Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
ABB Ausbildungszentrum Berlin gGmbH
Lessingstraße 79
Kontaktstelle(n): Verfahrensbevollmächtigt: Kondius AG
Zu Händen von: Herrn Eilert
13158 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 307720649-0
E-Mail: MTZbb21tXWJsX2Ncb2hhOmVpaF5jb20oXWln
Fax: +49 307720649-99
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.abb.com/de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Kondius AG
Königsberger Str. 24
Zu Händen von: Herrn Ron-Henrik Eilert
12207 Berlin
Deutschland
E-Mail: MjE5TmJgYFBVX1JWT2JbVC1YXFtRVmJgG1BcWg==
Internet-Adresse: http://ausschreibung.kondius.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Kondius AG
Königsberger Str. 24
12207 Berlin
Deutschland
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige: Empfänger von Fördermitteln
I.3)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Bildung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Projekt: Neubau eines Multifunktionsgebäudes Berlin für das ABB Ausbildungszentrum Berlin Auftrag: Generalplanerleistungen mit darin enthaltenen Leistungen gem. HOAI 2013 § 34 (Objektplanung), § 51 (Tragwerksplanung), § 55 (Technische Ausrüstung) sowie weiteren Leistungen (s. Ziff. II.1.5)).
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
NUTS-Code DE30
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Siehe Ziff. II.1.1) sowie:
Der Auftraggeber beabsichtigt auf dem Industrieareal PankowPark in Berlin neben dem bereits umgebauten Gebäude 14 einen multifunktionalen Erweiterungsbau mit Hilfe öffentlicher Fördermittel zu errichten. Das Vorhaben wird vom Land Berlin gefördert, welches öffentliche Mittel für den Um- und Ausbau des Gebäudes bereithält und ergänzt das bereits existierende Förderprogramm.
Die Vorbereitung und Planung von öffentlich geförderten Bauvorhaben in Berlin haben entsprechend den Förderrichtlinien nach den Vorgaben der ABau Berlin zu erfolgen.
Allgemeine Randbedingungen des Projekts
— Gebäudetyp: Bildung, Kantine;
— Art der Baumaßnahme: Neubau;
— Größenordnung: ca. 1 300 m2 BGF;
— geschätzte Gesamtbaukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 5 000 000 EUR brutto Der Auftrag umfasst Generalplanerleistungen für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen. Darin sind folgende Leistungsbereiche enthalten:
Generalplanerleistungen mit u. a. folgenden Teilleistungen;
— Koordination der übertragenen Fachplanungsleistungen.
Objektplanung für:
— Gebäude und Innenräume gem. HOAI 2013 § 34;
— Freianlagen gem. HOAI 2013 § 39.
Fachplanung für:
— Tragwerksplanung gem. HOAI 2013 § 51;
— Technischen Ausrüstung gem. HOAI 2013 § 55, Anlagengruppen 1 bis 8;
— Bauphysik soweit erforderlich entsprechend HOAI 2013 Anlage 1.2.2;
— Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17 soweit erforderlich.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Generalplanerleistungen, siehe Ziff. II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Festlegungen der A-Bau Berlin in Stufen.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 2.6.2017. Abschluss 31.12.2019
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je 2 500 000 EUR für Personen- und 2 500 000 EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis durch Vorlage entsprechender Kopien des Versicherungsscheines beizubringen.
Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsunternehmer eine Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen – AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u. a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin, Berliner Bauordnung, Liste der Technischen Baubestimmungen; Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben (keine abschließende Auflistung).
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen. Mehrfachbewerbungen (Mitgliedschaften in mehreren Bewerbergemeinschaften bzw. die Einzelbewerbung und gleichzeitige Mitgliedschaft in einer Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft.
Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bewerbergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bewerbergesprächs werden.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Einhaltung der Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG);
Weitere Erklärungen im Rahmen des Verhandlungsverfahrens (Stufe 2):
1) Der Bewerber muss bereit sein, im Falle der Angebotsabgabe eine Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 der Verordnung über die Förderung von Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabeöffentlicher Aufträge (Frauenförderverordnung – FFV) abzugeben (wird den Angebotsunterlagen beigefügt);
2) Der Bewerber (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen(EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung;
3) Der Bewerber (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) müssen eine Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen abgeben abzugeben (wird den Angebotsunterlagen beigefügt) (http://www.ilo.org/berlin/arbeits-und-standards/kernarbeitsnormen/lang--de/index.htm);
4) Die örtliche Präsenz in Berlin während der Planungs- und Bauzeit ist in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen;
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Vollständig ausgefüllter und von dem/ den Büroinhaber(n), dem/ den Geschäftsführer(n) und/ oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2) Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architekten- oder Ingenieurkammer. Ausfüllen der Eintragungs-Nr. im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern: Nachweise gemäß Richtlinie 2001/19/EG vom 14.5.2001, bzw. Richtlinie 2005/36/EG vom 7.9.2005 des Europäischen Parlamentes und des Rates.
3) Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen (dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen). Soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
4) Rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung zur Unabhängigkeit/ Zusammenarbeit mit Anderen sowie über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe, Anlage 2 des Bewerbungsbogens. Diese Anlage ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
5) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen
— Anlage 3 des Bewerbungsbogens. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen – Anlage 3 des Bewerbungsbogens.
6) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist zur Durchführung dieses Auftrages die Vorlage einer Vollmachtserklärung zur Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Gemeinschaft nachzuweisen.
7) Von § 56 Abs. 2 VgV wird kein Gebrauch gemacht. Fehlende und/oder unvollständige Erklärungen und Nachweise, die nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorgelegt wurden, werden nicht nachgefordert.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h. die Umsatzzahlen sind zu addieren. Für Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, ist die Anlage 2 des Bewerberbogens (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit und über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) gefordert. Ferner ist eine durch den Nachunternehmer rechtsverbindlich unterzeichnete Verpflichtungserklärung nach §47 VgV Eignungsleihe vorzulegen, Anlage 5 des Bewerbungsbogens.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre muss im Bereich der
Gebäudeplanung 500 000 EUR, der
Tragwerksplanung 200 000 EUR und der
Technischen Ausrüstung 500 000 EUR betragen.
Die Anforderung gem. III.1.1) muss erbracht werden.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
(1) Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, in den Leistungsbereichen Gebäudeplanung, Tragwerksplanung und Technischen Ausrüstung im Bereich der Beschäftigten im Sinne von §46 Absatz (3) Punkt 8 VgV. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h. die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
2. Studiennachweise für eine Anzahl größer/gleich 3 (Gebäudeplanung), größer/gleich 2 (Tragwerksplanung), größer/gleich 3 (Technische Ausrüstung) der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers.
(2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung für die Generalplanungsaufgaben sowie – auch wenn personenidentisch – die Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung in der Gebäudeplanung gemäß HOAI 2013 § 34 zu beschränken. Folgende Angaben sind jeweils erforderlich: Name, Vorname, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung.
(3) Der Bewerber (die Bewerbergemeinschaft) hat zum Nachweis seiner (ihrer) technischen Leistungsfähigkeit zwei mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbare, abgeschlossene Referenzobjekte vorzustellen. Darüber hinaus gehende Referenzen (z.B. von weiteren Bewerbergemeinschafts-Partnern) werden nicht berücksichtigt! Zur Darstellung der bearbeiteten Projekte sind maximal je zwei einseitig bedruckte Blätter im Format DIN A4 zulässig. Darüber hinaus eingereichte Dokumente zur Darstellung der realisierten Aufgabe können nicht gewertet werden.
Die geforderten Referenzschreiben von Auftraggebern und/oder Bauherren sind zusätzlich zur Darstellung der jeweiligen Referenz (max. 2 Seiten, s. o.) einzureichen (Kopie).
Vorstellung von 2 vergleichbaren Referenzgebäuden mit Angaben:
(A) zur Vergleichbarkeit:
— Projektbezeichnung mit Anschrift;
— Abschluss der eigenen Leistung (Datum, Monat/ Jahr);
— Bauübergabe an den Nutzer (Datum, Monat/ Jahr);
— Gebäudetyp (z. B. Bildungseinrichtung);
— Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer;
— Art des Auftraggebers (öffentlicher/privater Auftraggeber);
— Projektkosten nach DIN 276 KGR 200-600 (brutto);
— Verwendung öffentlicher Fördermittel mit Angabe der Art;
— Bruttogrundfläche (BGF) in m2;
— Besonderheiten (Küchentechnische Anlagen, hohe Vorfertigung (Modul- oder Fertigteilbauweise), Gebäudeautomation (z. B. KNX), Verwendung von ABB Produkten (>20 %) in KG 440, 450);
— Generalplanung durch den Bewerber;
(B) zur Leistung des Bewerbers:
— Leistungsbestandteilen (Honorarzone und Leistungsphasen) für Gebäudeplanung (§ 34, 35 HOAI); Tragwerksplanung (§ 51, 52 HOAI) und Technische Ausrüstung (§ 54, 55 HOAI);
— Abstimmung mit Denkmalschutzbehörden;
— Nutzung eines internetbasierten Projekt-kommunikation-Managementsystem (PKM);
— Zusammenarbeit mit externer Projektsteuerung;
(C) zu Projektzielen:
— Kostenentwicklung (KGr. 300+400, Kostenberechnung und Kostenfeststellung brutto);
— Termintreue Fertigstellung (Soll-Ist Planung/ Realisierung);
(D) Referenzschreiben:
— Referenzschreiben, Angaben zu positiver Aussage zu Termine, Kosten, Qualitäten und Zusammenarbeit werden positiv bewertet.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu (3) Zwei vergleichbare Referenzprojekte:
— 2 Referenzen, Fertigstellung (LP 8) zwischen 01/2014 – 12/2016
— für beide Referenzen muss ein Referenzschreiben des Auftraggebers (Kopie) vorliegen
— beide bereits an den Auftraggeber/Nutzer übergeben (Bauausführung abgeschlossen)
— davon mind. ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber
— davon mind. ein Projekt wurde mit Fördermitteln finanziert
— davon mind. ein Projekt aus dem Bereich Bildung
— davon mind. ein Projekt mit Bruttoprojektkosten nach DIN 276 (KGR 200-600) in Höhe von ≥ 5 000 000 EUR.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VgV §75 (2) und (3): Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3), III.2.1), III.2.2) und III.2.3). 2) Die Angaben zur Bewertung sind im Anhang zum Teilnahmeantrag enthalten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare Punktzahl beträgt 330 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. 3) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen §75 Absatz 6.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
24.2.2017 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Hinweis 1: Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen als Formularvordruck bei der unter Anhang A II) – „Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken“ genannten Adresse zum Download zur Verfügung.
Die EEE (Einheitliche Europäische Eigenerklärung) muss nicht verwendet werden, wenn der Bewerbungsbogen inklusive aller Anlagen vollständig ausgefüllt und unterschrieben eingereicht wird!
Der rechtsverbindlich unterzeichnete Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen zu senden an: Kondius AG, Königsberger Str. 24, 12207 Berlin
Eine persönliche Übergabe der Bewerbungsunterlagen kann nur innerhalb der Frist zu den Geschäftszeiten Montag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr erfolgen. Bitte kennzeichnen Sie die Sendung außen auf dem Umschlag deutlich mit dem beigefügten „Aufkleber“.
Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Eine ausschließlich digitale Übermittlung des Teilnahmeantrags ist ausgeschlossen. Der Auftraggeber hat keine zentrale Beschaffungsstelle und beruft sich auf die Übergangsfrist zur Umsetzung der eVergabe bis 18.10.2018.
Fehlende Angaben zum Bewerber bzw. zu den Mindestanforderungen unter Punkt 2 des Bewerbungsbogens führen ebenso wie das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Der Teilnahmeantrag muss in deutscher Sprache verfasst werden. Bei ausländischen Bewerben sind gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes ausreichend, deutsche Übersetzungen von Nachweisen oder sonstigen Angaben müssen beglaubigt sein.
Es besteht kein Anspruch auf Rücksendung der eingereichten Unterlagen. Auskünfte werden ausschließlich über die unter Anhang A I) – „Weitere Auskünfte erteilen“ genannte Kontaktstelle auf schriftlicher Anforderung, d. h. per E-Mail, Fax oder Brief, erteilt. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber werden die Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, sämtlichen Bewerbern online (mit Holpflicht der Bewerber) zur Verfügung gestellt.
Hinweis 3: Die mit Veröffentlichung zur Verfügung gestellten Unterlagen zur 2. Phase (Verhandlung) dienen in der 1. Phase (Teilnahmeantrag) der Information und Vollständigkeit im Sinne des § 41 VgV. Angebote sind nur durch ausgewählte Bewerber nach Aufforderung einzureichen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25.1.2017