Richtlinie 2009/81/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dieses vertreten durch die Oberfinanzdirektion Karlsruhe-Bundesbau BW, diese vertreten durch das Staatliche Hochbauamt Freiburg
Kartäuserstr. 61b
Kontaktstelle(n): Staatliches Hochbauamt Freiburg
Zu Händen von: Frau Andrea Weis
79104 Freiburg
Deutschland
Telefon: +49 3195260
E-Mail: MjE1Ul9VY1ZSH2hWWmQfWVNSV2MxZ1NnH1NoXR9VVg==
Fax: +49 3195380
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.hba-freiburg.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Bauverwaltung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Deutsche Botschaft Nouakchott, Mauretanien, Sanierung Residenz, Dienstwohngebäude, Cafeteria, Poolbereich und Neubau Außenwache. Architekten- u. Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 bis 4 sowie Teil 4 Abschnitt 1 u. 2 HOAI.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 17: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Mauretanien, Nouakchott.
NUTS-Code DE131
II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Nouakchott/Mauretanien, Generalplanerleistungen für die Deutsche Botschaft Nouakchott, Sanierung Residenz, Dienstwohngebäude, Cafeteria, Poolbereich und Neubau Außenwache, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 bis 4, Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 und 2 HOAI u. a.
1.5.1 Bauaufgabe:
Bauaufgabe ist die Sanierung der auf dem Compound der Deutschen Botschaft befindlichen Gebäude Residenz, der Dienstwohngebäude, der Cafeteria und des Poolgebäudes (alle erbaut um 1970). Hinzu kommt die Planung und Durchführung einer neuen Außenwache als Hauptzugang zum Botschaftsareal in Nouakchott / Mauretanien.
Das Grundstücksareal befindet sich im westlichen Teil der Hauptstadt Nouakchott und teilt sich in einen „Neubaucompound“ mit einer Größe von rund 6 000m2 und in einen „Bestandscompound“ mit einer Größe von rund 14 000m2, auf dem sich auch die vorgenannten Gebäude befinden.
Federführender Bauherr und Auftraggeber der Maßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Architekten-und Ingenieurleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 bis 4 und Teil 4 Abschnitt 1 u. 2 HOAI 2013.
Die grob geschätzten Gesamtbaukosten (KGR 200 -600 nach DIN 276-1:2008-12) belaufen sich auf ca. 3 010 000 EUR netto. (Inlands-Baukosten für eine vergleichbare Bauausführung in der Bundesrepublik Deutschland).
Die Leistung wird als Generalplanerleistung vergeben.
Sie umfasst folgende Leistungsbilder der HOAI 2013:
Objektplanungsleistungen für
— Gebäude und Innenräume, Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 sowie Besondere Leistungen
— Freianlagen, Leistungsphasen 2 bis 9
— Verkehrsanlagen, Leistungsphasen 2 bis 9 sowie Besondere Leistungen
Fachplanungsleistungen für
— Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 bis 6 sowie Besondere Leistungen
— Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1,2,3,4,5 u. 7, Leistungsphasen 2 bis 9 sowie Besondere Leistungen
Leistungen gem. Anlage 1 zur HOAI:
— Thermische Bauphysik
— Geotechnik
— Ingenieurvermessung; Vermessungstechnische Leistungen
Zusätzlich müssen noch folgende Leistungen vom Auftragnehmer erbracht werden:
— Koordinieren von Sicherheits-und Gesundheitsschutz
— Erstellen von Flucht- und Rettungswegpläne
— Die Baumaßnahme unterliegt der sinngemäßen Anwendung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen.
Die Benennung eines Kontaktarchitekten in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens ist nicht vorgesehen.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung sämtlicher Leistungsphasen besteht nicht.
Geschätzter Wert ohne MwSt: 632 239,64 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.4.2017. Abschluss 31.12.2019
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personenschäden mindestens 1 500 000 EUR.
Sonstige Schäden mindestens 1 000 000 EUR besteht. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das zweifache der Deckungssumme betragen.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Es gelten die „Grundsätze und Richtlinien für das Bauen im Ausland“ (GRB-A, aktuelle Fassung) in Verbindung mit der RBBau, insbesondere Abschnitte E und F.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigten Vertreter. Der Nachweis ist vor Auftragserteilung zu bringen. Hinweis: Alle geforderten Nachweise und Erklärungen nach III.2.1), III.2.2) und III.2.3) sind von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu erbringen. Ausnahme hiervon: Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenz für die jeweils ihn betreffenden Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.1.1 Angaben zu den Planungsbüros /Subplaner, welche die unter Absatz II. 2.1 genannten Planungsleistungen tatsächlich erbringen. Angabe dazu, durch wen die Generalplanerleistungen
und die Projektleitung erbracht werden.
