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  • DE-27283 Verden
  • 28.04.2016
  • Ausschreibung
  • (ID 2-227690)

Neubau Pflege und Erweiterung OP sowie Umstrukturierung der Funktionsbereiche, Krankenhaus Verden – Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 29.04.2016, 14:00 Bewerbungsschluss
    Schlusstermin für Unterlagen 28.04.2016
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Baukosten 29.000.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Aller-Weser-Klinik gGmbH, Verden (DE)
    Betreuer D&K drost consult GmbH, Hamburg (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Die Aller-Weser-Klinik GmbH (AWK) betreibt im Landkreis Verden je ein Krankenhaus in Achim und Verden. Beide Häuser haben je 131 Planbetten. Die Fortschreibung des medizinischen Konzepts der stationären und ambulanten Krankenhausversorgung im Landkreis Verden sieht den Erhalt beider Standorte bei einem Abbau von Doppelvorhaltungen und einer Schwerpunktbildung vor. In diesem Zusammenhang ist ein Maßnahmenplan für die Erweiterung und Umstrukturierung des Krankenhausstandortes in Verden entwickelt worden. Dieser wurde durch das Architekturbüro kbp Kläner Berndt Partner Architekten erstellt. Diese Unterlagen werden allen Teilnehmenden, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zur Verfügung gestellt. Das Architekturbüro kbp ist von der Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
    Der Maßnahmenplan beinhaltet einen Neubau für die bettenführenden Abteilungen der Allgemeinpflege und einen Anbau, der die bestehenden Flächendefizite im OP-Bereich heilt und die Umstrukturierung weiterer Funktionsstellen ermöglicht.
    Der Standort Verden soll als operativer Schwerpunkt entwickelt werden, besonders in der Inneren Medizin für die Kliniken Gastroenterologie und Kardiologie, u.a. mit der Inbetriebnahme eines Herzkatheterlabors. In der Chirurgie ergänzt die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie die Gastroenterologie operativ. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sichert neben der erforderlichen stationären Versorgung u.a. das für Verden wichtige Durchgangsartenverfahren ab. Die Frauenheilkunde und Geburtshilfe (mit mehr als 500 Geburten) rundet das Bild der Grund- und Regelversorgung ab. An beiden Standorten erfolgt eine 24 Stunden Notfallversorgung.
    Grundlage des Maßnahmenplans ist das im Raumprogramm festgestellte erhebliche Flächendefizit von insgesamt 4 200 m2 BGF.
    Das neue Bettenhaus ist für insgesamt 114 (126) Betten für die Allgemeinpflege verteilt auf drei Stationen mit je 38 Planbetten zzgl. Aufstellreserve vorgesehen. Die bereits umgebauten Stationen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe (FUG) mit 19 Betten sowie die Intensivstation (ITS) mit 9 Betten bleiben erhalten. Der Bettenhausbestand soll für die Deckung der erheblichen Flächendefizite in den verschiedenen Funktionsstellen genutzt werden.
    Der vorgeschlagene Anbau, der im Erdgeschoss den neuen Haupteingang und im 1. OG die erforderlichen Erweiterungsflächen für die Interdisziplinäre Notaufnahme abbildet, ermöglicht im 2. OG die Flächenerweiterung der operativen Abteilung.
    Die Baumaßnahme umfasst ca. 5 800 m2 BGF Neubau/Erweiterung sowie ca. 3 700 m2 BGF Umbau. Ein mit dem Sozialministerium abgestimmtes Raumprogramm (Stand 2.11.2015) liegt vor und soll als Grundlage für den Entwurf dienen. Die Baumaßnahme muss ohne Beeinträchtigung des übrigen Krankenhausbetriebs erfolgen. Auch der OP-Bereich muss weiterhin in Funktion bleiben.
    Die Planungsbegleitende Beratung mit der OFD zur Erstellung der baufachlichen Antragsunterlagen (FA-Bau) ist zeitnah nach Vertragsabschluss geplant und soll in eine Vorlage der FA-Bau münden.
    Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für das Jahr 2021 vorgesehen.
    Die Baumaßnahme ist in enger Abstimmung mit der Klinikleitung zu erstellen.
    Das vorläufige Gesamtbudget für die Maßnahme beträgt ca. 29 000 000 EUR brutto (gem. DIN 276 Kostengruppen 200 bis 700).
    Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
    — Leistungsphasen 1 bis 3 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI;
    — Leistungsphasen 4 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG;
    — Besondere Leistungen: Baubegleitung, als Optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG.
    An der Bewerberauswahl sowie den Bietergesprächen werden Vertreter der Stadt Verden, des Landkreises Verden, die Leitung des Stadtplanungsamts Verden sowie Mitarbeitervertreter der Aller-Weser-Klinik teilnehmen.
    Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch die D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
    Leistungsumfang
    Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf ca. 29 000 000 EUR (brutto) für die KG 300-600 geschätzt.
    Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 390 000 EUR inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.
    Adresse des Bauherren DE-27283 Verden
    TED Dokumenten-Nr. 112950-2016

