Die Baumaßnahme betrifft die Liegenschaft „Am Schwalbenschwanz“ in Frankfurt am Main. Diese umfasst folgende Straßenzüge:
— Hügelstraße 172 – 188, MFH;
— Theodor-Storm-Straße 2 – 20, MFH;
— Am Schwalbenschwanz 59 – 73, MFH;
— Chamissostraße 29 – 47, MFH;
— Tiefgarage I – IV.
Je nach Konzept werden folgende Maßnahmen notwendig:
Dacharbeiten/ Dämmarbeiten:
— Prüfung der Dach-Dämmung und Dichtungen/ Unterspannbahnen, auch in Abstimmung mit Energiekonzept, ggf. Anpassung der Attika an Fassadendämmung, Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerung, Prüfung im Hinblick auf Brandschutzvorschriften.
— Dämmung der Kellergeschossdecke.
— Außenwanddämmung in Abstimmung mit Energiekonzept.
Fassadenarbeiten:
— Vollwärmeschutz an allen Fassaden inkl. Vorsprünge, Balkone, Loggien gemäß EnEV in der zum Zeitpunkt der Planung gültigen Fassung bzw. alternative planungsabhängige Konzepte.
— Erneuerung der Fenster/ Fenstertüren einschließlich Rollläden gemäß EnEV, ggf. unter Berücksichtigung zusätzlich geforderter Schallschutzanforderungen.
— Neukonzipierung Treppenhausfenster, auch im Hinblick auf Brandschutzkonzept.
— Überarbeitung der bestehenden Balkone und Loggien inkl. Geländer/ Brüstungen.
— Instandsetzung schadhafter KG-Außentreppen, Kelleraußenwände und Hauseingänge.
— Prüfung auf Abdichtung der Kelleraußenwände.
Treppenhäuser:
— Erneuerung der Türen zum KG, DG, den Technikräumen gem. Brandschutzvorschriften.
— Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte.
— Erneuerung des Wand- und Deckenputzes nach Erfordernis inkl. Malerarbeiten.
— Erneuerung der Elektrik.
— Aufarbeitung vorhandener Treppenbeläge, Podeste und Geländer.
— Erneuerung der Hauseingangstüren.
— Erneuerung der Briefkastenanalagen.
— Fenster: Prüfung im Hinblick auf Rauchabzug (Brandschutz) und Schadstoffbelastung.
Wohnungen:
— Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte.
— Erneuerung oder Aufarbeitung des Fußbodenbelags, Putz- und Malerarbeite, auch Deckenputz, Erneuerung Elektro/ HLS.
— Neuausstattung der Bäder (Fliesen, Objekte, Armaturen, Installation).
— Neuausstattung der Kücheninstallation.
— 1 Wohneinheit ist als Option barrierefrei zu planen (Kosten sind gesondert auszuweisen).
— Parallel zur 1:1 Sanierung ist die Möglichkeit einer Nachverdichtung zu prüfen.
Haustechnische Maßnahmen:
— Erneuerung aller Heizleitungen, auch zwischen den Häusern, sowie der Heizkörper und Anbindung an die vorhandene Zentrale bzw. Planung gemäß Konzept TGA Planer, Prüfung der Leitungen, (Strang-) Ventile, ggf. Dämmung nicht gedämmter Anlagenteile etc.
— Erneuerung der Elektro-Hauptverteilung sowie elektrotechnische Grundinstallation in den Allgemeinbereichen (auch Freibereiche) und in den Wohnungen einschließlich Antennenkabel, Telefon, Türsprechanlagen etc.
— Abriss und Neuinstallation der Steigstränge (Warm- und Kaltwasser/ komplettes TW-Netz ab Einspeisung, Abwasserinstallation, ggf. Vorsehen einer Entkalkungsanlage, ggf. Neuinstallation einer Hebeanlage um UG, brandschutztechnische Ertüchtigung der Schächte. Prüfung Erfordernis automatischer Rückspülfilter für Trinkwasser.
— Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerungskanäle Schmutzwasser und Regenwasser.
— Rückbau der Gasversorgung.
— In den Tiefgaragen ist für ca. 10 % der Stellplätze die Option der Elektro-Mobilität auf Machbarkeit (inkl. Kostendarstellung) zu prüfen.
Ebenfalls Bestandteile der Planungen sind:
— Außenanlagen.
— Tiefgaragen.
Der genaue Leistungsumfang definiert sich im Rahmen der Planungsphase und sollte ein Gesamtkonzept unter Einhaltung des Kostenrahmens darstellen.
Baukosten brutto 26 500 000 EUR;
KG 300 brutto 18 300 000 EUR;
KG 400 brutto 8 200 000 EUR;
Summe anr. Kosten Gebäude 25 900 000 EUR;
Summe anr. Kosten Haustechnik 8 400 000 EUR.
Für die haustechnischen Maßnahmen wird ein separates Büro im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden.