Ingenieurleistungen Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppen 1-6 und 8 für die Brandschadenssanierung Gebäude 53 am Standort Köln-Porz

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Ingenieurleistungen Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppen 1-6 und 8 für die Brandschadenssanierung Gebäude 53 am Standort Köln-Porz.

Es sind die Leistungen gem. HOAI §§ 53, 55 Anlagengruppen 1-6 und 8 für die Brandschadenssanierung des Gebäudes 53 (Casino) des DLR am Standort Köln-Porz zu vergeben.

Zu leisten ist die Fertigstellung der LPH 2 gem. HOAI § 55 sowie gem. Vertragsmuster die LPH 3, 5, 6, 7, 8 und 9. Die LPH 5 gem. § 55 HOAI ist nicht für alle zu ersetzenden Komponenten erforderlich, in der LPH 3 wird festgelegt, für welche Komponenten dies zutrifft.

Der Auftraggeber verwendet Vertragsmuster in Anlehnung an die RBBau-Verträge.

Köln-Porz.

Das Gebäude 53 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. am Standort Köln-Porz muss infolge eines Brandes im Gebäude in Teilbereichen saniert werden. Es handelt sich um eine Versammlungsstätte nach LBO.

Das Gebäude beherbergt im OG einen Konferenzbereich samt WC-Anlagen, im EG die Kantine des Standortes mit Küche und WC-Anlagen und den DLR-Shop und im UG die Haustechnik-Zentralen, Lager, Personalumkleiden und Sanitärräume des Personals.

Der Anlagenbestand ist im Wesentlichen im Jahr 2010/2011 erstellt worden; in Einzelteilen ggf. noch früher.

Im Zuge der Sanierung soll die bisherige Funktionalität der Haustechnik wiederhergestellt werden und erforderliche Optimierungen aufgrund aktueller Regelwerksänderungen oder erkannter Defizite vorgenommen werden.

Die Zerstörung durch den Brand ist auf das UG Bereich Technikzentrale begrenzt. Jedoch muss davon ausgegangen werden, dass Teile der Leitungsnetze und auch der Lüftungskanäle auch in den übrigen Bereichen und Geschossen ersetzt werden müssen.

Der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt nach bisherigen Erkenntnissen in der Raumlufttechik und der Gebäudeautomation / BMA.

Die baulichen Maßnahmen müssen im Jahr 2018 abgeschlossen werden. Das Gelände wie auch das Gebäude ist nur nach Anmeldung an der Pforte (Werkschutz) zugänglich.

Alle Aufträge müssen nach den Maßgaben GWB § 99 Abs. 4 wie für öffentliche Auftraggeber vergeben werden.

Die Auswahlkriterien samt Gewichtung sind im Teilnahmeantrag veröffentlicht.

Die Angaben und Erklärungen aus den Ziff. III.1.1) bis III.1.3), zusammengefasst im Teilnahmeantrag dienen zur Auswahl der Teilnehmer für die Auftragsverhandlungen.

Sofern mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen.

Im Zuge der LPH 3 HOAI § 55 wird festgesetzt, welche Leistungen in jeder Anlagengruppe in der LPH 5 HOAI § 55 erforderlich sind.

Stufenweise Beauftragung, vorgesehen sind folgende Stufen:

Stufe 1: LPH 2-3 § 55 HOAI

Stufe 2: LPH 5-7 § 55 HOAI

Stufe 3: LPH 8-9 § 555 HOAI.

Siehe Vergabeunterlagen.

Die Angaben der Bewerbung sind zwingend in den Teilnahmeantrag einzutragen, der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt wird. Der Teilnahmeantrag ist mittels Eigendownload erhältlich unter www.keke.de Rubrik-Aktuelles für Bewerber und Wettbewerbsteilnehmer-.

Die in dieser Ankündigung und im Teilnahmeantrag genannten Nachweise sind der Bewerbung als Anlage beizufügen. Formlose oder unvollständige Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Gefordert werden:

1.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB und § 48 VgV;

2.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen nach § 36 Abs.1 VgV; soweit gegeben

3.) Nachweise der geforderten Qualifikation gem. Punkt III.2.1

4.) bei juristischen Personen Auszug aus dem Handelsregister, aus dem der Unternehmenszweck zu ersehen ist.

