Bewerbungsschluss |
25.01.2017, 14:00
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 8 - max. 8 |
Gebäudetyp | Verkehr |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Objektplanung Verkehrsanlagen / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Generalplanerleistung / Technische Ausrüstung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Flughafen München Realisierungsgesellschaft GmbH, München (DE) |
Aufgabe |
Auf dem Gelände des Flughafen Münchens befindet sich das im Jahre 1992 komplett unterhalb des Straßenniveaus errichtete Parkhaus P26 (1 214 Stellplätze).
Das Parkhaus P26 weist infolge ca. 20-jähriger, intensiver Nutzung ohne systematische, ganzheitliche Sanierung bzw. Instandsetzung, einen hohen Abnutzungszustand auf. Zudem ist das Gebäude gerade in der Ausstattung, u. a. Qualität, Funktionalität und Design, nicht mehr zeitgemäß. Durch den Generalplaner sind folgende Planungsleistungen zu erbringen: 1. Objektplanung Gebäude und Innenräume (HOAI-Lph 1 – 8) einschl. Technischer Substanzerkundungen. 2. Fachplanung Tragwerksplanung (HOAI-Lph 1 – 6). 3. Fachplanung Technische Ausrüstung (HOAI-Lph 1-8). Die Beauftragung erfolgt unterteilt in folgende 3 Projektstufen: Projektstufe 1 – HOAI-Lph 1, 2 und 3, Technische Substanzerkundung (Festbeauftragung). Projektstufe 2 – HOAI-Lph 4, 5, 6 und 7 (Optionaler Leistungsabruf). Projektstufe 3 – HOAI-Lph 8 (Optionaler Leistungsabruf). |
Leistungsumfang | Auf dem Gelände des Flughafen Münchens befindet sich östlich der Terminalstraße Mitte das im Jahre 1992 komplett unterhalb des Straßenniveaus errichtete Parkhaus P26 (1 214 Stellplätze). Das Bauwerk befindet sich unmittelbar westlich des Hilton Hotels. Gemäß Garagenverordnung handelt es sich bei dem Parkhaus P26 um eine unterirdische, geschlossene Großgarage die mechanisch be- bzw. entlüftet wird. Das Parkhaus P26 ist komplett in Ortbetonbauweise erstellt. Das Bauwerk wird durch 2 in Ost-West-Richtung verlaufende Brandwände in 3 ungefähr gleich große Abschnitte unterteilt. Die Garage wurde monolithisch ohne Dehnfugen ausgeführt. Ebene 01 liegt im Einflussbereich des Grundwassers. Sowohl die Außenwände als auch die tragende, unterseitig durch Fundament-Verstärkungen profilierte Bodenplatte werden in diesem Bereich mit drückendem Wasser beaufschlagt. Die Aussteifung der Garage erfolgt in horizontaler Richtung durch die durchlaufenden Deckenscheiben bzw. die Bodenplatte und in vertikaler Richtung durch eine ausreichende Anzahl an Stahlbetonwandscheiben (Außenwände sowie innenliegende Brandwände) sowie durch die Treppenhauskerne. Das Parkhaus P26 weist infolge ca. 20-jähriger, intensiver Nutzung ohne systematische, ganzheitliche Sanierung bzw. Instandsetzung, einen hohen Abnutzungszustand auf. Zudem ist das Gebäude gerade in der Ausstattung, u. a. Qualität, Funktionalität und Design, nicht mehr zeitgemäß (bspw. Lichtsteuerung, Parkplatzgrößen, IT, Kommunikation, etc.). Durch den Generalplaner sind folgende Planungsleistungen zu erbringen: 1. Objektplanung Gebäude und Innenräume (Leistungsphasen 1 – 8) in Anlehnung an § 34 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 10 einschl. Technischer Substanzerkundungen. 2. Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 1 – 6) in Anlehnung an § 51 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 14. 3. Fachplanung Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 1 – 8) in Anlehnung an § 55 und § 56 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 15. Die Beauftragung erfolgt unterteilt in folgende drei Projektstufen: Projektstufe 1 – HOAI-Leistungsphasen 1, 2 und 3, Technische Substanzerkundung (Festbeauftragung). Projektstufe 2 – HOAI-Leistungsphasen 4, 5, 6 und 7 (Optionaler Leistungsabruf). Projektstufe 3 – HOAI-Leistungsphase 8 (Optionaler Leistungsabruf).. |
Adresse des Bauherren | DE-85356 München – Flughafen |
TED Dokumenten-Nr. | 439884-2016 |
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2016/S 241-439884
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.munich-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistungen für Objektplanung Gebäude und Innenräume, Fachplanung Tragwerksplanung und Fachplanung Technische Ausrüstung, Sanierung Parkhaus P26 am Flughafen München.
