Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
www.subreport.de/E58677873
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neuaufstellung des Flächennutzungs- und des Landschaftsplans für die Verbandsgemeinde Rhein-Selz.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71400000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz ist aus der Fusion der Verbandsgemeinden Guntersblum und Nierstein-Oppenheim zum 1. Juli 2014 entstanden. Gemäß Eingliederungsgesetz muss der Flächennutzungsplan und der Landschaftsplan für die Verbandsgemeinde Rhein-Selz bis 31.12.2019 neu aufgestellt werden. Der Verbandsgemeinde gehören die Städte Nierstein und Oppenheim sowie 18 eigenständige Ortsgemeinden an. Die Verbandsgemeinde ist mit rund 41 000 Einwohnern die einwohnerstärkste Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz, sie hat eine Fläche von rund 14 550 ha.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
90712000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB3J
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz ist aus der Fusion der Verbandsgemeinden Guntersblum und Nierstein-Oppenheim zum 1. Juli 2014 entstanden. Gemäß Eingliederungsgesetz muss der Flächennutzungsplan und der Landschaftsplan für die Verbandsgemeinde Rhein-Selz bis 31.12.2019 neu aufgestellt werden. Der Verbandsgemeinde gehören die Städte Nierstein und Oppenheim sowie 18 eigenständige Ortsgemeinden an. Die Verbandsgemeinde ist mit rund 41 000 Einwohnern die einwohnerstärkste Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz, sie hat eine Fläche von rund 14 550 ha.
Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz beabsichtigt die Vergabe der Planungsleistungen für die Aufstellung des Flächennutzungsplanes (Planungsleistungen im Sinne von § 18 Abs. 1 HOAI Leistungsphasen 1-3). Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz beabsichtigt ferner die Vergabe von Planungsleistungen für die Aufstellung des Landschaftsplans (Planungsleistungen im Sinne von § 23 Abs. 1 HOAI Leistungsphasen 1-4). Bestandteil der geplanten Auftragsvergabe sind außerdem Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 Nummer 3 und Nummer 5 HOAI. Weitere besondere Leistungen sind eine Aktualisierung der Biotoptypenkartierung nach dem Kartierungsschlüssel des Landes Rheinland-Pfalz sowie die Integration des Landschaftsplans in den Flächennutzungsplan.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 15
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Erfahrung des Bewerbers Erbringung von Planungsleistungen für die Aufstellung von Flächennutzungsplänen und Landschaftsplänen, anhand der eingereichten Referenzen, die die gestellten Mindestanforderungen erfüllen (35 %).
2. Erfahrung des Bewerbers mit der Durchführung von Biotoptypenkartierung, anhand der eingereichten Referenzen, die die gestellten Mindestanforderungen erfüllen (10 %).
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20 %).
4. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
5. Personalstärke des zur Leistungserbringung vorgesehenen Bearbeitungsteams (Flächennutzungsplan und Landschaftsplanung) (15 %).
Sonstiges:
— Bei der Bewertung können je Kriterium zwischen 10 Punkten (sehr hohe Erfüllung, sehr gute Bewertung) und 0 Punkten (niedrige Erfüllung, vergleichsweise schlechte Bewertung) erreicht werden. Diese gehen mit der angegebenen Wichtung in die Gesamtbewertung ein.
— Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen.
— Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass in der Person des Bewerbers oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung § 123 GWB begründet sind.
2. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass in der Person des Bewerbers oder durch ein Verhalten seiner Person oder durch das Verhalten einer Person, die dem Bewerber zuzurechnen ist, keine Ausschlussgründe nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung § 124 GWB begründet sind.
3. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen bestehen (gemäß § 73 Abs. 3 VgV).
4. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 3 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die Dienstleistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient, und dass die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV).
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Bewerber muss über einen durchschnittlichen Jahresumsatz im Zuge der Erbringung vergleichbarer Leistungen in den letzten 3 Jahren (2014-2016) von mindestens 250 000 EUR/a verfügen.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 750.000 EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 750 000 EUR beträgt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV). Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind schriftlich einzureichen. Für den Nachweis genügt eine schriftliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, die bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall an die geforderte Höhe anzupassen.
Im Falle einer Beauftragung einer Arbeits- /Bietergemeinschaft haftet jedes Mitglied gesamtschuldnerisch.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen, namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, aufgeführt werden, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachgewiesen wird (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV).
2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
3. Wünschenswert ist der Nachweis des Bewerbers mit der Erfahrung der Entwicklung von Wind-Vorrangflächen im Rahmen des Flächennutzungsplans.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit dem Aufstellen von Flächennutzungsplänen nachzuweisen. Er hat hier zu mindestens zwei Referenzen nachzuweisen über die Erbringung von Planungsleistungen für aufgestellte Flächennutzungspläne, deren Planungsleistungen nach dem 1.1.2010 abgeschlossen wurden und deren Planungsbereich eine Flächengröße von mindestens 6 000 ha aufweist. Mindestens eine dieser Referenzen muss eine Ausweretung und Ermittlung der Flächenpotentiale auf Grundlage der in Rheinland-Pfalz anzuwendenden Raum+ – Datenbank aufweisen.
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit dem Aufstellen von Landschaftsplänen nachzuweisen. Er hat hier zu mindestens zwei Referenzen nachzuweisen über die Erbringung von Planungsleistungen für aufgestellte Landschaftspläne, deren Planungsleistungen nach dem 1.1.2010 abgeschlossen wurden und deren Planungsbereich eine Flächengröße von mindestens 6 000 ha aufweist.
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Biotoptypen- und Ausgleichsflächenkartierung nachzuweisen. Er hat hier zu mindestens zwei Referenzen nachzuweisen über die Erbringung von Leistungen zur Biotoptypen- und Ausgleichsflächenkartierung, die nach dem 1.1.2010 abgeschlossen wurden und deren Planungsbereich eine Flächengröße von mindestens 3 000 ha aufweist.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Die angeforderten Auskünfte sind schriftlich einzureichen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) des Landes Rheinland-Pfalz an.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/04/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Erfüllung der Teilnahmebedingungen steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung, den die Bewerber bei ihrer Bewerbung verwenden sollen. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden.
2. Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen schriftlich zu rügen. Erklärt die vergebenden Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen. Den Bewerbungsbogen erhalten die Bewerber bei der unter I.3) genannten Kontaktstelle. Weitere Auskünfte und Fragen zum Vergabeverfahren sind seitens der Bewerber ausschließlich schriftlich bei der unter I.3) genannten Kontaktstelle zu stellen.
3. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Erstellung des Teilnahmeantrags empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Teilnahmeantrag mit Anlagen wird nicht zurückgegeben.
4. Im Falle fehlender Unterlagen erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten (Fax oder E-Mail) des Bewerbers oder – im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft – über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Büros.
5. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist entweder schriftlich in einem verschlossenen Umschlag bei der unter I.3) genannten Anschrift oder elektronisch über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform einzureichen.
6. Rückfragen von Bewerbern werden nur schriftlich per E-Mail oder Fax an die unter I.3) genannte Kontaktstelle entgegengenommen und von der Vergabestelle ebenso nur schriftlich per E-Mail oder Fax beantwortet. Rückfragen können bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Teilnahmeanträge gestellt werden. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB verwendet die Vergabestelle ebenso die vom Bewerber angegebene Faxnummer. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus mehreren Büros erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
7. Ablauf des Verhandlungsverfahrens nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs:
Die aufgrund des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bieter erhalten Gelegenheit zu einer Präsentation gegenüber dem Auftraggeber zu den in der Aufforderung zur Angebotsabgabe benannten Zuschlagskriterien und zur Abgabe eines unverbindlichen (indikativen) Honorarangebotes. Die Präsentation wird abschließend bewertet, das vorläufige Honorarangebot wird lediglich vorläufig bewertet.
Der Auftraggeber handelt mit den Bietern die Vertragsbedingungen aus. Hierzu wird den Bietern ein Vertragsentwurf übermittelt. Den Bietern wird Gelegenheit gegeben, Anmerkungen und Änderungswünsche zu dem Vertragsentwurf vorzubringen. Den Bietern wird für die Auseinandersetzung mit dem Vertragsentwurf eine angemessene Zeit eingeräumt werden. Der Auftraggeber entscheidet, ob und wenn ja, in welcher Weise er den Vertragsentwurf ändert. Ein Anspruch der Bieter auf Änderungen besteht nicht. In den Verhandlungsgesprächen werden die Bieter aufgefordert, ein verbindliches Angebot auf Basis des vom Auftraggeber vorgegebenen finalen Vertragsentwurfs abzugeben. Der Auftraggeber wird die Angebote, insbesondere die verbindlichen Honorarangebote abschließend bewerten. Die Angaben in der Präsentation werden nicht erneut bewertet.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Stiftstraße 9
Mainz
56116
Deutschland
Telefon: +49 6131165234
E-Mail:
MjE2ZlViV1FSVVtRXV1VYh5iXGAwXWdmXGceYlxgHlRV
Fax: +49 6131162113
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß §160 GWB, insbesondere hat der Bieter innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Der Antrag bei der Vergabekammer muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Stiftsstraße 9
Mainz
55116
Deutschland
Telefon: +49 6131165234
E-Mail:
MjIwYlFeU01OUVdNWVlRXhpeWFwsWWNiWGMaXlhcGlBR
Fax: +49 6131162113
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/03/2017