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Modell Modell, © h4a Architekten

  • DE-76133 Karlsruhe, DE-76135 Karlsruhe
  • 10/2016
  • Ergebnis
  • (ID 2-224882)

Neubau Ostgebäude auf der Liegenschaft des Bundesgerichtshofs (BGH)


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 12.10.2016 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 25
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 200.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Berlin (DE), Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Heidelberg (DE), Karlsruhe, Karlsruhe (DE)
    Preisrichter Prof. Gesche Grabenhorst, Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Prof. Lydia Haack, Martin Richter, Prof. Volker Staab, Prof. Ludwig Wappner [Vorsitz], Prof. Tobias Wulf
    Aufgabe
    Der Bundesgerichtshof (BGH) ist der oberste Gerichtshof der BRD für das Gebiet der ordentlichen Gerichtsbarkeit (Zivil- und Strafsachen) mit dem Hauptsitz in Karlsruhe.
    Das im Stadtzentrum gelegene Grundstück besitzt eine Größe von knapp vier Hektar und umfasst einen Liegenschaftsbestand von sieben hochwertigen Gerichtsbauten. Das denkmalgeschützte Erbgroßherzogliche Palais mit seiner historischen Parkanlage bildet dabei das Hauptgebäude der Liegenschaft.
    Zur Deckung des gewachsenen Raumbedarfs ist geplant, im östlichen Teil der Liegenschaft, welcher zurzeit noch als Parkplatz genutzt wird, einen Gerichtsneubau zu errichten. Der Neubau soll sich im heterogenen Stadtraum harmonisch einfügen und sich mit den Bestandgebäuden der Liegenschaft zu einem architektonisch stimmigen Gebäudekomplex arrondieren. Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von rund 5.200 m2 und sieht im Wesentlichen die Unterbringung von sechs Senaten mit ca. 110 Arbeitsplätzen, zwei Gerichtssälen, einer Kantine sowie einer eingeschossigen Tiefgarage mit 90 PKW-Stellplätzen vor. Im Wettbewerbsgebiet ist die Möglichkeit für eine spätere bauliche Erweiterung eines Gerichtsgebäudes mit rund 2.000 m2 Nutzfläche flächenmäßig nachzuweisen.
    Ziel des ausgelobten Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen und sicherheitstechnischen Anforderungen sowie den Repräsentationsansprüchen eines obersten Gerichtshofes gerecht wird, und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (Erstellung der ES-Bau in Entwurfstiefe) sein kann, sowie einen leistungsfähigen Planer für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
    Das neue Gebäude wird im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) nach Silberstandard zertifiziert.
    Der Wettbewerb wird nach den Richtlinien der RPW (2013) und den übergeordneten Regelungen der VOF 2009, insbesondere der §§ 15 ff. durchgeführt.
    In dem vorgeschalteten Bewerberverfahren sollen bis 25 Bewerber/-gemeinschaften anhand der unter III.1) genannten Kriterien zur Teilnahme ausgewählt werden. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Als Abschluss von Wettbewerbs- und VOF-Verfahren ist die (stufenweise) Beauftragung eines Preisträgers mit Leistungen im Leistungsbild für Gebäude und Innenräume nach Teil 3, Abschnitt 1 der HOAI 2013, LP 2 bis 9, beabsichtigt. Dabei dient der Wettbewerbsentwurf als Grundlage für die weitere Planung. Für das Ostgebäude soll zunächst die Leistungsphase 2 und 3 (Erstellung Entscheidungsunterlage – Bau mit vertiefter Planungsleistung) beauftragt werden.
    Voraussichtlicher Bearbeitungszeitraum des Wettbewerbsentwurfs: 06/2016 bis 08/2016.
    Projektadresse DE-76133 Karlsruhe
    Adresse des Bauherren DE-76135 Karlsruhe
    TED Dokumenten-Nr. 78808-2016
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Wettbewerbsbekanntmachung

      Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, vertreten durch die Oberfinanzdirektion Karlsruhe – Abteilung Bundesbau-Betriebsleitung, vertreten durch das Staatliche Hochbauamt Karlsruhe
      Gartenstraße 78
      Kontaktstelle(n): Staatliches Hochbauamt Karlsruhe
      Zu Händen von: Frau Janko
      76135 Karlsruhe
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 7218403182
      E-Mail: MjExZWRoaWhpWmFhWiNdV1ZgVjVrV2sjV2xhI1la
      Fax: +49 7218403101

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: https://www.bundesimmobilien.de

      Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      1.3)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
      Planungswettbewerb für den „Neubau Ostgebäude auf der Liegenschaft des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe“ als nichtoffener, einphasiger Planungswettbewerb nach RPW 2013 § 3 Abs. 3.
      II.1.2)Kurze Beschreibung:
      Der Bundesgerichtshof (BGH) ist der oberste Gerichtshof der BRD für das Gebiet der ordentlichen Gerichtsbarkeit (Zivil- und Strafsachen) mit dem Hauptsitz in Karlsruhe.
      Das im Stadtzentrum gelegene Grundstück besitzt eine Größe von knapp vier Hektar und umfasst einen Liegenschaftsbestand von sieben hochwertigen Gerichtsbauten. Das denkmalgeschützte Erbgroßherzogliche Palais mit seiner historischen Parkanlage bildet dabei das Hauptgebäude der Liegenschaft.

      Zur Deckung des gewachsenen Raumbedarfs ist geplant, im östlichen Teil der Liegenschaft, welcher zurzeit noch als Parkplatz genutzt wird, einen Gerichtsneubau zu errichten. Der Neubau soll sich im heterogenen Stadtraum harmonisch einfügen und sich mit den Bestandgebäuden der Liegenschaft zu einem architektonisch stimmigen Gebäudekomplex arrondieren. Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von rund 5.200 m2 und sieht im Wesentlichen die Unterbringung von sechs Senaten mit ca. 110 Arbeitsplätzen, zwei Gerichtssälen, einer Kantine sowie einer eingeschossigen Tiefgarage mit 90 PKW-Stellplätzen vor. Im Wettbewerbsgebiet ist die Möglichkeit für eine spätere bauliche Erweiterung eines Gerichtsgebäudes mit rund 2.000 m2 Nutzfläche flächenmäßig nachzuweisen.

      Ziel des ausgelobten Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen und sicherheitstechnischen Anforderungen sowie den Repräsentationsansprüchen eines obersten Gerichtshofes gerecht wird, und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (Erstellung der ES-Bau in Entwurfstiefe) sein kann, sowie einen leistungsfähigen Planer für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
      Das neue Gebäude wird im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) nach Silberstandard zertifiziert.
      Der Wettbewerb wird nach den Richtlinien der RPW (2013) und den übergeordneten Regelungen der VOF 2009, insbesondere der §§ 15 ff. durchgeführt.
      In dem vorgeschalteten Bewerberverfahren sollen bis 25 Bewerber/-gemeinschaften anhand der unter III.1) genannten Kriterien zur Teilnahme ausgewählt werden. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Als Abschluss von Wettbewerbs- und VOF-Verfahren ist die (stufenweise) Beauftragung eines Preisträgers mit Leistungen im Leistungsbild für Gebäude und Innenräume nach Teil 3, Abschnitt 1 der HOAI 2013, LP 2 bis 9, beabsichtigt. Dabei dient der Wettbewerbsentwurf als Grundlage für die weitere Planung. Für das Ostgebäude soll zunächst die Leistungsphase 2 und 3 (Erstellung Entscheidungsunterlage – Bau mit vertiefter Planungsleistung) beauftragt werden.
      Voraussichtlicher Bearbeitungszeitraum des Wettbewerbsentwurfs: 06/2016 bis 08/2016.
      II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71221000

