Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Leistungen der Objektplanung für die Grundinstandsetzung eines Schulgebäudes und Sporthalle incl. Außenanlagen am Standort Paul-Junius-Straße 25-27 in 10369 Berlin.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Paul-Junius-Straße 25/27, 10369 Berlin.
NUTS-Code
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Auf Grund der stetig steigenden Schülerzahlen im Grundschulbereich ist es erforderlich auch die Kapazitäten in den weiteführenden Schulen zu erhöhen. Durch die Reaktivierung des Schulstandortes Paul-Junius-Straße 25-27 in 10369 Berlin sollen Plätze für eine 6-zügige integrierte Sekundarschule geschaffen werden. Der Standort wurde in den letzten Jahren regelmäßig als Ausweichobjekt für andere Schulen im Zusammenhang mit dortigen Sanierungsmaßnahmen genutzt. Zurzeit wird die Nr. 25 für die Teilauslagerung der Franz-Jakob-Str. 8 genutzt und von der Nr. 27 der Mensabereich. Die Sporthalle ist zum großen Teil saniert und wird für Schul- und Vereinssport genutzt.
Im Ergebnis einer vom Auftraggeber im Vorfeld durchgeführten Variantenuntersuchung zur Reaktivierung des Schulstandortes sollen die bestehenden miteinander verbundenen Schulgebäude in SK Bauweise entkernt und wieder für die schulische Nutzung hergestellt werden. Mit einem Erweiterungsbau für die Mensa einschl. Küche und den Mehrzweckraum sollen fehlende Flächen geschaffen werden, um das Musterprogramm unterbringen zu können. Ein angebauter Aufzug gewährleistet die barrierefreie Erschließung. Die vorhandene Sporthalle in SK Bauweise ist zum Teil schon saniert. Hier soll die Stahlfensterfassade saniert, eine umlaufende Prallwand und ein abgehängte Akustikdecke eingebaut werden. Außerdem sollen die Außenanlagen neu gestaltet werden.
Grundlage der Planung ist der von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt geprüfte Kostenrahmen für die Durchführung der Baumaßnahme in Höhe von 17,7 Mio EUR (brutto). In der dem vorgenannten Kostenrahmen zugrunde liegende Kostenschätzung wurden die Kostengruppen 300 und 400 mit 11,0 Mio EUR (brutto), die Kostengruppe 500 mit 0,9 Mio EUR (brutto) und die Kostengruppe 600 mit 2,2 Mio EUR (brutto) ermittelt.
Die voraussichtlich gesamte Projektlaufzeit einschl. Nachlauf ist von 06/2016 bis 06/2021 vorgesehen, wobei die VPU voraussichtlich bis 08/2016 und die BPU voraussichtlich bis 02/2017 vorliegen sollen. Die voraussichtliche Bauzeit soll im Zeitraum von 06/2019 bis 12/2020 erfolgen.
Gegenstand dieses Auftrages sind Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 33 ff HOAI für die Lph 2 (anteilig) bis 9 sowie besondere Leistungen.
Die Projektsteuerungsleistungen, Leistungen der technischen Ausrüstung sowie der Tragwerksplanung werden in gesonderten VOF-Verfahren vergeben. Zu den weiteren Planungsbeteiligten werden unter anderem Sonderfachleute, wie z. B. Sicherheitskoordinator und ggf. Gutachter gehören.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Leistungsbereich: siehe II 1.5 – Beschreibung/Gegenstand des Auftrages. Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.6.2016. Abschluss 1.6.2021
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Mio EUR für Personen- und 2,0 Mio EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens erforderlich. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckungssumme muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsunternehmer eine Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Die Zahlungsbedingungen richtet sich nach den Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige (AVB). Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin, Berliner Bauordnung, Liste der technischen Baubestimmungen; Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklng.berlin.de/service/rundschreiben. (Die Auflistung ist nicht abschließend).
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden..
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Darlegung der besonderen Bedingungen: Die hier aufgeführten besonderen Bedingungen gelten mit den zusätzlichen Angaben unter Ziff. VI.3), die zu beachten sind: Vertragsgrundlage werden das Vertragsmuster und die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) sowie die Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) des Auftraggebers (siehe Ziff. VI3). Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils gesetzlich geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Besondere Vertragsbestimmungen (BVB) gemäß:
— Frauenförderungsverordnung (FFV) vom 23.08.1999 (Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, Seite 498)
— Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG) vom 08.07.2010 (GVBL. Für Berlin vom 22.07.2010) zuletzt geändert am 05.06.2012 (GVBL. Seite 159 vom 16.06.2012)
— Auskünfte nach dem Berliner Korruptionsregister – Korruptionsregistergesetz (KGR) vom 01.12.2010 (Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, Ausgabe Nr. 30/2010) http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/korruptionsregister/ – eventuell Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 GewO.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Vollständig ausgefüllter und von dem/den Büroinhaber(n), dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) unterzeichneter Bewerbungsbogen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team
als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen (Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.)
