01.02.17 08:23
1.
Auftraggeber:
Bearbeitungsnummer:
(bitte stets angeben)
231.2 Schl. Whv. / 326
2. a)
Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb (national)
b)
Vertragsart:
Dienstleistungsauftrag
3. a)
Kategorie der Dienstleistung und Beschreibung:
Koordinierung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes gemäß Baustellenverordnung für die Baumaßnahme Instandsetzung und Umbau eines Schleusentores der Großen Seeschleuse Wilhelmshaven
b)
CPV - Nr:
c)
Unterteilung in Lose:
(Neben Einzellosen können auch mehrere oder alle Lose angeboten werden)
Nein.
d)
Ausführungsort:
Erfüllungsort ist 26366 Wilhelmshaven.
e)
Bestimmungen über die Ausführungsfrist:
IV. Quartal 2017 - IV. Quartal 2019
4. a)
Teilnahmeanträge sind zu stellen:
eVergabe-Plattform des Bundes
b)
Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge:
01.03.2017 10:00:00
c)
Sprache:
Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)
5.
Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Unterlagen, die vom Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangt werden:
a)
Eigenerklärungen und ggf. Nachweise zur finanziellen, wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit des Unternehmens, z. B. dass es sich nicht in einem Insolvenzverfahren befindet:
Die Eigenerklärungen und ggf. Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens, die mit dem Formblatt 133/333a-F zu erbringen sind, umfassen Folgendes:
.
Definition vergleichbarer Tätigkeitsbereich für den Nachweis zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit:
Als vergleichbarer Tätigkeitsbereich wird die Koordination des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes während der Planung der Ausführung und der Ausführung des Bauvorhabens angesehen.
.
Mindestanforderung:
- Nachweis für eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personen- und Sachschäden von jeweils 1.500.000 Euro (Formblatt 133/333a-F, Ziffer 6).
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
Ersatzweise kann eine Erklärung über eine projektbezogene Erhöhung der Versicherung erbracht werden.
Bei fehlendem Nachweis oder Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung wird der Teilnahmeantrag im weiteren Vergabeverfahren nicht berücksichtigt.
.
Eignungskriterium:
- Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren über den nachfolgend definierten Tätigkeitsbereich (Formblatt 133/333a-F, Ziffer 7.2): (Wichtung 20 %)
.
Bewertung Eignungskriterium:
5 Wertungspunkte: Umsatz größer gleich 150 T€/a
4 Wertungspunkte: Umsatz größer gleich 120 T€/a
3 Wertungspunkte: Umsatz größer gleich 90 T€/a
2 Wertungspunkte: Umsatz größer gleich 60 T€/a
1 Wertungspunkt: Umsatz kleiner 60 T€/a
b)
Eigenerklärung und ggf. Nachweise des Unternehmens zur Zuverlässigkeit:
Die Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit, die mit dem Formblatt 133/333a-F zu erbringen sind, umfassen Folgendes:
- Erklärungen gemäß Formblatt 133/333a-F, Ziffer 1, 4, 5.1, 5.2, 13
Vorstehende Erklärungen sind bei Bewerbergemeinschaften / Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt abzugeben.
Nicht mit der Bewerbung vorgelegte Erklärungen zur Zuverlässigkeit führen zwingend zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren.
c)
Eigenerklärung und ggf. Nachweise zur fachlichen Eignung:
Die Eigenerklärungen und ggf. Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit, die mit dem Formblatt 133/333a-F zu erbringen sind, umfassen Folgendes:
.
Definition vergleichbare Leistungen für die Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Als vergleichbare Leistungen werden Leistungen zur Koordination des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes während der Ausführung des Bauvorhabens gemäß Baustellenverordnung angesehen.
.
Mindestanforderungen:
1. Mindestanforderung:
Berufliche Befähigung der für die Dienstleistung verantwortliche Person/en (Formblatt 133/333a-F, Ziffer 8) für:
a) geeigneter Koordinator gemäß RAB 30 und
b) stellvertretender geeigneter Koordinator gemäß RAB 30:
Nachweise zu 1. Mindestanforderung, a) und b):
- Nachweis von baufachlichen Kenntnissen gemäß RAB 30, Anlage A, Stufe 2 durch Hochschul- oder Fachhochschulabschluss im Ingenieurwesen: Ausbildungsnachweis
- Nachweis von arbeitsschutzfachlichen Kenntnissen entsprechend der RAB 30, Anlage B: Aus- oder Weiterbildungsnachweis
- Nachweis von Koordinatorenkenntnisse entsprechend der RAB 30, Anlage C: Aus- oder Weiterbildungsnachweis
- Nachweis der Sachkunde gemäß TRGS 519: Aus- oder Weiterbildungsnachweis
- formlose Projektauflistung der letzten drei Jahre zum Nachweis von erbrachten vergleichbaren Leistungen für die Koordination des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes während der Ausführung des Bauvorhabens für Ingenieurbauwerke
.
2. Mindestanforderung:
Der Bewerber weist mindestens 3 Referenzen mit vergleichbaren Leistungen aus den letzten 3 Jahren für die unter der „Definition vergleichbare Leistungen“ aufgeführten Leistungen nach (Formblatt 133/333a-F, Ziffer 9).
Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Teilnahmeantrag im weiteren Vergabeverfahren nicht berücksichtigt.
.
Eignungskriterium:
- Nachweis von Referenzen mit vergleichbaren Leistungen aus den letzten 3 Jahren entsprechend der „Definition vergleichbare Leistungen für die Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit“ (Formblatt 133/333a-F, Ziffer 9): (Wichtung 80 %)
.
Bewertung Eignungskriterium:
5 Bewertungspunkte: Nachweis von Leistungen für Bauvorhaben, die Leistungen des Stahlbaus / Stahlwasserbaus und der fachgerechten Entsorgung von belasteten Abfällen: PAK, Asbest beinhalten.
3 Bewertungspunkte: Nachweis von Leistungen für Bauvorhaben, die Leistungen des Stahlbaus / Stahlwasserbaus beinhalten.
1 Bewertungspunkt: Nachweis von Leistungen für sonstige Bauvorhaben.
Die Summe der Bewertungspunkte aus allen wertbaren Referenzen dividiert durch die Anzahl dieser Referenzen ergibt die Wertungspunktzahl mit zwei Nachkommastellen.
6.
Beabsichtigte Marge/Zahl der Angebotsaufforderungen:
3 - 5
7.
Aufforderung zur Angebotsabgabe:
Bewerber, die bis zum 30.03.2017 keine Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren erhalten haben, können davon ausgehen, dass ihr Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt wurde.
8.
Sonstige Angaben:
Über die e-Vergabe-Plattform des Bundes sind die folgenden Teilnahmeunterlagen kostenlos zu beziehen:
- Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Formblatt 130-L/F)
- Teilnahmebedingungen TnF/T (BVI) (Formblatt 131-F)
- Teilnahmeantrag (Formblatt 132-L/F)
- Eigenerklärung Eignung national (Formblatt 133/333a-F)
- Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Formblatt 401-L/F)
- Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 392-L/F)
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 393)
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Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes zugelassen. Nähere Informationen zum Thema e-Vergabe können unter
http://www.evergabe-online.info/index.html abgerufen werden.
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Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Der Auftraggeber wird den Kreis der zum Verhandlungsverfahren einzuladenden Bewerber auf drei bis fünf beschränken.
Dafür wählt der Auftraggeber die Bewerber aus, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um diese zu ermitteln, wird der Auftraggeber die in dieser Bekanntmachung benannten Eignungsvoraussetzungen bewerten und gewichten.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen (Punktgleichheit) so erfolgt die Auswahl der davon betroffenen Bewerber durch Los.
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Wird der Zuschlag an eine Bewerbergemeinschaft erteilt, muss diese die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter haben. Der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen und von allen Mitgliedern dieser Arbeitsgemeinschaft ist schriftlich zu erklären, dass sie für die Vertragserfüllung als Gesamtschuldner haften und dass der bevollmächtigte Vertreter uneingeschränkt berechtigt ist, Zahlungen für sie entgegenzunehmen und er sie rechtsverbindlich gegenüber dem Auftraggeber vertritt.
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Es gilt deutsches Recht.
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