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  • DE-10407 Berlin, DE-10435 Berlin
  • 04/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-255414)

Architektenleistungen Sanierung Prater


 
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    Entscheidung 07.04.2017 Entscheidung
    Achtung Änderung am Feb 22, 2017
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Tourismus, Gastronomie
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Objektplanung Freianlagen / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirksamt Pankow von Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE)
    Betreuer Werkstadt
    Aufgabe
    Die Sanierung des traditionsreichen Berliner Praters soll weitergeführt werden. Das Gebäude ist als Theaterwerkstätte mit Gastronomiebereich und kommunaler Galerie zu planen. Das Freigelände (Pratergarten) und das Gebäude werden in der Denkmalliste der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Gesamtanlage im Ensemble Kastanienallee geführt. Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Verordnung über die Honorare für Architekten und Ingenieurleistungen vom 10.7.2013, Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungen der Phasen 3 (anteilig) bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere und zusätzliche Leistungen zu vergeben.
    Leistungsumfang
    Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen nach HOAI.
    Die Beauftragung erfolgt stufenweise, entsprechend der vertraglichen Grundlagen der Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) zunächst für die Leistungsstufe 2 (beinhaltet HOAI LP 3-5). Ein Anspruch auf Beauftragung aller LP besteht nicht. Die Entwurfsplanung (LP 3 – BPU) einschließlich der technischen Gebäudeausrüstung und Bühnentechnik ist vorbereitet, teilweise zu überarbeiten und fertig zu stellen.
    Das Vorhaben wird mit Hilfe öffentlicher Förderung, teilweise im Programm städtebaulicher Denkmalschutz, durchgeführt.
    Maßnahmenbeschreibung:
    Die bauliche Anlage besteht aus einem Theaterbau (Foyer/Vorderhaus, Saal, Bühnenturm, Garderobentrakt), jeweils seitlichen Anbauten datiert aus dem Jahr 1906. Die Nutzung des Gebäudes soll zukünftig als zweite Spielstätte der Volksbühne angelegt werden. Neben dem Saal soll auch das Foyer zur Bespielung zur Verfügung stehen. In dem südlichen langgestreckten Seitenbau wird die kommunale Galerie Prater untergebracht sein. Der nördliche Seitenbau soll künftig als Lager und Werkstatt der Spielstätte dienen. Auf dem Grundstück ist ein Kulissenlager neu zu errichten.
    Mit der Sanierung wurde bereits 2008 schrittweise begonnen, jedoch mussten die Sanierungsarbeiten auf Grund von Restitutionsbelastungen 2010 eingestellt werden. Weitgehend fertig gestellt waren bis dahin das Vorderhaus und der Bühnenturm.
    Nach Zuordnung der Immobilie an den Bezirk Pankow konnte ab 2015 die Weiterführung der Sanierung vorbereitet werden. Die bisherigen Projektziele werden grundsätzlich beibehalten.
    Folgende Sanierungs- und Ausstattungsmaßnahmen sind vorgesehen:
    1. Die Sanierungsmaßnahmen bauen auf den bisher ausgeführten Maßnahmen auf und umfassen den Bereich der Tragwerke, Fassaden, Dächer, Innenräume und technische Installationen.
    2. In den Bauteilen Vorderhaus (Foyer), Seitenbau Nord und Bühnenturm sind lediglich ergänzende Maßnahmen auszuführen.
    3. Die Bereiche Saal, hier insbesondere Dachraum, Boden, Bühnentechnik, denkmalgerechte Bearbeitung und Gebäudeteil Süd (Garderobentrakt), hier insbesondere Dächer, Außenfassade und Innenräume, sind umfassend zu sanieren und für die Installation der Technischen Gebäudeausrüstung herzurichten. Das Raumprogramm ist hier anzupassen.
    4. Der südliche Seitenbau (Nutzung Galerie) ist als Rohbau inkl. Dach- und Mauerwerkssanierung hergestellt und auszubauen. Der Kopfbau des Seitenbaus ist in den oberen Etagen komplett zu sanieren.
    5. Das separate Kulissenlager ist als einfachster Hallenbau mit geringer Ausstattung an der nördlichen Grundstücksgrenze neu zu errichten.
    6. Die Gestaltung der Außenanlagen ist nur im unmittelbaren Gebäudebereich vorzunehmen. Der Pratergarten wird zu einem späteren Zeitpunkt neu gestaltet.
    7. Das vorliegende restauratorische Gutachten und die Vorgaben der Denkmalpflege sind zu berücksichtigen.
    8. Die erforderliche und bereits geplante Bühnentechnik ist zu integrieren.
    9. Alle erforderlichen technischen Installationen sind nach geltenden Richtlinien herzustellen.
    Für die Maßnahme sind zur Erlangung der vorgenannten Betriebsbeschreibung derzeit ca. 5 100 000 EUR brutto vorgesehen (Baukostenobergrenze).
    Zur Honorarberechnung des Architekten/der Architektin sind vorläufig folgende anrechenbare Baukosten anzusetzen:
    KG 300: 1 600 000 EUR netto
    KG 400: 1 850 000 EUR netto (entsprechend HOAI § 33 (2) bei der Honorarberechnung nur anteilig zu berücksichtigen)
    KG 500: 180 000 EUR
    Zeitplan:
    Beauftragung Architekten: März/April 2017
    Fertigstellung der Bauplanungsunterlagen (BPU): Juni 2017
    Bauantrag: August 2017
    Baubeginn: Oktober 2017
    Bauende: 30.6.2019.
    Adresse des Bauherren DE-10407 Berlin
    Projektadresse Kastanienallee 7-9
    DE-10435 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 43951-2017
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  • Anzeigentext Änderungen

