loading
  • DE-95326 Kulmbach, DE-95326 Kulmbach
  • 08/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-258052)

Maßnahmennummer: 17-02, Maßnahmenbezeichnung: Teilausbau des 2. OG des Gebäudekomplexes A1 der Alten Spinnerei Kulmbach; Leistungsnummer/Vergabenummer: 17-02-01eu, Leistungsbezeichnung: Architektenleistung, Objektplanung, Teil 3, Abschnitt 1 HOAI, Lph. 3 – 9;


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 03.08.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude / Groß- und Einzelhandel
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Kulmbach, Kulmbach (DE)
    Aufgabe
    Architektenleistung, Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1 HOAI, Lph. 3 – 9;
    Ausbau/Sanierung eines Obergeschossen in einem bestehenden, historischen Gebäude;
    BGF: 1 779.00 m2
    BRI: 10 500.00 m3
    Kostenobergrenze: 3 100 000.00 EUR.
    Leistungsumfang
    Die Stadt Kulmbach benötigt ein flexibles Raumangebot an Veranstaltungsräume für kulturelle/gemeinschaftliche Zwecke jeglicher Art, z. B. für:
    — Theatergruppen,
    — Musikvereine,
    — Musikgruppen,
    — Sportgruppen,
    — Tanzgruppen,
    — Seminare,
    — Kunstworkshops,
    — Vernissagen,
    — Integrationsarbeit.
    Räumlichkeiten hierfür sind in der Stadt Kulmbach nicht in ausreichender Anzahl vorhanden. Daher hat sich die Stadt Kulmbach entschlossen ein weiteres Raumangebot zu schaffen.
    Zur Ermittlung eines geeigneten Standortes und Entwurf eines Vorkonzeptes, auf Basis dessen bereits die Fördermöglichkeiten durch den Freistaat Bayern geprüft und Förderungen beantragt wurden, wurde das Architekturbüro H2M aus Kulmbach mit den Lph 1 und 2 beauftragt.
    Im Rahmen dieser Vorarbeiten wurde eine zu benötigende Fläche von ca. 1 200 – 1 600m2 ermittelt und nach Überprüfung von mehreren Standorten wurde festgestellt, dass sich ein Teilbereich des 2. Obergeschoss im Gebäudekomplex A1 der Alten Kulmbacher Spinnerei, Hans-Hacker-Str. 10, 95326 Kulmbach für die geplante Nutzung besonders gut eignen würde. Es steht hier nicht nur die benötigte Fläche zur Verfügung, sondern es besteht eine zentrale gute Verkehrsanbindung durch den darunter liegenden Omnibus-Bahnhof und die Nähe des Bahnhofs der Deutschen Bahn. Weitere Synergien mit dem Jugendzentrum im Teilbereich des 1. Obergeschoss des Gebäudekomplexes können erzielt werden. Das gesamtstädtisch übergreifende Ziel soll es sein, mit dem Jugendzentrum zusammen einen Schwerpunkt für die Vereine und die Kulturarbeit im Kern der Stadt Kulmbach zu schaffen.
    Zudem würde eine sinnvolle Nutzung für brachliegende Teile des Industriedenkmals Alte Spinnerei Kulmbach geschaffen, die der ehemaligen Bedeutung des Areals für die Stadt und ihre Bürger hervorragend gerecht würde. Die Spinnerei war und ist ein Kristallisationspunkt Kulmbacher Geschichte mit hoher emotionaler Strahlkraft für Generationen von Einwohnern. So könnte das industrielle Vermächtnis der Stadt in die Zukunft fortgeschrieben werden.
    Die Stadt Kulmbach ist Eigentümerin des historischen Gebäudekomplexes A1 der Alten Spinnerei Kulmbach.
    Die Kulmbacher Spinnerei wurde 1863 durch Bürger der Stadt Kulmbach gegründet. Das über Jahrzehnte gewachsene Spinnereiareal wurde 1996 stillgelegt.
    Das Ensemble steht heute unter Denkmalschutz und wird im Denkmalkatalog wie folgt geführt:
    „Fritz-Hornschuch-Str. 11, 13, 15, und Hans-Hacker-Str. 10, Kulmbacher Spinnerei, Gruppen von Industriebauten unterschiedlicher Entstehungszeit;
    — Batteur- und Hauptgebäude, 1903/04 von Egerer/Dölger;
    — Betonskelettbauten im konstruktivistischen Stil der Stuttgarter Schule, 1912/13 von Manz/Enßlin, 1922-25 von Enßlin und 1928 von Maas & Horlacher;
    — Lagerhaus der neuen Sachlichkeit, 1934 von Esser;
    — Verwaltungsgebäude, 1904, erweitert 1932-34;
    — eingeschossiges Pförtnerhaus, 1921 von Enßlin.
    — Flur-Nrn. 1235/11, 1235/13, 1235/14, 1235/5, 1235/7, 1235/8 (Gemarkung Kulmbach).“
    Die momentane Hauptnutzung des Ensembles ist im Hauptgebäude das Einkaufszentrum „Fritz“. Im Teilbereich des ehemaligen Betonskelettbau, der parallel zur Heinrich-von-Stephan-Straße steht und zu dem auch der Gebäudekomplex A1 zählt, dessen 2. OG nun teilweise ausgebaut werden soll, ist erdgeschossig der zentrale Omnibusbahnhof untergebracht und im 1. OG das Jugendzentrum.
    Es sollen nun in diesem Verfahren die Objektplanungsleistung nach Teil 3, Abschnitt 1 HOAI, ab Lph 3 vergeben werden. Die Kostenschätzung ergab Baukosten für die Kostengruppen 300 und 400 in Höhe von ca. 2 100 000.00 EUR. Die BGF beläuft sich auf ca. 1 779.00 m2. Der BRI beträgt ca. 10 500.00 m3. Es ist eine Kostenobergrenze in Höhe von 3 100 000.00 EUR vorgesehen.
    Der Baubeginn ist für November 2017 geplant.
    Die Maßnahme wird aus öffentlichen Mitteln des Freistaats Bayern gefördert.
    Adresse des Bauherren DE-95326 Kulmbach
    Projektadresse Hans-Hacker-Str. 10
    DE-95326 Kulmbach
    TED Dokumenten-Nr. 82578-2017
      Ergebnis anzeigen