2.1.2 Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft Erklärung, wer diese vertritt.
2.1.3 Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
2.1.4 Erklärung, ob und auf welche Art eine Zusammenarbeit mit anderen vorgesehen ist.
2.1.5 Als Berufsqualifikation wird der Beruf des Architekten gefordert.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt(-in) berechtigt sind.
Abweichend hiervon ist auch teilnahmeberechtigt, eine natürliche Person, soweit für die Hochbauplanung als verantwortlicher Planer eine Person benannt wird, die die Berufsqualifikation eines Architekten nachweisen kann.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen bzw. einen für die Hochbauplanung verantwortlichen Planer mit der geforderten Berufsqualifikation Architekt, benennen.
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/-in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist.
Der Nachweis kann durch Vorlage einer Kammermitgliedsbescheinigung erfolgen oder auf andere Weise.
2.1.6 Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 oder§ 124 GWB, i.V. mit § 23 + 24 VSVgV vorliegen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Zuverlässigkeit für jedes Mitglied nachzuweisen.
2.1.7 Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer /Subplaner sind grundsätzlich möglich. Ausnahme sind Leistungen nach HOAI Teil 3 Abschnitt 1, hier ist eine Mehrfachbewerbung unzulässig. – Bieter und Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft können sich nicht gleichzeitig als Nachunternehmer /Subplaner bewerben.
Hinweis: Um vollständige Beantwortung in vorgenannter Reihenfolge wird gebeten.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.2.1 Nachweis entsprechender Berufshaftpflichtversicherungsdeckung:
Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personenschäden mindestens 1 500 000 EUR.
Sonstige Schäden mindestens 1 000 000 EUR.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das zweifache der Deckungssumme betragen.
2.2.2 Vom Generalplaner sowie von allen Planungsbüros/Subplanern, welche die unter Absatz II.2.1 genannten Leistungen tatsächlich erbringen, ist die wirtschaftliche und personelle Leistungsfähigkeit wie folgt nachzuweisen:
— Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) der letzten drei Geschäftsjahre (alle Planungsbüros)
— Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und der Führungskräfte und Fachingenieure in den letzten drei Jahren (Nicht erforderlich für Bauphysik, Bodenmechanik, Vermessungstechnik, SiGeKo, Brandschutz, Schadstoffentsorgung).
Hinweis: Um vollständige Beantwortung in vorgenannter Reihenfolge wird gebeten.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
2.3.1 Textliche Darstellung der bisherigen Erfahrungen als Generalplaner (vorzugsweise mit den genannten Subplanern oder Partnern der sich bewerbenden Bewerber-/Bietergemeinschaft): Nennung
von Projekten (vorzugsweise Sanierungsmaßnahmen), die als Generalplaner geplant und realisiert wurden. (max. 1 DIN A 4 Seite)
2.3.2 Textliche Darstellung der bisherigen Erfahrungen im Auslandsbau (mit Angabe der Länder bzw. Staaten, in denen das oder die Projekte realisiert wurden): Nennung der Referenzprojekte (vorzugsweise Sanierungen) mit Angabe der
— durchgeführten Leistungsbilder nach HOAI
— Beziffern der Baukosten (Inlandsbaukosten netto) der KG 200 – 600 nach DIN 276
(max. 1 DIN A 4 Seite)
2.3.3 Qualifikation des verantwortlichen Gesamtprojektleiters = Ansprechpartner für Auftraggeber (Kurzlebenslauf, Auslandsbauerfahrung, Generalplanererfahrung, Sprachkenntnisse, Nennung von Referenzprojekten, die in vergleichbarer Funktion bearbeitet wurden).
Bei den Referenzprojekten sind die Referenzgeber anzugeben.
2.3.4 Textliche Darstellung der Qualifikation der für die folgenden wesentlichen Planungsleistungen verantwortlichen Personen in Form eines Lebenslaufes und Nennung von Referenzprojekten, die in vergleichbarer Funktion bearbeitet wurden:
Verantwortlicher Projektarchitekt
Verantwortlicher Fachplaner HLS
Verantwortlicher Fachplaner ELT
Verantwortlicher Projektbearbeiter Tragwerksplanung
Verantwortlicher Projektbearbeiter Freianlagenplanung
2.3.5 Darstellung von Referenzprojekten (vorzugsweise Sanierungen) des für die nachfolgend genannten Planungsanteile verantwortlichen Planungsbüros.
