Das Verfahren wird als nicht offener, einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil, mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren durchgeführt. Die Auslobung erfolgt gemäß RPW 2013. Insgesamt sollen 15 Büros an dem Wettbewerb teilnehmen. Drei der 15 Büros wurden vom Auslober im Vorfeld des Wettbewerbs als Teilnehmer gesetzt. Die übrigen 12 Büros sollen im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens per Losziehung ermittelt werden. Die Losziehung erfolgt durch eine unabhängige Stelle.
Bewerbungsverfahren:
Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, zu unterschreiben und mit den geforderten Anlagen fristgerecht einzureichen. Der Poststempel gilt nicht! Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail oder Fax sind nicht zulässig.
Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der folgenden Internetseite für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit: www.drost-consult.de, Projekt: IGS Rinteln. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen während der Bewerbungsphase sind schriftlich zu richten an: MjIwXxpTTV9fUV5gLFBeW19gGU9bWl9hWGAaUFE=. Die während der Bewerbungsphase eingegangenen Fragen sowie deren Beantwortung werden in anonymisierter Form auf der o. g. Internetseite veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich auf der o. g. Internetseite über eingegangene Bewerberfragen zu informieren.
Detaillierte Angaben zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind dem Dokument „Verfahrenshinweise“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen.
Teilnahmeanforderungen:
Für die Zulassung zum Wettbewerbsverfahren müssen neben den im Dokument „Verfahrenshinweise“ aufgeführten formalen Kriterien die folgenden Mindestanforderungen zwingend erfüllt werden:
— Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer mit Deckungssummen für Personenschäden von mind. 1 500 000 EUR und für sonstige Schäden von mind. 300 000 EUR (jeweils 2-fach maximiert).
— Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen, d. h. eine Kopie der Bescheinigung über den Eintrag in die Architektenliste einer Architektenkammer.
— Nachweis über einen Jahresumsatz von mind. 500 000 EUR (netto) für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2013, 2014, 2015).
— Nachweis, dass im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2014, 2015, 2016) mind. 5 festangestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. beschäftigt waren.
— Nachweis, dass ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber mind. in den LPH 6-8 bearbeitet wurde.
— Nachweis, dass ein Projekt durchgängig in den LPH 2 – 8 bearbeitet wurde.
Es besteht die Möglichkeit, sich in Bietergemeinschaft oder mit Unterauftragnehmern zu bewerben, um die genannten Mindestanforderungen gemeinsam (d. h. additiv) zu erfüllen.
Bewerbungen als Bietergemeinschaft sind zulässig, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auslober ein Ansprechpartner benannt und dieser mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird (vgl. § 43 (2), (3) VgV). Es sind ausschließlich Bietergemeinschaften zulässig, deren Mitglieder Architekten sind. Andere Fachingenieure dürfen im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ausschließlich beratend hinzugezogen werden (vgl. § 43 (1) VgV).
Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft bzw. jeder Unterauftragnehmer darf nur eine Bewerbung einreichen. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form sind nicht zulässig.