Entscheidung |
21.09.2016
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Verfahren | Nichtoffener Wettbewerb nach RPW |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 25 - max. 25 Tatsächliche Teilnehmer: 18 |
Gebäudetyp | Büro-, Verwaltungsbauten / Staatliche und kommunale Bauten |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen / Generalplanerleistung / Technische Ausrüstung |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 110.000 EUR |
Baukosten | 14.330.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH, Oberhausen (DE) |
Betreuer | Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH, Dortmund (DE), Stuttgart (DE) |
Preisrichter | Prof. Gesche Grabenhorst, Peter Köster, Christof Nellehsen, Jórunn Ragnarsdóttir, Prof. Amandus Samsøe Sattler, Lars-Christian Uhlig , Daniel Schranz, Hartmut Schmidt, Uwe Weinand |
Aufgabe |
Die Stadt Oberhausen plant gemeinsam mit ihren Stadttöchtern, der Verwaltungszentren Oberhausen GmbH (VZO) und der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM), in zentraler Lage direkt am Altmarkt einen Neubau für ein Verwaltungsgebäude zu errichten.
Für das Verwaltungsgebäude, in dem das Jobcenter Oberhausen Ankermieter sein wird, werden 223 Arbeitsplätze benötigt, die als Einzelarbeitsplätze auszugestalten sind. Es sind je Geschoss entsprechende Räumlichkeiten für Technik und EDV zu berücksichtigen. Die Planungsrichtlinien und Gebäudevorgaben der BA sind umzusetzen. Auf Grund der Erfahrungswerte hat die Arbeitsagentur mitgeteilt, dass einschließlich der Funktionsfläche, der Verkehrsfläche und aller Nebenräume, u. a. auch Besprechungsräume, pro Mitarbeiter ca. 30 m2 zu rechnen sind. Somit ist die Nettogrundrissfläche nur für das Jobcenter mit 6 700 m2 anzusetzen. Im Zusammenhang mit dem Bau des Verwaltungsgebäudes soll ein gebäudeintegriertes Dachgewächshaus als nationaler Anlaufpunkt für den innovativen Städtebau entstehen. Mit dem Bau des vorgeschlagenen Dachgewächshauses und der Einbindung in den Neubauprozess eines öffentliches Verwaltungsgebäudes kann eine lebendige, offene, vielfältige und innovative Szene u. a. auch von Baukulturschaffenden, Städtebauern und Pflanzenproduzenten geschaffen werden und ein Projekt mit nationaler und internationaler Wahrnehmbarkeit über die Ruhrgebietsmetropolen hinaus entstehen. In Oberhausen entsteht somit ein Projekt, mit dem europaweit städtebauliches Neuland beschritten wird. Der Altmarktgarten ist dabei nicht nur Produktionsstätte für frische und nachhaltige Lebensmittel sondern auch ein Ort für Innovation. Dieses Projekt, welches die Erprobung und Vernetzung von Gebäudetechnologien und Haustechnik und der Lebensmittelproduktion im verdichteten, innerstädtischen Raum zum Ziel hat, kann Vorbildfunktion für die zukunftsfähige Stadt sein. In Deutschland und auch den Nachbarstaaten ist dieser Ansatz bislang weitgehend einzigartig und bringt somit ein großes Transferpotenzial mit. Das Projekt „Altmarktgarten – Systemlösungen für Grün in der Stadt: Gestaltung und Bau eines gebäudeintegrierten Dachgewächshauses zur nachhaltigen Pflanzenproduktion und als Nukleus für städtebauliche Kultur- und Innovationsprozesse“ wird durch Mittel des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus gefördert. Wichtiges Ziel ist neben der städtebaulichen Einbindung die Erkennbarkeit und die architektonische Hinleitung vom Marktplatz zum Altmarktgarten. Damit alle Passanten die Existenz und Bedeutung des auf dem Dach befindlichen Altmarktgartens wahrnehmen und erleben können, muss die Präsenz des Projekts über die Fassade und das Erscheinungsbild des Gesamtgebäudes auf den Platz und die umliegenden Straßen gelenkt werden. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen schreibt in einer Stellungnahme zum Projekt: „Das Projekt zeichnet sich aus durch ‚Premiumqualität‘ hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte, von Beteiligungsprozessen und weist Innovationspotenzial auf. Das Objekt wird unter baukulturellen Gesichtspunkten geplant, d. h., es wird das Erscheinungsbild der Stadt positiv beeinflussen (‚besuchbares Projekt‘). Auch die Freiräume, die Infrastrukturen, der Einbezug des direkt an dem Gebäude gelegenen Altmarkts mit dem Wochenmarkt/Gastronomie und der Innenstadt werden in das Gesamtkonzept integriert, um die Lebensqualität für die städtischen Bewohner zu steigern. Die städtische Bevölkerung wird durch die direkte Beteiligung vor, während und nach der Umsetzung in das Vorhaben einbezogen.“ Die Grundfläche des integrierten Dachgewächshauses umfasst eine Fläche von ca. 1 000 m2 inklusive Wegefläche und Lagerfläche. Das integrierte Dachgewächshaus ist UV-beständig und nach neuesten Brandschutzbestimmungen zu planen. Ein lastgeeigneter Bodenaufbau ist vorzusehen, der der Lasteinbringung durch Lagerung, Pflanztische, Wassertank etc. entspricht. Eine Bodenentwässerung für das Dachgewächshaus ist vorzusehen mit Rückkopplung zum Bodenaufbau (Abdichtung, Dämmung) und Entwässerung in das Grauwasser. Wassertanks und Wasserkonditionierung auf dem Dach als auch eine Regenwasserzisterne im Erdspeicher sind vorgesehen. Fallleitungen und Pumpsysteme sind mit einzuplanen. Weiterhin sind im unteren Geschoss Verteiler/Steuerungskästen, Trockenräume und Kühlräume zu planen. Infrastrukturen für Klimatisierung und für die Abwassernutzung sind zu planen. Eine Grauwasseraufbereitung zu Betriebswasser im Keller ist vorzusehen. Bauliche Verbindungen sind zu schaffen. Die Wasser- und Stromversorgung ist getrennt vom Gebäude zu erfassen. Das integrierte Dachgewächshaus soll an die zentrale Gebäudesteuerung angebunden werden. Für geeignete technische Anbindungen des integrierten Dachgewächshauses als auch der Nebenanlagen, d. h. IT-Infrastruktur, Steuerung, Kommunikation ist zu sorgen. Ein getrennter Lastenaufzug ist vorzusehen. Eine Umkleidefläche, Personalraum, Seminarräume und Sanitäranlagen sind exklusive und sollten sich in der darunterliegenden Etage befinden. Als dritter und kleinster Baustein soll im EG ein kleines Cafe geplant werden. Die Ausloberin rechnet auf der Basis der zu errichtenden Gesamtfläche mit maximalen Baukosten in Höhe von 14 330 000,00 EUR brutto für die Kostengruppen 300 und 400 und 350 000,00 EUR brutto für die Kostengruppe 500. Die OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH lobt für die beschriebenen Maßnahmen einen einstufigen nichtoffenen Wettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung – VgV) zur Auswahl von maximal 25 Teilnehmern. Fünf Teilnehmer werden von den Ausloberin eingeladen, am Wettbewerbsverfahren teilzunehmen. Der Wettbewerb richtet sich an Bewerber der Fachdisziplin Architektur in Verbindung mit den Fachdisziplinen Landschaftsarchitektur und Technische Gebäudeausrüstung in der Rechtsform Generalplaner oder Generalplaner mit Nachunternehmer oder Arbeits-/Bietergemeinschaft. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren erfolgt die Vergabe der Planungsleistungen in einem Verhandlungsverfahren gem. VgV. Teilnehmer am Verhandlungsverfahren sind die als Preisträger ausgewählten Mitglieder der Arbeits-/Bietergemeinschaft bzw. des Generalplanungsbüros oder des Generalplanungsbüros mit Nachunternehmer, wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt wurden. Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. |
Gesetzte Teilnehmer |
1. pos4 architekten Hinrichsmeyer Pilling GbR, Düsseldorf 2. Madako GmbH & Co. KG, Oberhausen 3. fps Funke Popal Storm, Oberhausen 4. Meier-Ebbers Architekten und Ingenieure, Oberhausen 5. Feja + Kemper Architekten, Recklinghausen |
Projektadresse | DE-46045 Oberhausen |
Adresse des Bauherren | DE-46145 Oberhausen |
TED Dokumenten-Nr. | 200359-2016 |
Ergebnis anzeigen |
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH
Bahnhofstraße 66
Zu Händen von: Herrn Horst Kalthoff
46145 Oberhausen
Deutschland
Telefon: +49 208/ 5947100
E-Mail: MTFnbnFycy1qYGtzZ25lZT9uZmwtY2Q=
Fax: +49 208/ 5947140
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.ogm.de
Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.vergabe.metropoleruhr.de
Weitere Auskünfte erteilen: pp a|s pesch partner architekten stadtplaner GmbH
Hörder Burgstraße 11
44263 Dortmund
Deutschland
Telefon: +49 231/ 4779290
E-Mail: MjE3WlBbWl5mYlpYL19UYlJXHF9QYWNdVGEdU1Q=
Fax: +49 231/ 47792929
Internet-Adresse: www.pesch-partner.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: pp a|s pesch partner architekten stadtplaner GmbH
Hörder Burgstraße 11
44263 Dortmund
Deutschland
Telefon: +49 231/ 4779290
E-Mail: MTdkWmVkaHBsZGI5aV5sXGEmaVprbWdeayddXg==
Fax: +49 231/ 47792929
Internet-Adresse: http://www.pesch-partner.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: pp a|s pesch partner architekten stadtplaner GmbH
Hörder Burgstraße 11
44263 Dortmund
Deutschland
Telefon: +49 231/ 4779290
E-Mail: MTFqYGtqbnZyamg/b2RyYmcsb2Bxc21kcS1jZA==
Fax: +49 231/ 47792929
Internet-Adresse: http://www.pesch-partner.de
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
Auf Grund der Erfahrungswerte hat die Arbeitsagentur mitgeteilt, dass einschließlich der Funktionsfläche, der Verkehrsfläche und aller Nebenräume, u. a. auch Besprechungsräume, pro Mitarbeiter ca. 30 m2 zu rechnen sind. Somit ist die Nettogrundrissfläche nur für das Jobcenter mit 6 700 m2 anzusetzen.