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Verden: Dienstleistungen von Ingenieurbüros

      2016/S 065-112950

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

      Aller-Weser-Klinik gGmbH
      Eitzer Straße 20
      Kontaktstelle(n): Aller-Weser-Klinik gGmbH
      Zu Händen von: Frau Marianne Baehr
      27283 Verden
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTVoKV1cYGNtO1xnZ2BtKHJgbmBtKGZnZGlkZilfYA==
      Fax: +49 4231103300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://aller-weser-klinik.de

      Weitere Auskünfte erteilen: D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Zu Händen von: Frau Johanna Stubbs
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 40360984-21
      E-Mail: MjE5VxtgYWJPT2AtUV9cYGEaUFxbYGJZYRtRUg==
      Fax: +49 40360984-11
      Internet-Adresse: http://www.drost-consult.de

      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Zu Händen von: Frau Johanna Stubbs
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 40360984-21
      E-Mail: MjE0XCBlZmdUVGUyVmRhZWYfVWFgZWdeZiBWVw==
      Fax: +49 40360984-11
      Internet-Adresse: http://www.drost-consult.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: D&K drost consult GmbH
      Kajen 10
      Zu Händen von: Frau Johanna Stubbs
      20459 Hamburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 40360984-21
      E-Mail: MTdjJ2xtbltbbDlda2hsbSZcaGdsbmVtJ11e
      Fax: +49 40360984-11
      Internet-Adresse: http://www.drost-consult.de

      I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Sonstige: Krankenhausträger
      I.3)Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit
      I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1)Beschreibung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Neubau Pflege und Erweiterung OP sowie Umstrukturierung der Funktionsbereiche, Krankenhaus Verden – Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI.
      II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Verden.

      NUTS-Code DE93B

      II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
      II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
      II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Die Aller-Weser-Klinik GmbH (AWK) betreibt im Landkreis Verden je ein Krankenhaus in Achim und Verden. Beide Häuser haben je 131 Planbetten. Die Fortschreibung des medizinischen Konzepts der stationären und ambulanten Krankenhausversorgung im Landkreis Verden sieht den Erhalt beider Standorte bei einem Abbau von Doppelvorhaltungen und einer Schwerpunktbildung vor. In diesem Zusammenhang ist ein Maßnahmenplan für die Erweiterung und Umstrukturierung des Krankenhausstandortes in Verden entwickelt worden. Dieser wurde durch das Architekturbüro kbp Kläner Berndt Partner Architekten erstellt. Diese Unterlagen werden allen Teilnehmenden, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zur Verfügung gestellt. Das Architekturbüro kbp ist von der Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
      Der Maßnahmenplan beinhaltet einen Neubau für die bettenführenden Abteilungen der Allgemeinpflege und einen Anbau, der die bestehenden Flächendefizite im OP-Bereich heilt und die Umstrukturierung weiterer Funktionsstellen ermöglicht.
      Der Standort Verden soll als operativer Schwerpunkt entwickelt werden, besonders in der Inneren Medizin für die Kliniken Gastroenterologie und Kardiologie, u.a. mit der Inbetriebnahme eines Herzkatheterlabors. In der Chirurgie ergänzt die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie die Gastroenterologie operativ. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sichert neben der erforderlichen stationären Versorgung u.a. das für Verden wichtige Durchgangsartenverfahren ab. Die Frauenheilkunde und Geburtshilfe (mit mehr als 500 Geburten) rundet das Bild der Grund- und Regelversorgung ab. An beiden Standorten erfolgt eine 24 Stunden Notfallversorgung.