  • Anzeigentext Ausschreibung

    maximieren

    • Deutschland-Kulmbach: Dienstleistungen von Architekturbüros

      2017/S 045-082578

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stadt Kulmbach
      Marktplatz 1
      Kulmbach
      95326
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Vergabestelle; z. H. Herrn Thamm
      Telefon: +49 9221940234
      E-Mail: MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVzJlZlNWZh9dZ15fVFNVWiBWVw==
      Fax: +49 922194088339
      NUTS-Code: DE24B

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.kulmbach.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.staatsanzeiger-eservices.de/eu.html
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Kommunalbehörde
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Maßnahmennummer: 17-02, Maßnahmenbezeichnung: Teilausbau des 2. OG des Gebäudekomplexes A1 der Alten Spinnerei Kulmbach; Leistungsnummer/Vergabenummer: 17-02-01eu, Leistungsbezeichnung: Architektenleistung, Objektplanung, Teil 3, Abschnitt 1 HOAI, Lph. 3 – 9;

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71200000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Architektenleistung, Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1 HOAI, Lph. 3 – 9;

      Ausbau/Sanierung eines Obergeschossen in einem bestehenden, historischen Gebäude;

      BGF: 1 779.00 m2

      BRI: 10 500.00 m3

      Kostenobergrenze: 3 100 000.00 EUR.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      Wert ohne MwSt.: 285 000.00 EUR
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE24B
      Hauptort der Ausführung:

       

      95326 Kulmbach, Hans-Hacker-Str. 10.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die Stadt Kulmbach benötigt ein flexibles Raumangebot an Veranstaltungsräume für kulturelle/gemeinschaftliche Zwecke jeglicher Art, z. B. für:

      — Theatergruppen,

      — Musikvereine,

      — Musikgruppen,

      — Sportgruppen,

      — Tanzgruppen,

      — Seminare,

      — Kunstworkshops,

      — Vernissagen,

      — Integrationsarbeit.