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
      Der Auslober erwartet eine überzeugende, funktionale, städtebauliche und architektonische Lösung. Die Leistung erfordert Erfahrung im Bereich Büro- oder Gerichtsgebäude. Die Teilnehmer werden anhand folgender vorzulegender Unterlagen ausgewählt:
      III.1.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
      1. Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
      2. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft, Angaben über deren Mitglieder sowie eine Erklärung, wer die Bewerbergemeinschaft vertritt. Weitere geforderte Erklärungen und Nachweise bei Bewerbergemeinschaften siehe III.2) dieser Bekanntmachung.
      3. Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 VOF vorliegen. (Vorbehalten wird die Nachforderung der Nachweise gemäß § 4 Abs. 7 VOF).
      4. Angabe von Name und beruflicher Qualifikation der Personen, welche die Leistung tatsächlich erbringen. (Nachweis gem. § 19 VOF z.B. in Form von Studienabschlussnachweisen, Kammermitgliedsbescheinigungen.)
      III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
      1. Erklärung, dass im Auftragsfall eine Deckungszusage einer Berufshaftpflichtversicherung über 3 Mio. EUR für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden vorliegt.
      2. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers – und falls abweichend – seinen Umsatz für entsprechende Leistungen jeweils der letzten drei Geschäftsjahre. Geforderter Mindestumsatz für die entsprechenden Leistungen: 750.000 EUR brutto / Jahr.
      III.1.3) Technische Leistungsfähigkeit:
      1. Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren; Mindestforderung: 5 Mitarbeiter mit Qualifikationsnachweis (Architekt oder gleichwertig) (§ 5 Abs. 5 VOF).
      2. Erklärung zum Auftragsanteil zu dem u. U. ein Unterauftrag erteilt werden soll (§ 5 Abs. 5 VOF).
      3. Nachweis von zwei realisierten Referenzprojekten mit Darstellung auf möglichst max. je 2 DIN A 3 Seiten quer, einseitig bedruckt:
      — Referenzprojekt 1: ein vergleichbares realisiertes Projekt aus dem Bereich Büro- oder Gerichtsgebäude, das in den letzten 10 Jahren realisiert wurde (Fertigstellung ab 2006), mit Gesamtbaukosten von min. 10 Mio. EUR brutto.
      — Referenzprojekt 2: ein vergleichbares realisiertes Projekt aus dem Bereich Bürogebäude mit Thema Nachhaltiges Bauen, das in den letzten 5 Jahren realisiert wurde (Fertigstellung ab 2011), mit Gesamtbaukosten von min. 5 Mio. EUR brutto.
      Für beide Projekte sind jeweils der Leistungszeitraum, der Ausführungszeitraum, die vom Bewerber erbrachten Leistungsphasen, die Gesamtbaukosten (KG 200 – 600 und KG 750-790), die Bauwerkskosten (KG 300 + 400), die Nutzfläche, die Bruttogrundfläche (BGF), der Bruttorauminhalt (BRI), ggfs. Wettbewerbserfolg/Preis/Auszeichnung und der Auftraggeber mit Nennung von Ansprechpartner und Telefonnummer anzugeben. Zusätzlich sind zum Referenzprojekt 1 Angaben über Erfahrung mit Planung von Gebäuden mit materiellen/technischen Sicherheitseinrichtungen zu machen.
      Gewichtung Referenzprojekt 1: 60 %
      Gewichtung Referenzprojekt 2: 40 %
      Das Referenzprojekt 1 wird anhand folgender Kriterien bewertet:
      — Gesamteindruck, Architektur und Freiraumkonzeption
      — Vergleichbarkeit hinsichtlich Nutzung, Größe. (Bewertung erfolgt auf ein im Hinblick auf die Nutzung und Größe vergleichbares, fertiggestelltes Projekt aus dem Bereich BÜRO- oder GERICHTSGEBÄUDE, min. Leistungsphase 3-8 erbracht. Bewertung hinsichtlich der Vergleichbarkeit der
      Nutzung im Hinblick auf die Bauaufgabe.)
      — Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen (Bewertung erfolgt in Bezug auf Vergleichbarkeit hinsichtlich der erbrachten Leistungsphasen mit der gestellten Bauaufgabe.)
      — Erfahrung mit materiellen/technischen Sicherheitseinrichtungen (Bewertung erfolgt in Bezug auf Erfahrung hinsichtlich Planungen mit materiellen/technischen Sicherheitsanforderungen an Gebäude in Bezug auf die gestellte Bauaufgabe; absteigende Bewertung nach folgender Reihenfolge: Durchschusshemmende Sicherheitsfassade min. FB 1 oder höher (DIN EN 1522), Einbruchhemmende Sicherheitsfassade min. RC 3 oder höher (DIN EN 1627), elektronische Zustandskontrolle von Türen und Fenstern und/oder Zutrittskontrollregelung)
      — Wettbewerbserfolg (Bewertung Wettbewerbserfolg in einem regelgerechten Wettbewerbsverfahren (RPW, GRW, VOF) der Fachrichtung Architektur; Bewertung erfolgt nach Platzierung des jeweiligen Ranges, keine Bewertung für Anerkennungen)
      Das Referenzprojekt 2 wird anhand folgender Kriterien bewertet:
      — Gesamteindruck, Architektur und Freiraumkonzeption
      — Vergleichbarkeit hinsichtlich Nutzung, Größe. (Bewertung erfolgt auf ein im Hinblick auf die Nutzung und Größe vergleichbares, fertiggestelltes Projekt aus dem Bereich BÜROGEBÄUDE, min. Leistungsphase 3-8 erbracht. Bewertung hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Nutzung im Hinblick auf die Bauaufgabe.)
      — Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen (Bewertung erfolgt in Bezug auf Vergleichbarkeit hinsichtlich der erbrachten Leistungsphasen mit der gestellten Bauaufgabe.)
      — Nachhaltiges Bauen (Bewertung hinsichtlich Erfahrungen beim Bauen mit dem Thema Nachhaltiges Bauen in Bezug auf die gestellte Bauaufgabe; absteigende Bewertung nach folgender Reihenfolge: Zertifizierung nach DGNB, BNB, OGNI oder Leads; Sinngemäße Anwendung nach DGNB, BNB, OGNI oder Leads; Einsatz von regenerativer Energien ( z.B. Photovoltaik-, Solaranlage, Wärmepumpe, etc.); Übererfüllung der ENEV 2009 um mind. 20 %
      — Wettbewerbserfolg (Bewertung Wettbewerbserfolg in einem regelgerechten Wettbewerbsverfahren (RPW, GRW, VOF) der Fachrichtung Architektur; Bewertung erfolgt nach Platzierung des Ranges, keine Bewertung für Anerkennungen)
      III.1.4) Sonstige Anforderungen:
      1. Angaben zur Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformblatt
      2. Angaben zu Sicherheitsanforderungen gemäß Bewerbungsformblatt
      III.1.5) Hinweis: Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber gem. § 10 Abs. 3 VOF vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los zu treffen.
      — --

