Entscheidung |
07.04.2017
Änderung am Feb 22, 2017 |
Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 |
Gebäudetyp | Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Tourismus, Gastronomie |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Objektplanung Freianlagen / Denkmalschutz |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Bezirksamt Pankow von Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE) |
Betreuer | Werkstadt |
Aufgabe |
Die Sanierung des traditionsreichen Berliner Praters soll weitergeführt werden. Das Gebäude ist als Theaterwerkstätte mit Gastronomiebereich und kommunaler Galerie zu planen. Das Freigelände (Pratergarten) und das Gebäude werden in der Denkmalliste der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Gesamtanlage im Ensemble Kastanienallee geführt. Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Verordnung über die Honorare für Architekten und Ingenieurleistungen vom 10.7.2013, Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungen der Phasen 3 (anteilig) bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere und zusätzliche Leistungen zu vergeben.
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Leistungsumfang | Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen nach HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, entsprechend der vertraglichen Grundlagen der Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) zunächst für die Leistungsstufe 2 (beinhaltet HOAI LP 3-5). Ein Anspruch auf Beauftragung aller LP besteht nicht. Die Entwurfsplanung (LP 3 – BPU) einschließlich der technischen Gebäudeausrüstung und Bühnentechnik ist vorbereitet, teilweise zu überarbeiten und fertig zu stellen. Das Vorhaben wird mit Hilfe öffentlicher Förderung, teilweise im Programm städtebaulicher Denkmalschutz, durchgeführt. Maßnahmenbeschreibung: Die bauliche Anlage besteht aus einem Theaterbau (Foyer/Vorderhaus, Saal, Bühnenturm, Garderobentrakt), jeweils seitlichen Anbauten datiert aus dem Jahr 1906. Die Nutzung des Gebäudes soll zukünftig als zweite Spielstätte der Volksbühne angelegt werden. Neben dem Saal soll auch das Foyer zur Bespielung zur Verfügung stehen. In dem südlichen langgestreckten Seitenbau wird die kommunale Galerie Prater untergebracht sein. Der nördliche Seitenbau soll künftig als Lager und Werkstatt der Spielstätte dienen. Auf dem Grundstück ist ein Kulissenlager neu zu errichten. Mit der Sanierung wurde bereits 2008 schrittweise begonnen, jedoch mussten die Sanierungsarbeiten auf Grund von Restitutionsbelastungen 2010 eingestellt werden. Weitgehend fertig gestellt waren bis dahin das Vorderhaus und der Bühnenturm. Nach Zuordnung der Immobilie an den Bezirk Pankow konnte ab 2015 die Weiterführung der Sanierung vorbereitet werden. Die bisherigen Projektziele werden grundsätzlich beibehalten. Folgende Sanierungs- und Ausstattungsmaßnahmen sind vorgesehen: 1. Die Sanierungsmaßnahmen bauen auf den bisher ausgeführten Maßnahmen auf und umfassen den Bereich der Tragwerke, Fassaden, Dächer, Innenräume und technische Installationen. 2. In den Bauteilen Vorderhaus (Foyer), Seitenbau Nord und Bühnenturm sind lediglich ergänzende Maßnahmen auszuführen. 3. Die Bereiche Saal, hier insbesondere Dachraum, Boden, Bühnentechnik, denkmalgerechte Bearbeitung und Gebäudeteil Süd (Garderobentrakt), hier insbesondere Dächer, Außenfassade und Innenräume, sind umfassend zu sanieren und für die Installation der Technischen Gebäudeausrüstung herzurichten. Das Raumprogramm ist hier anzupassen. 4. Der südliche Seitenbau (Nutzung Galerie) ist als Rohbau inkl. Dach- und Mauerwerkssanierung hergestellt und auszubauen. Der Kopfbau des Seitenbaus ist in den oberen Etagen komplett zu sanieren. 5. Das separate Kulissenlager ist als einfachster Hallenbau mit geringer Ausstattung an der nördlichen Grundstücksgrenze neu zu errichten. 6. Die Gestaltung der Außenanlagen ist nur im unmittelbaren Gebäudebereich vorzunehmen. Der Pratergarten wird zu einem späteren Zeitpunkt neu gestaltet. 7. Das vorliegende restauratorische Gutachten und die Vorgaben der Denkmalpflege sind zu berücksichtigen. 8. Die erforderliche und bereits geplante Bühnentechnik ist zu integrieren. 9. Alle erforderlichen technischen Installationen sind nach geltenden Richtlinien herzustellen. Für die Maßnahme sind zur Erlangung der vorgenannten Betriebsbeschreibung derzeit ca. 5 100 000 EUR brutto vorgesehen (Baukostenobergrenze). Zur Honorarberechnung des Architekten/der Architektin sind vorläufig folgende anrechenbare Baukosten anzusetzen: KG 300: 1 600 000 EUR netto KG 400: 1 850 000 EUR netto (entsprechend HOAI § 33 (2) bei der Honorarberechnung nur anteilig zu berücksichtigen) KG 500: 180 000 EUR Zeitplan: Beauftragung Architekten: März/April 2017 Fertigstellung der Bauplanungsunterlagen (BPU): Juni 2017 Bauantrag: August 2017 Baubeginn: Oktober 2017 Bauende: 30.6.2019. |
Adresse des Bauherren | DE-10407 Berlin |
Projektadresse | Kastanienallee 7-9 DE-10435 Berlin |
TED Dokumenten-Nr. | 43951-2017 |
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Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2017/S 037-067383
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2017/S 025-043951)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen Sanierung Prater.
