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  • DE-26919 Brake
  • 20.01.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-252205)

Planungsleistungen für den Neubau der Trinkwasseraufbereitung des Wasserwerks Marienhafe


 
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    Bewerbungsschluss 20.01.2017, 11:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerke / Tragwerksplanung / Bauleitung, Objektüberwachung / Generalplanerleistung / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr OOWV Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband, Brake (DE)
    Aufgabe
    Planungsleistungen für den Neubau der Trinkwasseraufbereitung des Wasserwerks Marienhafe.
    Leistungsumfang
    Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband betreibt am Standort in Siegelsum das Wasserwerk Marienhafe. Das Wasserwerk wurde 1958 in Betrieb genommen und verfügt aktuell über ein Grundwasserentnahmerecht von 4,5 Mio. m3. Das stark reduzierte Grundwasser zeichnet sich durch einen hohen Eisen-, Mangan- und Ammoniumgehalt, hohe Konzentrationen an gelösten Gasen und einen hohen DOC aus. Die Aufbereitung verläuft über eine Desorptionsstufe, anschließender Entcarbonisierungsanlage mit integrierter Desorption und 2-stufiger Filtration. Nach einer abschließenden Sauerstoffanreicherung wird das Trinkwasser in zwei Trinkwasserbehälter (je 5.000 m3 Inhalt) gespeichert und gelangt über eine Pumpstation ins Netz des OOWV.
    Die maximale Aufbereitungskapazität liegt bei etwa 500 m3/h. Die Rückstände aus der Entcarbonisierungsanlage und aus den regelmäßigen Filterspülungen werden in eine Teichanlage zur Sedimentation der enthaltenen Schlämme gegeben bevor sie in die Vorflut (Gewässer Maar) geleitet werden.
    Das Wasserwerk ist stark sanierungsbedürftig und die vorhandene Aufbereitung erfüllt zudem nicht mehr die allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die Parameter Färbung und die Oxidierbarkeit entsprechen im Trinkwasser ab Werk nicht den Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Aufgrund dessen soll die Trinkwasserwasseraufbereitung gemäß dem Stand der Technik am Standort neu errichtet werden. Das neue Wasserwerk im neu zu errichtenden Gebäude beinhaltet eine Teilstromaufbereitung über eine Membrananlage (Nanofiltration bzw. Niederdruckumkehrosmose). Die maximale Aufbereitungskapazität soll wie gewohnt 500 m3/h betragen. Parallel zur Membrananlage soll der zweite Teilstrom konventionell über Filterkessel (Trockenfilter) aufbereitet werden. Nach Mischung und physikalischer Entsäuerung wird das Wasser über eine zweite Filterstufe (Mehrschichtfilter) geführt. Nach abschließender pH-Wert-Einstellung wird das Trinkwasser den vorhandenen Trinkwasserbehältern zugeführt. Die entstehenden Rückstände aus der Filterspülung sollen in die bestehende Teichanlage gegeben werden. Das Konzentrat, welches kontinuierlich auftritt soll der Teichanlage über eine Verdüsung zugeführt werden. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Aufbereitung, soll die alte Aufbereitung inkl. Gebäude rückgebaut werden.
    Die ebenfalls vorhandene Trinkwasserpumpstation mit Leitwarte und Sozialräumen soll bestehen bleiben.
    Der Betrieb der Trinkwasserversorgung darf während der gesamten Umsetzungsphase nicht unterbrochen werden.
    Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf 9.781.000 Euro netto geschätzt. Die Bauausführung ist für die Jahre 2018 bis 2020 geplant.
    Es werden Leistungen und Leistungsbilder nach der HOAI für folgende Planungsleistungen an einen Generalplaner vergeben:
    — Objektplanung für Ingenieurbauwerke gemäß §§ 41 ff. HOAI
    Leistungsphasen 3 bis 9,
    sowie insbesondere die örtliche Bauüberwachung als Besondere Leistung
    — Fachplanung Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI
    Leistungsphasen 1 bis 6,
    — Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI
    Leistungsphasen 3 bis 9.
    Adresse des Bauherren DE-26919 Brake
    TED Dokumenten-Nr. 459079-2016

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Brake: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      2016/S 249-459079

      Auftragsbekanntmachung – Sektoren

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/25/EU

      Abschnitt I: Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
      Georgstraße 4
      Brake
      26919
      Deutschland
      Telefon: +49 44019160
      E-Mail: MTVxYG1iXF1gO2pqcnEpX2A=
      Fax: +49 4401916176
      NUTS-Code: DE94G

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.oowv.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXS0YYFYYE3%22
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.6)Haupttätigkeit(en)
      Wasser

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Planungsleistungen für den Neubau der Trinkwasseraufbereitung des Wasserwerks Marienhafe.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 2016-00335
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71000000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Planungsleistungen für den Neubau der Trinkwasseraufbereitung des Wasserwerks Marienhafe.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71200000
      71300000
      71800000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE947
      Hauptort der Ausführung:

       

      26529; Marienhafe.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband betreibt am Standort in Siegelsum das Wasserwerk Marienhafe. Das Wasserwerk wurde 1958 in Betrieb genommen und verfügt aktuell über ein Grundwasserentnahmerecht von 4,5 Mio. m3. Das stark reduzierte Grundwasser zeichnet sich durch einen hohen Eisen-, Mangan- und Ammoniumgehalt, hohe Konzentrationen an gelösten Gasen und einen hohen DOC aus. Die Aufbereitung verläuft über eine Desorptionsstufe, anschließender Entcarbonisierungsanlage mit integrierter Desorption und 2-stufiger Filtration. Nach einer abschließenden Sauerstoffanreicherung wird das Trinkwasser in zwei Trinkwasserbehälter (je 5.000 m3 Inhalt) gespeichert und gelangt über eine Pumpstation ins Netz des OOWV.

      Die maximale Aufbereitungskapazität liegt bei etwa 500 m3/h. Die Rückstände aus der Entcarbonisierungsanlage und aus den regelmäßigen Filterspülungen werden in eine Teichanlage zur Sedimentation der enthaltenen Schlämme gegeben bevor sie in die Vorflut (Gewässer Maar) geleitet werden.

      Das Wasserwerk ist stark sanierungsbedürftig und die vorhandene Aufbereitung erfüllt zudem nicht mehr die allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die Parameter Färbung und die Oxidierbarkeit entsprechen im Trinkwasser ab Werk nicht den Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Aufgrund dessen soll die Trinkwasserwasseraufbereitung gemäß dem Stand der Technik am Standort neu errichtet werden. Das neue Wasserwerk im neu zu errichtenden Gebäude beinhaltet eine Teilstromaufbereitung über eine Membrananlage (Nanofiltration bzw. Niederdruckumkehrosmose). Die maximale Aufbereitungskapazität soll wie gewohnt 500 m3/h betragen. Parallel zur Membrananlage soll der zweite Teilstrom konventionell über Filterkessel (Trockenfilter) aufbereitet werden. Nach Mischung und physikalischer Entsäuerung wird das Wasser über eine zweite Filterstufe (Mehrschichtfilter) geführt. Nach abschließender pH-Wert-Einstellung wird das Trinkwasser den vorhandenen Trinkwasserbehältern zugeführt. Die entstehenden Rückstände aus der Filterspülung sollen in die bestehende Teichanlage gegeben werden. Das Konzentrat, welches kontinuierlich auftritt soll der Teichanlage über eine Verdüsung zugeführt werden. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Aufbereitung, soll die alte Aufbereitung inkl. Gebäude rückgebaut werden.

      Die ebenfalls vorhandene Trinkwasserpumpstation mit Leitwarte und Sozialräumen soll bestehen bleiben.

      Der Betrieb der Trinkwasserversorgung darf während der gesamten Umsetzungsphase nicht unterbrochen werden.

      Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf 9.781.000 Euro netto geschätzt. Die Bauausführung ist für die Jahre 2018 bis 2020 geplant.

      Es werden Leistungen und Leistungsbilder nach der HOAI für folgende Planungsleistungen an einen Generalplaner vergeben:

      — Objektplanung für Ingenieurbauwerke gemäß §§ 41 ff. HOAI

      Leistungsphasen 3 bis 9,

      sowie insbesondere die örtliche Bauüberwachung als Besondere Leistung

      — Fachplanung Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI

      Leistungsphasen 1 bis 6,

      — Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI

      Leistungsphasen 3 bis 9.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 01/06/2017
      Ende: 31/12/2020
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 3-stufigen Verfahren:

      1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.

      2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber/Bietergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d.h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Ausschluss der Referenz aus der Wertung.

      3. Schließlich wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärung/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen. Sollten mehr als drei geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor den Bewerberkreis zu beschränken.

      Die Kriterien bei der Auswertung der Teilnahmeunterlagen können Sie den objektiven Teilnahmeregeln und – kriterien unter Ziffer III.1.4 entnehmen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:

      1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer, Emailadresse und Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer.

      1.2 Angabe, im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft (nachfolgend – BG/ARGE), sämtlicher Mitglieder der BG/ARGE mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer, Emailadresse und Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer.

      1.3 Im Falle der Bewerbung als BG/ARGE ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,

      a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

      b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,

      c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

      d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

      1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.

      1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.

      1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB.

      1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 124 GWB

      1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

      2.1 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen (Mindestanforderung):

      — mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden

      — mindestens 2 000 000 EUR für Sachschäden

      — mindestens 2 000 000 EUR für Vermögensschäden.

      Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der unter 2.1 genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Erklärung im Auftragsfall. Bei BG/ARGE muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.