      Räumlichkeiten hierfür sind in der Stadt Kulmbach nicht in ausreichender Anzahl vorhanden. Daher hat sich die Stadt Kulmbach entschlossen ein weiteres Raumangebot zu schaffen.

      Zur Ermittlung eines geeigneten Standortes und Entwurf eines Vorkonzeptes, auf Basis dessen bereits die Fördermöglichkeiten durch den Freistaat Bayern geprüft und Förderungen beantragt wurden, wurde das Architekturbüro H2M aus Kulmbach mit den Lph 1 und 2 beauftragt.

      Im Rahmen dieser Vorarbeiten wurde eine zu benötigende Fläche von ca. 1 200 – 1 600m2 ermittelt und nach Überprüfung von mehreren Standorten wurde festgestellt, dass sich ein Teilbereich des 2. Obergeschoss im Gebäudekomplex A1 der Alten Kulmbacher Spinnerei, Hans-Hacker-Str. 10, 95326 Kulmbach für die geplante Nutzung besonders gut eignen würde. Es steht hier nicht nur die benötigte Fläche zur Verfügung, sondern es besteht eine zentrale gute Verkehrsanbindung durch den darunter liegenden Omnibus-Bahnhof und die Nähe des Bahnhofs der Deutschen Bahn. Weitere Synergien mit dem Jugendzentrum im Teilbereich des 1. Obergeschoss des Gebäudekomplexes können erzielt werden. Das gesamtstädtisch übergreifende Ziel soll es sein, mit dem Jugendzentrum zusammen einen Schwerpunkt für die Vereine und die Kulturarbeit im Kern der Stadt Kulmbach zu schaffen.

      Zudem würde eine sinnvolle Nutzung für brachliegende Teile des Industriedenkmals Alte Spinnerei Kulmbach geschaffen, die der ehemaligen Bedeutung des Areals für die Stadt und ihre Bürger hervorragend gerecht würde. Die Spinnerei war und ist ein Kristallisationspunkt Kulmbacher Geschichte mit hoher emotionaler Strahlkraft für Generationen von Einwohnern. So könnte das industrielle Vermächtnis der Stadt in die Zukunft fortgeschrieben werden.

      Die Stadt Kulmbach ist Eigentümerin des historischen Gebäudekomplexes A1 der Alten Spinnerei Kulmbach.

      Die Kulmbacher Spinnerei wurde 1863 durch Bürger der Stadt Kulmbach gegründet. Das über Jahrzehnte gewachsene Spinnereiareal wurde 1996 stillgelegt.

      Das Ensemble steht heute unter Denkmalschutz und wird im Denkmalkatalog wie folgt geführt:

      „Fritz-Hornschuch-Str. 11, 13, 15, und Hans-Hacker-Str. 10, Kulmbacher Spinnerei, Gruppen von Industriebauten unterschiedlicher Entstehungszeit;

      — Batteur- und Hauptgebäude, 1903/04 von Egerer/Dölger;

      — Betonskelettbauten im konstruktivistischen Stil der Stuttgarter Schule, 1912/13 von Manz/Enßlin, 1922-25 von Enßlin und 1928 von Maas & Horlacher;

      — Lagerhaus der neuen Sachlichkeit, 1934 von Esser;

      — Verwaltungsgebäude, 1904, erweitert 1932-34;

      — eingeschossiges Pförtnerhaus, 1921 von Enßlin.

      — Flur-Nrn. 1235/11, 1235/13, 1235/14, 1235/5, 1235/7, 1235/8 (Gemarkung Kulmbach).“

      Die momentane Hauptnutzung des Ensembles ist im Hauptgebäude das Einkaufszentrum „Fritz“. Im Teilbereich des ehemaligen Betonskelettbau, der parallel zur Heinrich-von-Stephan-Straße steht und zu dem auch der Gebäudekomplex A1 zählt, dessen 2. OG nun teilweise ausgebaut werden soll, ist erdgeschossig der zentrale Omnibusbahnhof untergebracht und im 1. OG das Jugendzentrum.