Im Zusammenhang mit dem Bau des Verwaltungsgebäudes soll ein gebäudeintegriertes Dachgewächshaus als nationaler Anlaufpunkt für den innovativen Städtebau entstehen. Mit dem Bau des vorgeschlagenen Dachgewächshauses und der Einbindung in den Neubauprozess eines öffentliches Verwaltungsgebäudes kann eine lebendige, offene, vielfältige und innovative Szene u. a. auch von Baukulturschaffenden, Städtebauern und Pflanzenproduzenten geschaffen werden und ein Projekt mit nationaler und internationaler Wahrnehmbarkeit über die Ruhrgebietsmetropolen hinaus entstehen.Die Grundfläche des integrierten Dachgewächshauses umfasst eine Fläche von ca. 1 000 m2 inklusive Wegefläche und Lagerfläche. Das integrierte Dachgewächshaus ist UV-beständig und nach neuesten Brandschutzbestimmungen zu planen. Ein lastgeeigneter Bodenaufbau ist vorzusehen, der der Lasteinbringung durch Lagerung, Pflanztische, Wassertank etc. entspricht. Eine Bodenentwässerung für das Dachgewächshaus ist vorzusehen mit Rückkopplung zum Bodenaufbau (Abdichtung, Dämmung) und Entwässerung in das Grauwasser. Wassertanks und Wasserkonditionierung auf dem Dach als auch eine Regenwasserzisterne im Erdspeicher sind vorgesehen. Fallleitungen und Pumpsysteme sind mit einzuplanen. Weiterhin sind im unteren Geschoss Verteiler/Steuerungskästen, Trockenräume und Kühlräume zu planen. Infrastrukturen für Klimatisierung und für die Abwassernutzung sind zu planen. Eine Grauwasseraufbereitung zu Betriebswasser im Keller ist vorzusehen. Bauliche Verbindungen sind zu schaffen. Die Wasser- und Stromversorgung ist getrennt vom Gebäude zu erfassen. Das integrierte Dachgewächshaus soll an die zentrale Gebäudesteuerung angebunden werden. Für geeignete technische Anbindungen des integrierten Dachgewächshauses als auch der Nebenanlagen, d. h. IT-Infrastruktur, Steuerung, Kommunikation ist zu sorgen. Ein getrennter Lastenaufzug ist vorzusehen. Eine Umkleidefläche, Personalraum, Seminarräume und Sanitäranlagen sind exklusive und sollten sich in der darunterliegenden Etage befinden.
Als dritter und kleinster Baustein soll im EG ein kleines Cafe geplant werden.71240000, 71400000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
https://www.vergabe.metropoleruhr.de
abrufbaren Bewerbungsformulare nebst der ergänzenden Erklärungen und Nachweise zu erfolgen.Abschnitt IV: Verfahren
Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens einschließlich deren Gewichtung sind der Vergabematrix zu entnehmen, die unter https://www.vergabe.metropoleruhr.de zum Download bereit gestellt wird.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vergabekammer Rheinland Spruchkörper Düsseldorf
Am Bonneshof 35
40474 Düsseldorf
Deutschland
E-Mail: MTNzYm9kXl9iaF5qamJvPV9vYStrb3QrYWI=
Telefon: +49 211475-3053
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer
Fax: +49 211475-3989
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer Rheinland Spruchkörper Düsseldorf
Am Bonneshof 35
40474 Düsseldorf
Deutschland
E-Mail: MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXixOXlAaWl5jGlBR
Telefon: +49 211475-3053
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer
Fax: +49 211475-3989
Vergabekammer Rheinland Spruchkörper Düsseldorf
Am Bonneshof 35
40474 Düsseldorf
Deutschland
E-Mail: MjE5Y1JfVE5PUlhOWlpSXy1PX1EbW19kG1FS
Telefon: +49 211475-3053
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer
Fax: +49 211475-3989
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Ausschreibung veröffentlicht | 13.06.2016 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 30.09.2016 | ||
Zuletzt aktualisiert | 03.02.2022 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-234332 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 6064 |
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