Architektenleistungen: Angabe von ca. 2 Referenzobjekten (je Objekt max. 1 Seite DIN A3)
Freianlagenplanung: Angabe von mind. 1 Referenzobjekt (max. 1 Seiten DIN A4)
Mindestangaben zu den Referenzprojekten:
— Bauaufgabe(n) = Projektbezeichnung
— bearbeiteter Leistungsumfang (Darlegung möglichst analog den Leistungsphasen nach HOAI 2013)
— Baukosten KGR 300+400+500 nach DIN 276
— BGF nach DIN 277
— Ausführungsjahr
— Dauer der Planung
— Dauer der Ausführung
— Auftraggeber mit Adresse (Anschrift)
Die Fertigstellung der Projekte soll nicht länger als 10 Jahre zurückliegen.
Hinweis: Um vollständige Beantwortung in vorgenannter Reihenfolge wird gebeten.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Bei Unteraufträgen sind für die Unterauftragnehmer/Subplaner zu erbringenden Leistungen Referenzen dieser Unterauftragnehmer/Subplaner nachzuweisen (siehe III. 2.3 Nummer 2.3.5).
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Als Berufsbezeichnung ist der Beruf des Architekten gefordert (§ 21 VSVgV). Siehe III.2.1) Nummer 2.1.5.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3 und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Ablauf des 2-stufigen Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Findung eines geeigneten Generalplaners (Hinweis: Generalplanerleistungen können auch von einer Bietergemeinschaft angeboten werden). 1. Stufe: Aus einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb werden 3-5 Bewerber anhand ihrer persönlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit ausgewählt. (siehe III.2 Teilnahmebedingungen /Anforderungen) Auswahlkriterien und deren Wichtung 1. Stufe: a) Wirtschaftliche, finanzielle und personelle Leistungsfähigkeit, Generalplanererfahrung, Auslandsbauerfahrung: Wichtung: 30 % b) Qualifikation Gesamtprojektleiter und Projektbearbeiter: Wichtung: 35 % c) Referenzprojekte: Wichtung: 35 % 2. Stufe: Leistungen der Bewerber der 2. Stufe: 1) Schriftliche Beschreibung des Sanierungskonzeptes. 2) Mündliche Vorstellung des Sanierungskonzeptes, des Planerteams und der vorgesehenen Projektorganisation/Darlegung der Herangehensweise zur Lösung der gestellten Aufgabe in Mauretanien, vor allem in Bezug auf die Umsetzung in der Bauphase (Präsenz vor Ort im Rahmen der Bauleitung; Hinweis hierzu: Es soll ausschließlich mit deutschen Firmen gebaut werden). 3) Mündliche Erläuterung der vorgesehenen Methoden der Termin-, Kosten-und Qualitätskontrolle bei diesem Auslandsbauvorhaben. 4) Schriftliches Honorarangebot, Angebotsgrundlage sind die Baukosten für den (fiktiven) Standort Deutschland. Zuschlagskriterien und deren Wichtung in der 2. Stufe: a) Vorgesehene Projektorganisation, Sicherstellung der örtlichen Präsenz: Wichtung: 30 % b) Vorgesehene Methoden der Termin-, Kosten-und Qualitätskontrollen: Wichtung: 30 % c) Aus dem Vorstellungsgespräch gewonnene Eindrücke: Wichtung: 20 % d) Honorarangebot: Wichtung: 20 %.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
19.1.2017
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Sonstiges
Die „Grundsätze und Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes im Ausland“ (GRB-A) regeln die bei der Abwicklung von Baumaßnahmen des Bundes im Ausland zu beachtenden Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe. Insbesondere sind hier unterschiedliche Musterplanungen, basierend auf den spezifischen sicherheitstechnischen Anforderungen, enthalten.
Der öffentliche Bauherr trägt eine besondere baukulturelle Verantwortung, da seine Bauten in erhöhtem Maße im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen. Neben Funktionsgerechtigkeit und Sicherheit sind Qualität und Gestaltung der Architektur, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Bau-und Betriebsphase wichtige baupolitische Ziele, die sich in den öffentlichen Bauten wiederspiegeln sollen.
Verflechtungen mit anderen Büros und/oder Unternehmen sind bekannt zu geben. Ein Ansprechpartner ist zu benennen.
Die Vertragssprache ist deutsch.
Die Projektsprachen sind Deutsch und Englisch.
Vorgesehene Projektlaufzeit: 2017-2019
Die Bewerbungen sind mit den geforderten Nachweisen schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.1 genannten Anschrift einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, Belege für die abgegebenen Erklärungen anzufordern. Der Umschlag ist wie folgt zu
kennzeichnen:
„Bewerbung Verhandlungsverfahren für Generalplanerleistungen Sanierung Deutsche Botschaft Nouakchott – Vergabenummer 16-08786 .“
Bewerbungen per Telefon, Fax und E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbung erfolgt formlos ohne Bewerbungsformblatt.
Vom Auftraggeber werden keine Bewerbungsunterlagen zurück gesandt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, dass er der Rüge nicht abhilft, zu stellen.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14.12.2016