      Grundlage des Maßnahmenplans ist das im Raumprogramm festgestellte erhebliche Flächendefizit von insgesamt 4 200 m2 BGF.

      Das neue Bettenhaus ist für insgesamt 114 (126) Betten für die Allgemeinpflege verteilt auf drei Stationen mit je 38 Planbetten zzgl. Aufstellreserve vorgesehen. Die bereits umgebauten Stationen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe (FUG) mit 19 Betten sowie die Intensivstation (ITS) mit 9 Betten bleiben erhalten. Der Bettenhausbestand soll für die Deckung der erheblichen Flächendefizite in den verschiedenen Funktionsstellen genutzt werden.
      Der vorgeschlagene Anbau, der im Erdgeschoss den neuen Haupteingang und im 1. OG die erforderlichen Erweiterungsflächen für die Interdisziplinäre Notaufnahme abbildet, ermöglicht im 2. OG die Flächenerweiterung der operativen Abteilung.

      Die Baumaßnahme umfasst ca. 5 800 m2 BGF Neubau/Erweiterung sowie ca. 3 700 m2 BGF Umbau. Ein mit dem Sozialministerium abgestimmtes Raumprogramm (Stand 2.11.2015) liegt vor und soll als Grundlage für den Entwurf dienen. Die Baumaßnahme muss ohne Beeinträchtigung des übrigen Krankenhausbetriebs erfolgen. Auch der OP-Bereich muss weiterhin in Funktion bleiben.

      Die Planungsbegleitende Beratung mit der OFD zur Erstellung der baufachlichen Antragsunterlagen (FA-Bau) ist zeitnah nach Vertragsabschluss geplant und soll in eine Vorlage der FA-Bau münden.
      Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für das Jahr 2021 vorgesehen.
      Die Baumaßnahme ist in enger Abstimmung mit der Klinikleitung zu erstellen.
      Das vorläufige Gesamtbudget für die Maßnahme beträgt ca. 29 000 000 EUR brutto (gem. DIN 276 Kostengruppen 200 bis 700).
      Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
      — Leistungsphasen 1 bis 3 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI;
      — Leistungsphasen 4 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG;
      — Besondere Leistungen: Baubegleitung, als Optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG.
      An der Bewerberauswahl sowie den Bietergesprächen werden Vertreter der Stadt Verden, des Landkreises Verden, die Leitung des Stadtplanungsamts Verden sowie Mitarbeitervertreter der Aller-Weser-Klinik teilnehmen.
      Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch die D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
      II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