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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2017/S 037-067383

      Berichtigung

      Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

      Dienstleistungen

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2017/S 025-043951)

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Bezirksamt Pankow von Berlin, Abt. SchulSportFMG, SE Facility Management, Fachbereich Hochbau
      Storkower Straße 97
      Berlin
      10407
      Deutschland
      Telefon: +49 30902954108
      E-Mail: MjIwUVhYUVoaV1tPVCxOTRlcTVpXW2MaTlFeWFVaGlBR
      Fax: +49 30902954114
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Architektenleistungen Sanierung Prater.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 01 17 VHmT
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000 - IA01
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Sanierung des traditionsreichen Berliner Praters soll weitergeführt werden. Das Gebäude ist als Theaterwerkstätte mit Gastronomiebereich und kommunaler Galerie zu planen. Das Freigelände (Pratergarten) und das Gebäude werden in der Denkmalliste der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Gesamtanlage im Ensemble Kastanienallee geführt. Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Verordnung über die Honorare für Architekten und Ingenieurleistungen vom 10.Juli 2013, Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungen der Phasen 3 (anteilig) bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere und zusätzliche Leistungen zu vergeben.

       

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      20/02/2017
      VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
      Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 025-043951

      Abschnitt VII: Änderungen

      VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
      VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
      Abschnitt Nummer: III.1.2
      Stelle des zu berichtigenden Textes: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Anstatt:

       

      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) mit einer Deckungssumme von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 5 000 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen erforderlich. (...)

       

      muss es heißen:

       

      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

      Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) mit einer Deckungssumme von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 2 000 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen erforderlich. (...)

       

      VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
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    • Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden

      2017/S 025-043951

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Bezirksamt Pankow von Berlin, Abteilung SchulSportFMG, SE Facility Management, Fachbereich Hochbau
      Storkower Straße 97
      Berlin
      10407
      Deutschland
      Telefon: +49 30902954108
      E-Mail: MjIwUVhYUVoaV1tPVCxOTRlcTVpXW2MaTlFeWFVaGlBR
      Fax: +49 30902954114
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Planungsgruppe Werkstadt
      Boxhagener Str. 16
      Berlin
      10245
      Deutschland
      Telefon: +49 302947757
      E-Mail: MThhZl5nOG9damNrbFlcbCVaXWpkYWYmXF0=
      Fax: +49 302947745
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Planungsgruppe Werkstadt
      Boxhagener Str. 16
      Berlin
      10245
      Deutschland
      Telefon: +49 302947747
      E-Mail: MTFobWVuP3ZkcWpyc2BjcyxhZHFraG0tY2Q=
      Fax: +49 302947745
      NUTS-Code: DE300