3. Unterzeichnete Erklärung nach VOF § 4 Absatz 6 und 9 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage 2 des Bewerbungsbogens. Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen. Anlage 3 a des Bewerbungsbogens.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen. Anlage 3 b des Bewerbungsbogens.
5. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist zur Durchführung dieses Auftrages die Vorlage einer Vollmachtserklärung zur Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Gemeinschaft nachzuweisen, Anlage 4 des Bewerbungsbogens.
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmern), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Erklärung nach VOF § 4 Absatz 6 und 9 (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie die Verpflichtungserklärung nach VOF § 5 Absatz 6 VOF vorzulegen. Anlage 2 und Anlage 5 des Bewerbungsbogens.
Für Bewerber, die nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen hinsichtlich Umsatz und Mitarbeitern erfüllen, muss bereits mit der Bewerbung eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorgelegt werden. Anlage 5 des Bewerbungsbogens.
7. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architektenkammer. Ausfüllen der Eintragungs-Nr. im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG vom 14.05.2001 bzw. Richtlinie 2005/36/EG vom 07.09.2005 des Europäischen Parlamentes und des Rates.
Das Nichtvorliegen von einem der geforderten Erklärungen und nachweise der Punkte (1) bis (6) führt ebenso wie das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnehmerantrag unmittelbar zum Ausschluss am weiteren Verfahren. Von § 5 Abs. 3 VOF 2009 wird kein Gebrauch gemacht. Fehlende und/oder unvollständige Erklärungen und nachweise, die nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorgelegt wurden, werden nicht nachgefordert:
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seinem Anteil am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. – siehe III.2.1) Punkt 6 –
Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen in Ziffer III.1.1).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre
(2012/2013/2014) muss im Bereich Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen mindestens 300.000,00 EUR netto betragen
Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen in Ziffer III.1.1) muss erbracht sein.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 5 Absatz 5 d) VOF.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
— siehe III.2.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe vergleichbaren realisierten Referenzprojekten:
Aus der Referenzliste (Anlage 6 des Bewerbungsbogens) sind zwei mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2006 realisiert worden sein und die Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI spätestens mit dem Tag der Veröffentlichung abgeschlossen sein. (vgl. Punkt 2 der geforderten Mindeststandards. )
Insbesondere Angaben zu:
Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Maßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung/ besondere Leistung, Referenzschreiben des AG (mit Aussagen zur Einhaltung der Termine, der Kosten und der Qualitäten)
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 einseitig bedruckte DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in Papierform einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams – Projektleiter, Projektmitarbeiter,
insbesondere Angaben zu:
Ausbildung, Fortbildung, Berufserfahrung, Bürozugehörigkeit, Umfang der erbrachten Leistung, persönliche Referenzliste, Einbindung in Referenzprojekt P1 und P2.
Beruflicher Werdegang sowie Studien- und Fortbildungsnachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers, sind in Kopie vorzulegen
4. Mit der Unterschrift unter diesen Bewerbungsbogen erklärt der Bewerber / die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software, vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) sowie der vorgesehenen Mitarbeiter (PL, MA) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen und Projektmitarbeiter werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 4
Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung bei Gebäuden und Innenräumen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 2.
Zu 2.
Es ist eine Referenzliste vorzulegen mit mindestens zwei mit der Bauaufgabe vergleichbaren Referenzprojekten, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen. (Anlage 6 des Bewerbungsbogens).
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2006 realisiert worden sein und die Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI spätestens mit dem Tag der Veröffentlichung abgeschlossen sein. (vgl. Punkt 2 der geforderten Mindeststandards. )
Davon muss es sich bei mindestens einem Referenzprojekt:
— um ein Projekt aus dem Bereich Neubau / grundhafte Sanierung eines Schulgebäudes einschl. Sporthallen/Sporteinrichtungen handeln.
— um ein Projekt mit anrechenbaren Kosten (KG 300 bis 400 nach DIN 276) netto ≥ 8.000.000,00 EUR handeln.
Zu 3.
Projektleiter (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung bei Gebäuden und Innenräumen und mind. 3 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter im Bereich Objektplanung bei Gebäuden und Innenräumen.
Projektmitarbeiter (MA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung bei Gebäuden und Innenräumen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt sind:
1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt/Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 07.09.2005 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist.
2. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
3. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen nach Ziffer 1 und 2 erfüllen.
4. Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeberechtigt, wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen die Voraussetzung nach Ziffer 1 bis 3 erfüllen, ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen und die fachliche Eignung nachgewiesen wird. (§ 5 Absatz 6 VOF).
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 03: und Höchstzahl 05
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen bzw. in der Auswertungsmatrix beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
VOF PJ_Geb_02-2016
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
18.4.2016 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote