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  • DE-50667 Köln
  • 06/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-257035)

Projekt Köln Porz Brandschutz P4


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 12.06.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Art der Leistung Brandschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung, Köln (DE), Köln (DE)
    Betreuer Lenz und Johlen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Köln (DE)
    Aufgabe
    Die Auftraggeberin schreibt vorliegend die Ingenieur- und Sachverständigenleistungen zum vorbeugenden Brandschutz für einen 5-geschossigen Neubau mit gemischter Nutzung im Rahmen des ersten Bauabschnitts für das Projekt „Revitalisierung der Innenstadt Köln-Porz“ europaweit aus.
    Zu den Objektdaten können folgende Angaben gemacht werden:
    — ca. 26 500 m3 umbauter Raum oberirdisch – ca. 27 500 m3 umbauter Raum unterirdisch – ca. 7 100 m2 Bruttogrundfläche (BGF) oberirdisch – ca. 7 800 m2 Bruttogrundfläche (BGF) unterirdisch – 2 Untergeschosse – 5 Geschosse.
    Leistungsumfang
    Der in der vorliegenden Ausschreibung gegenständliche Leistungsumfang beinhaltet alle für das Vorhaben erforderlichen Ingenieur- und Sachverständigenleistungen zum vorbeugenden Brandschutz in Anlehnung an die Leistungsbilder des AHO-Arbeitskreises Brandschutz sowie der zur Erbringung der Leistung notwendigen Nebenleistungen (der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung in max. 3 Stufen vor).
    Schnittstellen zur Rückbauplanung der Bestandsgebäude und zur Planung der umgebenden Außenbereiche sind im Leistungsaufwand zu berücksichtigen.
    Adresse des Bauherren DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 67061-2017
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Köln: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      2017/S 037-067061

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbH
      Brückenstr. 17
      Köln
      50667
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Martin Hahn
      E-Mail: MjE3WltYXVhaZFwvW1RdaRxZXldbVF0dU1Q=
      NUTS-Code: DEA2

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.modernestadt.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E77573272
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Lenz und Johlen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
      Gustav-Heinemann-Ufer 88
      Köln
      50968
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Rechtsanwalt Martin Hahn
      E-Mail: MThjZGFmYWNtZThkXWZyJWJnYGRdZiZcXQ==
      NUTS-Code: DEA2

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.lenz-johlen.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Lenz und Johlen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
      Gustav-Heinemann-Ufer 88
      Köln
      50968
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Rechtsanwalt Martin Hahn
      E-Mail: MjE1XF1aX1pcZl4xXVZfax5bYFldVl8fVVY=
      NUTS-Code: DEA2

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.lenz-johlen.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Fördermittelempfänger
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Projektentwickler

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Projekt Köln Porz Brandschutz P4.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71000000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die Auftraggeberin schreibt vorliegend die Ingenieur- und Sachverständigenleistungen zum vorbeugenden Brandschutz für einen 5-geschossigen Neubau mit gemischter Nutzung im Rahmen des ersten Bauabschnitts für das Projekt „Revitalisierung der Innenstadt Köln-Porz“ europaweit aus.

      Zu den Objektdaten können folgende Angaben gemacht werden:

      — ca. 26 500 m3 umbauter Raum oberirdisch – ca. 27 500 m3 umbauter Raum unterirdisch – ca. 7 100 m2 Bruttogrundfläche (BGF) oberirdisch – ca. 7 800 m2 Bruttogrundfläche (BGF) unterirdisch – 2 Untergeschosse – 5 Geschosse.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEA2
      Hauptort der Ausführung:

       

      Köln.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Der in der vorliegenden Ausschreibung gegenständliche Leistungsumfang beinhaltet alle für das Vorhaben erforderlichen Ingenieur- und Sachverständigenleistungen zum vorbeugenden Brandschutz in Anlehnung an die Leistungsbilder des AHO-Arbeitskreises Brandschutz sowie der zur Erbringung der Leistung notwendigen Nebenleistungen (der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung in max. 3 Stufen vor).