      Hinweis: Die Bewertungsmatrix zu den o.g. Kriterien und das Bewerbungsformblatt stehen unter www.hba-karlsruhe.de zum Download zur Verfügung.

      III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
      Teilnahmeberechtigt sind:
      — Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und gemäß den Regelungen ihres Herkunftslandes am Tage der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist.
      — Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigen Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern mindestens ein Gesellschafter oder bevollmächtigter Vertreter und der (die) verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
      — Bewerbergemeinschaften natürlicher Personen sowie juristischer Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Bewerbergemeinschaften solcher juristischer Personen. Juristische Personen haben einen Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmende gestellt werden. Die Bewerbergemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
      Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen [ III.1.1) Nr. 1-3, III.1.2) Nr. 1, III.1.4) Nr. 1-2 ] und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen [ III.1.1) Nr. 4, III.1.2) Nr. 2, III.1.3) Nr. 1-3 ] erfüllt.
      Zur Rechtsform von Bewerbergemeinschaften ist vorgegeben: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Im Fall einer aus dem Wettbewerbsverfahren resultierenden Beauftragung verpflichten sich die Partner einer Bewerbergemeinschaft zu deren Aufrechterhaltung bis zur Abwicklung des Auftrags.
      — Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss.

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Art des Wettbewerbs
      Nichtoffen
      Geplante Teilnehmerzahl: 25
      IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
      IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
      Die Kriterien für die Bewertung des Wettbewerbsentwurfes werden den ausgewählten Teilnehmern mit der Auslobung bekannt gegeben.
      Die Zuschlagskriterien werden den Teilnehmern des Verhandlungsverfahrens spätestens mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe mitgeteilt (§ 11 Abs. 4 VOF).
      IV.4)Verwaltungsangaben
      IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
      K3-33KA.02-010B/2
      IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
      IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
      Tag: 6.4.2016 - 08:00
      IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.5)Preise und Preisgericht
      IV.5.1)Angaben zu Preisen:
      Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
      Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme für Preise und Anerkennungen ist auf der Basis des § 7 Abs. 2 RPW 2013, Anlage II RPW 2013 ermittelt und beträgt 200.000 EUR brutto.
      Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
      1. Preis: 66.000 EUR
      2. Preis: 44.000 EUR
      3. Preis: 30.000 EUR
      4. Preis: 20.000 EUR
      sowie Anerkennungen von insgesamt 40.000 EUR.
      Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den genannten Beträgen enthalten.
      Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
      IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
      IV.5.3)Folgeaufträge
      Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
      IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
      Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
      IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
      1. Prof. Ludwig Wappner
      2. Prof. Volker Staab
      3. Prof. Tobias Wulf
      4. Prof. Benedikt Schulz
      5. Prof. Louisa Hutton
      6. Prof. Almut Grüntuch-Ernst
      7. Prof. Lydia Haack
      8. Bettina Limperg, BGH, Präsidentin
      9. Jürgen Gehb, BImA, Vorstandssprecher 
      10. Gunther Adler, BMUB, Staatssekretär

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.2)Zusätzliche Angaben:
      Weitere Preisrichter:
      11. Eva Schmierer, BMJV, Leiterin Abteilung Z
      12. Rolf Sutter, MFW BW, Leiter Abteilung 4
      13. Michael Obert, Stadt Karlsruhe, Baubürgermeister
      — --

      Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in einem geschlossenen Umschlag bei der unter I.1) genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Teilnahmeantrag „Planungswettbewerb, Neubau Ostgebäude, Bundesgerichtshof in Karlsruhe“. Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerbungsformular ist der Bewerbung zwingend ausgefüllt beizulegen. Das Bewerbungsformular und die Bewertungsmatrix stehen unter www.hba-karlsruhe.de zum Download zur Verfügung.

      Anträge per Telefon, Fax und E-Mail sind nicht zugelassen.
      VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
      Villemombler Straße 76
      53123 Bonn
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE1Z1wxU2ZfVVZkXFJjZVZdXVJeZR9TZl9VH1VW
      Telefon: +49 2289499-0
      Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
      Fax: +49 2289499-163

      VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
      Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 107 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Absatz 1 Nummer 2. § 101a Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
      VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Staatliches Hochbauamt Karlsruhe
      Gartenstraße 78
      76135 Karlsruhe
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE2YF9jZGNkVVxcVR5YUlFbUTBmUmYeUmdcHlRV
      Telefon: +49 7218403-182
      Internet-Adresse: http://www.hba-karlsruhe.de
      Fax: +49 7218403-101

      VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      3.3.2016
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 08.03.2016
Ergebnis veröffentlicht 06.12.2016
Zuletzt aktualisiert 10.01.2020
Wettbewerbs-ID 2-224882 Status Kostenpflichtig
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