Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bauverwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Erneuerung von Sportbootwartestellen an den Schleusen Voßwinkel, Canow, Wesenberg und Mirow; Aufstellen von Entwürfen-Ausführungsunterlagen nach VV-WSV 2107 und von Verdingungs- und Vergabeunterlagen.
Referenznummer der Bekanntmachung: 3.231.2-0505/2.1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Aufgabe umfasst die Erneuerung der Sportboot-Wartestellen im oberen u. unteren Vorhafen der Schleusen.
Die Erneuerung erfolgt im Prinzip als Pfahlkonstruktion u. in Spundwandwandbauweise gemäß Ri-GeW 2011.
Der Auftrag beinhaltet unter anderem das Aufstellen der Entwürfe AU nach der Verwaltungsvorschrift 2107 (WSV-VV-2107) neuster Fassung. Zum Inhalt des Entwurfs gehören:
— Erläuterungsbericht;
— Wirtschaftlichkeitsnachweis;
— ausführliche Ausgabenberechnung;
— Landschaftspflegerischer Begleitplan / Ergebnis der UVP;
— Berechnungen;
— Gutachten/Stellungnahmen;
— Ergebnisse von Bodenuntersuchungen;
— Übersichtsplan;
— Entwurfszeichnungen;
— Bauzeitenplan;
— Sicherheits- u. Gesundheitsschutzplan.
Des Weiteren die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen.
Die statischen Berechnungen, Bemessungen der Haupttraglieder sind prüffähig vorzulegen. Nach erfolgter Prüfung sind die Prüfbemerkungen aus den Prüfberichten einzuarbeiten.
Die Rammpläne sind ausführungsreif zu gestalten u. enthalten Stücklisten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Erneuerung von Sportbootwartestellen an den Schleusen Voßwinkel, Canow, Wesenberg und Mirow.
Aufstellen von Entwürfen Ausführungsunterlagen (E-AU's) nach VV-WSV 2107 und von Ausschreibungsunterlagen für den Bau. Für die Schleusenvorhäfen ist Folgendes im Ausbau der Ufer als Wartestelle geplant:
— Schleuse Voßwinkel
Oberer VH: 150 m Spundwand;
Unterer VH: 70 m Spundwand + 80 m Pfähle.
— Schleuse Canow
Oberer VH: 80 m Spundwand + 100 m Pfähle;
Unterer VH: 100 m Spundwand + 30 m Pfähle.
— Schleuse Wesenberg
Oberer VH: 90 m Spundwand + 60 m Pfähle;
Unterer VH: 90 m Spundwand + 60 m Pfähle.
— Schleuse Mirow
Oberer VH: 250 m Pfähle;
Unterer VH: 60 m Spundwand + 190 m Pfähle.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 44
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die objektiven Kriterien sowie deren Wichtung ist dem Abschnitt III zu entnehmen.
Bei objektiver Gleichheit erfolgt die Auswahl nach VgV § 75 Abs. 6 durch Losverfahren.
Gewichtung VgV § 46 Abs. 3 Nr.1
Referenzen mit vergleichbaren Dienstleistungen in den letzten 5 Geschäftsjahren (Wichtung 100 %).
Vergleichbare Dienstleistungen werden wie folgt definiert:
Referenzen für das Aufstellen von Entwürfen und Planungen für den Bau von Sportbootwartestellen (oder ähnliche Bauwerke) an Wasserstraßen.
Siehe Anlage „Mindestanforderungen und Eignungskriterien“.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis der Eignung kann durch die Eigenerklärung gemäß der „Eigenerklärung Eignung“ Formblatt 133/333b-L/F oder der EEE erbracht werden.
Es sind die vom Auftraggeber vorgefertigten Formblätter, die unter E-Vergabeplattform des Bundes zur Verfügung stehen zu verwenden:
— Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Formblatt 130-L/F);
— Teilnahmebedingungen-Teilnahmewettbewerb TnF/T (BVI) (Formblatt 131-F);
— Teilnahmeantrag (Formblatt 132-L/F);
— Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 133/333b-L/F);
— Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 392-L/F);
— Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 393-L/F);
— Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Formblatt 401-L/F ).
.
Die Bewerber haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte abzugeben:
— Erklärung gemäß Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 1, 4, 5.1, 5.2, 13
.
Vorstehende Eigenerklärungen / Auskünfte sind bei Bewerbergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt abzugeben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Nachweis der Eignung kann durch die Eigenerklärung gemäß der „Eigenerklärung Eignung“ Formblatt 133/333b-L/F oder der EEE erbracht werden.
.
Darüber hinaus hat der Bewerber zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben zu machen:
Erklärung zu VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3:
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung
(nur Mindeststandard, Erklärung gemäß Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 6).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3: Nachweis der Deckungssummen
— von mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden;
— von mindestens 1 500 000 EUR für sonstige Schäden.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
Ersatzweise kann eine Erklärung über eine projektbezogene Erhöhung der Versicherung erbracht werden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Nachweis der Eignung kann durch die Eigenerklärung gemäß der „Eigenerklärung Eignung“ Formblatt 133/333b-L/F oder der EEE erbracht werden.
.
Darüber hinaus hat der Bewerber zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben zu machen:
Nachweis zu VgV § 46 Abs. 3 Nr. 1:
Referenzen für ausgeführte vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 5 Geschäftsjahren einschließlich Bescheinigung der Auftraggeber über die Erbringung. (Wichtung 100 %)
Vergleichbare Dienstleistungen werden wie folgt definiert:
Das Aufstellen von Entwürfen und Planungen für den Bau von Sportbootwartestellen (oder ähnliche Bauwerke) an Wasserstraßen.
Die Referenzen müssen die folgenden Informationen beinhalten:
— Kurze Beschreibung der Maßnahme;
— Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers;
— Referenzschreiben des Auftraggebers;
— Leistungszeitraum;
— Liste der Beteiligten, Eigenanteil am Umsatz der Vorhaben.
Siehe Anlage „Mindestanforderungen und Eignungskriterien“.
(Erklärung gemäß Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 9).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Siehe Anlage „Mindestanforderungen und Eignungskriterien“.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/03/2017
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/05/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 20/09/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Anforderung der Teilnahmeunterlagen sowie die Abgabe des Teilnahmeantrags sind nur über die e-Vergabeplattform des Bundes zugelassen. Nähere Informationen zum Thema e-Vergabe können unter http://www.evergabe-online.info/index.html abgerufen werden.
.
Bewerberanfragen sind schriftlich über die e-Vergabeplattform oder per E-Mail an MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVyBpYFMfX1YyaWVoIFRnYFYgVlc= zu richten. Bewerberanfragen werden telefonisch nicht beantwortet. Auskünfte und ergänzende Informationen, die für die Bearbeitung des Teilnahmeantrages von Bedeutung sind, teilt der Auftraggeber über die e-Vergabeplattform mit.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes -
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 228-9499561
Fax: +49 228-9499163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Vergabenachprüfungsantrag wegen einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ist nach § 160 Absatz 3 Nr. 4 GWB nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung beim Bewerber/Bieter zulässig.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg
Kleiner Werder 5c
Magdeburg
39114
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/02/2017