      Schnittstellen zur Rückbauplanung der Bestandsgebäude und zur Planung der umgebenden Außenbereiche sind im Leistungsaufwand zu berücksichtigen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 30/06/2017
      Ende: 30/06/2019
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Verbleiben nach der ersten und zweiten Stufe mehr als drei geeignete Bewerber, erfolgt auf der dritten Stufe die Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren anhand der eingereichten und mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen. Diese werden bewertet anhand der nachstehenden Kriterien: – Geschossigkeit der TG – Platzierung der Anlieferung – Umfang BGF oberirdisch – Umfang BGF unterirdisch – Umfang realisierte Einzelhandelsfläche Je mehr ein Referenzobjekt dem hiesigen Vorhaben ähnelt, desto mehr Punkte werden vergeben. Damit wird gesichert, dass der Bewerber die ordnungsgemäße Umsetzung des anspruchsvollen Vorhabens mit seinen Besonderheiten und Schwierigkeiten erwarten lässt. Ein Bieter muss mindestens 2 vergleichbare Referenzen einreichen. Damit soll gesichert werden, dass die spezifischen Besonderheiten und insbesondere das anspruchsvolle Zusammenspiel der unterschiedlichen Anforderungen beherrscht werden kann.

      Es können und sollen jedoch weitere Referenzen eingereicht werden, welche die Mindestkriterien an die Vergleichbarkeit erfüllen oder übersteigen. Die in dieser dritten Stufe angewandten Kriterien stellen insofern Eigenschaften von möglichen Referenzen dar, die aus Sicht der Vergabestelle von höchster Bedeutung für das Projekt sind, allerdings über dasjenige hinausgehen, was vorliegend mindestens zu fordern ist, um eine Vergleichbarkeit bejahen zu können. Werden Referenzen eingereicht, welche über den Mindestgehalt hinausgehen, werden hierfür Punkte vergeben. Gemäß der nachfolgenden Matrix zur Auswertung der Referenzen der Bewerber können Punkte erzielt werden, die für die Berücksichtigung im Verhandlungsverfahren maßgeblich sind. Es werden ausschließlich vergleichbare Referenzen gewertet. Zunächst werden die mindestens geforderten zwei vergleichbaren Referenzen gewertet. Es können und sollen jedoch mehr als 2 Referenzen eingereicht werden, wobei inkl. der zwei Mindestreferenzen maximal fünf vergleichbare Referenzen gewertet werden. Werden mehr als fünf vergleichbare Referenzobjekte eingereicht, soll der Bewerber angeben, welche Referenzobjekte in die Wertung gelangen sollen. Falls keine Festlegung erfolgt, werden die ersten fünf Referenzobjekte im Teilnahmeantrag nach Anordnung von vorne gewertet. Werden die geforderten Kriterien nicht sämtlich erfüllt, wird die Referenz nicht gewertet und erhält 0 Punkte, da sie nicht vergleichbar ist.

      Die Punkteverteilung ergibt sich aus folgender „Matrix zur Auswertung der Referenzen der Bewerber“:

