitektonisch gestaltet werden können. Der Ideenwettbewerb wurde am 3. September 2015 ausgelobt und läuft bis Mitte Dezember 2015.

    Ziel des Wettbewerbes ist es, die Aufgabenstellung und die Rahmenbedingungen für den nachfolgenden Realisierungswettbewerb zu präzisieren. Darüber hinaus sollen sich zehn bis zwanzig Teilnehmer als Preisträger des Ideenwettbewerbes für den Realisierungswettbewerb qualifizieren. Mit dem Ideenwettbewerb sollen unter anderem auch Architekten angesprochen werden, die noch keine großen Museen geplant oder realisiert haben.
    Informationen

    Zum Verfahren: Neben den zehn Preisträgern des Ideenwettbewerbs werden weitere acht bis 12 Arbeitsgemeinschaften eingeladen. Außerdem können sich darüber hinaus weitere Büros über einen internationalen Teilnehmerwettbewerb qualifizieren. Diese drei Gruppen bilden schließlich das Teilnehmerfeld für den Realisierungswettbewerb. Ende 2016 soll schließlich das Ergebnis feststehen.

    Ausstellung Alle eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden vom 26. Februar bis 13. März 2016 ausgestellt.
    Ort: Foyer und Sonderausstellungshalle im Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin.
    Adresse des Bauherren DE-10785 Berlin
    Projektadresse DE-10785 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 315548-2015
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK)
      Von-der-Heydt-Str. 16-18
      Kontaktstelle(n): Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK)
      10785 Berlin
      DEUTSCHLAND

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.preussischer-kulturbesitz.de

      Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.wbw-m20.de

      Weitere Auskünfte erteilen: ARGE WBW-M20
      Storkower Straße 140
      Kontaktstelle(n): ARGE WBW-M20
      Zu Händen von: Herrn Schindler, Herrn Steinmetz
      10407 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE0ZGdXVV1YZFNZV2AyaVRpH18kIiBWVw==
      Internet-Adresse: http://www.wbw-m20.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: ARGE WBW-M20
      Storkower Straße 140
      Kontaktstelle(n): ARGE WBW-M20
      Zu Händen von: Herrn Schindler, Herrn Steinmetz
      10407 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjEyXWJoWWZZZ2dZYmg0a1ZrIWEmJCJYWQ==
      Internet-Adresse: http://www.wbw-m20.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Generaldirektion
      Stauffenbergstraße 41
      Kontaktstelle(n): Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Generaldirektion
      10785 Berlin
      DEUTSCHLAND

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Freizeit, Kultur und Religion
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      „Das Museum des 20. Jahrhunderts und seine städtebauliche Einbindung“, offener Ideenwettbewerb für Bewerbergemeinschaften aus Architekten mit Landschaftsarchitekten nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013).
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Gegenstand des Wettbewerbes ist der architektonische Entwurf eines Museumsgebäudes für die Kunst des 20. Jahrhunderts sowie dessen städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung in das Kulturforum in Berlin-Tiergarten.
      Im Auftrag der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) soll ein Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts von internationaler Ausstrahlung geschaffen werden. In dem neu entstehenden Museumskomplex Neue Nationalgalerie – Museum des 20. Jahrhunderts kann erstmals seit Jahrzehnten die bisher nur ausschnittweise der Öffentlichkeit gezeigte Sammlung der Nationalgalerie angemessen präsentiert werden. Die international bedeutenden Bestände der Nationalgalerie zur Kunst des 20. Jahrhunderts, die Sammlungen Marx und Pietzsch, das Archiv Marzona sowie Werke aus dem Kupferstichkabinett werden erstmals dauerhaft und gemeinsam ausgestellt. Die Präsentation der Bestände wird künftig das Sockelgeschoss der Neuen Nationalgalerie und – vor allem – die Aus- stellungsräume des Neubaus umfassen.
      Der Neubau wird so zusammen mit der Neuen Nationalgalerie inhaltlich und funktional eine fest umschriebene Einheit darstellen. Die Gebäude sollen unterirdisch miteinander verbunden werden. Beide Häuser – die Neue Nationalgalerie und der Neubau – sind dabei gleichzeitig als autarke Architekturen zu begreifen, mit eigenen Eingängen, eige- nen Funktionsbereichen (Ausstellungsräume, Verwaltung, Foyer, Besucherservice usw.) und einer jeweils eigenen Identität. Zielvorgabe für den Neubau ist eine Nutzfläche von ca. 14 700 m² (NF 1-6), von denen ca. 9 200 m² als Ausstellungsflächen genutzt wer- den können. Das Baufeld an der Potsdamer Straße hat eine bebaubare Fläche von ca. 10 200 m². Es wird konzeptabhängig von einer Brutto-Grundfläche von ca. 27 700 m² ausgegangen, die lichten Raumhöhen im Ausstellungsbereich sollen bis zu 9 m betragen.
      Der Standort des neuen Museums auf dem Kulturforum, in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei der bedeutendsten deutschen Architekturikonen des 20. Jahrhunderts (Neue Nationalgalerie, Ludwig Mies van der Rohe, 1968, und Philharmonie, Hans Scharoun, 1963) sowie im Umfeld weiterer Baudenkmale (St.-Matthäus-Kirche, Staatsbibliothek), erfordert eine besonders sorgfältige städtebauliche und architektonische Herangehensweise.
      Das Kulturforum ist geprägt durch einen Städtebau von sich ergänzenden Solitären in einem „fließenden“ Stadtraum. Die Setzung und architektonische Ausgestaltung des Neubaus soll die städtebauliche Situation und die Aufenthaltsqualität der Freiräume präzisieren und verbessern.
      Im vorliegenden Ideenwettbewerb soll geklärt werden, wie der Neubau für das Museum des 20. Jahrhunderts und sein unmittelbares Umfeld architektonisch, städtebaulich und freiraumplanerisch gestaltet werden kann. Ziel des Ideenwettbewerbs ist es, Erkenntnisse für die Aufgabenstellung und die Rahmenbedingungen des nachfolgenden Realisierungswettbewerbs zu gewinnen. Auf Basis der Ergebnisse wird der Auslober weitere städtebauliche und freiraumplanerische Parameter festlegen. Darüber hinaus sollen sich 10-20 Teilnehmer als Preisträger des Ideenwettbewerbs für den nachfolgenden Realisierungswettbewerb qualifizieren. Auf diese Weise bietet der Ideenwettbewerb auch Architekten, die noch keine großen Museen oder ähnliche Gebäude geplant oder realisiert haben, eine Chance zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb.
      Der Deutsche Bundestag hat im November 2014 200 000 000 EUR für dieses Projekt bereitgestellt (Investitionskosten einschließlich Erstausstattung) und gleichzeitig mit einer qualifizierten Sperre belegt. Davon stehen nach derzeitigem Stand 110 000 000 EUR brutto für das Gebäude und die Freianlagen (KG 300-500) als Kostenobergrenze zur Verfügung. Die weitere Umsetzung des Projekts steht unter dem Vorbehalt der Freigabe dieser Mittel durch den Deutschen Bundestag.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71000000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Zur Teilnahme am Wettbewerb berechtigt sind:
      — natürliche Personen, die gemäß den Regelungen des Staates, in dem sie ansässig sind (Herkunftsland) am Tage der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen;
      — natürliche Personen, die gemäß den Regelungen ihres Herkunftslandes am Tag der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Garten- oder Landschaftsarchitekt zu führen. Garten- oder Landschaftsarchitekten sind nur in Bewerbergemeinschaft mit einem Architekten teilnahmeberechtigt. Die Federführung der Bewerbergemeinschaft liegt beim Architekten;
      — natürliche Personen, die gemäß den Regelungen ihres Herkunftslandes am Tag der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Stadtplaner zu führen. Stadtplaner sind nur in Bewerbergemeinschaften mit Architekten und Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt;
      — Ist in dem Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2001/19/EG gewährleistet ist;
      — Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern mindestens ein Gesellschafter oder bevollmächtigter Vertreter und der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen;
      — Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder Juristischen Personen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Dieses gilt auch für die Beteiligung freier Mitarbeiter. Bewerbergemeinschaften benennen einen bevollmächtigen Vertreter, der für die Wettbewerbsarbeit verantwortlich ist.
      Die Bildung von Bewerbergemeinschaften von Architekten mit Landschaftsarchitekten ist zwingend erforderlich. Stadtplaner sind in Bewerbergemeinschaft mit Architekten und Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt. Die Teilnahmeberechtigung ist durch die Teilnehmer eigenverantwortlich zu prüfen. Die erforderlichen Nachweise werden mit der Vefassererklärung erbracht. Ausgeschlossen von der Teilnahme am Wettbewerb sind Personen, die unmittelbar an der Ausarbeitung der Wettbewerbsaufgabe und der Auslobung des Wettbewerbes beteiligt waren oder auf die Entscheidung des Preisgerichtes Einfluss nehmen können. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können. Jeder Wettbewerbsteilnehmer darf nur einen Entwurf einreichen. Juristische Personen und Arbeitsgemeinschaften gelten als ein Wettbewerbsteilnehmer. Mehrfachbeteiligungen führen zum Ausschluss aller beteiligten Arbeitsgemeinschaften.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Offen
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      — Entwurfsidee/Leitgedanke;
      — Ausdruck und Gestalt;
      — Innenräumliche Durchbildung;
      — Erfüllung der wesentlichen bau- und planungsrechtlichen Anforderungen;
      — städtebauliche Setzung, Baumassenverteilung, Höhenentwicklung;
      — Freiraumplanerisches Gestaltungskonzept, Freiräume;
      — Aufnahme der wesentlichen denkmalpflegerischen Hinweise;
      — Erschließung, Wegeführung, Anschlüsse an die vorhandenen bzw. geplanten Freiräume;
      — Erfüllung der wesentlichen räumlichen und funktionalen Anforderungen (Nachweis Funktionsbereiche, Raumbeziehungen, Erschließung);
      — Einhaltung der wirtschaftlichen Vorgaben (Flächen- und Volumen-Kennwerte, Kostenobergrenze);
      (ohne Gewichtung).
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 8.12.2015 - 14:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 8.12.2015 - 14:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch. Englisch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 260 000 EUR zzgl. USt. zur Verfügung. Für Preise und Anerkennungen ist folgende Aufteilung vorgesehen:
      10-20 gleichwertige Preise, je 13 000 EUR bis 26 000 EUR,
      Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung oder andere Preisgruppen beschließen.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Fachpreisrichter Prof. Roger Diener, Architekt, Basel
      2. Fachpreisrichter Prof. Undine Giseke, Landschaftsarchitekin, Berlin
      3. Fachpreisrichter Prof. Heike Hanada, Architektin Berlin
      4. Fachpreisrichter Prof. Arno Lederer, Architekt, Stuttgart
      5. Fachpreisrichter Prof. Hilde Léon, Architektin, Berlin
      6. Fachpreisrichter Till Schneider, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
      7. Fachpreisrichter Prof. Enrique Sobejano, Architekt, Madrid
      8. Weitere Angaben siehe Auslobung

