Die HA Hessen Agentur plant im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main die Errichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Form eines 4-zügigen Schulgebäudes mit 2-Feld-Sporthalle sowie Schul- und Pausenhöfe mit Spiel- und Bewegungsangeboten am Riedberg.
Die hierfür erforderlichen Planungsleistungen werden u.a. in folgenden VOF-Verfahren vergeben:
— Objektplanung gem. HOAI §§ 33 ff,
— Freianlagen gem. HOAI §§ 38 ff,
— Tragwerksplanung HOAI §§ 49 ff,
— Technische Ausrüstung gem. HOAI §§ 53 ff.
Gegenstand der Beauftragung in diesem VOF-Verfahren sind die Leistungen der Freianlagenplanung gem. §39 HOAI, LPH. 1-9.
Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie von einem Planungsbüro durchgeführt. In diesem Rahmen werden die Randbedingungen und Umsetzungsvoraussetzungen in Abstimmung mit dem Stadtschulamt und der Hessen Agentur untersucht. Die Analyse, die die Grundlage für die Angebotserstellung bildet, wird voraussichtlich Anfang Februar 2016 abgeschlossen sein. Die Verfasser haben die Möglichkeit sich im Rahmen dieses Verfahrens zu bewerben.
Das Grundstück (Block 2_587) in der Gräfin-Dönhoff-Straße 11, der Stadt Frankfurt am Main, ist im Bebauungsplan B803 Ä2 erfasst. Das Baugrundstück Gemarkung Kalbach, Flur 12, Flurstück 587/6 ist als Fläche für den Gemeindebedarf – Schule ohne weitere Festsetzungen ausgewiesen.
Das Grundstück hat eine annähernd rechteckige Form und weist eine Größe von ca. 14 000 m
2 auf. Davon wird im westlichen Teil momentan die Hälfte durch ein Containerprovisorium – sechs Pavillongebäude inkl. Schulhoffreiflächen – der Neuen Gymnasialen Oberstufe (NGO) genutzt. Es ist davon auszugehen, dass die derzeitige Nutzung bis 2020 verbleibt. Die Sporthalle sowie die erforderlichen Freiflächen mit Pausenhof und Sportflächen sollen nach Abzug der NGO erstellt werden.
Die Errichtung der IGS muss unabhängig vom Abzug der NGO erfolgen. Der Schulbeginn der NGO ist zum Schuljahr 2017/ 18.
Auf Grund der erforderlichen Verfahrens- und Planungszeiträume erfolgt der Schulbeginn der IGS im Sommer 2017, in einem – vom Grundstück unabhängigen – Provisorium und ist nicht Teil der Leistung. Sollte der Schulneubau nicht in „einem Stück“ umgesetzt werden, so sind die erforderlichen – mit dem Bauherr abzustimmenden – Räume in zwei Ausbauschritten möglich.
Nach erster Einschätzung ist für die Realisierung des gesamten Schulneubauvorhabens inkl. der planerischen Phasen ein Zeitrahmen von mind. 4 Jahren anzusetzen. Mit der Planung soll direkt nach Auftragsvergabe begonnen werden.
Verfahrenstermine (voraussichtlich).
Freianlagen, Tragwerksplanung und Technisch Ausrüstung:
Aufforderung zur Angebotsabgabe April 2016,
Beauftragung Juni 2016.
Das VOF Verfahren zur Findung des Objektplaners läuft bereits. Die Beauftragung erfolgt voraussichtlich im Mai 2016.
Informationen zum Stadtteil Frankfurt Riedberg erhalten Sie auf:
www.riedberg.de