Auf dem Gelände des Flughafen Münchens befindet sich das im Jahre 1992 komplett unterhalb des Straßenniveaus errichtete Parkhaus P26 (1 214 Stellplätze).
Das Parkhaus P26 weist infolge ca. 20-jähriger, intensiver Nutzung ohne systematische, ganzheitliche Sanierung bzw. Instandsetzung, einen hohen Abnutzungszustand auf. Zudem ist das Gebäude gerade in der Ausstattung, u. a. Qualität, Funktionalität und Design, nicht mehr zeitgemäß.
Durch den Generalplaner sind folgende Planungsleistungen zu erbringen:
1. Objektplanung Gebäude und Innenräume (HOAI-Lph 1 – 8) einschl. Technischer Substanzerkundungen.
2. Fachplanung Tragwerksplanung (HOAI-Lph 1 – 6).
3. Fachplanung Technische Ausrüstung (HOAI-Lph 1-8).
Die Beauftragung erfolgt unterteilt in folgende 3 Projektstufen:
Projektstufe 1 – HOAI-Lph 1, 2 und 3, Technische Substanzerkundung (Festbeauftragung).
Projektstufe 2 – HOAI-Lph 4, 5, 6 und 7 (Optionaler Leistungsabruf).
Projektstufe 3 – HOAI-Lph 8 (Optionaler Leistungsabruf).
Flughafen München.
Auf dem Gelände des Flughafen Münchens befindet sich östlich der Terminalstraße Mitte das im Jahre 1992 komplett unterhalb des Straßenniveaus errichtete Parkhaus P26 (1 214 Stellplätze). Das Bauwerk befindet sich unmittelbar westlich des Hilton Hotels.
Gemäß Garagenverordnung handelt es sich bei dem Parkhaus P26 um eine unterirdische, geschlossene Großgarage die mechanisch be- bzw. entlüftet wird.
Das Parkhaus P26 ist komplett in Ortbetonbauweise erstellt.
Das Bauwerk wird durch 2 in Ost-West-Richtung verlaufende Brandwände in 3 ungefähr gleich große Abschnitte unterteilt. Die Garage wurde monolithisch ohne Dehnfugen ausgeführt. Ebene 01 liegt im Einflussbereich des Grundwassers. Sowohl die Außenwände als auch die tragende, unterseitig durch Fundament-Verstärkungen profilierte Bodenplatte werden in diesem Bereich mit drückendem Wasser beaufschlagt.
Die Aussteifung der Garage erfolgt in horizontaler Richtung durch die durchlaufenden Deckenscheiben bzw. die Bodenplatte und in vertikaler Richtung durch eine ausreichende Anzahl an Stahlbetonwandscheiben (Außenwände sowie innenliegende Brandwände) sowie durch die Treppenhauskerne.
Das Parkhaus P26 weist infolge ca. 20-jähriger, intensiver Nutzung ohne systematische, ganzheitliche Sanierung bzw. Instandsetzung, einen hohen Abnutzungszustand auf. Zudem ist das Gebäude gerade in der Ausstattung, u. a. Qualität, Funktionalität und Design, nicht mehr zeitgemäß (bspw. Lichtsteuerung, Parkplatzgrößen, IT, Kommunikation, etc.).
Durch den Generalplaner sind folgende Planungsleistungen zu erbringen:
1. Objektplanung Gebäude und Innenräume (Leistungsphasen 1 – 8) in Anlehnung an § 34 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 10 einschl. Technischer Substanzerkundungen.
2. Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 1 – 6) in Anlehnung an § 51 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 14.
3. Fachplanung Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 1 – 8) in Anlehnung an § 55 und § 56 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 15.
Die Beauftragung erfolgt unterteilt in folgende drei Projektstufen:
Projektstufe 1 – HOAI-Leistungsphasen 1, 2 und 3, Technische Substanzerkundung (Festbeauftragung).
Projektstufe 2 – HOAI-Leistungsphasen 4, 5, 6 und 7 (Optionaler Leistungsabruf).
Projektstufe 3 – HOAI-Leistungsphase 8 (Optionaler Leistungsabruf)..
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die nachfolgend aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die nachfolgend beschriebene Bewertung vornehmen. Der Auftraggeber wird eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber maximal 1 000 Punkte erreichen kann. Von diesen 1 000 Punkten entfallen:
— maximal 800 Punkte auf die Unterlagen gemäß Ziffer III.1.3),
davon maximal 600 Punkte auf die Unterlagen nach Ziffer III.1.3) d) entfallen,
— maximal 200 Punkte entfallen auf die Unterlagen gemäß Ziffer III.1.2).
Bei der Bewertung der Referenzangaben werden bewertet:
— Vergleichbarkeit der Art der Leistungen, einschließlich etwaiger besonderer Umstände der Leistungserbringung,
— Vergleichbarkeit des Umfangs erbrachten Leistungen,
— Umfang der vom Bewerber selbst erbrachten Leistungen.
Im Rahmen der vorgenannten Gewichtung werden die vorgenannten Unterlagen bewertet. Die Bewertung der benannten Unterlagen wird anhand des nachfolgenden Bewertungsmaßstabes erfolgen:
5 Punkte: Der Bewerber erfüllt das jeweilige Merkmal vollständig und uneingeschränkt;
4 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal vereinzelt bzw. geringfügige Defizite und Schwächen aufweisen;
3 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal mehrere bzw. nicht lediglich geringe Defizite und Schwächen aufweisen;
2 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal weiterreichende bzw. gewichtige Defizite und Schwächen aufweisen oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen Merkmal nur wenige wertungsfähige Aussagen;
1 Punkt: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal insgesamt bzw. schwerwiegende Defizite und Schwächen aufweisen;
0 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal in allen Belangen ungenügend bzw. unzureichend sind, oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen Merkmal keine wertungsfähigen Angaben.
Der Auftraggeber behält sich vor, Teilnahmeanträge unberücksichtigt zu lassen, die bei einem oder mehreren Bewertungskriterien gemäß dem voranstehenden Bewertungsmaßstab 0 Punkte oder einen Punkt erhalten und Teilnahmeanträge unberücksichtigt zu lassen, die bei einer Bewertung weniger als 600 Punkte erreichen. Die Entscheidungen erfolgen nach pflichtgemäßem Ermessen unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätze.
Die Ermittlung des Punkteergebnisses für jede Unterlage erfolgt durch die Verwendung eines Gewichtungsfaktors, mit dem bei einer Bewertung mit 5 Punkten die jeweilige maximale Punktezahl entsprechend der prozentualen Gewichtung erzielt werden kann.
Die konkrete Bewertungsmatrix ist zum Zeitpunkt des Versandes der vorliegenden Bekanntmachung noch nicht erstellt worden. Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Aspekte der der Bewertung unterzogenen Nachweise und Eigenerklärungen jeweils gesondert und unterschiedlich zu gewichten.
Sollte sich aufgrund der Bewertung ergeben, dass durch eine mehrfache Belegung einer Rangstelle die vorgenannte Höchstzahl der zur Angebotsabgabe zuzulassenden Bewerber überschritten wird, wird der Auftraggeber alle Bewerber mit einer erfolgreichen Rangstelle berücksichtigen.