Die Sanierung des traditionsreichen Berliner Praters soll weitergeführt werden. Das Gebäude ist als Theaterwerkstätte mit Gastronomiebereich und kommunaler Galerie zu planen. Das Freigelände (Pratergarten) und das Gebäude werden in der Denkmalliste der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Gesamtanlage im Ensemble Kastanienallee geführt. Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Verordnung über die Honorare für Architekten und Ingenieurleistungen vom 10.Juli 2013, Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungen der Phasen 3 (anteilig) bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere und zusätzliche Leistungen zu vergeben.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) mit einer Deckungssumme von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 5 000 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen erforderlich. (...)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) mit einer Deckungssumme von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 2 000 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen erforderlich. (...)
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2017/S 025-043951
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen Sanierung Prater.
Die Sanierung des traditionsreichen Berliner Praters soll weitergeführt werden. Das Gebäude ist als Theaterwerkstätte mit Gastronomiebereich und kommunaler Galerie zu planen. Das Freigelände (Pratergarten) und das Gebäude werden in der Denkmalliste der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Gesamtanlage im Ensemble Kastanienallee geführt. Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Verordnung über die Honorare für Architekten und Ingenieurleistungen vom 10.7.2013, Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1 Gebäude und Innenräume in Verbindung mit Anlage 10 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungen der Phasen 3 (anteilig) bis 9 gemäß § 34 HOAI sowie ggf. besondere und zusätzliche Leistungen zu vergeben.
Kastanienallee 7-9, 10435 Berlin.
Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen nach HOAI.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, entsprechend der vertraglichen Grundlagen der Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) zunächst für die Leistungsstufe 2 (beinhaltet HOAI LP 3-5). Ein Anspruch auf Beauftragung aller LP besteht nicht. Die Entwurfsplanung (LP 3 – BPU) einschließlich der technischen Gebäudeausrüstung und Bühnentechnik ist vorbereitet, teilweise zu überarbeiten und fertig zu stellen.
Das Vorhaben wird mit Hilfe öffentlicher Förderung, teilweise im Programm städtebaulicher Denkmalschutz, durchgeführt.
Maßnahmenbeschreibung:
Die bauliche Anlage besteht aus einem Theaterbau (Foyer/Vorderhaus, Saal, Bühnenturm, Garderobentrakt), jeweils seitlichen Anbauten datiert aus dem Jahr 1906. Die Nutzung des Gebäudes soll zukünftig als zweite Spielstätte der Volksbühne angelegt werden. Neben dem Saal soll auch das Foyer zur Bespielung zur Verfügung stehen. In dem südlichen langgestreckten Seitenbau wird die kommunale Galerie Prater untergebracht sein. Der nördliche Seitenbau soll künftig als Lager und Werkstatt der Spielstätte dienen. Auf dem Grundstück ist ein Kulissenlager neu zu errichten.
Mit der Sanierung wurde bereits 2008 schrittweise begonnen, jedoch mussten die Sanierungsarbeiten auf Grund von Restitutionsbelastungen 2010 eingestellt werden. Weitgehend fertig gestellt waren bis dahin das Vorderhaus und der Bühnenturm.
Nach Zuordnung der Immobilie an den Bezirk Pankow konnte ab 2015 die Weiterführung der Sanierung vorbereitet werden. Die bisherigen Projektziele werden grundsätzlich beibehalten.
Folgende Sanierungs- und Ausstattungsmaßnahmen sind vorgesehen:
1. Die Sanierungsmaßnahmen bauen auf den bisher ausgeführten Maßnahmen auf und umfassen den Bereich der Tragwerke, Fassaden, Dächer, Innenräume und technische Installationen.
2. In den Bauteilen Vorderhaus (Foyer), Seitenbau Nord und Bühnenturm sind lediglich ergänzende Maßnahmen auszuführen.
3. Die Bereiche Saal, hier insbesondere Dachraum, Boden, Bühnentechnik, denkmalgerechte Bearbeitung und Gebäudeteil Süd (Garderobentrakt), hier insbesondere Dächer, Außenfassade und Innenräume, sind umfassend zu sanieren und für die Installation der Technischen Gebäudeausrüstung herzurichten. Das Raumprogramm ist hier anzupassen.
4. Der südliche Seitenbau (Nutzung Galerie) ist als Rohbau inkl. Dach- und Mauerwerkssanierung hergestellt und auszubauen. Der Kopfbau des Seitenbaus ist in den oberen Etagen komplett zu sanieren.
5. Das separate Kulissenlager ist als einfachster Hallenbau mit geringer Ausstattung an der nördlichen Grundstücksgrenze neu zu errichten.
6. Die Gestaltung der Außenanlagen ist nur im unmittelbaren Gebäudebereich vorzunehmen. Der Pratergarten wird zu einem späteren Zeitpunkt neu gestaltet.
7. Das vorliegende restauratorische Gutachten und die Vorgaben der Denkmalpflege sind zu berücksichtigen.
8. Die erforderliche und bereits geplante Bühnentechnik ist zu integrieren.
9. Alle erforderlichen technischen Installationen sind nach geltenden Richtlinien herzustellen.
Für die Maßnahme sind zur Erlangung der vorgenannten Betriebsbeschreibung derzeit ca. 5 100 000 EUR brutto vorgesehen (Baukostenobergrenze).
Zur Honorarberechnung des Architekten/der Architektin sind vorläufig folgende anrechenbare Baukosten anzusetzen:
KG 300: 1 600 000 EUR netto
KG 400: 1 850 000 EUR netto (entsprechend HOAI § 33 (2) bei der Honorarberechnung nur anteilig zu berücksichtigen)
KG 500: 180 000 EUR
Zeitplan:
Beauftragung Architekten: März/April 2017
Fertigstellung der Bauplanungsunterlagen (BPU): Juni 2017
Bauantrag: August 2017
Baubeginn: Oktober 2017
Bauende: 30.6.2019.
1. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise.
2. Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe.
3. Prüfung der Befähigung zur Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers gemessen an der ausgeschriebenen Leistung unter Berücksichtigung der aufgestellten Mindestanforderungen bzw. Mindestbedingungen
4. Sollten danach mehr als fünf Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen gem. Eignungskriterien Punkt III.1.3 am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser Bewerber wird der Auftraggeber folgende objektive Kriterien anwenden:
a) Erfahrung Hauptbearbeiter (max. 12 Punkte): aus den benannten Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Hauptbearbeiter sowohl Vorhaben im Bestand (Sanierung u./o. Neubau) als auch öffentliche Bauvorhaben betreut hat=4 Punkte; aus den benannten 2 Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Hauptbearbeiter sowohl Planung als auch Bauleitung erbracht hat=4 Punkte; aus den benannten Referenzprojekten wird deutlich, dass der Bearbeiter Erfahrungen mit dem Denkmalschutz besitzt = 4 Punkte;
b) Erfahrung Stellvertreter (max. 12 Punkte): aus den benannten Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Stellvertreter sowohl Vorhaben im Bestand (Sanierung u./o. Neubau) als auch öffentliche Bauvorhaben betreut hat = 4 Punkte; aus den benannten zwei Referenzprojekten wird ersichtlich, dass der Stellvertreter sowohl Planung als auch Bauleitung erbracht hat = 4 Punkte; aus den benannten Referenzprojekten wird deutlich, dass der Bearbeiter Erfahrungen mit dem Denkmalschutz besitzt = 4 Punkte;
c) Bewertung benannter Referenzprojekte (max. 4 Referenzprojekte x je max. 12 Punkte = 48 Punkte): 4 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn nachweislich die Baukosten eingehalten wurden (Auskunft des Bauherrn); 4 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es sich um ein öffentliches oder denkmalgeschütztes Vorhaben handelt, 4 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es mit Hilfe eines öffentlichen Förderprogramms finanziert wurde;
d) Wettbewerbserfahrungen/ -erfolge (max. 5 Punkte): Anzahl der Projekte des Büros des Bewerbers, die einen Wettbewerbserfolg bis zum 3. Platz erreicht haben: 1 Punkt = Teilnahme/ Anerkennung, 2 Punkte=1 Wettbewerbserfolg, 3 Punkte = 2 Wettbewerbserfolge, 4 Punkte = 3 Wettbewerbserfolge.
5. Bei gleicher Eignung entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (Kopie ausreichend), soweit der Bewerber dort eingetragen ist bzw. vergleichbarer Nachweis (Kopie ausreichend) für Existenz und Gegenstand des Unternehmens. Der Auszug bzw. Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Bewerbung nicht älter als 6 Monate sein.
Mindestanforderung: Der Bewerber muss über ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder Fachhochschulausbildung im Fachbereich Architektur verfügen.
2. Eigenerklärung (im Original), über die Vermeidung von Interessenskonflikten gemäß § 6 VgV und die Eignungsleihe gemäß § 47 VgV (siehe Bewerbungsbogen).
3. Eigenerklärung (im Original), dass beim Bewerber keine zwingenden Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen (siehe Bewerbungsbogen).
4. Eigenerklärung (im Original), dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben erfüllt hat und erfüllt (siehe Bewerbungsbogen).
5. Eigenerklärung (im Original) zu Mindestlohn und Tariftreue (siehe Bewerbungsbogen).
6. Eigenerklärung (im Original) zur Frauenförderung (siehe Bewerbungsbogen).
7. Gegebenenfalls Bewerbergemeinschaftserklärung (im Original), gemäß den Anforderungen in Ziffer VI.3) dieser Bekanntmachung (siehe Bewerbungsbogen)
8. Gegebenenfalls Nachunternehmerverpflichtungserklärung/en (Kopie ausreichend) gemäß den Anforderungen in Ziffer VI.3) dieser Bekanntmachung (siehe Bewerbungsbogen).
9. Gegebenenfalls – bei Sitz des Bewerbers im Ausland – Nachweis einer Niederlassung/Büro in Berlin.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) mit einer Deckungssumme von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 5 000 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen erforderlich. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, dass im Falle der Auftragsvergabe mit dem Versicherungsnehmer eine Versicherung mit den o. g. Mindestdeckungssummen geschlossen wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft wird bei Abschluss des Vertrages eine objektbezogene Versicherung als Arbeitsgemeinschaft erforderlich.
Angabe des jährlichen Gesamtumsatzes für vergleichbare Leistungen in den Geschäftsjahren 2014, 2015 und 2016, getrennt nach den einzelnen Jahren (siehe Bewerbungsbogen). Der jährliche Gesamtumsatz für Architektenleistungen in den Geschäftsjahren 2014, 2015 und 2016 muss im Mittel mindestens 400 000 EUR betragen haben.
1. Angabe von eigenverantwortlichen und vergleichbaren Referenzprojekten der Projektmitarbeiter (Hauptbearbeiter und Stellvertreter, vgl. dazu auch sogleich unter Ziffer 3) mit Angabe von Bezeichnung des Projektes, Art bzw. Nutzung des Gebäudes, Art der Maßnahmen, Aufgaben, Leistungsart und –umfang, Bearbeitungszeitraum, bearbeitete Leistungsphasen gem. § 34 HOAI, Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 300-400), ggf. Förderprogramm, ggf. öffentlicher Auftraggeber, Referenzschreiben (siehe Bewerbungsbogen).
2. Es gelten folgende Mindestbedingungen jeweils für Hauptbearbeiter und Stellvertreter:- abgeschlossenes Hochschulstudium oder Fachhochschulausbildung im Fachbereich Architektur, – 5 Jahre Berufserfahrung, – eigenverantwortliche und vergleichbare Referenzprojekte.
3. Es gelten folgende Mindestbedingungen jeweils für die Referenzprojekte von Hauptbearbeiter und Stellvertreter: – das Referenzprojekt muss in den Jahren 2010 bis 2016 abgeschlossen sein, – die Bauwerkskosten nach DIN KG 300 bis 400 pro Referenzprojekt müssen mindestens 1 500 000 EUR brutto betragen, – es muss sich bei den Referenzprojekten um die Sanierung eines öffentlichen und/oder denkmalgeschützten Gebäudes handeln, – es müssen mind. die Lph. 2-8 erbracht worden sein.
