Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistung Hochwasserschutz Dömitz.
Referenznummer der Bekanntmachung: StALUWM/43/23/2017
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Auf Grundlage der durchgeführten Hochwasserschutzdefizitanalyse ergab sich für den Rüterberger Deich (Elbe-km 511,2 bis Elbe-km 511,4) eine mittlere Fehlhöhe von 0,74 m auf einer Länge von 366 m. Ein weiteres Defizit besteht im Bereich des Rüterberger Hafens (kein Deich und ein Defizit von bis zu 2,10 m). Zudem ergab sich für den Brodaer Winterdeich (Elbe-km 505,7 bis Elbe-km 506,4) eine mittlere Fehlhöhe von 0,55 m.
Zur Behebung der bestehenden Fehlhöhen bezogen auf den aktuellen Bemessungshochwasserabfluss von 4 545 m3/s sind Lösungsvarianten aufzustellen, einschließlich deren wesentlicher Planungsgrundlagen, u. a. auch Aspekte der technischen Machbarkeit, etwaige restriktive Rahmenbedingungen und voraussichtlich anfallende Kosten zu ermitteln und zu bewerten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Hochwasserschutz Brodaer Deich
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322400
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80A
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg verfolgt die Erhöhung des Brodaer Deiches in Dömitz. Dabei ist insbesondere die Hochwasserdefizitanalyse aus dem Jahr 2016 zu beachten. Gegenstand der Bekanntmachung ist die Ausschreibung der erforderlichen Planungsleistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke für den Hochwasserschutz und Deichbau (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung sowie Vorbereitung der Vergabe), optional der Tragwerksplanung für den Hochwasserschutz (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung sowie Vorbereitung der Vergabe), Durchführung von Vermessungsarbeiten (optional), Durchführung von Baugrunderkundungen (optional), Durchführung von Nutzen-Kosten-Untersuchungen (optional), Erstellung artenschutzrechtlicher Fachbeiträge (optional), SPA- und FFH-Vorprüfung (optional), Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplanes (optional), Erstellung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (optional) sowie eine naturschutzfachliche Vorabschätzung der jeweiligen Varianten im Rahmen der Leistungsphasen 1 und 2 (optional).
Es erfolgt eine stufen-/phasenweise Beauftragung der Planungsleistungen, getrennt nach Deichabschnitten. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer mit Vertragsschluss zunächst verbindlich die Bearbeitung der Grundlagenermittlung sowie der Vorplanung für die Objektplanung für Ingenieurbauwerke für den Deichbau. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen besteht nicht.
Es ist beabsichtigt die Maßnahmen bis 2019 fertig zustellen. Die Endabrechnung der Leistungen muss verbindlich zum III. Quartal 2019 erfolgen. Diese terminliche Zielsetzung ist in der Planung sowie der Bauablaufplanung zu berücksichtigen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2017
Ende: 01/11/2017
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Grundleistungen (Leistungsphasen 1 und 2) sind bis zum 1.11.2017 fertigzustellen.
Die optionalen Leistungen (Leistungsphasen 3 bis 6 + 8, Tragwerksplanung sowie naturschutzfachliche Planungen, etc.) schließen sich ggf. daran an. Es ist beabsichtigt die Maßnahmen bis 2019 fertigzustellen. Die Endabrechnung der Leistungen muss verbindlich zum III. Quartal 2019 erfolgen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
(1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (insgesamt 15 %):
— Gesamtumsatz (EUR netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (5 %);
— Umsatz (EUR netto) für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (10 %).
(2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (insgesamt 80 %):
— Projektleitung: Berufserfahrung in Jahren (10 %); Persönliche Referenzen / vergleichbare Projekte (10 %);
— Stellv. Projektleitung: Berufserfahrung in Jahren (10 %); Persönliche Referenzen / vergleichbare Projekte (10 %);
— Vergleichbare Planungsleistungen: Referenz 1 (10 %); Referenz 2 (10 %); Referenz 3 (10 %);
— Jährliches Mittel der Beschäftigten im Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (10 %).
(3) Sonstige Eignung (insgesamt 5 %)
— Qualität der Unterlagen (5 %).
Die Bewertungsmatrix, die die zuvor beschriebenen Kriterien beinhaltet, kann unter dem in I.3) genannten Link heruntergeladen werden. Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils 3 bis 6 Punkte vergeben. Die Punktzahl wird mit der jeweiligen Gewichtung (in %) multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 525 Punkte.
Nach Auswertung der Bewerbungen werden unter Verwendung dieser Matrix die ausgewählten Bieter aufgefordert, ein Angebot einzureichen, und zu einem Präsentationstermin eingeladen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer mit Vertragsabschluss zunächst verbindlich die Leistungsphasen Grundlagenermittlung und Vorplanung der Objektplanung für Ingenieurbauwerke im Bereich Deichbau. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen besteht nicht. Hinsichtlich der übrigen beschriebenen Leistungen steht dem Auftraggeber das Recht zu, diese Leistungen durch einseitige schriftlich abzugebende Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer einzeln nach Leistungsphasen oder in Gruppen von Leistungsphasen oder insgesamt abzurufen. Aus der stufen- oder abschnittsweisen Beauftragung bzw. Nutzung des Optionsrechts und einer damit evtl. zusammenhängenden Unterbrechung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars oder sonstiger Ansprüche, insbesondere auf Entschädigung oder Schadensersatz, geltend machen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Hochwasserschutz Rüterberg
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322400
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80A
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg verfolgt die Erhöhung des Rüterberger Deiches in Dömitz. Dabei ist insbesondere die Hochwasserdefizitanalyse aus dem Jahr 2016 zu beachten. Gegenstand der Bekanntmachung ist die Ausschreibung der erforderlichen Planungsleistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke für den Hochwasserschutz und Deichbau (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung sowie Vorbereitung der Vergabe), optional der Tragwerksplanung für den Hochwasserschutz (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung sowie Vorbereitung der Vergabe), Durchführung von Vermessungsarbeiten (optional), Durchführung von Baugrunderkundungen (optional), Durchführung von Nutzen-Kosten-Untersuchungen (optional), Erstellung artenschutzrechtlicher Fachbeiträge (optional), SPA- und FFH-Vorprüfung (optional), Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplanes (optional), Erstellung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (optional) sowie eine naturschutzfachliche Vorabschätzung der jeweiligen Varianten im Rahmen der Leistungsphasen 1 und 2 (optional).
Es erfolgt eine stufen-/phasenweise Beauftragung der Planungsleistungen, getrennt nach Deichabschnitten. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer mit Vertragsschluss zunächst verbindlich die Bearbeitung der Grundlagenermittlung sowie der Vorplanung für die Objektplanung für Ingenieurbauwerke für den Deichbau. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen besteht nicht.
Es ist beabsichtigt die Maßnahmen bis 2019 fertig zustellen. Die Endabrechnung der Leistungen muss verbindlich zum III. Quartal 2019 erfolgen. Diese terminliche Zielsetzung ist in der Planung sowie der Bauablaufplanung zu berücksichtigen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2017
Ende: 01/11/2017
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
(1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (insgesamt 15 %):
— Gesamtumsatz (EUR netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (5 %);
— Umsatz (EUR netto) für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (10 %).
(2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (insgesamt 80 %):
— Projektleitung: Berufserfahrung in Jahren (10 %); Persönliche Referenzen / vergleichbare Projekte (10 %);
— Stellv. Projektleitung: Berufserfahrung in Jahren (10 %); Persönliche Referenzen / vergleichbare Projekte (10 %);
— Vergleichbare Planungsleistungen: Referenz 1 (10 %); Referenz 2 (10 %); Referenz 3 (10 %);
— Jährliches Mittel der Beschäftigten im Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (10 %).
(3) Sonstige Eignung (insgesamt 5 %)
— Qualität der Unterlagen (5 %).
Die Bewertungsmatrix, die die zuvor beschriebenen Kriterien beinhaltet, kann unter dem in I.3) genannten Link heruntergeladen werden. Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils 3 bis 6 Punkte vergeben. Die Punktzahl wird mit der jeweiligen Gewichtung (in %) multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 525 Punkte.