Siehe Teilnahmeantrag (Punkt 5.0). Es werden Angaben gefordert zu:

— Anzahl der Mitarbeiter und deren Berufsgruppen und Berufserfahrung in Jahren,

— Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren,

— Angabe des Auftragsteils, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben,

Berufshaftpflichtversicherung über mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und 1 500 000 EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beiliegen. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bewerbergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen.

Nachweise gemäß § 46 Abs. 3 VgV; die Matrix zur Auswahl ist im Bewerbungsbogen enthalten. Der Auftraggeber behält sich vor, unter Bewerbern mit gleicher Punktzahl eine Auslosung durchzuführen. Die Angaben und Erklärungen im Bewerbungsbogen dienen zur Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren.

Die Erfüllung der Kriterien ist durch folgende Unterlagen zu belegen:

1) Darstellung der zur Verfügung stehenden Technischen Ausstattung.

2) Darstellung von Referenzobjekten, für die vergleichbare Leistungen erbracht wurden (siehe Teilnahmeantrag Punkt 5.0) mit Baubeginn nach 1.1.2012 mit Angaben zu:

— Nutzung des Objektes, insbes. Versammlungsstätten,

— Eigenleistungsanteil seit 01.01.2011 in den LPH der HOAI § 55,

— Kosten KG 400 netto gegliedert nach den Anlagengruppen der DIN 276,

— Schnittstellen innerhalb der Anlagengruppen,

— Angaben zum Umfang Umbau / Sanierung,

— Berücksichtigung VOB Teile A, B und C,

— Leistungen bei besonderen elektrotechnischen Anlagen z. B. Brandmeldeanlagen, Gebäudeautomation.

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Die Anzahl der Referenzobjekte, die in die Wertung aufgenommen werden, ist begrenzt (siehe Punkt 5.0 im

Teilnahmeantrag).

Die Angaben sind zwingend in den Teilnahmeantrag einzutragen. Zusätzliche Angaben zu den Referenzen

können auf bis zu 2 DIN A4 Anlagenblätter pro Projekt angegeben werden.

Zertifizierung als Planer für Brandmeldeanlagen gem. DIN 14675.

— Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist im jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung grundsätzlich nicht geregelt, so sind die fachlichen Voraussetzungen erfüllt, wenn die Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist;

— Juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist. Die bei einer juristischen Person für die Ausführung der betreffenden Dienstleistungen verantwortlichen Personen müssen die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein. Gleiches gilt für andere Unternehmer, deren Kapazität sich der Bewerber bedient.

Die Nachweise des Ingenieurs bzw. der Ingenieure werden für die Fachrichtungen HLS-Technik sowie Elektrotechnik verlangt.

Siehe Teilnahemantrag Punkt 1.1 und Punkt 2.1.

1) Der Auftraggeber sieht einen Termin zur Besichtigung des Gebäudes durch die Bieter in der Angebotsphase vor.

2) Es werden nur Teilnahmeanträge berücksichtigt, die bei der unter I.3) genannten Kontaktstelle eingegangen sind. Die Bewerbungsunterlagen sind im verschlossenen Umschlag bei der unter I.3) genannten Anschrift als Papiere abzugeben. Der Umschlag ist mit einem roten Aufkleber im Format DIN A 5, der mit den Vergabeunterlagen zu erhalten ist, zu versehen und muss mit dem ausgegebenen Bewerbungsaufkleber versehen sein.

3) Der Auftraggeber korrespondiert ausschließlich per Post, Fax oder E-Mail.

4) Die Bewerbungsunterlagen werden nicht an die Bewerber zurückgesandt.

5) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.

6) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte.

7) Sofern im Zuge des Bewerbungsverfahrens bis fünf Tage vor Bewerbungsschluss Fragen von Bewerbern eingehen, deren Beantwortung über Auftragsbekanntmachung bzw. Teilnahmeantrag hinausgehende Informationen enthält, werden die Fragen und Antworten auf der Internetseite, auf der die sonstigen Bewerbungsunterlagen zu finden sind, als Fragen- und Antwortliste bekannt gemacht.

8) Die Bewerbungsunterlagen können unter dem Link http://keke.de/html/bewerber.html heruntergeladen werden. Der Umfang der zur Verfügung stehenden Bewerbungsunterlagen ist im Teilnahmeantrag aufgelistet.

Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).

Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).

Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).