Entscheidung |
12.05.2016
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Verfahren | Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 25 - max. 25 Tatsächliche Teilnehmer: 20 |
Gebäudetyp | Hochschulen, Wissenschaft und Forschung |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Stadt-/ Gebietsplanung |
Zulassungsbereich | EU, EWR |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 265.000 EUR zzgl. USt. |
Baukosten | 43.000.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | Staatliches Bauamt München 2, München (DE) |
Betreuer | Bohn Architekten, München (DE) |
Preisrichter | Prof. Hannelore Deubzer, Prof. Rainer Hascher, Gero Hoffmann, Prof. Peter Pfab, Ute Maria Anna Schneider, Prof. Volker Staab [Vorsitz], Prof. Anders Svensson |
Aufgabe |
Das Hochschul- und Forschungszentrum Garching im Norden Münchens gilt als der größte Forschungscampus in Europa und ist das größte Entwicklungsgebiet der Technischen Universität München (TUM) der kommenden Jahre. Zusammen mit Instituten der Max- Planck-Gesellschaft (MPG), der Ludwig-Maximilians- Universität (LMU), der Fraunhofer Gesellschaft (FHG) und weiteren forschungsstarken Einrichtungen, bildet die TUM einen international wahrgenommenen Wissenschafts- Cluster. Stetig neue (Bau)Projekte zeugen sowohl von der hohen Qualität und Dynamik der wissenschaftlichen Einrichtungen, als auch von den exzellenten Standortbedingungen.
Seit 1957 hat sich der Campus permanent und rasch weiterentwickelt. Auch ganz aktuell sind diverse neue Projekte in Planung und im Bau. Der Druck auf mögliche Erweiterungsflächen ist nach wie vor ungebrochen. Die heutigen Ansprüche an einen zukunftsorientierten, nachhaltigen und innovativen Lehr- und Forschungsstandort gehen über das Erfordernis international herausragender wissenschaftlicher Einrichtungen hinaus. Vor dem Hintergrund des sich vollziehenden Strukturwandels hin zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft überwindet der „Campus der Zukunft“ die Monofunktionalität des Arbeitens (Lernen, Lehren, Forschen) und entwickelt sich zu einem institutionsübergreifenden, multifunktionalen Wissenschaftsquartier. Die besonderen Ansprüche an die Entwicklung eines modernen Forschungscampus resultieren heute auch aus der interdisziplinären Arbeit der Forscher, die in vielen Bereichen die bisher bestehenden Fakultätsgrenzen verschwimmen lässt und sich mit Themenschwerpunkten wie Energiewende, Mobilität, Gesundheit u. a. beschäftigt. Die bis heute ungebrochene fortlaufende Entwicklung des Campus Garching wird als große Chance gesehen, da sie in diesem Sinne gestaltet werden kann. Deshalb wurde von der TUM in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbauverwaltung 2014 ein Masterplanwettbewerb "Science City Garching" ausgelobt. Den Wettbewerb haben KCAP Architects & Planners in Zusammenarbeit mit Müller Illien Landschaftsarchitekten, Mark Michaeli, Keoto AG Zürich gewonnen. Der auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses entstandene Masterplan ist nunmehr Grundlage für die Lokalisierung der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. (https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/159436) Mit dem Neubau sollten die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung auf internationalem Niveau geschaffen und die Bildung von Forschungsschwerpunkten in Form von Centers of Competence (CoC) infrastrukturell unterstützt werden. Die räumliche Nähe zu den Fakultäten für Maschinenwesen, Informatik, Physik und Chemie auf dem Campus Garching wird die Durchführung interdisziplinärer Projekte erheblich begünstigen. Um eine anpassungsfähige und zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung zu gewährleisten, sind ausreichende Hörsaalplätze unabdingbar, die in einem separaten Gebäude realisiert werden sollten. Daneben sind für die Studierenden auch genügend Fläche für Studierendenarbeitsplätze, eine Bibliothek und eine Cafeteria zwingend notwendig. Durch eine systematische Gruppierung von Professuren werden Einrichtungen auch effizienter nutzbar. Ein Beispiel dafür ist der Reinraumkomplex im 1. Bauabschnitt, der von allen Technologie-Professuren betrieben wird. Auch bei den Werkstätten erfolgt eine Konsolidierung. Geplant ist jeweils ein Werkstattblock im ersten und einer in den weiteren Bauabschnitten, die dann möglichst räumlich angrenzend realisiert und in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Forschungseinrichtungen, die massiven Bedarf an Werkstattleistungen haben, platziert werden sollen. Dabei handelt es sich um folgende Forschungseinrichtungen: CoC Power Engineering, CoC for Robotics, CoC Electronic, CoC Optielectronic und Hybrid Devices, CoC Bio-X Electronic for Life-Sciences. |
Ausstellung | Sämtliche eingereichten Entwürfe werden vom 23. bis 29. Mai im zentralen TU-Gebäude an der Arcisstraße 21 ausgestellt; danach sind sie von 31. Mai bis 12. Juni in der Fakultät für Maschinenwesen in Garching zu sehen. |
Projektadresse | DE-85748 München |
Adresse des Bauherren | DE-80539 München |
TED Dokumenten-Nr. | 352561-2015 |
Ergebnis anzeigen |
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Staatliches Bauamt München 2
Ludwigstr. 18
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
80539 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 89218115209 / 89218115201
E-Mail: MTRyYW5jXV5hb3BhaGhhPG9wXl1pLipeXXVhbmoqYGE=
Fax: +49 89218115299
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.stbam2.bayern.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität München (TUM) befindet sich gegenwärtig auf dem Stammgelände der TUM in der Münchner Innenstadt, an der ca. 3 000 Studierende ausgebildet werden. Die Bestandsgebäude wei-sen eine Fläche von ca. 30 000 m2 auf. Die Fakultät soll abschnittsweise auf den Hoch-schul- und Forschungscampus nach Garching verlagert werden. Städtebauliche Grundlage ist ein Masterplan, der auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs erstellt wurde.
Das Raumprogramm der ersten Realisierungsstufe umfasst folgende Nutzungsbereiche:Das Raumprogramm beinhaltet für den ersten Bauabschnitt ca. 6 700 m2 Nutzfläche und für den zweiten Bauabschnitt ca. 35 000 m2.
.71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Hinweis: Als vergleichbare Gebäudeplanung sieht die Vergabestelle in den Leistungsphasen 2-5 HOAI abgeschlossene Projekte, mit einer Nutzfläche von mind. 2.500 m2 Nutzfläche und Herstellungskosten (Kostengruppen 300 + 400) von mind. 5 Mio. EUR brutto, von Neu- und Erweiterungsbauten im Bildungsbereich, Institutsbauten und anderer vergleich-bar komplexer Gebäudetypen an.
3.3.1 Referenzen, Leistungsbild Gebäude zu den Leistungsphasen 2-5 nach HOAIAbschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Sämtliche Bewerbungsunterlagen sind online unter http://www.stbam2.bayern.de/hochschulbau/aktuelles.php abrufbar.
Als Bewerbungsunterlage ist der „Teilnahmeantrag“ mit allen erforderlichen Anlagen aus-gefüllt einzureichen. Mit dem Einreichen erklärt der Bewerber die Angaben für vollständig und verbindlich.http://www.innenministerium.bayern.de/assets/stmi/buw/bauthemen/iiz5_vergabe_freiberuflich_vhf_bayern.pdf eingesehen werden.
.Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
80538 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWF5UYGBYZSFmaFhXVVRsWGVhM2VYWmJVIVVUbFhlYSFXWA==
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Staatliches Bauamt München 2
Ludwigstraße 18
80539 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjEwbFtoXVdYW2lqW2JiWzZpalhXYygkWFdvW2hkJFpb
Telefon: +49 89218115201
Fax: +49 89218115099
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Ausschreibung veröffentlicht | 07.10.2015 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 23.05.2016 | ||
Zuletzt aktualisiert | 23.03.2018 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-212203 | Status | |
Seitenaufrufe | 5821 |
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