Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung, §§ 53 ff. HOAI, Lph. 8+9 für die Erweiterung und Brandschutz/Sanierung der Grundschule in der Haimhauserstraße 23 in München.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Haimhauserstraße 23, 80802 München.
NUTS-Code DE212
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Erweiterung und Brandschutz/Sanierung der Grundschule in der Haimhauserstraße 23 in München;
Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI, Lph. 8+9, Anlagengruppen gemäß § 53 HOAI: 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen (AWG); 2 Wärmeversorgungsanlagen (WVA); 3 Lufttechnische Anlagen (LTA); 7 nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen (NSA) und 8 Gebäudeautomation (GA (MSR für HLS)).
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000, 71300000, 71315000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI, Lph. 8+9.
Anlagengruppen gemäß § 53 HOAI:
— 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen (AWG);
— 2 Wärmeversorgungsanlagen (WVA);
— 3 Lufttechnische Anlagen (LTA);
— 7 nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen (NSA) und
— 8 Gebäudeautomation (GA (MSR für HLS)).
BGF: 12 874,80 m2,
BRI: 52 468,84 m3,
HNF: 5 764,75 m2.
Generalinstandsetzung vom bestehenden Schulgebäude aus dem Jahr 1897/1898 sowie Erweiterung um einen angrenzenden Neubau, Turnhalle und Umfunktionierung des bestehenden Pfarrhauses unter anderem in eine Hausmeisterwohnung.
Der offene Innenhof wird zu einer überdachten Pausenhalle umfunktioniert und dient unter anderem als Versammlungsstätte, welche sich des aktuellen raumklimatischen Konzeptes einer natürlichen Lüftungsanlage bedient.
Als Interimslösung dient eine zu errichtende Schulcontaineranlage.
Die Umsetzung der Maßnahmen ist bei laufendem Betrieb vorgesehen und erfolgt in 2 Bauabschnitten.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung:
Erste Stufe: Lph. 8,
Zweite Stufe: Lph. 9.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 11.7.2016. Abschluss 11.9.2019
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Im Auftragsfall ist folgende Versicherung nachzuweisen:
Berufshaftpflichtversicherung über mind. 2 000 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.3)) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Gegebenenfalls bearbeiten und Einstellen von Daten in ein vom Auftraggeber zur Verfügung gestelltes Projektkommunikationssystem.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 Buchst. a-g und Abs. 9 Buchst. a-d VOF.
2.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen nach § 4 Abs. 2 VOF.
3.) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers (Büro).
Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen, § 19 Abs. 3 VOF (siehe auch Ziff. III.3.2)). Zugelassen werden (Diplom) Ingenieure (FH/Univ.) der Fachrichtung Versorgungstechnik oder vergleichbare Qualifikationen.
4.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren (Wichtung 5 %).
2.) Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren (Wichtung 5 %).
3.) Erklärung des Bewerbers, durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der Ziffer III.1.1) vorgelegt wird.
4.) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1.) Vorlage von max. 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Büros aus dem Zeitraum 2013-heute (Ende der Bewerbungsfrist), die anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
— Generalinstandsetzung, Generalsanierung, Modernisierung, Umbau oder Sanierung,
— Schulobjekt,
— öffentlicher Auftraggeber,
— Technik-Konzept für eine Liegenschaft mit mehreren Gebäuden(-teile),
— Leistungsphase 8 und 9 gem. § 55 HOAI beauftragt und begonnen,
— Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gem. § 53 HOAI beauftragt,
— anrechenbare Kosten gem. § 56 HOAI, Kgr. 410+420+430+470+480 brutto, für Leistungen für die Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gemäß § 53 HOAI,
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— Bauzeit,
— beauftragte Leistungsphasen,
— Zeitraum der Erbringung der Leistungsphasen,
— anrechenbare Kosten brutto Kgr. 410+420+430+470+480.
Die Referenzen sind anschaulich zu präsentieren.
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.2.3) wird nur erreicht, wenn drei Referenzen die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
2.) Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte und die Darstellung des beim Bewerber vorhandenen Qualitätsmanagementsystems.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Angaben und Erklärungen aus den Ziff. III.2.1) bis III.2.3), zusammengefasst im Bewerbungsbogen (siehe Ziff. VI.3)), dienen zur Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (Auswahlkriterien).
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
VOF-Verfahren Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung, §§ 53 ff. HOAI, Lph. 8+9 für die Erweiterung und Brandschutz/Sanierung der Grundschule in der Haimhauserstraße 23 in München
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 9.5.2016 - 14:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
9.5.2016 - 14:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert ausschließlich per Post, Fax oder E-Mail.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Unterlagen stehen unter www.hitzler-ingenieure.de/ausschreibungen zum Download zur Verfügung.
Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied bzw. auch für solche Unternehmen (Nachunternehmer) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt!
Es darf jedoch pro Bewerber (inklusive evtl. Nachunternehmer) nur die max. zulässige Anzahl (siehe Ziff. III.2.3)) an Referenzen abgegeben werden.
Auskünfte werden grundsätzlich nur in Textform und nur auf schriftliche Anfrage hin (Brief, Fax, Mail) erteilt.
Auskünfte zum gesamten Vergabeverfahren erteilt:
Hitzler Ingenieure, Ehrenbreitsteiner Straße 28, 80993 München, E-Mail: MjEzaVhlWlRVWGZnWF9fWDNbXGdtX1hlIFxhWlhhXFhoZVghV1g=
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
80538 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Siehe VI.4.1)
DEUTSCHLAND
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
6.4.2016