4. Angabe und Nachweis zu Wettbewerben mit vergleichbaren Aufgaben unter Angabe und Nachweis von Jahr, Bezeichnung und Kurzbeschreibung des Projektes, Auftraggeber/Ansprechpartner.
Berufsstand: Architekt/-in oder Nachweis der Berechtigung zu entsprechender Tätigkeit in der EU
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und das Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Die Auftragsbearbeitung muss gemäß der Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau Berlin – erfolgen, abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml). Zu beachten sind alle öffentlich rechtlichen Belange, insbesondere das Bürgerliche Gesetzbuch, die Berliner Bauordnung, die Landeshaushaltsordnung des Landes Berlin nebst Ausführungsbestimmungen sowie die Auflagen des Fördermittelgebers. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen des Landes Berlin.
Abschnitt IV: Verfahren
Zeitliche Fristen der Finanzierung/ Fördermittelbereitstellung und erforderlicher Baubeginn in 2017.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vorliegende Vergabeverfahren vollzieht sich in 2 Stufen: In der 1. Stufe (Teilnahmewettbewerb) werden die maximal 5 geeignetsten Bewerber an Hand der eingegangenen Teilnahmeanträge ermittelt. In der 2. Stufe (Angebots- und Verhandlungsphase) wird aus dem Kreis der geeignetsten Bewerber der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot ermittelt.
2. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig auszufüllenden Bewerberbogen und den dazugehörigen Anlagen, ggf. ist die EEE zu verwenden.
3. Alle Unterlagen sind abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/. Der Bewerberbogen ist schriftlich im Original zusammen mit den geforderten Nachweisen, Angaben und Erklärungen des Bewerbers (einschließlich Anlagen) fristgerecht, vollständig ausgefüllt, rechtsverbindlich unterschrieben in einem verschlossenen Umschlag mit der gut lesbaren Aufschrift „01 17 VHmT – Architektenleistungen Sanierung Prater“ bei Planungsgruppe Werkstadt, Boxhagener Str. 16, 10243 Berlin, einzureichen. Zusätzlich ist in dem Umschlag auch eine digitale Fassung des gesamten Bewerbungsbogens und der Anlagen im PDF-Dateiformat auf CD-ROM oder USB-Stick beizufügen. Der Umschlag kann persönlich abgegeben werden oder auf dem Postweg bzw. per Boten etc. übermittelt werden. Maßgeblich ist der Eingang beim vom Bezirksamt Pankow von Berlin beauftragtem Büro. Eine Übermittlung per Fax oder per E-Mail ist nicht ausreichend.
Alle Fragen zum Verfahren sind über die Vergabeplattform zu stellen, letzter Termin Fragestellung ist der 20.2.2017/ 8:00 Uhr. Die Fragen werden bis zum 21.2.2017 15:00 Uhr beantwortet.
Die Fragen und Antworten werden anonymisiert kontinuierlich unter folgender Internetadresse veröffentlicht: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/01 17 VHmT
Das Nichtvorliegen von einem der geforderten Nachweise und/oder der geforderten Unterschriften führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Änderungen an den Ausschreibungsunterlagen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
4. Die Nichteinhaltung der angegeben Mindestbedingungen bzw. Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
5. Der Bieter einschl. aller Nachunternehmer darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Die Abfrage dazu erfolgt vor Zuschlagserteilung durch den Öffentlichen Auftraggeber für alle verantwortlich handelnden Personen.
6. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ferner ist in dem jeweiligen Bewerbungsbogen kenntlich zu machen, dass es sich um ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft handelt. Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung im Original vorzulegen. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung führen. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbenennungen von Nachunternehmern. Der AG behält sich vor, die Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von Bietergesprächen auszuschließen.
7. Bezieht sich der Bewerber auf Ressourcen eines oder mehrerer Nachunternehmer, ist der Bewerbungsbogen von jedem einzelnen Nachunternehmer vorzulegen. Ferner ist in dem jeweiligen Bewerbungsbogen kenntlich zu machen, dass es sich um einen Nachunternehmer handelt. Außerdem ist eine Erklärung jedes einzelnen Nachunternehmers vorzulegen, wonach dieser dem Bewerber im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellt.
Internet-Adresse:https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Internet-Adresse:https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
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Ausschreibung veröffentlicht | 06.02.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 04.05.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 09.10.2020 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-255414 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 897 |
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Wettbewerbe, Ausschreibungen und Stellenanzeigen | |||
Für Architekten, Landschaftsarchitekten, Ingenieure und Studierende | |||
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