      Es sollen nun in diesem Verfahren die Objektplanungsleistung nach Teil 3, Abschnitt 1 HOAI, ab Lph 3 vergeben werden. Die Kostenschätzung ergab Baukosten für die Kostengruppen 300 und 400 in Höhe von ca. 2 100 000.00 EUR. Die BGF beläuft sich auf ca. 1 779.00 m2. Der BRI beträgt ca. 10 500.00 m3. Es ist eine Kostenobergrenze in Höhe von 3 100 000.00 EUR vorgesehen.

      Der Baubeginn ist für November 2017 geplant.

      Die Maßnahme wird aus öffentlichen Mitteln des Freistaats Bayern gefördert.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 01/09/2017
      Ende: 31/12/2018
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Es gibt Ausschluss- und Wertungskriterien. Diese werden im Bewerbungsbogen, der unter der in Ziffer I.1.3 genannten Adresse unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt abgerufen werden kann, entsprechend aufgelistet. Bei welchen Kriterien es sich um Ausschlusskriterien handelt, ergibt sich aus den entsprechenden Vorschriften des GWB bzw. der VgV.

      Die vorliegend für den Teilnahmewettbewerb maßgeblichen Wertungskriterien sind im Bewerbungsbogen entsprechend samt Angabe des jeweiligen Wertungsschemas gekennzeichnet.

      Nach Prüfung der Bewerbungsbögen ergibt sich eine Rangfolge, wobei auf Platz 1 der Bewerber mit der höchsten Wertungspunktzahl steht.

      Die ersten fünf Bewerber werden zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren bzw. zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Sollten zwei oder mehr Bewerber punktgleich sein, entscheidet das Los. Die Stadt Kulmbach behält sich das Recht vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne weitere Verhandlungen zu führen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      1. Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,

      a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates) zu tragen

      oder

      b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates angezeigt haben.

      2. Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der

      — Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, beratender Ingenieur, Stadtplaner);

      — erforderlichen Kenntnisse des Brandschutzes gemäß Art. 62 Abs. 2 Satz 3 BayBO durch Eintrag in einer eigenen Liste der Bayer. Architekten- oder Ingenieurekammer Bau.

      3. Nachweis der Eintragung in den einschlägigen Berufs- oder Handelsregistern des Niederlassungsmitgliedsstaates des Bewerbers.

      4. Nachweis, falls der Besitz einer bestimmten Berechtigung oder die Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich ist, um die betreffende Dienstleistung im Niederlassungsstaat des Unternehmens erbringen zu können.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen.

      1. Es ist der „spezifische“ Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014 – 2016) in EUR netto anzugeben.

      2. Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3 000 000 EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 1,5 Millionen EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen.

      1. Es sind Referenzen gem. Ziffern 1a und 1b dieser Ziffer anzugeben, die folgende allgemeine Kriterien zu erfüllen haben:

      Die Referenzen dürfen, sofern unter 1a. oder 1b. nichts anderes angegeben ist, nur aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014 – 2016), d. h. sie dürfen nicht älter als 1.1.2014 sein, stammen. Stichtag ist die abgeschlossene LP 8.

      Referenzen, die unter 4.3.1.1 genannt sind, dürfen nicht nochmals unter 4.3.1.2 genannt werden. Die Vorlage weiterer Referenzen oder die Beilage nicht gewünschter Anlagen werden nicht gewertet.

      1a. Es ist eine Liste (Referenzliste) über vom Bewerber in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten Dienstleistungen beizubringen.

      Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit bezieht sich hierbei nur auf die Art der Maßnahme und Leistung (Ausbau/Sanierung im Bestand und Objektplanung mind. LP 3 – 9).

      Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:

      — Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis),

      — Beträge (Wert der erbrachten Leistung),

      — Daten (Erbringungszeitraum),

      — Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners).

      Die Auflistung ist auf fünf Projekte zu beschränken. Werden mehr als fünf Projekte eingereicht, werden nur die ersten fünf berücksichtigt. Es ist das zur Verfügung gestellte Formblatt III.10a zu verwenden.