Nach Auswertung der Bewerbungen werden unter Verwendung dieser Matrix die ausgewählten Bieter aufgefordert, ein Angebot einzureichen, und zu einem Präsentationstermin eingeladen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer mit Vertragsabschluss zunächst verbindlich die Leistungsphasen Grundlagenermittlung und Vorplanung der Objektplanung für Ingenieurbauwerke im Bereich Deichbau. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen besteht nicht. Hinsichtlich der übrigen beschriebenen Leistungen steht dem Auftraggeber das Recht zu, diese Leistungen durch einseitige schriftlich abzugebende Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer einzeln nach Leistungsphasen oder in Gruppen von Leistungsphasen oder insgesamt abzurufen. Aus der stufen- oder abschnittsweisen Beauftragung bzw. Nutzung des Optionsrechts und einer damit evtl. zusammenhängenden Unterbrechung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars oder sonstiger Ansprüche, insbesondere auf Entschädigung oder Schadensersatz, geltend machen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bewerber hat den Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für sich und seine Bewerberpartner folgendermaßen zu erbringen:
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind unter zwingender Anwendung der bereitgestellten Bewerbermappe mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Die Erklärungen sind, wo gefordert, rechtsverbindlich zu unterschreiben. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied alle Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Fehlende Erklärungen oder Nachweise sind – sofern gesetzlich zulässig – nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 7 Kalendertagen vorzulegen. Die Nachweise und die jeweils zugehörigen Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen und entsprechend der Reihenfolge der beigefügten Strukturierung einzureichen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Folgende Nachweise sind unter zwingender Verwendung der beigefügten Formulare mit der Bewerbung einzureichen.
— Rechtskräftig unterschriebener Teilnahmeantrag,
— Angaben zum Unternehmen – Bewerber,
— Erklärung zur Berufszulassung,
— Angabe zu Vergabe von Teilen der angefragten Leistung an einen Unter-auftragnehmer,
— Erklärungen zum Mindestlohn gem. VgG M-V,
— Erklärung zu § 73 (3) VgV (Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen),
— Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen und Zusammenarbeit mit anderen,
— Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB vorliegen,
— Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 124 GWB vorliegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Nachweise sind unter Verwendung des beigefügten Bewerberbogens mit der Bewerbung einzureichen:
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) 3. Und (4) 2. Bei einer EU Versicherungsgesellschaft. Die erforderlichen Deckungssummen sind dem Bewerberbogen zu entnehmen. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird. Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden. Eine Eigenerklärung des Bewerbers ist nicht ausreichend;
— Erklärung des Bewerbers gemäß § 45 (4) 4. VgV über den Gesamtumsatz und den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (2014-2016).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Deckungssumme der Haftpflichtversicherung für jeden Schadensfall und mindestens 2-fach jährlich (a) für Personenschäden 3 000 000 EUR (b) für sonstige Schäden 1 000 000 EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Nachweise sind unter Verwendung des beigefügten Bewerberbogens mit der Bewerbung einzureichen:
— Nachweis zu § 46 (3) 6. VgV zur beruflichen Befähigung der Projektleitungen,
— Nachweis zu § 46 (3) 1. VgV zu Referenzen des Bewerbers. Die Referenzprojekte sollen eine vergleichbare Leistung aus dem Hochwasserschutz / Deichbau für die in II.2.4) beschriebenen Leistungen sein,
— Erklärung zu § 46 (3) 8. VgV zum jährlichen Mittel der vom Bewerber festangestellten Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (2014 bis 2016).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur bzw. Beratender Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur bzw. Beratenden Ingenieur benennen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Verpflichtung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden.
2. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
3. Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Abgabe der Teilnahmeunterlagen bekannt sind, haben mit der Bewerbung gem. Bewerbungsbogen Verpflichtungserklärungen gemäß der Vorgaben des VgG M-V abzugeben.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/04/2017
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/04/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen gilt §160(3) GWB, insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren vor der zuständigen Vergabekammer nur zulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach §134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/03/2017