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:

      Weitere Informationen zum Verfahren stehen zum Download auf www.wbw-m20.de zur Verfügung. Teilnehmer registrieren sich auf derselben Website und erhalten daraufhin ein Passwort, mit dem sie Zugang zum Teilnehmerbereich erhalten. Der vollständige Auslobungstext, sowie alle übrigen Unterlagen stehen dort zum Download bereit.

      Der Auslober beabsichtigt, im Anschluss an den Ideenwettbewerb einen nichtoffenen Realisierungswettbewerb für das Museum des 20. Jahrhunderts durchzuführen. Voraussetzung für die Durchführung des Realisierungswettbewerbs sowie der weiteren Verfahrensschritte ist die Freigabe der Mittel durch den Deutschen Bundestag. Auf Basis der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs wird der Auslober weitere städtebauliche und freiraumplanerische Parameter festlegen, welche dann Grundlage für den Realisierungswettbewerb sein werden.
      An dem Realisierungswettbewerb sollen ca. 40-60 Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten, sowie ggf. weiterer Fachrichtungen teilnehmen. Die Preisträger des Ideenwettbewerbs werden (ggf. ergänzt um weitere Fachrichtungen) als Teilnehmer des Realisierungswettbewerbs gesetzt. Weitere 8-12 Arbeitsgemeinschaften werden vom Auslober zur Teilnahme am Realisierungswettbewerb eingeladen. Die übrigen Teilnehmer des Realisierungswettbewerbes werden über einen EU-weiten Teilnahmewettbewerb (gemäß RPW und VOF) ausgewählt. Das Preisgericht des Ideenwettbewerbs ist auch als Preisgericht für den Realisierungswettbewerb vorgesehen. Der Auslober behält sich vor, für die weiteren Verfahrensschritte Änderungen in der Zusammensetzung des Preisgerichts vorzunehmen.
      Auf Basis des Ergebnisses des Realisierungswettbewerbs ist ein VOB/A-Vergabeverfahren vorgesehen. Über die Auswahl der Beschaffungsvarianten Eigenbau oder ÖPP-Verfahren entscheidet eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nach § 7 BHO (Bundeshaushaltsordnung).
      Sofern die Wirtschaftlichkeit des ÖPP-Verfahrens nachgewiesen wird, sind 2 Wege je nach dem Ergebnis der Wettbewerbsentscheidung möglich. Sofern sich im Ergebnis des Preisgerichts ein erster Preis ergibt, dessen Realisierung empfohlen wird, ist folgendes Verfahren vorgesehen:
      Zunächst wird in einer Überarbeitungsphase zwischen Auslober und Preisträger die Planung soweit entwickelt, dass auf ihrer Basis eine verlässliche Ausschreibungsunterlage für eine Funktionalausschreibung erstellt werden kann. Danach erfolgt die ÖPP-Ausschreibung (VOB/A) zur Auswahl des privaten Partners, der die Realisierung und den Betrieb übernehmen soll.
      Im Falle des Zuschlags wird der Auslober im Vertrag über die Errichtung und den Betrieb (ÖPP-Vertrag) sicherstellen, dass dem Preisträger aus dem Realisierungswettbewerb eine Honorierung gemäß HOAI mindestens mit den Leistungen der LPH 2, 3, 4 und 5 sowie der künstlerischen Oberleitung angeboten wird, soweit diese Leistungen nicht bereits teilweise in der Überarbeitungsphase im Auftrag des Auslobers erbracht wurden. Einzelheiten werden im Rahmen des Realisierungswettbewerbs dargestellt.
      Sofern sich im Ergebnis des Preisgerichts eine Preisgruppe von 4-6 gleichwertigen Preisträgern ergibt, ist folgendes Verfahren vorgesehen:
      Das ÖPP-Verfahren kann unmittelbar nach der Wettbewerbsentscheidung gestartet werden. Teilnahmeberechtigt sollen Bietergemeinschaften sein, die jeweils aus einem der Preisträger des Realisierungswettbewerbes sowie einem Unternehmen bestehen, das nachweislich geeignet ist, das Museum des 20. Jahrhunderts zu erstellen und zu betreiben. Die Anforderungen an den Ersteller und Betreiber werden zum Start des Realisierungswettbewerbes bekanntgegeben. Die Bildung der Bietergemeinschaften obliegt den einzelnen Architekten bzw. Unternehmern.
      Das Preisgericht wird das ÖPP-Verfahren als baufachliches Bewertungsgremium mit beratender Funktion begleiten. Im Falle des Zuschlags wird der Auslober im Vertrag über die Errichtung und den Betrieb (ÖPP-Vertrag) sicherstellen, dass dem Preisträger aus dem Realisierungswettbewerb eine Honorierung gemäß HOAI mindestens mit den Leistungen der LPH 2, 3, 4 und 5 sowie der künstlerischen Oberleitung angeboten wird. Die weiteren Einzelheiten werden im Rahmen des Realisierungswettbewerbes dargestellt.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Die Vergabekammern des Bundes
      Villemombler Straße 76
      53123 Bonn
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MThuYzhabWZcXWtjWWpsXWRkWWVsJlptZlwmXF0=
      Telefon: +49 22894990
      Internet-Adresse: http://http://www.bundeskartellamt.de
      Fax: +49 2289499163

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag beim Bundeskartellamt aufgrund eines erkannten Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist gemäß § 107 Abs. 3 GWB nur zulässig, wenn der Antragsteller diesen zuvor unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 6 Kalendertagen bei der Vergabestelle Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Von-der-Heydt-Str. 16-18 in 10785 Berlin gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der in diesem Bekanntmachungstext genannten Frist für die Abgabe der Projekte gegenüber dem Auslober gerügt werden. Hilft der Auslober der Rüge nicht ab, hat der Antragsteller innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auslobers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, seinen Antrag beim Bundeskartellamt einzureichen.
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      3.9.2015
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 04.09.2015
Ergebnis veröffentlicht 25.04.2016
Zuletzt aktualisiert 18.12.2019
Wettbewerbs-ID 2-209672 Status
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