      1b. Es sind zwei besonders vergleichbare Projekte im Formblatt III.10b darzustellen, anhand deren die fachliche Eignung für die zu vergebende Leistung besonders deutlich wird. Die geforderte besonderen Vergleichbarkeit bezieht sich dabei über die unter 1a. geforderte Art der Maßnahme und Leistung (Ausbau/Sanierung im Bestand und Objektplanung mind. LP 3 – 9) hinaus auf folgende Kriterien:

      — Aufgabenerfüllung für einen öffentlichen oder vergleichbaren Auftraggeber,

      — Öffentlich geförderte Maßnahme,

      — Wert der erbrachten Leistung mind. 250 000 EUR.

      Zu diesen Projekten sollten zusätzlich noch der Auftraggeber mit Adresse und Telefonnummer und ein Bescheinigung des Auftraggebers gemäß Formblatt III.10b vorgelegt werden (Näheres: siehe entspr. Ziffer im Bewerbungsbogen).

      Projekte die bereits in der Referenzliste unter 1a. genannt wurden, dürfen hier nicht nochmals genannt werden. Werden mehr als zwei Projekte eingereicht, werden nur die ersten 2 berücksichtigt

      2. Darstellung des Projektteams und der Bürostruktur mit Angaben zur Funktion, Qualifikation sowie einschlägiger Berufserfahrung unter Nennung der technischen Führungskräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen bzw. Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer sowie ggfs. Benennung von maximal zwei besonders vergleichbare Projekten (Maßstab: siehe 1b.), die durch den vorgesehenen Projektleiter begleitet wurden; Mehrfachnennung von Projekten, die bereits unter 1b. genannt wurden, ist möglich. Werden mehr als zwei Projekte eingereicht, werden nur die ersten zwei berücksichtigt.

      3. Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ist anzugeben.

      4. Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      Baukammerngesetz; siehe auch III.1.1);

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 31/03/2017
      Ortszeit: 10:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren

      — gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder

      — gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder

      — gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz

      mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist.

      2. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und den geforderten Nachweisen.

      Der Bewerbungsbogen für den Teilnahmewettbewerb ist unter o. g. Adresse (siehe I.1.3)) verfügbar. Der Bewerberbogen ist auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal – wo erforderlich – auszufüllen und auszudrucken.

      Teilnahmeanträge können ausschließlich schriftlich in Papierform im verschlossenen Umschlag bei unter I.1) angegebener Kontaktstelle eingereicht werden. Sie sind zu unterschreiben.

      Der Umschlag ist deutlich wie folgt zu kennzeichnen: „Vergabe 17-02-01eu; nur von der Vergabestelle zu öffnen“.

      Unvollständige oder nicht an der vorgesehenen Stelle unterschriebene Bewerbungen können von der Wertung ausgeschlossen werden.

      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Stadt Kulmbach und werden nicht zurückgegeben.

      Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.

      3. Hinweis: Die Unterlagen für das anschließende Verhandlungsverfahren bzw. für die Abgabe der Erstangebote werden den ausgewählten Bewerbern im Anschluss an das Teilnahmewettbewerbsverfahren durch die Stadt Kulmbach zugesandt bzw. zur Verfügung gestellt.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
      Postfach 606
      Ansbach
      91511
      Deutschland
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;

      Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

      Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe.

      Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
      Postfach 606
      Ansbach
      91511
      Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      27/02/2017
    © European Union, http://ted.europa.eu
  • Protected by Copyscape
  • Gewährleistung

    competitionline übernimmt keine Verantwortung für Fehler, Auslassungen, Unterbrechungen, Löschungen, Mängel oder Verzögerungen im Betrieb oder bei Übertragung von Inhalten. competitionline übernimmt keine Verantwortung für Einbußen oder Schäden, die aus der Verwendung der Internetseiten, aus der Verwendung von Nutzerinhalten oder von Inhalten Dritter, die aus den Internetseiten oder über den Service gepostet oder an Nutzer übertragen werden, oder aus Interaktionen zwischen Nutzer und Internetseiten (online oder offline) resultieren. Bitte lesen Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.


INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 06.03.2017
Ergebnis veröffentlicht 08.08.2017
Zuletzt aktualisiert 08.08.2017
Wettbewerbs-ID 2-258052 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 255