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Architektenleistungen Sanierung Prater.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 01 17 VHmT
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71221000 - IA01
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Sanierung des traditionsreichen Berliner Praters soll weitergeführt werden. Das Gebäude ist als Theaterwerkstätte mit Gastronomiebereich und kommunaler Galerie zu planen. Das Freigelände (Pratergarten) und das Gebäude werden in der Denkmalliste der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Gesamtanlage im Ensemble Kastanienallee geführt. Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Verordnung über die Honorare für Architekten und Ingenieurleistungen vom 10.7.2013, Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungen der Phasen 3 (anteilig) bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere und zusätzliche Leistungen zu vergeben.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE300
      Hauptort der Ausführung:

       

      Kastanienallee 7-9, 10435 Berlin.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen nach HOAI.

      Die Beauftragung erfolgt stufenweise, entsprechend der vertraglichen Grundlagen der Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) zunächst für die Leistungsstufe 2 (beinhaltet HOAI LP 3-5). Ein Anspruch auf Beauftragung aller LP besteht nicht. Die Entwurfsplanung (LP 3 – BPU) einschließlich der technischen Gebäudeausrüstung und Bühnentechnik ist vorbereitet, teilweise zu überarbeiten und fertig zu stellen.

      Das Vorhaben wird mit Hilfe öffentlicher Förderung, teilweise im Programm städtebaulicher Denkmalschutz, durchgeführt.

      Maßnahmenbeschreibung:

      Die bauliche Anlage besteht aus einem Theaterbau (Foyer/Vorderhaus, Saal, Bühnenturm, Garderobentrakt), jeweils seitlichen Anbauten datiert aus dem Jahr 1906. Die Nutzung des Gebäudes soll zukünftig als zweite Spielstätte der Volksbühne angelegt werden. Neben dem Saal soll auch das Foyer zur Bespielung zur Verfügung stehen. In dem südlichen langgestreckten Seitenbau wird die kommunale Galerie Prater untergebracht sein. Der nördliche Seitenbau soll künftig als Lager und Werkstatt der Spielstätte dienen. Auf dem Grundstück ist ein Kulissenlager neu zu errichten.

      Mit der Sanierung wurde bereits 2008 schrittweise begonnen, jedoch mussten die Sanierungsarbeiten auf Grund von Restitutionsbelastungen 2010 eingestellt werden. Weitgehend fertig gestellt waren bis dahin das Vorderhaus und der Bühnenturm.

      Nach Zuordnung der Immobilie an den Bezirk Pankow konnte ab 2015 die Weiterführung der Sanierung vorbereitet werden. Die bisherigen Projektziele werden grundsätzlich beibehalten.

      Folgende Sanierungs- und Ausstattungsmaßnahmen sind vorgesehen:

      1. Die Sanierungsmaßnahmen bauen auf den bisher ausgeführten Maßnahmen auf und umfassen den Bereich der Tragwerke, Fassaden, Dächer, Innenräume und technische Installationen.

      2. In den Bauteilen Vorderhaus (Foyer), Seitenbau Nord und Bühnenturm sind lediglich ergänzende Maßnahmen auszuführen.

      3. Die Bereiche Saal, hier insbesondere Dachraum, Boden, Bühnentechnik, denkmalgerechte Bearbeitung und Gebäudeteil Süd (Garderobentrakt), hier insbesondere Dächer, Außenfassade und Innenräume, sind umfassend zu sanieren und für die Installation der Technischen Gebäudeausrüstung herzurichten. Das Raumprogramm ist hier anzupassen.

      4. Der südliche Seitenbau (Nutzung Galerie) ist als Rohbau inkl. Dach- und Mauerwerkssanierung hergestellt und auszubauen. Der Kopfbau des Seitenbaus ist in den oberen Etagen komplett zu sanieren.

      5. Das separate Kulissenlager ist als einfachster Hallenbau mit geringer Ausstattung an der nördlichen Grundstücksgrenze neu zu errichten.

      6. Die Gestaltung der Außenanlagen ist nur im unmittelbaren Gebäudebereich vorzunehmen. Der Pratergarten wird zu einem späteren Zeitpunkt neu gestaltet.

