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  • DE-60329 Frankfurt am Main, DE-60431 Frankfurt am Main
  • 07/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-256463)

Deutsche Bundesbank, Sanierung Wohnanlage „Am Schwalbenschwanz“, Planungsleistungen Objektplanung Gebäude


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 10.07.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Wohnungsbau
    Art der Leistung Bauleitung, Objektüberwachung / Projektsteuerung / Schallschutz, Raumakustik / Brandschutz / Energieplanung/ -beratung / Technische Ausrüstung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Deutsche Bundesbank, Frankfurt/Main (DE), Berlin (DE)
    Aufgabe
    Die Wohnanlage (WA) „Am Schwalbenschwanz“ wurde von 1949-1962 in 4 Bauabschnitten als 2-5 geschossige Bauten mit verputzten Fassaden und Satteldächern errichtet.
    Die WA umfasst 266 WE mit einer Wohnfläche von ca. 17 844 m2, 4 Tiefgaragen und 2 Heizzentralen.
    Hauptziel der Sanierung ist die Optimierung des Wohnungsbestandes durch energetische, techn. und baukonstruktive Maßnahmen mit Verbesserung des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes sowie die Modernisierung der TGA.
    Ergänzend zu einer „1:1-Sanierung“ ist im Rahmen der Lph 2 außerdem eine Entscheidungsvorlage zum Thema Nachverdichtung zu erarbeiten; im Sinne einer Machbarkeitsstudie bezüglich Baurecht, Grobkostenschätzung und Bauablauf.
    Die BBk beabsichtigt die stufenweise Vergabe der Lph 2-9 HOAI. Zunächst werden die Lph 2 + 3 vergeben, in Abhängigkeit von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projektes werden die weiteren Lph beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung besteht nicht.
    Die Projektsprache ist deutsch.
    Leistungsumfang
    Die Baumaßnahme betrifft die Liegenschaft „Am Schwalbenschwanz“ in Frankfurt am Main. Diese umfasst folgende Straßenzüge:
    — Hügelstraße 172 – 188, MFH;
    — Theodor-Storm-Straße 2 – 20, MFH;
    — Am Schwalbenschwanz 59 – 73, MFH;
    — Chamissostraße 29 – 47, MFH;
    — Tiefgarage I – IV.
    Je nach Konzept werden folgende Maßnahmen notwendig:
    Dacharbeiten/ Dämmarbeiten:
    — Prüfung der Dach-Dämmung und Dichtungen/ Unterspannbahnen, auch in Abstimmung mit Energiekonzept, ggf. Anpassung der Attika an Fassadendämmung, Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerung, Prüfung im Hinblick auf Brandschutzvorschriften.
    — Dämmung der Kellergeschossdecke.
    — Außenwanddämmung in Abstimmung mit Energiekonzept.
    Fassadenarbeiten:
    — Vollwärmeschutz an allen Fassaden inkl. Vorsprünge, Balkone, Loggien gemäß EnEV in der zum Zeitpunkt der Planung gültigen Fassung bzw. alternative planungsabhängige Konzepte.
    — Erneuerung der Fenster/ Fenstertüren einschließlich Rollläden gemäß EnEV, ggf. unter Berücksichtigung zusätzlich geforderter Schallschutzanforderungen.
    — Neukonzipierung Treppenhausfenster, auch im Hinblick auf Brandschutzkonzept.
    — Überarbeitung der bestehenden Balkone und Loggien inkl. Geländer/ Brüstungen.
    — Instandsetzung schadhafter KG-Außentreppen, Kelleraußenwände und Hauseingänge.
    — Prüfung auf Abdichtung der Kelleraußenwände.
    Treppenhäuser:
    — Erneuerung der Türen zum KG, DG, den Technikräumen gem. Brandschutzvorschriften.
    — Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte.
    — Erneuerung des Wand- und Deckenputzes nach Erfordernis inkl. Malerarbeiten.
    — Erneuerung der Elektrik.
    — Aufarbeitung vorhandener Treppenbeläge, Podeste und Geländer.
    — Erneuerung der Hauseingangstüren.
    — Erneuerung der Briefkastenanalagen.
    — Fenster: Prüfung im Hinblick auf Rauchabzug (Brandschutz) und Schadstoffbelastung.
    Wohnungen:
    — Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte.
    — Erneuerung oder Aufarbeitung des Fußbodenbelags, Putz- und Malerarbeite, auch Deckenputz, Erneuerung Elektro/ HLS.
    — Neuausstattung der Bäder (Fliesen, Objekte, Armaturen, Installation).
    — Neuausstattung der Kücheninstallation.
    — 1 Wohneinheit ist als Option barrierefrei zu planen (Kosten sind gesondert auszuweisen).
    — Parallel zur 1:1 Sanierung ist die Möglichkeit einer Nachverdichtung zu prüfen.
    Haustechnische Maßnahmen:
    — Erneuerung aller Heizleitungen, auch zwischen den Häusern, sowie der Heizkörper und Anbindung an die vorhandene Zentrale bzw. Planung gemäß Konzept TGA Planer, Prüfung der Leitungen, (Strang-) Ventile, ggf. Dämmung nicht gedämmter Anlagenteile etc.
    — Erneuerung der Elektro-Hauptverteilung sowie elektrotechnische Grundinstallation in den Allgemeinbereichen (auch Freibereiche) und in den Wohnungen einschließlich Antennenkabel, Telefon, Türsprechanlagen etc.
    — Abriss und Neuinstallation der Steigstränge (Warm- und Kaltwasser/ komplettes TW-Netz ab Einspeisung, Abwasserinstallation, ggf. Vorsehen einer Entkalkungsanlage, ggf. Neuinstallation einer Hebeanlage um UG, brandschutztechnische Ertüchtigung der Schächte. Prüfung Erfordernis automatischer Rückspülfilter für Trinkwasser.
    — Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerungskanäle Schmutzwasser und Regenwasser.
    — Rückbau der Gasversorgung.
    — In den Tiefgaragen ist für ca. 10 % der Stellplätze die Option der Elektro-Mobilität auf Machbarkeit (inkl. Kostendarstellung) zu prüfen.
    Ebenfalls Bestandteile der Planungen sind:
    — Außenanlagen.
    — Tiefgaragen.
    Der genaue Leistungsumfang definiert sich im Rahmen der Planungsphase und sollte ein Gesamtkonzept unter Einhaltung des Kostenrahmens darstellen.
    Baukosten brutto 26 500 000 EUR;
    KG 300 brutto 18 300 000 EUR;
    KG 400 brutto 8 200 000 EUR;
    Summe anr. Kosten Gebäude 25 900 000 EUR;
    Summe anr. Kosten Haustechnik 8 400 000 EUR.
    Für die haustechnischen Maßnahmen wird ein separates Büro im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden.
    Adresse des Bauherren DE-60329 Frankfurt am Main
    Projektadresse Am Schwalbenschwanz 59-73
    DE-60431 Frankfurt am Main
    TED Dokumenten-Nr. 59646-2017
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    • Deutschland-Frankfurt am Main: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2017/S 033-059646

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum
      Taunusanlage 5
      Frankfurt am Main
      60329
      Deutschland
      Telefon: +49 699566-5287
      E-Mail: MTJsX2JoXyxgY3djcD5gc2xiY3FgX2xpLGJj
      NUTS-Code: DE712

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.bundesbank.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXP4Y63YMNP%22
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wirtschaft und Finanzen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Deutsche Bundesbank, Sanierung Wohnanlage „Am Schwalbenschwanz“, Planungsleistungen Objektplanung Gebäude.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 17/0000343
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71240000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Wohnanlage (WA) „Am Schwalbenschwanz“ wurde von 1949-1962 in 4 Bauabschnitten als 2-5 geschossige Bauten mit verputzten Fassaden und Satteldächern errichtet.

      Die WA umfasst 266 WE mit einer Wohnfläche von ca. 17 844 m2, 4 Tiefgaragen und 2 Heizzentralen.

      Hauptziel der Sanierung ist die Optimierung des Wohnungsbestandes durch energetische, techn. und baukonstruktive Maßnahmen mit Verbesserung des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes sowie die Modernisierung der TGA.

      Ergänzend zu einer „1:1-Sanierung“ ist im Rahmen der Lph 2 außerdem eine Entscheidungsvorlage zum Thema Nachverdichtung zu erarbeiten; im Sinne einer Machbarkeitsstudie bezüglich Baurecht, Grobkostenschätzung und Bauablauf.

      Die BBk beabsichtigt die stufenweise Vergabe der Lph 2-9 HOAI. Zunächst werden die Lph 2 + 3 vergeben, in Abhängigkeit von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projektes werden die weiteren Lph beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung besteht nicht.

      Die Projektsprache ist deutsch.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE712
      Hauptort der Ausführung:

       

      Frankfurt am Main.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die Baumaßnahme betrifft die Liegenschaft „Am Schwalbenschwanz“ in Frankfurt am Main. Diese umfasst folgende Straßenzüge:

      — Hügelstraße 172 – 188, MFH;

      — Theodor-Storm-Straße 2 – 20, MFH;

      — Am Schwalbenschwanz 59 – 73, MFH;

      — Chamissostraße 29 – 47, MFH;

      — Tiefgarage I – IV.

      Je nach Konzept werden folgende Maßnahmen notwendig:

      Dacharbeiten/ Dämmarbeiten:

      — Prüfung der Dach-Dämmung und Dichtungen/ Unterspannbahnen, auch in Abstimmung mit Energiekonzept, ggf. Anpassung der Attika an Fassadendämmung, Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerung, Prüfung im Hinblick auf Brandschutzvorschriften.

      — Dämmung der Kellergeschossdecke.

      — Außenwanddämmung in Abstimmung mit Energiekonzept.

      Fassadenarbeiten:

      — Vollwärmeschutz an allen Fassaden inkl. Vorsprünge, Balkone, Loggien gemäß EnEV in der zum Zeitpunkt der Planung gültigen Fassung bzw. alternative planungsabhängige Konzepte.

      — Erneuerung der Fenster/ Fenstertüren einschließlich Rollläden gemäß EnEV, ggf. unter Berücksichtigung zusätzlich geforderter Schallschutzanforderungen.

      — Neukonzipierung Treppenhausfenster, auch im Hinblick auf Brandschutzkonzept.

      — Überarbeitung der bestehenden Balkone und Loggien inkl. Geländer/ Brüstungen.

      — Instandsetzung schadhafter KG-Außentreppen, Kelleraußenwände und Hauseingänge.

      — Prüfung auf Abdichtung der Kelleraußenwände.

      Treppenhäuser:

      — Erneuerung der Türen zum KG, DG, den Technikräumen gem. Brandschutzvorschriften.

      — Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte.

      — Erneuerung des Wand- und Deckenputzes nach Erfordernis inkl. Malerarbeiten.

      — Erneuerung der Elektrik.

      — Aufarbeitung vorhandener Treppenbeläge, Podeste und Geländer.

      — Erneuerung der Hauseingangstüren.

      — Erneuerung der Briefkastenanalagen.

      — Fenster: Prüfung im Hinblick auf Rauchabzug (Brandschutz) und Schadstoffbelastung.

      Wohnungen:

      — Brandschutztechnische Schottung der Installationsschächte.

      — Erneuerung oder Aufarbeitung des Fußbodenbelags, Putz- und Malerarbeite, auch Deckenputz, Erneuerung Elektro/ HLS.

      — Neuausstattung der Bäder (Fliesen, Objekte, Armaturen, Installation).

      — Neuausstattung der Kücheninstallation.

      — 1 Wohneinheit ist als Option barrierefrei zu planen (Kosten sind gesondert auszuweisen).

      — Parallel zur 1:1 Sanierung ist die Möglichkeit einer Nachverdichtung zu prüfen.

      Haustechnische Maßnahmen:

      — Erneuerung aller Heizleitungen, auch zwischen den Häusern, sowie der Heizkörper und Anbindung an die vorhandene Zentrale bzw. Planung gemäß Konzept TGA Planer, Prüfung der Leitungen, (Strang-) Ventile, ggf. Dämmung nicht gedämmter Anlagenteile etc.

      — Erneuerung der Elektro-Hauptverteilung sowie elektrotechnische Grundinstallation in den Allgemeinbereichen (auch Freibereiche) und in den Wohnungen einschließlich Antennenkabel, Telefon, Türsprechanlagen etc.

      — Abriss und Neuinstallation der Steigstränge (Warm- und Kaltwasser/ komplettes TW-Netz ab Einspeisung, Abwasserinstallation, ggf. Vorsehen einer Entkalkungsanlage, ggf. Neuinstallation einer Hebeanlage um UG, brandschutztechnische Ertüchtigung der Schächte. Prüfung Erfordernis automatischer Rückspülfilter für Trinkwasser.

      — Prüfung und ggf. Erneuerung der Entwässerungskanäle Schmutzwasser und Regenwasser.

      — Rückbau der Gasversorgung.

      — In den Tiefgaragen ist für ca. 10 % der Stellplätze die Option der Elektro-Mobilität auf Machbarkeit (inkl. Kostendarstellung) zu prüfen.

      Ebenfalls Bestandteile der Planungen sind:

      — Außenanlagen.

      — Tiefgaragen.

      Der genaue Leistungsumfang definiert sich im Rahmen der Planungsphase und sollte ein Gesamtkonzept unter Einhaltung des Kostenrahmens darstellen.

      Baukosten brutto 26 500 000 EUR;

      KG 300 brutto 18 300 000 EUR;

      KG 400 brutto 8 200 000 EUR;

      Summe anr. Kosten Gebäude 25 900 000 EUR;

      Summe anr. Kosten Haustechnik 8 400 000 EUR.

      Für die haustechnischen Maßnahmen wird ein separates Büro im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Laufzeit in Monaten: 60
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      1. Umsatz, der durch das Büro mit vergleichbaren Referenzprojekten (Sanierung (+ zusätzlich Neubau oder Aufstockung) im Bereich Wohnen, Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 – 8, Summe der 300-er Kosten mind. 10 000 000 EUR, Realisierung von Bauprojekten der öffentlichen Hand, Bautätigkeit im laufenden Betrieb) in den letzten 3 Jahren erzielt wurde (Gewichtung: 10);

      2. Anzahl der Mitarbeiter, die bei vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren tätig waren (Gewichtung: 10);

      3. Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern aus den letzten 5 Jahren (Gewichtung: 10);

      4. Persönliche Referenzliste vergleichbarer Projekte des vorgesehenen Projektleiters aus den letzten 5 Jahren (Gewichtung: 25);

      5. Persönliche Referenzliste vergleichbarer Projekte des vorgesehenen Bauleiters aus den letzten 5 Jahren (Gewichtung: 20);

      6. Angaben zur örtlichen Präsenz und Erreichbarkeit während der Planungs- und Bauphase (Gewichtung: 15);

      7. Technische Ausstattung (Gewichtung: 10).

      Die einzelnen Kriterien werden mit einer Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten versehen und gewichtet. Die Punkte ergeben sich aus der Multiplikation von Gewichtung und Bewertung. Die maximale Punktzahl beträgt 500. Bei Punktegleichstand mehrerer Bewerber entscheidet das Los.

      Die Vergabestelle ist bestrebt, den Wettbewerb zu stärken und behält sich daher vor, den Teilnahmewettbewerb bei Unterschreitung einer Mindestzahl von 3 geeigneten Bewerbern einzustellen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      1.) Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 VgV oder Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ bzw. „Beratender Ingenieur“ gemäß § 75 Abs. 2 VgV.

      2.) Eigenerklärung über die Eintragung im Berufsregister mit Angabe der Registernummer, ggf. Kopie der Eintragung beifügen (in der Bundesrepublik Deutschland Handelsregister bzw. Handwerksrolle, bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß § 44 VgV).

      3.) Eigenerklärung zu Eintragungen im Gewerbezentralregister über den Bewerber (bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.

      oder

      falls vorhanden Auszug aus dem Gewerbezentralregister (GZRA) – ggf. auch Kopie – nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung über den Bewerber – nicht älter als 6 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge.

      4.) Eigenerklärung gem. § 124 GWB.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1.) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. mind. 1 500 000 EUR

      für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden je Schadensereignis. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen. Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden. (Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.).

      2.) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers insgesamt in EUR (brutto), der in den letzten 3 Jahren erzielt wurde.

      3.) Eigenerklärung über den Umsatz, der in den letzten 3 Jahren p. a. mit vergleichbaren Referenzprojekten in EUR (brutto) erzielt wurde.

      Definition der Vergleichbarkeit:

      — Sanierung (+ zusätzlich Neubau oder Aufstockung) im Bereich Wohnen;

      — Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 – 8;

      — Realisierung von Bauprojekten mit einer Bausumme von mindestens 10 000 000 EUR in KG 300;

      — Realisierung von Bauprojekten der öffentlichen Hand;

      — Bautätigkeit im laufenden Betrieb.

      4.) Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgen.

      Die Vergabestelle behält sich vor, in Zweifelsfragen weitere Eignungsnachweise nachzufordern.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1.) Eigenerklärung des Bewerbers über Anzahl der angestellten Mitarbeiter (Ingenieure/ Architekten/ technische Mitarbeiter/ andere), die in den letzten 3 Jahren beschäftigt wurden, mit genauer Berufsbezeichnung, ausgeübter Fachrichtung, Betriebszugehörigkeit und Jahren der Berufserfahrung.

      2.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 4 vergleichbaren Referenzprojekten des vorgesehenen Projektleiters der letzten 5 Jahre (unter Angabe von Objektbezeichnung, Bausumme, Anlagengruppe(n), Leistungsphasen sowie unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners) sowie Angaben zu seiner Ausbildung/Qualifikation, seiner Funktion und seinen Schulungs-/Nachschulungsprogrammen.

      Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit.

      Die Referenzen sollten die Leistungsphasen 2-8 umfassen und sich zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags mindestens in Lph 5 befinden.

      Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Projektleiters. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.

      3.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 4 vergleichbaren Referenzprojekten des Bauleiters der letzten 5 Jahre (unter Angabe von Objektbezeichnung, Bausumme, Anlagengruppe(n), Leistungsphasen sowie unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners) sowie Angaben zu seiner Ausbildung/Qualifikation, seiner Funktion und seinen Schulungs-/Nachschulungsprogrammen.

      Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit.

      Die Referenzen sollten die Leistungsphasen 2-8 umfassen und sich zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags mindestens in Lph 5 befinden.

      Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bauleiters. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.

      4.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten des Bewerbers insgesamt mit öffentlichen Auftraggebern aus den letzten 5 Jahren unter Angabe von Objektbezeichnung, Rechnungswert und Leistungszeit sowie unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners.

      Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

      Die Referenzen sollten die Leistungsphasen 2-8 umfassen und sich zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags mindestens in Lph 5 befinden.

      Ausgewählt werden 2 Referenzen des Bewerbers. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.

      5.) Eigenerklärung: Angaben zur örtlichen Präsenz und Erreichbarkeit während der Planungs- und Bauphase.

      6.) Eigenerklärung: Angabe der verfügbaren EDV- und CAD-Programme inkl. Schnittstellen und Anzahl der Arbeitsplätze. Standard der Deutschen Bundesbank ist AutoCAD Architecture 2016, für Technik AutoCAD MEP 2016 sowie eine verlustfreie Datenübergabe über AVA-GAEB-Schnittstelle.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      § 75 VgV.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      1.) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Juli 2013. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.

      2.) Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Versicherungsschutz wie in Ziff. III.1.2.) aufgeführt.

      3.) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen.

      4.) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 17/03/2017
      Ortszeit: 11:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 26/04/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11/07/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1.) Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung.

      2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind.

      3.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 7.3.2017, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Danach eingehende Anfragen können aus Gründen der Gleichbehandlung grundsätzlich nicht mehr beantwortet werden.

      4.) Für die Bewerbung ist möglichst das Teilnahmeantragsformular aus den Vergabeunterlagen zu verwenden, das über das Vergabeportal abgerufen werden kann.

      5.) Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter „Teilnahmeanträge“ einzureichen.

      6.) Nach dem 17.3.2017, 11:00 Uhr eintreffende Teilnahmeanträge werden nicht zur Wertung zugelassen.

      7.) Unvollständige Teilnahmeanträge können von der Wertung ausgeschlossen werden.

      8.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch den Auftraggeber nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.

      9.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).

      10.) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.

      Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63YMNP.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Bundes
      Villemombler Straße 76
      Bonn
      53123
      Deutschland
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      § 160 Abs. GWB.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Deutsche Bundesbank, Leitung des Beschaffungszentrums
      Wilhelm-Epstein-Str. 14
      Frankfurt am Main
      60431
      Deutschland
      Fax: +49 699566-502197
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      13/02/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 16.02.2017
Ergebnis veröffentlicht 17.07.2017
Zuletzt aktualisiert 01.08.2019
Wettbewerbs-ID 2-256463 Status Kostenpflichtig
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