      71300000

      II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
      II.1.8)Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
      II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf ca. 29 000 000 EUR (brutto) für die KG 300-600 geschätzt.
      Gemäß Schwellenwertberechnung wird das Honorarvolumen auf ca. 390 000 EUR inklusive Nebenkosten und ohne Umsatzsteuer geschätzt.
      II.2.2)Angaben zu Optionen
      Optionen: ja
      Beschreibung der Optionen: — Leistungsphasen 4 bis 6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG.
      — Besondere Leistungen: Baubegleitung, als Optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG.
      II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 58 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Bedingungen für den Auftrag
      III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Deckungssummen der Berufshaftpflicht: Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 1 500 000 EUR (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von mindestens 500 000 EUR (pro Schadensfall) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
      Die Auftraggeberin behält sich vor, die Höhe der oben geforderten Mindestdeckungssummen im weiteren Verfahren zum Gegenstand der Verhandlungen zu erklären. In diesem Zusammenhang erklärt der Bewerber insofern seine Bereitschaft sowohl zur Anpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zur Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen. (Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Bewerbers, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend.).
      III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
      Bietergemeinschaften sind unter folgenden Bedingungen zugelassen:
      (A) Es muss eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorliegen, dass die Bietergemeinschaft im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haftet.
      (B) Es muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist.
      (C) Es ist durch eine Eigenerklärung sicherzustellen, dass der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft während der gesamten Projektlaufzeit die Oberaufsicht über die Bietergemeinschaft inne hat und direkter Ansprechpartner für alle Belange der Auftraggeberin ist.
      III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
      III.2)Teilnahmebedingungen
      III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben der Bewerber gemäß VOF § 4 (2),(3); § 4 (6) a) bis g), (9) a) bis e); § 5 (1). Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 4 (3) unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.

      Für die geforderten Angaben sind Formblätter auszufüllen. Diese sind erhältlich auf der Internetseite www.drost-consult.de. Für den Zugang zu den Bewerbungsunterlagen ist eine Registrierung unter Angabe des Namens, der Firma und der E-Mail-Adresse auf der Internetseite www.drost-consult.de notwendig. Alternativ können die Unterlagen auch schriftlich oder unter der E-Mail-Adresse MTFpLXJzdGFhcj9jcW5ycyxibm1ydGtzLWNk angefordert werden. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Formblatt (Bewerbungsbogen) und den darin geforderten Angaben einzureichen. Nichtverwendung des Bewerbungsbogens und fehlende Unterschrift führen zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.

      III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (A) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende, umfassende Bankerklärung (mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden, mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden; jeweils 2-fach maximiert).
      (B) Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gem. § 51 HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je Jahr; 2013, 2014; 2015). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens 350 000 EUR (netto) erreichen.
      Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
      III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
      (A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/der für die Leistung vorgesehenen Personen:
      — Ingenieur/in für die Leistung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI.
      (B) Nachweis der erbrachten Leistungen:
      Liste der wesentlichen in den letzten 8 Jahren (Stichtag: 1.1.2008) erbrachten Leistungen unter Angabe:
      — der Projektbezeichnung;
      — des Auftraggebers (inkl. Nennung des Ansprechpartners mit Kontaktdaten);
      — des Leistungszeitraums;
      — der Größe des Projektes (BGFa gem. DIN 277);
      — der erbrachten Leistungsphasen gem. § 51 HOAI Tragwerksplanung;
      — der Kosten in der Kostengruppe 300+400 (in EUR; netto).
      Weiterhin ist anzugeben, ob:
      — es sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt;
      — es sich um ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben handelt;
      — es sich um eine Neubau- oder Erweiterungsmaßnahme handelt;
      — es sich um eine Umbaumaßnahme handelt;
      — die Baumaßnahme bei laufendem Betrieb durchgeführt wurde;
      — es sich bei dem Projekt um eine Umbau- oder Erweiterungsmaßnahme handelt, die bei laufendem Krankenhausbetrieb durchgeführt wurde.
      Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden. Mit den Referenzen ist zwingend eine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderten Bauvorhaben nachzuweisen.
      (C) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und Führungskräfte der letzten drei Jahre (je Jahr 2013, 2014, 2015).
      Im Bereich Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI sind mind. 4 Ingenieure/innen im Durchschnitt der letzten drei Jahre nachzuweisen.
      III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
      III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Als Berufsqualifikation wird der Beruf Ingenieur/in für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
      III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Verfahrensart
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auftraggeberin wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die sie zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der folgenden Auswahlkriterien (gewertet werden die Projekte aus der Referenzliste, welche innerhalb der vergangenen 8 Jahre (Stichtag 1.1.2008) mit dem Abschluss der Leistungsphase 6 realisiert worden sind). 1. Leistungsphasen 2-6 wurden erbracht: kein Projekt = 0 Punkte; 1 Projekt = 1 Punkt; 2 Projekte = 2 Punkte, 3 oder mehr Projekte = 3 Punkte (insgesamt max. 3 Punkte). 2. Projektkosten in den KG 300 + 400 mind. 15 000 000 EUR (netto): kein Projekt = 0 Punkte; 1 Projekt = 1 Punkt; 2 Projekte = 2 Punkte; 3 oder mehr Projekte = 3 Punkte (insgesamt max. 3 Punkte). 3. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Neubau- oder Erweiterungsmaßnahme: kein Projekt = 0 Punkte; 1 Projekt = 1 Punkt; 2 Projekte = 2 Punkte; 3 oder mehr Projekte = 3 Punkte (insgesamt max. 3 Punkte). 4. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Umbaumaßnahme: kein Projekt = 0 Punkte; 1 Projekt = 1 Punkt; 2 Projekte = 2 Punkte; 3 oder mehr Projekte = 3 Punkte (insgesamt max. 3 Punkte). 5. Die Baumaßnahme wurde bei laufendem Betrieb durchgeführt: kein Projekt = 0 Punkte; 1 Projekt = 1 Punkt; 2 Projekte = 2 Punkte; 3 oder mehr Projekte = 3 Punkte (insgesamt max. 3 Punkte). 6. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Umbau- oder Erweiterungsmaßnahme, die bei laufendem Krankenhausbetrieb durchgeführt wurde: kein Projekt = 0 Punkte; 1 Projekt = 1 Punkt; 2 Projekte = 2 Punkte; 3 oder mehr Projekte = 3 Punkte (insgesamt max. 3 Punkte). Insgesamt sind max. 18 Punkte zu erzielen. Der verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogen versandt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl zu erhöhen oder gem. § 10 (3) VOF unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
      IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
      IV.2)Zuschlagskriterien
      IV.2.1)Zuschlagskriterien

      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien

      1. Fachlicher Wert. Gewichtung 20

      2. Qualität. Gewichtung 35

      3. Kundendienst. Gewichtung 15

      4. Ausführungszeitraum. Gewichtung 10

      5. Preis/Honorar. Gewichtung 20

       

      IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
      IV.3)Verwaltungsangaben
      IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
      IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein
      IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 28.4.2016
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein
      IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      29.4.2016 - 14:00
      IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
      Deutsch.
      IV.3.7)Bindefrist des Angebots
      IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
      VI.3)Zusätzliche Angaben
      Die Auftraggeberin beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistung.

      Anfragen von Bewerbern werden in anonymisierter Form nebst Beantwortung ausschließlich auf der folgenden Homepage veröffentlicht: http://www.drost-consult.de

      Voraussichtliche Termine der Verhandlungen:
      Aufforderung zur Angebotsabgabe 22. KW 2016, Abgabe der Honorarangebote 25. KW 2016, Verhandlungsgespräche 28. KW 2016.
      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

      Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr -Regierungsvertretung Lüneburg-
      Auf der Hude 2
      21339 Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 4131151334
      Internet-Adresse: http://www.mi.niedersachsen.de
      Fax: +49 4131152943

      VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht unverzüglich gerügt hat.
      Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
      VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

      Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr -Regierungsvertretung Lüneburg-
      Auf der Hude 2
      21339 Lüneburg
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 4131151334
      Internet-Adresse: http://www.mi.niedersachsen.de
      Fax: +49 4131152943

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      29.3.2016
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 04.04.2016
Zuletzt aktualisiert 09.04.2020
Wettbewerbs-ID 2-227690 Status Kostenpflichtig
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