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HAD-Referenz-Nr.: 39/6425 |
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Aktenzeichen: A.0435.174003_TA_AG4 |
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Auftraggeber (Vergabestelle): Offizielle Bezeichnung:Land Hessen vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Niederlassung Mitte, Zentrale Vergabe
Straße:Schützenrain 5 - 7
Stadt/Ort:61169 Friedberg (Hessen)
Land:Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n) :Zentrale Vergabe - Fachbereich VOF, IBK, HOAI
Telefon:+49 6031167-0
Fax:+49 6031167-126
E-Mail:MjE3ZV5VHFVRVh1YXVVeL1tRWFcdV1RiYlRdHVNU
digitale Adresse(URL):www.lbih.hessen.de |
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Art der Leistung : Dienstleistung |
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Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Hessisches Staatsarchiv Marburg, Außenstelle Neustadt |
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Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe |
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Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: |
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Bewerbungsfrist: 10.03.2017 10:00 Uhr |
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Leistungsbeschreibung |
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Art und Umfang des Auftragsgegenstandes :
Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung gemäß § 53 ff. HOAI 2013 i.V. mit Anlage 15, Anlagengruppe 4, LPH 2 - 8.
Anlagengruppen:
4 - Starkstromanlagen
Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise.
Zunächst ist die Beauftragung der Leistungsphasen 2 und 3 geplant. Die Beauftragung erfolgt vorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen sowie Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Beschreibung der Maßnahme:
Das freistehende Bauwerk wurde im Jahr 1965 gebaut und ist gemäß Hessischer Bauordnung (HBO) ein Gebäude mittlerer Höhe. Genutzt wird das Gebäude als Archiv mit Büroräumen und Restaurierungswerkstatt.
Die Gebäudeanlage setzt sich aus einem 1- geschossigen Bürotrakt und einem 2- geschossigen Hallentrakt, in dem sich die Archivräume befinden, zusammen.
Das bestehende Bauwerk weist bei maximalen Abmessungen von 40,25 m auf 81,63 m im Erdgeschoss, eine Grundfläche von ca. 2.488 m² auf.
Die brandschutztechnische Beurteilung der baulichen Anlage erfolgt unter Berücksichtigung des Bestandes und der Hessischen Bauordnung (HBO).
Hohe Priorität besitzt hierbei, neben dem Personenschutz, der Sachwertschutz der Archivmaterialien, die sich aus Personenstands- und Grundbuchakten zusammensetzen.
Zum Schutz des unwiederbringlichen Archivgutes ist der Einbau einer Hochdrucknebellöschanlage vorgesehen.
Im Zusammenhang mit dem Einbau der Hochdrucknebellöschanlage werden erforderlich:
- Hoch- und Mittelspannungsanlagen (KGR 441)
Zur Transformation der Mittelspannung in Niederspannung soll die Errichtung einer separaten Trafostation mit einem 400 kVA-Trafo vorgesehen werden. Die Trafostation in Fertigteilbauweise soll auf dem Gelände des Staatsarchivs errichtet werden.
- Eigenstromversorgungsanlagen (KGR 442)
Sicherheitsstromversorgung
Zur Sicherstellung des Brandschutzes bei Ausfall der allgemeinen Stromversorgung soll eine Netzersatzanlage vorgesehen werden. An die Netzersatzanlage werden folgende technische Einrichtungen angeschlossen:
- Hochdruckwassernebellöschanlage
Die Netzersatzanlage in Form einer Diesel-Stromerzeugungsanlage mit einer Typenleistung bis 300 kVA soll in Containerbauweise auf dem Gelände des Staatsarchivs errichtet werden. Sie soll komplett mit einer Schalt-, Abgas-, Kraftstoffanlage, Zu- und Ablufteinrichtung und entsprechender Schalldämmung ausgerüstet werden. Die Schaltanlage soll mit einer Überlappungssynchronisierung für Netzparallelbetrieb für den monatlichen Lastprobebetrieb vorgerichtet werden.
- Niederspannungsschaltanlagen (KGR 443)
Die Niederspannungshauptverteilung (NSHV) im Hausanschlussraum 130 soll erweitert werden. Sie soll über eine Trafostation und die Netzersatzanlage mit entsprechender Umschalteinrichtung eingespeist werden. Bei Ausfall der Spannung eines oder mehrerer Außenleiter der allgemeinen Stromversorgung soll die automatische Umschalteinrichtung selbstständig auf Sicherheitsstromversorgung umschalten.
Die Hochdruckwassernebellöschanlage soll in einer erweiterten NSHV an eigenen Abgängen angeschlossen werden.
Der Einbau der Starkstromanlage erfolgt unter laufendem Archivbetrieb.
Geometrische Abmessungen des 2- geschossigen Archivtraktes:
- Grundrissabmessung: B x L= 48,22 m x 40,25 m
- Bruttogeschossfläche: 1.933 m²
Ein Übersichtsplan KG und EG (Auszug aus dem BSK) werden für die Angebotsabgabe dem Bewerber zur Verfügung gestellt. |
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Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) |
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Hauptgegenstand:
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Ergänzende Gegenstände:
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Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : Leipziger Straße 83, 35279 Neustadt
NUTS-Code : DE724 Marburg-Biedenkopf |
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Zeitraum der Ausführung : |
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Voruassichtlicher Beginn: LPH 2 bis 3; Juli 2017
Voraussichtliche Fertigstellung: LPH 5 bis 8; Februar bis November 2018 |
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Bewerbungsbedingungen: Nachweise gemäß der auszufüllenden Eigenerklärung zur Eignung des Freiberuflich Tätigen zu Fachkunde, wirtschaftlicher, finanzieller und technischer Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Versicherungsschutz.
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU- zugelassenen Haftpflichtversicherer (oder Kreditinstitut) mit einer Deckungssumme von 1.500.000 € für Personenschäden und 250.000 € für sonstige Schäden, jeweils zweifach maximiert.
Nachweis von mindestens 2 vergleichbaren Referenzprojekten, aus dem Bereich der Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengurppe 4 (Hochdrucknebellöschanlage) innerhalb der letzten drei Jahre mit den folgenden Angaben:
- Durchführung mindestens einer Referenz nach öffentlichen Vergabevorschriften.
- Die Projektgröße muss mind. 500.000 € Brutto-Baukosten (KGR 300) betragen.
- Angaben über den Leistungszeitraum des Bewerbers, Bauzeit und die Übergabe an den Nutzer.
- Bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 abgeschlossen sein.
- Angaben zum Auftraggeber (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten).
- Für beide Referenzen sind Bescheinigungen des Auftraggebers vorzulegen. In Fällen, in denen für Referenzen keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerkläung abgegeben werden.
Es sind nur Referenzen zulässig, die durch das Bewerberbüro selbst geplant und begleitet wurden.
Jede Referenz soll zur Projektveranschaulichung auf max. einer DIN A4 Seite mit Bildern und Angaben - über die Eignung in der Referenzliste der Eigenerklärung (Anlage 2) hinaus - als Kurzbeschreibung abgegeben werden.
Die Bewerbungsunterlagen sind 2-fach, einmal als Ausdruck unterschrieben und einmal in digitaler Form (im PDF-Format auf CD-ROM) abzugeben. Der Ausdruck ist als Original mit rechtsverbindlicher Unterschrift einzureichen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. |
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Zuschlagskriterien
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist)
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Kriterium |
Gewichtung |
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Zuschlagskriterien werden in den Vergabeunterlagen bekannt gemacht |
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Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen:
mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5
Anzahl gesetzte Bieter 0 |
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Auskünfte erteilt: siehe unter 1. |
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Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter 1. |
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Sonstige Angaben: Mit der Bewerbung ist die Eigenerklärung nebst Anlagen 1 bis 5 mit einzureichen.
Weitere Nachweise zur Feststellung der Eignung werden ggf. mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes verlangt.
Ein Anspruch zur Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interessenbekundung nicht!
Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die bis zum Abgabetermin eingegangen sind. Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim Bewerber. Es gilt keine Poststempel-Abgabe! Es werden keine weiteren Bewerbungsunterlagen als die Einsendung der vorgegebenen Dokumente zugelassen! |
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Tag der Veröffentlichung in der HAD: 23.02.2017 |
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