      7. Das vorliegende restauratorische Gutachten und die Vorgaben der Denkmalpflege sind zu berücksichtigen.

      8. Die erforderliche und bereits geplante Bühnentechnik ist zu integrieren.

      9. Alle erforderlichen technischen Installationen sind nach geltenden Richtlinien herzustellen.

      Für die Maßnahme sind zur Erlangung der vorgenannten Betriebsbeschreibung derzeit ca. 5 100 000 EUR brutto vorgesehen (Baukostenobergrenze).

      Zur Honorarberechnung des Architekten/der Architektin sind vorläufig folgende anrechenbare Baukosten anzusetzen:

      KG 300: 1 600 000 EUR netto

      KG 400: 1 850 000 EUR netto (entsprechend HOAI § 33 (2) bei der Honorarberechnung nur anteilig zu berücksichtigen)

      KG 500: 180 000 EUR

      Zeitplan:

      Beauftragung Architekten: März/April 2017

      Fertigstellung der Bauplanungsunterlagen (BPU): Juni 2017

      Bauantrag: August 2017

      Baubeginn: Oktober 2017

      Bauende: 30.6.2019.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 10/04/2017
      Ende: 30/06/2019
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      1. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise.

      2. Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe.

      3. Prüfung der Befähigung zur Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers gemessen an der ausgeschriebenen Leistung unter Berücksichtigung der aufgestellten Mindestanforderungen bzw. Mindestbedingungen

      4. Sollten danach mehr als fünf Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen gem. Eignungskriterien Punkt III.1.3 am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser Bewerber wird der Auftraggeber folgende objektive Kriterien anwenden:

      a) Erfahrung Hauptbearbeiter (max. 12 Punkte): aus den benannten Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Hauptbearbeiter sowohl Vorhaben im Bestand (Sanierung u./o. Neubau) als auch öffentliche Bauvorhaben betreut hat=4 Punkte; aus den benannten 2 Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Hauptbearbeiter sowohl Planung als auch Bauleitung erbracht hat=4 Punkte; aus den benannten Referenzprojekten wird deutlich, dass der Bearbeiter Erfahrungen mit dem Denkmalschutz besitzt = 4 Punkte;

      b) Erfahrung Stellvertreter (max. 12 Punkte): aus den benannten Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Stellvertreter sowohl Vorhaben im Bestand (Sanierung u./o. Neubau) als auch öffentliche Bauvorhaben betreut hat = 4 Punkte; aus den benannten zwei Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Stellvertreter sowohl Planung als auch Bauleitung erbracht hat = 4 Punkte; aus den benannten Referenzprojekten wird deutlich, dass der Bearbeiter Erfahrungen mit dem Denkmalschutz besitzt = 4 Punkte;

      c) Bewertung benannter Referenzprojekte (max. 4 Referenzprojekte x je max. 12 Punkte = 48 Punkte): 4 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn nachweislich die Baukosten eingehalten wurden (Auskunft des Bauherrn); 4 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es sich um ein öffentliches oder denkmalgeschütztes Vorhaben handelt, 4 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es mit Hilfe eines öffentlichen Förderprogramms finanziert wurde;

      d) Wettbewerbserfahrungen/ -erfolge (max. 5 Punkte): Anzahl der Projekte des Büros des Bewerbers, die einen Wettbewerbserfolg bis zum 3. Platz erreicht haben: 1 Punkt = Teilnahme/ Anerkennung, 2 Punkte=1 Wettbewerbserfolg, 3 Punkte = 2 Wettbewerbserfolge, 4 Punkte = 3 Wettbewerbserfolge.

      5. Bei gleicher Eignung entscheidet das Los.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      1. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (Kopie ausreichend), soweit der Bewerber dort eingetragen ist bzw. vergleichbarer Nachweis (Kopie ausreichend) für Existenz und Gegenstand des Unternehmens. Der Auszug bzw. Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbung nicht älter als 6 Monate sein.

      Mindestanforderung: Der Bewerber muss über ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder Fachhochschulausbildung im Fachbereich Architektur verfügen.

      2. Eigenerklärung (im Original), über die Vermeidung von Interessenskonflikten gemäß § 6 VgV und die Eignungsleihe gemäß § 47 VgV (siehe Bewerbungsbogen).

      3. Eigenerklärung (im Original), dass beim Bewerber keine zwingenden Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen (siehe Bewerbungsbogen).

      4. Eigenerklärung (im Original), dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben erfüllt hat und erfüllt (siehe Bewerbungsbogen).

      5. Eigenerklärung (im Original) zu Mindestlohn und Tariftreue (siehe Bewerbungsbogen).

      6. Eigenerklärung (im Original) zur Frauenförderung (siehe Bewerbungsbogen).

      7. Gegebenenfalls Bewerbergemeinschaftserklärung (im Original), gemäß den Anforderungen in Ziffer VI.3) dieser Bekanntmachung (siehe Bewerbungsbogen)

      8. Gegebenenfalls Nachunternehmerverpflichtungserklärung/en (Kopie ausreichend) gemäß den Anforderungen in Ziffer VI.3) dieser Bekanntmachung (siehe Bewerbungsbogen).

      9. Gegebenenfalls – bei Sitz des Bewerbers im Ausland – Nachweis einer Niederlassung/Büro in Berlin.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) mit einer Deckungssumme von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 5 000 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen erforderlich. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, dass im Falle der Auftragsvergabe mit dem Versicherungsnehmer eine Versicherung mit den o. g. Mindestdeckungssummen geschlossen wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft wird bei Abschluss des Vertrages eine objektbezogene Versicherung als Arbeitsgemeinschaft erforderlich.

      Angabe des jährlichen Gesamtumsatzes für vergleichbare Leistungen in den Geschäftsjahren 2014, 2015 und 2016, getrennt nach den einzelnen Jahren (siehe Bewerbungsbogen). Der jährliche Gesamtumsatz für Architektenleistungen in den Geschäftsjahren 2014, 2015 und 2016 muss im Mittel mindestens 400 000 EUR betragen haben.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1. Angabe von eigenverantwortlichen und vergleichbaren Referenzprojekten der Projektmitarbeiter (Hauptbearbeiter und Stellvertreter, vgl. dazu auch sogleich unter Ziffer 3) mit Angabe von Bezeichnung des Projektes, Art bzw. Nutzung des Gebäudes, Art der Maßnahmen, Aufgaben, Leistungsart und –umfang, Bearbeitungszeitraum, bearbeitete Leistungsphasen gem. § 34 HOAI, Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 300-400), ggf. Förderprogramm, ggf. öffentlicher Auftraggeber, Referenzschreiben (siehe Bewerbungsbogen).

      2. Es gelten folgende Mindestbedingungen jeweils für Hauptbearbeiter und Stellvertreter:- abgeschlossenes Hochschulstudium oder Fachhochschulausbildung im Fachbereich Architektur, – 5 Jahre Berufserfahrung, – eigenverantwortliche und vergleichbare Referenzprojekte.

      3. Es gelten folgende Mindestbedingungen jeweils für die Referenzprojekte von Hauptbearbeiter und Stellvertreter: – das Referenzprojekt muss in den Jahren 2010 bis 2016 abgeschlossen sein, – die Bauwerkskosten nach DIN KG 300 bis 400 pro Referenzprojekt müssen mindestens 1 500 000 EUR brutto betragen, – es muss sich bei den Referenzprojekten um die Sanierung eines öffentlichen und/oder denkmalgeschützten Gebäudes handeln, – es müssen mind. die Lph. 2-8 erbracht worden sein.

      4. Angabe und Nachweis zu Wettbewerben mit vergleichbaren Aufgaben unter Angabe und Nachweis von Jahr, Bezeichnung und Kurzbeschreibung des Projektes, Auftraggeber/Ansprechpartner.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Berufsstand: Architekt/-in oder Nachweis der Berechtigung zu entsprechender Tätigkeit in der EU

      Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und das Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Die Auftragsbearbeitung muss gemäß der Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau Berlin – erfolgen, abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml). Zu beachten sind alle öffentlich rechtlichen Belange, insbesondere das Bürgerliche Gesetzbuch, die Berliner Bauordnung, die Landeshaushaltsordnung des Landes Berlin nebst Ausführungsbestimmungen sowie die Auflagen des Fördermittelgebers. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen des Landes Berlin.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Beschleunigtes Verfahren
      Begründung:

       

      Zeitliche Fristen der Finanzierung/ Fördermittelbereitstellung und erforderlicher Baubeginn in 2017.