      2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015). Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

      1 Benennung

      — der/des Projektverantwortlichen für die Objektplanung – Ingenieurbauwerke mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung

      — der/des Projektverantwortlichen für die Fachplanung der Technische Ausrüstung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung

      — der/des Projektverantwortlichen für die Fachplanung der Tragwerksplanung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung

      — der/des Projektverantwortlichen für die örtliche Bauüberwachung mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung

      für den Auftragsfall.

      Zu der benannten Personen ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation und Erfahrungsnachweis

      a. Nachweis der Berufszulassung oder sonstigen vergleichbaren Nachweis,

      b. Angaben zur Berufserfahrung in Jahren

      c. Benennung mindestens eines personenspezifischen, vergleichbaren Referenzprojekt innerhalb der letzten acht Jahre, welches im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt (Neubau einer Trinkwasseraufbereitung mit Nanofiltration oder Niederdruckumkehrosmose als Teilschritt der Aufbereitung) vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können mehrere Referenzen angegeben werden. Im Rahmen der Bewertung werden die drei geeignetsten Referenzen berücksichtigt.

      Es werden nur folgende Referenzprojekte als vergleichbar berücksichtigt:

      — Die Projekte müssen innerhalb des Zeitraums von 2008 – 2016 geplant und gebaut worden sein.

      — Bei abschnittsweisen Projekten / Maßnahmen werden nur die Bauabschnitte berücksichtigt, die innerhalb des Referenzzeitraums liegen.

      — Als vergleichbar gelten Referenzen über einen Neubau von Wasserwerken oder einen Neubau von Aufbereitungsstufen mit

      1. Mindestens 150 m³/h Aufbereitungsleistung

      2. Nanofiltration / Niederdruckumkehrosmose als Verfahrensschritt enthalten

      — Es müssen nicht alle Leistungsbilder und -phasen erbracht worden sein. Es ist jedoch anzugeben, welche Leistungen erbracht wurden.

      2 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens zwei Referenzprojekten innerhalb der letzten acht Jahre (ab 1.1.2008), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt (Neubau einer Trinkwasseraufbereitung mit Nanofiltration oder Niederdruckumkehrosmose als Teilschritt der Aufbereitung) vergleichbar sind. Es können mehrere Referenzen angegeben werden. Im Rahmen der Bewertung werden die drei geeignetsten Referenzen berücksichtigt.

      Von den zwei mindestens anzugebenden Referenzprojekten muss

      — ein Referenzprojekt die Errichtung einer Nanofiltrations- / Niederdruckumkehrosmoseanlage in der Größenordnung von mindestens 150 m³/h betreffen.

      — ein Referenzprojekt den vollständigen Neubau einer Trinkwasseraufbereitung inkl. Inbetriebnahme dieser, in der Größenordnung von min. 200 m³/h, betreffen.

      Es werden nur folgende Referenzprojekte als vergleichbar berücksichtigt:

      — Die Projekte müssen innerhalb des Zeitraums von 2008 – 2016 geplant und gebaut worden sein.

      — Bei abschnittsweisen Projekten / Maßnahmen werden nur die Bauabschnitte berücksichtigt, die innerhalb des Referenzzeitraums liegen.

      — Es müssen nicht alle Leistungsbilder und -phasen erbracht worden sein. Es ist jedoch anzugeben, welche Leistungen erbracht wurden

      Die im Rahmen der Benennung der Referenzen erforderlichen Angaben sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

       

      III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
      Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

       

      Bei der Auswertung der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet:

      1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:

      — Gesamtumsatz = 5 %

      2. Berufliche Leistungsfähigkeit:

      — Bewerber (Referenzen) = 35 %

      — Projektverantwortliche/r Ingenieurbauwerke = 15 %

      — Projektverantwortliche/r Technische Ausrüstung = 15 %

      — Projektverantwortliche/r Tragwerksplanung = 15 %

      — Projektverantwortliche/r örtliche Bauüberwachung = 15 %

      = 100 %

      Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.

      Maßgeblich sind die vorgelegten Referenzen. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die drei geeignetsten Referenzen berücksichtigt.

      Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
      III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
      III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Für die zu benennenden Projektverantwortlichen für den Auftragsfall ist der Nachweis Ihrer fachlichen Qualifikation durch Nachweis der Berufszulassung durch Kopie des Mitgliedsausweises einer Architekten- oder Ingenieurkammer oder sonstigen vergleichbaren Nachweis zu erbringen.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 20/01/2017
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 10/02/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.

      Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

      1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Bekanntmachungs-ID: CXS0YYFYYE3.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen
      Auf der Hude 2
      Lüneburg
      21339
      Deutschland
      Telefon: +49 4131151334
      Fax: +49 4131152943
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      19/12/2016
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 27.12.2016
Zuletzt aktualisiert 27.12.2016
Wettbewerbs-ID 2-252205 Status Kostenpflichtig
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