      Geschossigkeit der TG 1-geschossig = 1 Pkt. 2- und mehrgeschossig = 3 Pkt. Platzierung der Anlieferung oberirdisch = 1 Pkt. unterirdisch= 3 Pkt. Umfang BGF oberirdisch größer/gleich 5 000 m2 = 1 Pkt. größer/gleich 7 500 m2 = 2 Pkt. größer/gleich 10 000 m2 = 3 Pkt. Umfang BGF unterirdisch größer/gleich 2 000 m2 = 1 Pkt. größer/gleich 5 000 m2 = 2 Pkt. größer/gleich 7 500 m2 = 3 Pkt. Umfang realisierte Einzelhandelsfläche kleiner 500 m2 = 0 Pkt. größer/gleich 500 m2 = 1 Pkt. größer/gleich 1 000 m2 = 2 Pkt. größer/gleich 1 500 m2 = 3 Pkt. Der Bewerber muss für jede Referenz einen Ansprechpartner des dortigen Auftraggebers mit Namen und Telefonnummer angeben, damit die Vergabestelle die Angaben zur Referenz überprüfen kann. Die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zu Verhandlungen aufgefordert. Sollte die Auswertung der Punkte ergeben, dass aufgrund von Punktgleichstand mehr als 3 Bewerber zu berücksichtigen wären (z. B. weil auf dem dritten Rang zwei oder mehrere gleichrangige Bewerber stehen), behält sich die Vergabestelle vor, bis zu 5 Bewerber zu Verhandlungen aufzufordern. Sollten nach obigen Maßstäben mehr als 5 Bewerber zu Verhandlungen aufzufordern sein, weil alle Bewerber die volle Punktzahl erreichen, wird durch Los entschieden, welche Bewerber zu Verhandlungen aufgefordert werden.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Qualifikationsnachweis Planungs- und Projektleiter sowie Sachverständigem.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Teilnahmeanträge müssen schriftlich (nicht per Telefax oder E-Mail oder elektronisch ) eingereicht werden. Der Teilnahmeantrag ist in Papierform zweifach einzureichen, und zwar einmal im Original mit eigenhändiger Unterschrift samt Anlagen (Unterschrift nicht eingescannt oder kopiert) und einmal als Kopie. Zusätzlich (nur digital ist nicht ausreichend) soll eine digitale Version (auf CD ROM/DVD oder USB-Stick) eingereicht werden, die in allgemein üblichen Formaten lesbar ist (z. B. pdf-Format). Bei digitalen Dokumenten kann auf Unterschriften verzichtet oder eine eingescannte Version verwendet werden.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 20/03/2017
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/07/2017
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Die Vergabestelle führt ein förmliches Vergabeverfahren allein aufgrund von Auflagen des Fördermittelgebers durch. Sie ist keine öffentliche Auftraggeberin i. S. d. § 99 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Die Vergabestelle weist auf diesen Umstand explizit hin, ein Bieter/Bewerber kann sich ggf. nicht darauf berufen, dass die Vergabestelle durch Einleitung des freiwilligen Verfahrens vorgegeben habe, einen öffentlichen Auftrag zu vergeben. Bieter/Bewerber haben daher keinen Anspruch auf Einhaltung von Vergabebestimmungen, die für öffentliche Auftraggeber gelten. Aus demselben Grunde wäre eine Nachprüfung des hiesigen Verfahrens vor einer Vergabekammer unstatthaft, obwohl die Vergabestelle vorliegend eine freiwillige europaweite Ausschreibung durchführt. Kosten, die ggf. durch Einleitung eines demgemäß unstatthaften Nachprüfungsverfahrens vor einer Vergabekammer entstehen könnten, hätte ggf. der Bieter zu tragen. Die Eintragung unter VI.4.1 und VI.4.3 erfolgen lediglich, weil es sich um Pflichtfelder handelt.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln, Spruchkörper Köln
      Köln
      Deutschland
      Telefon: +49 221-1472889
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Siehe § 135 GWB zur Geltendmachung der Unwirksamkeit: (1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber 1. gegen § 134 verstoßen hat oder 2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Unionvergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. (2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. (3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn 1. der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist, 2. der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und 3. der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens zehn Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde. Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlag erhalten soll, umfassen. Siehe ferner § 160 GWB zu Nachprüfungsanträgen vor der Vergabekammer: (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      17/02/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 22.02.2017
Ergebnis veröffentlicht 13.09.2017
Zuletzt aktualisiert 08.07.2020
Wettbewerbs-ID 2-257035 Status Kostenpflichtig
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