       

      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 28/02/2017
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 10/03/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Das vorliegende Vergabeverfahren vollzieht sich in 2 Stufen: In der 1. Stufe (Teilnahmewettbewerb) werden die maximal 5 geeignetsten Bewerber an Hand der eingegangenen Teilnahmeanträge ermittelt. In der 2. Stufe (Angebots- und Verhandlungsphase) wird aus dem Kreis der geeignetsten Bewerber der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot ermittelt.

      2. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig auszufüllenden Bewerberbogen und den dazugehörigen Anlagen, ggf. ist die EEE zu verwenden.

      3. Alle Unterlagen sind abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/. Der Bewerberbogen ist schriftlich im Original zusammen mit den geforderten Nachweisen, Angaben und Erklärungen des Bewerbers (einschließlich Anlagen) fristgerecht, vollständig ausgefüllt, rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenen Umschlag mit der gut lesbaren Aufschrift „01 17 VHmT – Architektenleistungen Sanierung Prater“ bei Planungsgruppe Werkstadt, Boxhagener Str. 16, 10243 Berlin, einzureichen. Zusätzlich ist in dem Umschlag auch eine digitale Fassung des gesamten Bewerbungsbogens und der Anlagen im PDF-Dateiformat auf CD-ROM oder USB-Stick beizufügen. Der Umschlag kann persönlich abgegeben werden oder auf dem Postweg bzw. per Boten etc. übermittelt werden. Maßgeblich ist der Eingang beim vom Bezirksamt Pankow von Berlin beauftragtem Büro. Eine Übermittlung per Fax oder per E-Mail ist nicht ausreichend.

      Alle Fragen zum Verfahren sind über die Vergabeplattform zu stellen, letzter Termin Fragestellung ist der 20.2.2017/ 8:00 Uhr. Die Fragen werden bis zum 21.2.2017 15:00 Uhr beantwortet.

      Die Fragen und Antworten werden anonymisiert kontinuierlich unter folgender Internetadresse veröffentlicht: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/01 17 VHmT

      Das Nichtvorliegen von einem der geforderten Nachweise und/oder der geforderten Unterschriften führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Änderungen an den Ausschreibungsunterlagen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.

      4. Die Nichteinhaltung der angegeben Mindestbedingungen bzw. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.

      5. Der Bieter einschl. aller Nachunternehmer darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Die Abfrage dazu erfolgt vor Zuschlagserteilung durch den Öffentlichen Auftraggeber für alle verantwortlich handelnden Personen.

      6. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ferner ist in dem jeweiligen Bewerbungsbogen kenntlich zu machen, dass es sich um ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft handelt. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung im Original vorzulegen. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung führen. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbenennungen von Nachunternehmern. Der AG behält sich vor, die Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von Bietergesprächen auszuschließen.

      7. Bezieht sich der Bewerber auf Ressourcen eines oder mehrerer Nachunternehmer, ist der Bewerbungsbogen von jedem einzelnen Nachunternehmer vorzulegen. Ferner ist in dem jeweiligen Bewerbungsbogen kenntlich zu machen, dass es sich um einen Nachunternehmer handelt. Außerdem ist eine Erklärung jedes einzelnen Nachunternehmers vorzulegen, wonach dieser dem Bewerber im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellt.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138316
      E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVFpQXFxUYS9iVF1mY1UdUVRhW1hdHVNU
      Fax: +49 3090137613

      Internet-Adresse:https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

      Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin
      Martin-Luther-Str. 105
      Berlin
      10825
      Deutschland
      Telefon: +49 3090138498
      E-Mail: MTF1ZHFmYGFkamBsbGRxP3JkbXZzZS1hZHFraG0tY2Q=
      Fax: +49 3090137613

      Internet-Adresse:https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      30/01/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.02.2017
Ergebnis veröffentlicht 04.05.2017
Zuletzt aktualisiert 09.10.2020
Wettbewerbs-ID 2-255414 Status Kostenpflichtig
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