Projektstufe 2 – HOAI-Leistungsphasen 4, 5, 6 und 7 (Optionaler Leistungsabruf).
Projektstufe 3 – HOAI-Leistungsphase 8 (Optionaler Leistungsabruf).
Der Auftraggeber behält sich den Abruf der Projektstufen 2 und 3 vor. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung der Projektstufen 2 und 3 über die voranstehende Festbeauftragung hinaus besteht auch dann nicht, wenn das Projekt vom Auftraggeber fortgeführt wird.
In Abhängigkeit zum Projektfortschritt bzw. der jeweils ausgewählten Vergabevariante behält sich der Auftraggeber auch den Teilabruf von Leistungen der Projektstufen 2 und 3 vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung:
aa) dass der Bewerber in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AEntG, § 21 MiLoG oder Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist.
bb) dass der Bewerber nicht zahlungsunfähig ist, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich der Bewerber nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat, § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
cc) dass der Bewerber im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nicht nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Bewerbers in Frage gestellt wird, § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung, § 123 Abs. 3 GWB entsprechend.
Der Auftraggeber behält sich vor, beteiligte Unternehmen nach § 124 GWB auszuschließen, wenn einer der dort genannten fakultativen Ausschlussgründe vorliegt. Die Nennung der vorliegend unter Ziffer III.1.1) a) der Bekanntmachung benannten Ausschlussgründe ist daher nicht abschließend.
dd) dass für den Bewerber kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt.
b) Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers soll vorgelegt werden, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist. Der Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate, maßgeblich ist der vorliegend benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie ausreichend, bei fremdsprachigen Dokumenten mit deutscher Übersetzung).
Bei Vorliegen von Ausschlussgründen wird der Auftraggeber Angaben der Bieter zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sowie den zulässigen Zeitraum für Ausschlüsse nach § 126 GWB berücksichtigen.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3) d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer III.1.4), für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9) verwiesen. Zusätzlich zu den voranstehend aufgeführten Eigenerklärungen des Bewerbers nach voranstehender Ziffer III.2.1) a) sind keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen (Originale oder Kopien) vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung der vorgenannten Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinn zu fordern.
Ein Hinweis auf eine Präqualifizierung des Bewerbers kann die Einreichung der unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3) der vorliegenden Bekanntmachung aufgeführten Nachweise und Eigenerklärungen nicht ersetzen, da die für die Präqualifizierung geforderten Angaben und Eigenerklärungen nicht mit den vorliegend vorgegebenen Erklärungen und Nachweisen inhaltlich nicht übereinstimmen.
a) Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers (EUR, netto), der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Vergleichbar sind Planungsleistungen für Sanierungsmaßnahmen im Hoch- und Ingenieurbau;
b) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers (EUR, netto), aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3) d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer III.1.4), für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9) verwiesen.
Zu Ziffer III.1.2) a):
Der angegebene jährliche Umsatz für vergleichbare Leistungen darf im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nicht unter 500 000 EUR p. a. (ohne Umsatzsteuer) liegen.
Für die Einhaltung der vorgenannten Mindestbedingungen werden bei allen Kooperationsformen nach Ziffer VI.3) b) die Angaben der benannten Unternehmen addiert.
a) Benennung der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt), gegliedert nach Berufsgruppen sowie nach Anzahl, welche im Geschäftsbereich tätig sind, in den die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen fällt;
b) Darstellung der Geschäftsbereiche des Unternehmens, insbesondere für die Zuständigkeiten, in die die hier ausgeschriebenen Leistungen fallen, z. B. durch Vorlage eines Organigramms (Gliederungsplans) des Unternehmens;
c) Angaben zu realisierten oder in der Realisierung weit fortgeschrittenen Referenzprojekten aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 60 Monaten, bei denen in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Vergabeunterlagen) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden. Erwartet werden folgende Angaben für jedes Referenzprojekt:
— Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse;
— Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts;
Kurzbeschreibung der Art der erbrachten Leistungen, mit Angaben zu den vom Bewerber im Rahmen des jeweiligen Auftrags bearbeiteten Leistungsbereiche (Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung), Benennung der Nutzungsart des Referenzobjekts (Parkhaus, Tiefgarage, Ingenieurbauwerk), Benennung der Honorarzone des jeweiligen Objekts,, Benennung der besonderen Umstände der Leistungserbringung wie etwa Leistungserbringung unter laufendem Betrieb, Leistungserbringung im Bestand;
— Kurzbeschreibung des Umfangs der erbrachten Leistungen mit Angaben zur Auftragssumme, Benennung der vom Bewerber bearbeiteten HOAI-Leistungsphasen, sowie Benennung der Baukosten (Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276 in EUR, netto);
— Zeitraum der Leistungserbringung (von Monat/Jahr bis Monat/Jahr);
— Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden, sowie ggf. Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3) d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer III.1.4), für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9) verwiesen.
Der Bewerber muss seine Erfahrung im Bereich der Planung von Sanierungsleistungen von Parkhäusern oder Tiefgaragen mit vergleichbarer Komplexität und vergleichbarem Umfang dadurch nachweisen, dass zusätzlich zu den voranstehenden allgemeinen Anforderungen (z. B. maßgeblicher Zeitraum) mind. eine Referenz alle nachfolgenden Anforderungen erfüllt:
— Das Referenzobjekt muss die Objektplanung und die Tragwerksplanung umfassen;
— Das Referenzobjekt muss die Betonsanierung und -instandsetzung eines Parkhauses oder einer Tiefgarage mit einer Kapazität von mind. 350 Stellplätzen umfassen.
Der Auftraggeber behält sich nach § 51 Abs. 2 SektVO unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren.
Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge inhaltlich prüfen. Die Prüfung bezieht sich auf die Einhaltung etwaiger in Ziffer III.1.1) bis III.1.3) genannter Mindestanforderungen.
Unbeschadet etwaiger Mindestanforderungen wird der Auftraggeber inhaltlich prüfen, ob die grundsätzliche Eignung des Bewerbers nach den in Ziffer III.1.1) bis III.1.3) genannten Unterlagen vorliegt. Kann im Ergebnis die grundsätzliche Eignung nicht bejaht werden, wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt.
Eine ggf. erforderliche Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt gemäß Ziffer III.1.4).
Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss – zusätzlich zum Bewerbungsbogen nach Ziffer VI.3) d)– eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein. Die Aufteilung der Leistungsbereiche bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall ist darzustellen.
Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, welche die Berufsqualifikation des Ingenieurs ausüben und nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, diese Berufsbezeichnung zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Diplome auf dem Gebiet der Architektur (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates) berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekten tätig zu werden. Zugelassen sind ferner Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ zu tragen und nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates) in der Bundesrepublik Deutschland als „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ tätig werden dürfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist bei der Kontaktstelle nach Ziffer I.1) in Textform anzufordern. Es sind in der Anforderung zwei E-Mail-Adressen zu benennen, an die der Bewerbungsbogen zu übermitteln ist.
Die Teilnahmeanträge müssen in Schriftform (eigenhändig unterschrieben und im Original) bis zum Schlusstermin für deren Eingang nach Ziffer IV.2.2) im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) eingehen. Der Umschlag ist mit dem Hinweis „Teilnahmewettbewerb für Vergabeverfahren – LV-Nr. 2016-1000379 – Generalplanerleistungen Sanierung Parkhaus P26 am Flughafen München – Nicht öffnen“ zu versehen.
e) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3 veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zur Verfügung zu stellen;
bb) Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f) Die in Ziffer II.2.7) und in Ziffer IV.2.3) enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
g) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 20.12.2016 in schriftlicher Form bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) vorliegen.
h) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von drei wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Bei einer losweisen Vergabe gelten die voranstehenden Vorbehalte für jedes Los.
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ausschreibung veröffentlicht | 14.12.2016 | ||
Zuletzt aktualisiert | 10.04.2019 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-250824 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 186 |
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